Arbeitsblatt: Kunst und Kultur

Material-Details

Unterlagen zum Thema Kunst und Kultur. Besuch Kunstmuseum Chur.
Bildnerisches Gestalten
Anderes Thema
9. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

193380
631
1
12.02.2020

Autor/in

Vetsch Melanie
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Kunst und Kultur 1 Ziele Die Lernenden illustrieren künstlerische Ausdrucksformen als Erscheinungsbild von Ort und Zeit können den Erläuterungen anlässlich einer Führung in einem Museum oder zu einem Kunstdenkmal folgen (Erzählung, Referat) können Gefühle differenziert ausdrücken und angemessen auf Gefühlsäusserungen anderer reagieren (Rollenspiel) können komplexere Abläufe oder Darstellungen beschreiben (Beschreibung) können über ein Objekt, das sie eingehend studiert haben, schriftlich berichten und dabei persönliche Ansichten und Meinungen ausdrücken (Beschreibung und Interpretation) können ein in zeitgemässer Alltagssprache formuliertes literarisches Werk verstehen Die nach dem Bauherrn Jacques Ambrosius von Planta benannte Villa Planta wurde in den Jahren 1874-75 vom Architekten Johannes Ludwig als private Residenz erbaut. Der neoklassizistische, im Grundriss nahezu quadratische Bau weist eine vornehme Schauseite auf, die durch ein von Säulen getragenes Portal ausgezeichnet ist. Die Malereien in der Eingangshalle und die goldene Kuppelbemalung in byzantinischer Manier verweisen auf die Tätigkeit des Bauherrn als Kaufmann im ägyptischen Alexandrien. Höhepunkt dieses Orientalismus bildete ein Halbmond auf der Kuppelspitze. 1898, kurz vor seinem Tod, verkaufte Jacques Ambrosius von Planta das Haus an die Rhätische Bahn, welche es ab 1919 für kulturelle Zwecke an den Kanton Graubünden vermietete. 1957 wurde es schliesslich vom Kanton Graubünden zur Präsentation der Kunstsammlung erworben. Die naturkundlichen Sammlungen wurden 1927 im neuen, unmittelbar neben der Villa Planta vom Architekten Sulser erbauten Natur- und NationalparkMuseum untergebracht, während das Kunsthaus den Bedürfnissen eines Kunstmuseums angepasst wurde. 1981 zog das Natur-Museum schliesslich in einen eigenen Neubau, und das schlichte, zweigeschossige Gebäude, der sogenannte Sulser-Bau, wurde über eine Passerelle mit der Villa Planta verbunden und fortan ausschliesslich für wechselnde Ausstellungen des Kunstmuseums benutzt. Zu Beginn der 60er Jahre befand sich die Villa Planta baulich in einem besorgniserregenden Zustand. Schon damals wurde über einen Umbau nachgedacht und sogar eine völlige Neugestaltung gefordert. Nach zahlreichen Diskussionen und politischen Auseinandersetzungen schrieb die Regierung zu Beginn der 80er Jahre einen Architektur-Wettbewerb für einen Neubau aus. Der Grosse Rat ging jedoch nicht auf die Vorschläge ein, sondern beschloss, die Villa Planta zu sanieren, was vom Bündner Stimmvolk gutgeheissen wurde. Nach knapp dreijähriger Restaurierungs- und Umbauarbeit konnte die Villa Planta, im alten Glanz erstrahlend, Anfang des Jahres 1990 wieder eröffnet werden. Zum ersten Mal im Bündner Kunstmuseum? Im folgenden Text werden die Gebäude des Bündner Kunstmuseums und ihr Geschichte kurz vorgestellt. „Einstieg Bildbetrachtung Portrait 1. Wie wenig braucht es, dass wir ein Gesicht erkennen? Zeichnen Sie in das unten stehende Oval mit möglichst wenig Strichen ein Gesicht ein. 2. Skizzieren Sie die Person, die rechts von Ihnen sitzt. Benutzen Sie dazu das Oval unten. Porträts im Kunstmuseum Chur – suchen Sie das Bild! Streifen Sie durch die Räume des Churer Kunstmuseums, betrachten Sie die Bilder und suchen Sie nach dem Bild, das Sie erhalten haben. Gefunden! Betrachten Sie das Bild aus einer Entfernung von zwei bis drei Metern. Beantworten Sie nun folgende Betrachtungsaufgaben. 1. Wie wirkt das Bild auf Sie? Schreiben Sie möglichst viele Stichwörter auf, die Ihnen dazu spontan in den Sinn kommen. 2. Beschreiben Sie die Figur auf dem Bild. Aussehen Blickrichtung Alter Charaktereigenschaften, die Sie dieser Person zuschreiben Beruf, die diese Person wohl ausüben könnte Mögliche Wohnsituation (mit Begründung) 3a. Treten Sie nun näher an das Bild heran. Was für eine Art von Farbe, welche Materialien wurden verwendet? Welche Farbtöne herrschen vor (warme, kalte, leuchtende, pastellene, )? 3b. Beschreiben Sie die Technik. Wie wurde die Farbe aufgetragen? Wie war die Pinselführung? 4. Welche Angaben werden Ihnen zum Bild gegeben? Machen Sie auch zusätzliche Angaben zum Künstler zur Künstlerin. 5. Würden Sie das Bild in Ihrer Wohnung aufhängen, die Plastik aufstellen? Begründen Sie Ihre Antwort. 6. Skizzieren Sie nun das ausgewählte Bild: Anschliessend machen wir einen gemeinsamen Rundgang durch das Kunstmuseum. Auftrag für nächste Woche Sie berichten Ihrer Klasse von Ihrem Bild, indem Sie die Antworten der Fragen 1 – 5 möglichst frei vortragen.