Arbeitsblatt: Dossier Leseverstehen

Material-Details

Einfache Leseverstehen für die 3. / 4. Klasse.
Deutsch
Textverständnis
4. Schuljahr
10 Seiten

Statistik

193834
2284
166
08.03.2020

Autor/in

Fabian Soland
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Dossier Leseverstehen 4. Klasse Name: Klasse: Text Seite Das Geisterhaus 2 Das kleinste Theater der Welt 3 Der Elefant im Porzellanladen 4 Der erste Schnee 5 Der Fahrradunfall 7 Paul wünscht sich Schuhe 8 Die Piratenparty 9 Gemacht Datum Korrigiert Das Geisterhaus Am Ende der Dorfstrasse steht ein einsames Haus. Die Leute erzählen sich, dass dort ein Geist wohnt. Holger, Britta, Tobi und Ben sind neugierig. Am Freitagmittag wollen sie nach der Schule einmal dorthin gehen. Als die Schulglocke läutet, machen sich die Kinder auf den Weg. Die Mutigste von allen ist Britta. Sie öffnet die Tür zum Geisterhaus. Drinnen ist es dunkel, weil alle Vorhänge zugezogen sind. Mit zitternden Händen macht Tobi seine Taschenlampe an. Plötzlich können die Kinder die Umrisse im kleinen Haus erkennen. Dieses besteht nur aus einem einzigen Raum, einer Küche und einem kleinen Badezimmer. Im grossen Raum steht ein Bett an der Wand. In der Mitte stehen vier Stühle um einen runden Holztisch, auf dem eine Tasse Tee steht. Der Geist ist also zu Hause. Da rumpelt es aus der Küche und eine Gestalt betritt das Zimmer. Aufgabe Wie könnte die Geschichte weitergehen? Schreibe das Ende der Geschichte. Benutze dafür mindestens 5 verschiedene Adjektive und unterstreiche sie gelb. 2 Das kleinste Theater der Welt Ein Schauspieler hatte leider kein Angebot bei einem örtlichen Theater bekommen. Man sagte ihm, dass er sich frühestens für die Saison im nächsten Jahr bewerben könne. Der Bühnenkünstler ging den schönen Weg am Fluss entlang und liess seine Gedanken schweifen. Dort bekam er immer die besten Ideen. Es dauerte nicht lange, bis er einen Geistesblitz hatte. Schnell ging er nach Hause. Dort kramte er einen Schuhkarton hervor. Er baute daraus geschickt ein kleines Theater, das eine Bühne und sogar einen roten Samtvorhang bekam. Aus der Zeitung schnitt er verschiedene Figuren aus und bastelte unter Verwendung von Pappe damit die unterschiedlichsten Persönlichkeiten. Die Figuren wurden an einem Stab befestigt, sodass er diese auf der Bühne problemlos bewegen konnte. Er ging auf den Marktplatz und führte als Premiere „Hans im Glück für Kinder und Erwachsene auf. Es folgten noch unendlich viele Vorstellungen im kleinsten Theater der Welt. Dabei übernahm der Schauspieler nicht nur das Bewegen der Figuren, sondern verlieh diesen auch seine Stimme. So zog er viele Jahre durch das Land und führte ein glückliches und sorgenfreies Leben. Aufgaben 1.a Wo bekam der Schauspieler die besten Ideen? 1.b Wie baute der kreative Mann das „kleinste Theater der Welt? 2. Unterstreiche alle Verben blau. Konjugiere die Verben in deinem Deutschheft im Präsens. 3 Der Elefant im Porzellanladen Ein kleiner Elefant ging in der Stadt spazieren und kam zu einem Porzellanladen. Er war noch nie an dieser Stelle in der Stadt und so war er sehr neugierig. Er näherte sich dem grossen Schaufenster um in das Geschäft zu blicken. Da erspähte er einen kleinen weissen Porzellanelefanten im Geschäft. Nun gab es kein Halten mehr für den kleinen neugierigen Elefanten. Mit hoch erhobenem Rüssel stürmte er in das Geschäft. Er war sehr erstaunt über die grosse Auswahl edler Porzellanfiguren. Nicht nur verschiedene Elefantenfiguren, sondern auch edelste Porzellanteller, Tassen und Schüsseln erregten die Aufmerksamkeit des kleinen weissen Elefanten. Vor lauter Aufregung vergass er, dass er in einem Porzellanladen war und drehte sich mehrmals um seine eigene Achse und zerstörte dabei wertvolles Porzellan, unter anderem auch den kleinen weissen Elefanten. Fragen zum Text Was für ein Geschäft fand der kleine Elefant bei seinem Spaziergang durch die Stadt? Was gab es in dem Geschäft alles zu kaufen? Was passierte dem kleinen weissen Elefanten in diesem Geschäft? 4 Der erste Schnee Lange haben die Kinder dieses Jahr auf Schnee warten müssen, aber nun ist er endlich da. Wie eine dicke, flockige Decke liegt er auf den Strassen. Die Hausdächer sehen aus, als hätten sie sich weisse, funkelnde Mützen aufgesetzt und wie aus Zuckerguss geformt hängen spitze Eiszapfen von den Dachrändern. Alle freuen sich darauf, im watteweichen Schnee herumtoben zu dürfen. Jetzt kann man endlich wieder eine Schneeballschlacht machen oder sich eine tiefe Schneehöhle schaufeln. Der kleine Philip will unbedingt einen riesengrossen Schneemann im Garten bauen. Keuchend vor Anstrengung plagt er sich, den Schneemannbauch zu einer runden Kugel zu formen. Das ist gar nicht so leicht. „Hilf mir, bitte!, ruft er seinem Freund Andi zu. Gemeinsam rollen sie die immer dicker werdende Schneekugel durch den Garten zur Terrasse. „Ihr müsst den Schnee richtig festdrücken! Philips grosser Bruder Christian ist endlich fertig mit Hausaufgabenmachen und stürmt begeistert in den Garten. Christian hat schon viele Schneemänner gebaut und kennt sich aus. „Unser Schneemann muss der grösste und schönste werden, den es auf der ganzen Welt gibt! Andis Wangen glühen vor Begeisterung. Philip hat sich von seiner Mama einen alten roten Hut, einen ganz langen grün weiss gepunkteten Schal und einen stoppeligen Besen geben lassen. Und wenn der Schneemann fertig ist, wird er ihm mit einer orangen Karotte, zwei dunkelbraunen Kastanien und vielen kleinen Kieselsteinen ein lustiges Gesicht machen. „Achtung, zweite Kugel im Anmarsch!, ächzt Andi. Die Mutter von Philip und Christian wickelt bunte Lichterketten um die kleinen Bäumchen, die vor der Terrasse gepflanzt sind. Lächelnd beobachtet sie die Kinder. „Das wird ja ein gewaltiger Schneemann! Die Mutter klatscht begeistert in die Hände. Bereitwillig hilft sie den Kindern, die zwei Schneekugeln übereinander zu setzen. Andi muss sich schon ein wenig strecken, damit er die dritte und kleinste Kugel obendrauf stecken kann. Alle kichern. Christian hat dem Schneemannkopf lustige, weit abstehende Ohren angedrückt. 5 Aufgaben 1. Unterstreiche in dieser Geschichte alle Nomen braun, alle Verben blau und alle Adjektive gelb. 2. Male alle Sätze, welche dir verraten wie der Schneemann aussieht, grün an. 3. Zeichne den Schneemann so, wie er in der Geschichte beschrieben wird. 6 Der Fahrradunfall Am Samstagvormittag findet das dichte Gedränge nicht nur in den Kaufhäusern und Läden, sondern auch auf den überfüllten Strassen statt. Gegen 10 Uhr vormittags blieb ich am Samstag direkt am Fussgängerüberweg einer belebten Hauptstrasse stehen. Die Ampel zeigte für Fussgänger rot an. Als das rote auf das grüne Ampelmännchen umsprang, setzten sich die Leute in Bewegung, um auf die andere Strassenseite zu gelangen. Da passierte es! Ein Fahrradfahrer, der auf der Strasse unterwegs war, übersah das für ihn rote Licht und fuhr in die Menschenmenge hinein. Die Leute sprangen zur Seite. Eine ältere Frau, die mit einem Gehstock unterwegs war, wurde jedoch vom Vorderrad des Fahrrades erwischt. Die Frau und der Fahrradfahrer fielen zu Boden. Ein Polizeiauto, das gerade auf Streife war, stoppte sogleich. Einige Passanten liefen einfach weiter, andere halfen der Frau wieder auf die Beine. Der Fahrradfahrer hatte lediglich ein paar Schrammen am linken Oberarm. Die Polizisten riefen zuerst einen Krankenwagen, damit die ältere Dame behandelt werden konnte. Danach nahmen sie den Unfall auf. Da ich den Unfall gesehen hatte, meldete ich mich zu einer Zeugenaussage. Aufgaben Was ist am Samstagvormittag passiert? Wie verhielten sich die Leute am Unfallort? Was machten die Polizisten nach dem Unfall? 7 Paul wünscht sich Schuhe Zwei kleine Marienkäfer, Pit und Paul, waren schon lange beste Freunde. Paul hatte bei den Menschenkindern gesehen, dass sie hübsche Schuhe tragen. Er wünschte sich nichts lieber, als einmal Schuhe zu tragen. Aber wo sollten die beiden Freunde Schuhe für Marienkäfer finden, die doch gar keine brauchten? Ausserdem haben Marienkäfer sechs Beine, weil sie Insekten sind. Da hatte Pit die Idee, zu ihrer Freundin Thekla, der Spinne, zu gehen. Er hatte gehört, dass sie vier Paar Schuhe besitzt, weil sie sogar acht Beinchen hat. Thekla war überrascht über den Besuch von Pit und Paul. Sie konnte Pauls Wunsch aber gut verstehen. Auch sie brauchte eigentlich keine Schuhe. Aber da sie immer hübsch aussehen wollte, hatte sie sich gleich vier Paar anfertigen lassen. Sie holte stolz die Schuhe herbei, die ordentlich aufgereiht am Netz klebten. Paul durfte drei Paar von ihnen anziehen und ausprobieren. Als er mit den Schuhen über ein grünes Blatt krabbeln wollte, rutschte er ab. Da beschloss er, doch lieber wieder barfuss zu laufen. Aufgaben Was wünscht sich der Marienkäfer Paul? Wie viele Beine haben Spinnen? Welche Erfahrungen machte der Marienkäfer mit den Schuhen? 8 Die Piratenparty Bei Oma und Opa ist es immer besonders schön, denn sie haben Kinder sehr gern. An meinem Geburtstag veranstalteten meine Grosseltern für mich eine Piratenparty. Sie räumten ihr Wohnzimmer aus und dekorierten es mit Fischernetzen, Seesternen und einer riesigen Piratenflagge. Der ganze Raum war nun das Piratenschiff. Jetzt konnte die Party beginnen. Ich war selbstverständlich der Kapitän, der einen Piratenhut aufgesetzt hatte. Meine schwarze Augenklappe hatte meine Oma aus der Apotheke mitgebracht. Als die Kinder eintrafen, war die Überraschung gross. Die Jungs bekamen Piratentücher um den Kopf gebunden und den Piratenmädchen wurden von Oma scheussliche Totenkopfaufkleber auf die Wange gedrückt. Wir spielten die ganze Zeit und fühlten uns dabei wie echte Piraten. Zum Schluss enterten wir den Wohnzimmerschrank und erbeuteten den Piratenschatz, der aus vielerlei Süssigkeiten und Goldmünzen aus Schokolade bestand. Opa holte die Teller aus der Küche, auf denen wir die Leckereien verteilten. Wir bedankten uns alle bei unseren Grosseltern für den lustigen Nachmittag. Aufgaben 1.a Wie war das Wohnzimmer an der Party dekoriert? 1.b Wo war der Piratenschatz versteckt und aus was bestand dieser? 2. Unterstreiche in dieser Geschichte alle Nomen braun, alle Verben blau und alle Adjektive gelb. 9