Arbeitsblatt: Nationalspeisen&Bräuche

Material-Details

Aufgabenstellung für WAH & Dokument mit Beispiel Fasnacht in der Schweiz
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Anderes Thema
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

194080
576
7
09.03.2020

Autor/in

eva willumat
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Fasnachtsspezialitäten haben eine Leckereien sind heute noch beliebt. lange Tradition. Viele Die süssen und nahrhaften Leckereien, die wir gerne in der Fasnachtszeit essen, gehen bis ins Mittelalter zurück. Denn früher mussten Lebensmittel wie Mehl und Zucker vor der 40-tägigen Fastenzeit verwertet werden. In katholischen Gegenden beginnt die Fasnachtszeit mit dem schmutzigen Donnerstag, dem Donnerstag vor Aschermittwoch. Der Name hat jedoch nichts mit Schmutz zu tun, sondern kommt von «Schmotz», dem Fett. Denn früher wurde vor der Fastenzeit ein letztes Mal geschlachtet. Das Fett wurde als Nebenprodukt unter anderem dazu verwendet, um darin süsse Köstlichkeiten auszubacken. Die meisten Fasnachtsspezialitäten enthalten viel Fett, Mehl und Zucker. Ursprünglich bezeichnete die «Fasnacht» den Dienstag vor dem Fastenbeginn. Im Laufe der Zeit entwickelten sich daraus mehrtägige Bräuche, die bis zum Aschermittwoch dauerten. Diese Feierlichkeiten lockten damit, vor der strengen Fastenzeit nochmals ausgiebig zu speisen und geniessen. Mit Masken und Verkleidung nahm man eine andere Identität an. Diese wurden symbolisch auch zur Vertreibung des Winters getragen. Fasnachtschüechli und Schenkeli Fasnachtschüechli gibt es fast überall. Sie tragen in gewissen Regionen aber andere Namen wie Schlüferli, Hasenöhrli, Chneublätz oder Beignets de carnaval. Der süsse Teig wurde früher über dem Knie dünn ausgezogen und in Fett frittiert. Heute wird auch das Wallholz statt dem Knie verwendet. Auch die Schenkli sind in der Schweiz ein weit verbreitetes Fasnachtsgebäck. Das mit Zitronenzeste verfeinerte Buttergebäck schmeckt frisch am besten, kann aber bis zu drei Tagen in einer Guetzlidose aufbewahrt werden. Feines aus Basel Aus Basel kommen gleich mehrere Spezialitäten. Die traditionellen Fasnachtsspeisen sind hier salzig. Am Montagmorgen um vier heisst es «Morgestraich – vorwärts Marsch!». Ab dem Zeitpunkt laden zahlreiche Restaurants in der Innenstadt zu Basler Mehlsuppe und Käse- oder Zwiebelwähen. Die Bäckereien locken zudem mit den traditionellen Fastenwähen, einem salzigen Hefegebäck mit Kümmel.