Arbeitsblatt: Einführung Mittelalter

Material-Details

Epochen im Mittelalter, Lesetext und Vierfelderblätter
Geschichte
Mittelalter
6. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

193752
1299
44
10.03.2020

Autor/in

Pascal Wirth
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Das Mittelalter Der Untergang des römischen Reichs Jahrhundertelang war der grösste Teil Europas römisch. Um 300 n. Chr. begann der Niedergang des römischen Reiches. Dies hatte verschiedene Gründe, von denen hier nur zwei genannt werden: Um die Macht im Reich wurde gestritten. Der Kaiser war nicht mehr alleiniger Herrscher. Das Reich war gegen Ende so gross, dass es kaum mehr von Rom aus regiert werden konnte. Es wurde aufgespalten in einen West- und einen Ostteil. Wie die Germanen bei uns im Norden drängten auch andere Völker ins Reich und übernahmen vor Ort allmählich die Herrschaft. Im Jahre 476 wurde der letzte Kaiser Romulus Augustulus abgesetzt. Das römische Weltreich ging zugrunde. Die Römer zogen sich aus den Grenzgebieten zurück und überliessen unzählige Städte und Strassen dem Zerfall. Der Handel brach zusammen. Viele Kenntnisse und Fähigkeiten, welche die Römer besessen hatten, gingen für lange Zeit verloren. Die Geschichte erlebte einen Rückschritt. Das Mittelalter – ein Überblick Das europäische Mittelalter dauerte etwa von 500 bis 1500 n. Chr. Das Mittelalter wird unterteilt in drei Epochen: Frühmittelalter (500 – 1000 n. Chr., 500 Jahre) Es gab keine Kaiser mehr. Der Einfluss der christlichen Kirche wuchs. Adel bildet sich. Überall war undurchdringlicher Wald. Die meisten Menschen lebten auf dem Land. Nur wenige Grossstädte gab es. Viele und lang andauernde Kriege fanden statt. Hochmittelalter (1000 – 1150 n. Chr., 150 Jahre) Die Gesellschaft wandelte sich sehr. Die Landwirtschaft verbesserte sich. Die Bevölkerung wuchs. Neuer Wohnraum wurde durch Rodungen geschaffen. Mehr Städte entstanden. Das Handwerk breitete sich aus. Handel wurde vermehrt betrieben. Die Klöster verbreiteten Bildung. Es war die Blütezeit des Rittertums und der Burgen. Die Ritter gingen auf Kreuzzüge. Spätmittelalter(1150 – 1500 n. Chr., 350 Jahre) Es gab viele Missernten und Hungersnöte wegen der kälteren Temperaturen. Die Pest tötete Millionen von Menschen. Juden wurden verfolgt. Die Städte- und Landesverwaltung kontrollierten den Handel und das Geldwesen. Es war die Zeit der grossen Kaufmannsverbünde (Gilden und Zünfte) und der reichen Handelsfamilien. Die mittelalterliche Gesellschaft – am Bild der Hand Die mittelalterliche Gesellschaft war unterteilt in drei Stände (Gruppen). blau Der erste Stand (Daumen): Die Adeligen, Grafen und Fürsten gehörten dazu, also auch die Ritter. gelb Der rot Der zweite Stand (kleiner Finger): Diese Gruppe bildete die Kirche mit Bischöfen und Priestern. dritte und grösste Stand: Dazu zählten die Bauern (Mittelfinger), Handwerker (Ringfinger) und die einfachen Händler (Zeigefinger). Die beiden ersten Stände bestimmten hauptsächlich das Leben im Mittelalter. Die Bauern leisteten dem Adel Dienste und mussten einen Grossteil ihrer Ernte abliefern. Die Kirche verlangte ebenfalls Gehorsam vom Volk. Man konnte den Stand, in den man hineingeboren war, nie verlassen. wichtige Begriffe neu bekan Fragen nt Leben auf dem Land wichtige Begriffe neu bekan Fragen nt Leben in der Stadt wichtige Begriffe neu bekan Fragen nt Leben auf der Burg