Arbeitsblatt: Antonyme, Synonyme, Wortfelder

Material-Details

Theorie und Übungen
Deutsch
Wortschatz
8. Schuljahr
15 Seiten

Statistik

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2622
104
10.03.2020

Autor/in

Marina Ehrmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Lernschritt Wortfelder, Fach: Deutsch Synonyme, Antonyme (3emg) Name: Lernziele: 1. Ich kann die Begriffe „Wortfeld und „Wortfamilie erklären. 2. Ich kann in einem Text das Wort „gehen durch passendere Ausdrücke ersetzen. 3. Ich kann in einem Text das Wort „machen durch passendere Ausdrücke ersetzen. 4. Ich kann in einem Text das Wort „sagen durch passendere Ausdrücke ersetzen. 5. Ich weiss, was ein Synonym ist und kann den Begriff Synonymie definieren. 6. Ich kann Synonyme finden und herausfinden, ob es sich um solche handelt. 7. Ich kann den Begriff „Antonyme definieren. 8. Ich kann Antonyme finden und herausfinden, ob es sich um solche handelt. Arbeitsaufträge: Alle schwarz Niveau – grün Niveau – blau Niveau & - orange Aufträge LP Seiten 2 3: Input: Was sind Wortfelder, Oberbegriffe, Synonyme und Antonyme EA Seite 4: Wortfeld „gehen EA Seite 5: Suchsel „Finde andere Verben für das Wort „gehen EA Seite 6: Wortfeld „machen EA Seiten 7 – 9: Übungen zu den Wortfeldern „gehen und „sagen EA Seite 10: Synonyme, Aufgaben und PA Seite 11: Synonyme, Aufgaben und EA Seiten 12 – 13: Antonyme, Aufgaben a, b, EA Seite 14: AB Antonyme (Gegenteil) 1 Deutsch in Arbeit (Datum) Niveau – rot verbesser n: 1. THEORIE: WORTFELDER, SYNONYME, ANTONYME 1.1 Synonyme Als synonym bezeichnet man verschiedene Ausdrücke, die die gleiche Bedeutung haben. Diese Ausdrücke haben also eine Synonymie. Man spricht also von Synonymie, wenn man zwei unterschiedliche Ausdrücke für ein und dieselbe Aussage verwenden kann. Beispiel: Kannst du mir bitte den Apfel reichen? Kannst du mir bitte den Apfel geben? Die Verben geben und reichen sind also Synonyme, da sich die Aussage des Satzes nicht verändert, egal, welchen der beiden Ausdrücke man verwendet. Durch die Einsetzprobe kann man daher herausfinden, ob es sich um Synonyme handelt. Setzt man einen anderen Ausdruck ein und ändert sich dabei die Bedeutung der Aussage nicht, handelt es sich um ein Synonym zum ursprünglichen Ausdruck. Ändert sich hingegen die Bedeutung liegt keine Synonymie vor. 1.2 Wortfelder Als Wortfeld wird eine Gruppe von Wörtern bezeichnet, die eine ähnliche Bedeutung haben und der gleichen Wortart angehören. Wörter, die ein solches Feld bilden, können grundsätzlich miteinander vertauscht werden, ohne dass sich die wesentliche Bedeutung eines Satzes verändern würde. Beispiel: Wortfeld sagen rufen,erwidern,fragen,entgegnen,erzählen,berichten,antworten,behaupten,bitten, befehlen,erklären,meinen,anordnen,sprechen,reden,schildern,vermuten,mitteilen, plaudern,schwatzen,diskutieren 1. Ich würde gerne mit dir plaudern. 2. Ich würde gerne mit dir schwatzen. !! Achtung: Wortfeld Wortfamilie 2 Deutsch 1.3 Wortfamilie Unter einer Wortfamilie versteht man eine Gruppe von Wörtern, die auf die gleiche etymologische Wurzel zurückgehen bzw. den gleichen Wortstamm haben. Wortstamm ist ein Begriff aus der Grammatik und bezeichnet einen unveränderlichen Teil eines Wortes, der auch bei der Bildung verschiedener Wortformen gleich bleibt. Beispiele: Wortfamilie «arbeiten» Arbeitsgeber, der Arbeitstag, erarbeiten, der Arbeiter, bearbeiten, arbeitslos entsprechende Wortstamm dazu istarbeit. 1.4 Antonyme Antonyme sind Wörter mit gegensätzlicher Bedeutung. Man nennt sie daher auch Gegensatzwörter oder Gegenwörter. Beispiele: heiss und kalt (Adjektive) Glück und Unglück (Nomen) lachen und weinen (Verben) In der deutschen Sprache werden in vielen Fällen Antonyme auch durch das Voranstellen der Vorsilbe un- gebildet: etwa Ruhe – Unruhe; klar – unklar usw. Jedoch gibt es nicht automatisch derartige Antonympaare, beispielsweise hat ungefähr kein Gegenüber gefähr. 3 Deutsch 2. Wortfeld „gehen Wortfeld „gehen www.mittelschulvorbereitung.ch St14c Verben für „gehen: sich aufmachen, sich begeben, bewegen, bummeln, sich davonmachen, eilen, fahren, fliegen, fließen, gleiten, huschen, irren, kriechen, laufen, latschen, marschieren, pilgern, reisen, rennen, rühren, sich schlängeln, schleichen, schlendern, schlurfen, schreiten, schweifen, spazieren, stampfen, stapfen, steigen, stelzen, stiefeln, stolzieren, strolchen, tippeln, traben, trotten, wandeln, wandern, waten, watscheln, ziehen Setze in den folgenden Sätzen das passende Verb ein): (In der Vergangenheit; verwende dabei wenn möglich jedes Verb nur einmal!) 1. Die Boarder .glitten. den verschneiten Hang hinab. 2. «Niemand hat uns mitgenommen, wir mussten bis nach Buchs .», jammerten Max und Susi. 3. eden Mittwoch . der Bahnbeamte Urs B. die Strecke pflichtbewusst ab. 4. Erst spät . die Festivalbesucher auf den Heimweg. 5. Die Alte in ihren Pantoffeln durch den Gang. 6. Die Füsiliere durch Matsch und Schlamm. 7. Die Kinder. durch den tiefen Schnee. 8. Moritz . auf den Zehenspitzen zum Kühlschrank. 9. Sie . daher wie eine Ente. 10. Gedankenverloren ließ sie ihren Blick in die Ferne. 11 Verzweifelt . sie durch die fremde Stadt. 12. Wir waren verspätet und . zum Taxistand. 13. Das Kleingeld . in seine Tasche. 14. Eine Weinbergschnecke .über den Gartenweg. 15. Er .ziellos durch die Gassen der Altstadt. 16. Die Familie Nötzli jeden Sonntag der Aare entlang. 17. Unsere Bekannten sind heute Morgen nach Gstaad Das Gehen hat anders als das Laufen keine Flugphase. Der Körper hat in jeder Phase des Bewegungszyklus Kontakt zum Boden über Beine und Füße. Beim zweibeinigen Gehen gibt es statt der Flugphase eine Doppelstützphase, die beim Menschen etwa 20 der Gesamtzykluszeit in Anspruch nimmt. Ein Mensch geht durchschnittlich mit 5 km/h. Wie es zur Entstehung des aufrechten Ganges beim Menschen kam, ist nicht geklärt. Die Vorfahren des Menschen gingen schon vor 5 Millionen Jahren zum aufrechten Gang über. Die frühesten Belege für aufrecht gehende Hominini stammen aus Bodenschichten, die in ihrer Entstehenszeit den heutigen Wäldern ähnelten, also einem Lebensraum entstammen, in dem sich Waldstücke, feuchte Graslandschaften und Seeufer abwechselten. Daraus wird abgeleitet, dass sich der aufrechte Gang bereits als Anpassung an bestimmte Fortbewegungsweisen auf den Bäumen entwickelt hat. Die Umstellung von quadrupeder Fortbewegung auf den aufrechten Gang ging mit Veränderungen des menschlichen Skelettes einher. Der Fuß ist bei Menschen – anders als noch beim 4,4 Millionen Jahre alten Fossil „Ardi, einem Ardipithecus ramidus – kein Greifwerkzeug mehr. (Nach Wikipedia) 18. Wir . durch die Fußgängerzone von Burgdorf und bewunderten die Auslagen. 19. Die Truppen Napoleons oft wochenlang. 20. Der Junge wie ein Wiesel davon. 21. Früher . man mit der Postkutsche über den Gotthard. 22 Beim Bahnhof Winterthur sind wir gleich in den Bus 23. Würdig . die Abgeordneten im Umzug mit. 24. Die kleine Mimi hinter dem Vater her. 25. Während der Sitzungspause . die Parlamentarier in der Säulenhalle auf und ab. 4 Deutsch 1. 5 Deutsch 3. Suchsel zum Wortfeld „gehen Im Suchrätsel sind 42 Verben versteckt, die du für das Wort „gehen verwenden kannst. Sie sind von links nach rechts und von oben nach unten zu lesen. Wie viele findest du? Aufgabe: Suche die Verben und male sie mit gelber Farbe an. Schreibe alle Verben auf. 6 Deutsch K X Q Y W B F W E S N C W I E Y Q K B Q T Y M Q X Q S A F N S Ü K W X Y X P X R K T R B X W M Ü R N S J I Z R Q Y Y W I Z C Q E E Q I E V M N S H U F N N Y Q K S G C R Y E Y C M J Q T E H E P L E N S A I R N L I S N X K T G R O Q E T X X Q J A E V L W N E N T A E M N W C Y D N R Y K Q P C B H G E X Y Q J R F S E E L R L U E X C E P W N E N J W Z W W N U E K I P Q Y W B Q Q R G L T C E W Y Q R R T E X E Q D Z W Y S X E N W N Y C L I H N R N Q T K X X K X X X W X M R C I R N R N E M S O Z E E Y C K W K 4. Wortfeld „machen Wortfeld „mac hen www.mittelschulvorbereitung.ch St14 Das Verb „machen hat ein recht großes Bedeutungsfeld. Oft wird es aber falsch eingesetzt. 1. „machen ist richtig verwendet: Im Englisch macht sie große Fortschritte. 2. „machen Nomen (Substantiv) lässt sich oft durch ein Verb ausdrücken. Nächsten Sommer mache ich eine Reise nach Griechenland. (Nächsten Sommer reise ich nach Griechenland) Doch, doch, diese Rakete habe ich selber gemacht. Selbermachen macht Spaß. Damit mache ich nun eine Reise ins All. Ob mir das nicht Angst macht? Nein, nein, mach dir bloß keine Sorgen! 3. „machen muss durch ein besseres Verb ersetzt werden: Man muss zuerst ein gleichseitiges Dreieck machen. (Man muss zuerst ein gleichseitiges Dreieck zeichnen.) Überlege, um welchen der drei Fälle es sich handelt! Verbessere, falls es nötig ist! 1. Und immer wieder muss Kari Witze machen. .reißen 2. Mit Calypso machte sie den Sprung über das Hindernis. sprang 3. Ich muss zuerst noch meine Rechenaufgaben fertig machen. 4. In den Ferien machen sie einen neuen Anstrich der Südfassade. 5. Auch das kleinste französische Dorf macht am 14. Juli ein großes Fest. 6. Es tut ihr leid, dass sie dir Ärger gemacht hat. 7. Auch in Camp David konnte kein Frieden gemacht werden. . 8. Um Excel-Tabellen zu machen habe ich einen Kurs gemacht. . 9. Dann machte die Nordarmee einen Angriff auf Tora Bora. 10. Lass mich zuerst einen Ausdruck von deinem Vortrag machen. . 11. Moritz hatte der Lehrerin einen schlimmen Streich gemacht. 12. Die Junioren machen jetzt einen Kreis. . 13. Der Lehrer machte die Mitteilung, dass er einen Fortbildungskurs mache. 14. Gelegenheit macht Diebe. . 15. Ihr müsst zuerst eure Betten machen. . 16. Du musst deiner Freundin unbedingt Mut machen. . 17. Die EU hat eine neue Norm gemacht. . 18. Willi hat diese Pfeile selbst gemacht. . 19. Noldi hat den Anfang gemacht. 20. Er hat im Ferienkurs eine Rakete gemacht. . 21. Darauf mache ich eine Wette. 22. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. 23. Mach mal Pause! . 7 Deutsch 5. Übungen zu dem Wortfeld „gehen 5.1 Wortfeld gehen a) Sortiere die Verben nach dem Alphabet. b) Schreibe sie geordnet auf. stolzieren, humpeln, schleichen, marschieren, krabbeln, rennen, eilen, hüpfen, schlurfen, kriechen, bummeln, stolpern, taumeln, trampeln, joggen, hinken, spazieren, laufen, flüchten, treten, flanieren, schreiten, hoppeln, hetzen, betreten, tippeln, balancieren 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 8 Deutsch 5.2 Wortfamilien bilden a) Bilde zu fünf Verben aus dem Kasten der ersten Aufgabe eine Wortfamilie. Bsp. laufen der Lauf, der Läufer, die Läuferin, verlaufen, ablaufen, weglaufen, einlaufen 5.3 Zeitformen a) Setze folgenden Verben ins Präteritum. schleichen, marschieren, spazieren, laufen, treten b) Setze folgenden Verben ins Perfekt. stolzieren, hetzen, betreten, tippeln, balancieren 9 Deutsch 6. Übungen zu dem Wortfeld „sagen 6.1 Brainstorming a) Überlege drei Minuten und schreibe in der Zeit alle Verben auf, die dir zum Wortfeld sagen einfallen. 6.2 Wortfeld „sagen a) Finde die Verben zum Wortfeld sagen, indem du die Lücken füllst. lgen befe_len j_mmern flü_ern krei_en erkl_ren quat_en n_rgeln tra_schen beh_pten b_rteilen brü_en wi_ern l_ben au_ordern erm_nen t_scheln n_seln r_fen bi_en schna_ern plä_en ers_chen s_seln Folgende Buchstaben sind einzusetzen: ü, sch, sch, ö, tt, tt, tt, u, u, h, ä, äu, au, eu, u, ff, rr, t, st, o, ah, ä, a, ll 6.3 Zeitformen a) Konjugiere (beuge) fünf der Verben. Bsp. ich kreische, du kreischst, er/sie/es kreischt, wir kreischen, ihr kreischt, sie kreischen 10 Deutsch 11 Deutsch 7. Synonyme a) Finde ein passendes Synonym. Achtung, es gibt nicht nur eine Möglichkeit. Arbeite mit dem Duden/ mit der Webseite www.duden.de, wenn du dir unsicher bist. essen schauen Streichholz mögen Fluss hässlich rund Pflanze Pferd Gott b) Setze ein passendes Wort für reinigen ein. Achtung, das Wort reinigen selbst darfst du nicht verwenden! waschen abreiben Die Schuhe spülen auswischen Die Wäsche Den Oberschrank 12 Deutsch säubern putzen Das Geschirr Den Tisch Die Brillengläser 13 Deutsch c) Wende die Ersatzprobe an und finde heraus, ob es sich bei dem vorgeschlagenen Wort um ein mögliches Synonym zum unterstrichenen Wort handelt. Schreibe ganze Sätze. i. Bitte setzen Sie sich auf diesen Stuhl. (Sitzgelegenheit) ii. Obwohl er kein Geld hatte, wollte er ins Kino. (Da) iii. Der alte Hund bellte wieder den ganzen Tag. (Köter) iv. Du hast sich heute sehr gut verhalten. (mustergültig) v. Mein Handy ist aus. (in Betrieb) 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) d) Verfasse nun selbst 8 Sätze und unterstreiche die Wörter, zu denen Synonyme gesucht werden sollen. Lasse diese Übung von einem Lernpartner lösen, der diesen Lernschritt auch gerade bearbeitet. 14 Deutsch 8. Antonyme a) Finde das passende Antonym. gross entlassen rennen einfältig Ruhe ablehnen b) Setze jeweils Text ein. Dann daraus. verlieren das passende Antonym in den wird ein schönes Gedicht gutmütig toll, verlässlich, matt, wirr, schlecht, schief, wach, voll, hässlich, schwach, tief, recht, dürr, glatt Wer und was senkrecht Wer nicht stark ist, der ist dick Wer nicht müde ist, ist Was nicht gerade ist, ist Was nicht hoch ist, das ist Was nicht gut ist, das ist Was nicht falsch ist, das ist Was nicht geordnet ist, ist Wer nicht fett ist, der ist Was nicht glänzend ist, ist Was nicht wellig ist, ist Was nicht schön ist, das ist Was nicht untreu ist, ist Was nicht leer ist, das ist Was nicht blöd ist, das ist 15 Deutsch