Arbeitsblatt: Hörverstehen Test

Material-Details

Hörverstehen, als Test durchführbar, inkl. Lösungen, Link zum Hörbeispiel und Transkriptiond des Hörtextes
Deutsch
Hörverstehen
6. Schuljahr
7 Seiten

Statistik

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3757
230
10.03.2020

Autor/in

Corinne Meier
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Hörverstehen Lernkontrolle 27.01.2020 Name: Unterschrift Eltern Max. Punkte: Err. Punkte: Behalte einen kühlen Schneemannskopf! Note: 1) Welchen Beruf hatte Sandra? 2) Angenommen der Erzähler ist 60 Jahre alt; wie alt ist Sandra ungefähr? 3) Welche Arbeiten machte der Erzähler? 4) Als der Erzähler das Spital verlassen konnte, war Sandra . glücklich 5) . enttäuscht . zufrieden . erleichtert Was brauchte der Erzähler, damit er sich wieder erholen konnte? 6) Was gab Sandra als Antwort, warum sie nach seiner Rückkehr aus dem Spital für ein paar Tage verschwand? 7) Was sagte Sandra, als sie wieder zurückkam? „Meine Verwandten lassen dich herzlich grüssen.Meine Verwandten lassen dich herzlich grüssen. „Meine Verwandten lassen dich herzlich grüssen.Ich habe die passende Medizin für deine Krankheit. „Meine Verwandten lassen dich herzlich grüssen.Ich habe genau das Richtige gefunden. 8) Wo kann sich der Erzähler nun erholen? 9) Welchen Beruf hatte der Vormieter? 10) Was passierte mit der Frau des Vormieters? 11) Sandra erzählte oft vom Turmfelsen. Beschreibe ihn aus ihrer Sicht. 12) Der Erzähler und Sandra waren endlich für einen grösseren Ausflug bereit. Was nahmen sie alles mit? 13) Die Flut traf ein. Wo war der Erzähler und wo war Sandra zu dieser Zeit? Erzähler: Sandra: 14) Welches Problem hatte der Erzähler, als die Flut kam und warum rief er nicht um Hilfe? 15) Warum hat Sandra ihren Mann umgebracht? 16) Was machte der Erzähler als Letztes, bevor er ertrank? 17) Wie hiess der Erzähler? 18) Wer fand den Brief und brachte ihn zur Polizei? 19) Warum hatte der Brief bräunliche Flecken? 20) von Warum konnte der Kommissar Sandra beweisen, dass der Brief wirklich ihrem Mann stammt? Wie lief dir dieses Hörverständnis? Wie gefiel dir die Geschichte dieses Hörverständnis? Wie sicher fühlst du dich allgemein, wenn es um Hörverstehen geht? Schreckmümpfeli «Post aus dem Jenseits» 1 Welchen Beruf hatte Sandra? Sekretärin 2 Angenommen der Erzähler ist 60 Jahre alt; wie alt ist Sandra ungefähr? Welche Arbeiten machte der Erzähler? 3 4 20 Drehbuch schreiben, Roman schreiben Als der Erzähler das Spital verlassen konnte, war Sandra in Wirklichkeit eher . . glücklich . enttäuscht . zufrieden . erleichtert 5 Was brauchte der Erzähler, damit er sich wieder erholen konnte? ein paar Wochen Ruhe an einem stillen Ort. 6 Was gab Sandra als Antwort, warum sie nach seiner Rückkehr aus dem Spital für ein paar Tage verschwand? Sie müsse nach einem entlegenen Flecken suchen, an dem er sich wieder voll und ganz erholen könnte passender Erholungsort 7 Was sagte Sandra, als sie wieder zurückkam? „Meine Verwandten lassen Meine Verwandten lassen „Meine Verwandten lassen Ich habe die passende „Ich habe genau das Ich habe genau das dich herzlich grüssen. Medizin für deine Krankheit. Richtige gefunden. 8 Wo kann sich der Erzähler nun erholen? in einer kleinen Hütte 9 Welchen Beruf hatte der Vormieter? Komparse 10 Was passierte mit der Frau des Vormieters? 11 Sandra erzählte oft vom Turmfelsen; beschreibe ihn aus ihrer Sicht. eine schroffe, malerische Klippe, die sich aus dem Meer erhob Sie ertrank im Meer 12 Der Erzähler und Sandra waren endlich für einen grösseren Ausflug bereit. Was nahmen sie alles mit? belegte Brote, Thermosflasche mit Kaffee, Schreibzeug, Block 13 Die Flut traf ein. Wo war der Erzähler und wo war Sandra zu diesem Zeitpunkt? Sandra: auf dem Turmfelsen Erzähler: am Strand in der Bucht 14 Welches Problem hatte der Erzähler, als die Flut kam und warum rief er nicht um Hilfe? Er war in der Bucht eingesperrt und er kann nicht schwimmen weil ihn niemand hört 15 Warum hat Sandra ihren Mann umgebracht? ihr Mann hatte viel Geld (von seinen Büchern), Lebensversicherung 16 Was machte der Erzähler als letztes, bevor er ertrank? er schrieb den Brief, den man hört. 17 Wie hiess der Erzähler? Richard 18 Wer fand den Brief und brachte ihn ins Polizeipräsidium? 19 Warum hatte der Brief bräunliche Flecken? 20 ein Fischer Er befand sich in einer Thermosflasche, in welcher es Kaffee hatte Kaffeeflecken Warum konnte der Kommissar Sandra beweisen, dass der Brief wirklich von ihrem Mann stammt? weil der Brief in der Thermosflasche war, die sie zuvor gekauft hatte. Das Schreckmümpfeli – Post aus dem Jenseits netto ca. 12min Hörzeit Transkription Liebe Sandra Seit eh und je habe ich an Gerechtigkeit geglaubt und wenn du diesen Brief in Händen hältst, dann hat sich mein Glaube an den Sieg der Gerechtigkeit bewahrheitet. Denn du wirst diesen Brief nicht direkt erhalten sondern auf einem kleinen Umweg. So wird es kaum zu vermeiden sein, dass auch andere von deinem kleinen Geheimnis erfahren, dem Geheimnis, wie du mich erfolgreich ins Jenseits befördert hast. Ich muss zugeben, du hast es von Anfang an klug eingefädelt. Eine Stelle als Sekretärin, das war alles, worum du mich zuerst batest. Aber schon damals hattest du es bestimmt schon auf mehr abgesehen als nur meine Manuskripte abzutippen. Du warst meine Sekretärin, ich war der Chef. Dabei hätte ich es bewenden lassen sollen, aber du warst durchtrieben genug, mich alten Esel rumzukriegen. Ich war mit Blindheit geschlagen, als ich mir einbildete, ein hübsches Ding wie du würde aus Liebe einen Mann heiraten, der 3x so alt ist wie seine junge Frau. Ich war blind vor Liebe, und ich blieb es. Wohl viel mehr der Schwarm der jungen Männer, mit denen du zu umgeben beliebtest. ochgenug davon. Ich könnte viele aufzählen, aber die Zeit drängt. Mir machtest du vor, es seien nur ehrsam Freundschaftsgefühle, die du zu ihnen empfindestund ich glaubte es, weil ich es glauben wollte. Vielleicht hätte ich damals weniger Zeit am Schreibtisch verbringen und mehr die Augen offen halten sollen, aber ich hatte Angst vor der Wahrheit. Denn ich wusste, ihre Erkenntnis würde mir weh tun. Um diese Zeit war ich bereits krank Erinnerst du dich noch daran? Und auch vor der Krankheit verschloss ich die Augen. Ich biss die Zähne zusammen und schuftete weiter. So schaffte ich es, mein Drehbuch zu Ende zu schreiben und nebenbei noch einen Roman, aber ich übernahm mich und brach zusammen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie aufgelöst du warst vor Schmerz und Mitleid, als ich ins Krankenhaus gebracht wurde. Eins muss man dir lassen, Sandra: Du warst schon immer eine gute Schauspielerin. So konntest du auch deine tiefe Enttäuschung verbergen, als du erfuhrst, ich würde mit dem Leben davonkommen. Ja, als ich wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde, und die Ärzte sagten, wenn ich mir nur ein paar Wochen ausgiebige Ruhe an einem stillen Ort gönne, wäre ich bald über dem Berg. Damals verschwandest du plötzlich für ein paar Tage. Ich war beunruhigt, aber du erklärtest mir, du müsstest nach einem entlegenen Flecken suchen, an dem ich mich wieder voll und ganz erholen könnte, irgendeinem Blockhaus in den Wäldern oder einem Bungalow am Meer, und ich weiss noch genau, wie fröhlich du warst, als du zurückkamst. Ich habe genau das Richtige gefunden, schwärmtest du mir vor. Und ohne Zweifel; das hattest du. Der Blick, den ich dann eine Woche später auf den Ort warf, an dem ich meine Kräfte wiedergewinnen sollte, bestätigte mir das. In einer kleinen aber komfortablen Hütte in einer fjordähnlichen Schlucht zu leben, vor mir das Meer und hinter mir die himmelstürmenden Felsen, das hatte ich mir gewünscht, seit ich ein kleiner Junge war und noch nichts wusste vom Schreiben und von Frauen, die ihre Männer töten, wie du, Sandra. Ich kam in den Fjord und atmete auf. Hier konnte ich hoffen, allmählich wieder auf die Beine zu kommen. Ich konnte daliegen, dem endlosen Lied der Brandung lauschen, den Möwen nachblicken, die über das Wasser hinschossen. Vor allem genoss ich die Ruhe. Nichts gab es, das mich hätte ablenken oder hätte aufregen können in dieser entlegenen Bucht. Erst wars mir ein Rätsel, wie du diesen idealen Ort so schnell finden konntest. Seit letzter Woche aber weiss ich Bescheid. Ich weigerte mich, daheimzubleiben, als du zum Einkaufen ins Dorf fuhrst. Wohl oder übel musstest du mich mitnehmen und während du im Selbstbedienungsladen neue Vorräte holtest, unterhielt ich mich mit einem Nachbarn. Von ihm erfuhr ich die Geschichte unseres Vormieters. Der junge Mann zog aus unserer Hütte aus, nachdem seine Frau im Meer ertrunken war. Später ging er nach Hollywood und wurde Komparse. Da wusste ich; das war einer jener jungen Männer, die du auf den Partys getroffen hattest. Von ihm hattest du den Tipp erhalten. Erstaunt war ich, als du dich plötzlich so sehr um mein Wohlergehen kümmertest. Nur selten wichest du von meiner Seite, dann wenn du schwimmen gingst oder Spaziergänge unternahmst. Manchmal freilich dauerten deine Spaziergänge Stunden, aber ich war nicht beunruhigt. Ich wusste ja, die hohen Klippen der Schlucht umschlossen unseren Strand sicherer als der höchste Zaun. Niemand konnte an den Strand gelangen, ohne NICHT an unserer Hütte vorbei zu gehen, die im Engpass gelegen den Zugang zum Meer versperrte wie der Korken einer Flasche. Und auch vom Meer her konnte sich kein Boot dem Strand nähern, ohne dass ich es von unserer Hütte aus sah. So war ich getrost, gewiss hattest du die Verbindung zu deinen jungen Männern abgebrochen, zumindest für den Augenblick. Wenn du heimkamst, dann erzähltest du mir alles, was du Neues entdeckt hattest. Am meisten schwärmtest du vom Turmfelsen, wie du ihn nanntest. Von einer schroffen, malerischen Klippe, die sich aus dem Meer erhob und die ich nicht sehen konnte, weil sie hinter einer Biegung der Küste verborgen lag. Endlich war es soweit: Ich war stark genug für einen grösseren Ausflug. Du packtest belegte Brote ein und kochtest Kaffee für die Thermosflasche. Ich nahm Bleistift und Schreiblock mit, um am Strand am Entwurf eines neuen Buches zu arbeiten. Früh am Morgen brachen wir auf, im kühlen Schatten der Steilküste wanderten wir um das schmale Katt, hinter dem der Turmfelsen sich versteckte. Endlich sah ich ihn und war enttäuscht! Ich konnte dem Anblick nichts abgewinnen. Es war ein einsamer, verwitterter, grauer Felsblock, der mehrere Meter hoch über das grünblaue Wasser emporragte, mehr nicht. Eins muss ich freilich zugeben: hätte ich schwimmen können, dann hätte ich vielleicht das eigenartige Entzücken begriffen, das er in dir erweckte. So begriff ich es zwar auch, aber zu spät. Während du hinausschwammst zu dem Felsen, stand ich auf, um die Decken vor den näher rückenden Wellen zurück zu ziehen und plötzlich bemerkte ich, wie schmal der Strand geworden war. Ich starrte auf die anstürmenden Wogen, dann auf den Steinwall des Steinufers hinter mir und erschrak: Die Flut, die bereits eingesetzt hatte, musste den gesamten Strandabschnitt mindestens 3 Meter hoch überspülen. Ich war verloren, schwimmen konnte ich nicht. Die Felswand hinter mir war viel zu schroff, als dass ich mich durch Klettern hätte retten können und auch davonlaufen konnte ich nicht, schon stand der Strand zu beiden Seiten der Bucht unter Wasser. Ich war abgeschnitten. Dennoch gelang es mir, mein Entsetzen zu meistern. Ich versuchte es erst gar nicht, um Hilfe zu rufen. Ich wusste, es war zwecklos. Ausser dir war kein Mensch weit und breit. Du aber hattest längst aufgehört mit dem Schwimmen und Tauchen. Du sassest draussen auf dem Turmfelsen. Klar hob sich dein Schattenriss gegen den hellen Himmel ab. Ich wusste du wartest, wartest bis die Flut den Strand überspült hat. Wartest, bis ich ertrunken bin. Und ich weiss auch genau, wies weitergeht: sobald die Ebbe eingesetzt hat, schwimmst du an Land zurück. Du gehst zur Polizei und berichtest, dass ich verschwunden bin. Wie das geschah und wo das geschah, das behältst du wohlweislich für dich. Es wird dann wohl noch ein Tag vergehen, vielleicht auch ein paar Tage, dann wird man meine Leiche irgendwo am Strand finden, angeschwemmt von der Flut, ohne irgendein Zeichen, das verraten kann, dass du mich ermordet hast. So wird kein Verdacht auf dich fallen, im Gegenteil: Mitleid wird man haben mit der armen, jungen Witwe. Und dann kannst du so leben, wie es dir passt: umgeben von einem Schwarm stürmischer Verehrer, befreit von deinem eifersüchtigen, alten Mann. Geld genug hast du von den Tantiemen meiner Bücher und des neuen Drehbuchs und von der Lebensversicherung kannst du gut leben. An alles hast du gedacht. Den rechten Ort hast du gefunden, an dem dir dein Mordplan gelingen musste und genau die richtige Zeit hast du erkundet, den Wechsel der Gezeiten. An alles hast du gedacht An fast alles. Eins hast du übersehen: meinen Notizblock und meinen Bleistift, so konnte ich dir diesen Brief schreiben, ehe der Strand völlig in der Flut versank. Jetzt ist es soweit, leb wohl Sandra. Ich hoffe, der Brief kommt auf dem richtigen Weg in deine Hände, dann wirst du wissen was es bedeutet, hoffnungslos in der Falle zu sein. Es grüsst dich dein Mann, den du ermordet hast. Sandra hob die Augen langsam von dem Brief: «Wie können Sie auf so etwas hereinfallen?», sagte sie verächtig und schleuderte das Schreiben auf den Tisch. «Das ist doch eine ganz plumpe Fälschung!» Ruhig nahm der Kriminalkommissar die Blätter an sich. «Wir haben uns die Bucht hinter dem Turmfelsen angesehen», sagte er kalt. «Das ist egal. Richard hat diesen Brief einfach nicht geschrieben!» «Das zu entscheiden, wollen wir den Experten überlassen. Eins steht fest: dass ein Fischer zu uns ins Polizeipräsidium kam und uns diesen Brief brachte. Sandra zwang sich zu einem verkrampften Lachen: «Ha, ein Fischer, lächerlich! Und deswegen holen Sie mich den weiten Weg von Hollywood bis hierher, bloss dass ich dieses Geschreibsel lese?» Der Kommissar zuckte die Achseln. «Der Brief ist an Sie gerichtet, er ist auf Seiten geschrieben, die aus dem Notizblock Ihres verstorbenen Mannes stammen. Sehen Sie, wie sich das Papier zusammenrollt? Ja und dann sehen Sie sich mal diese bräunlichen Flecken an. Er zog seine Schreibtischschublade auf und holte etwas heraus. «Kaffeeflecken», sagte er ruhig. Der Brief steckte zusammengerollt in dieser Thermosflasche, Mrs. Collton. Die Thermosflasche ist Ihnen doch wohl bekannt? Sie haben sie gekauft, ehe Sie mit ihrem Mann in Erholungsurlaub fuhren.