Arbeitsblatt: Fake-News und Verschwörungstheorien

Material-Details

Stundenbild für Politische Bildung Sekundarstufe I für 2-4 Unterrichtseinheiten: Thematischer Aufbau, Didaktik und Quellen. Lebensbezug zu Jugendlichen durch das Einbinden sozialer Medien (Memes und Twitter Beiträge). Dient dem Entlarven von Fake News und Erkennen von Verschwörungstheorien als solche und als Gefahr für die Demokratie. Inhaltlicher Bezug vor allem auf Klimawandelleugner. Entstand im Zuge eines Seminars meines Geschichtsstudiums in Österreich.
Geschichte
Politik
8. Schuljahr
6 Seiten

Statistik

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859
35
24.03.2020

Autor/in

Tobias Laller
Land: Österreich
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

M2: MEMES und Twitter-Posts Abbildung 1: Abbildung 2: Abbildung 4: Abbildung 3: Abbildung 5: Abbildung 6: Abbildung 7: Abbildung 8: Arbeitsauftrag zu M2: a) Ordne diese Bilder den zwei Gruppen „für die Existenz des Klimawandels und „gegen die Existenz des Klimawandels zu. b) Beschreibe die inhaltlichen Aussagen der beiden Gruppen jeweils in drei bis vier Sätzen. c) 59% der Jugendlichen beziehen einen Großteil ihrer Informationen aus dem Netz.16 Erörtere Vor- und Nachteile von sozialen Medien in Bezug auf Informationsbeschaffung. d) Stimmst du diesen Aussagen zu? Begründe deine Antwort. Alles, das im Internet steht ist wahr. Ich bekomme auf Twitter und Facebook automatisch Beiträge empfohlen die meine politische Meinung vertreten, das ist sehr praktisch. Es ist nicht notwendig sich mit Fake News im Internet auseinanderzusetzen, weil diese sowieso niemand glaubt. Die Leugnung des Klimawandels ist eine Gefahr für die Demokratie. Unterrichtsbaustein 2: Fake News entlarven können Arbeitswissen vorstellen: Nun wird die bereits erwähnte Debatte weniger von Einzelpersonen vorangetrieben, welche die Meinung vertreten, es gäbe keinen anthropogenen Klimawandel, sondern hauptsächlich von sogenannten Think Tanks (Denkfabriken), welche größtenteils von Unternehmen wie dem Ölkonzern „Exxon Mobile finanziert werden.17 Die Taktik des Leugnens kann auf drei Hauptelemente reduziert werden: Es soll Unsicherheit verbreitet werden um die Klimaforschung nach außen als unabgeschlossen zu präsentieren. Gesellschaftliche Institutionen, Wissenschaft, Journalismus und zivilgesellschaftliches Engagement werden imitiert um den Eindruck einer breiten gesellschaftlichen Bewegung zu erwecken. Außerdem werden Wissenschaftler verunglimpft, wie beispielsweise in der „Climategate Affaire, in welcher einzelne e-Mails von Klimaforschern aus dem Kontext gerissen wurden und ihnen die Unterschlagung wissenschaftlicher Beweise gegen den Klimawandel in die Schuhe geschoben wurde.18 Im Internet wird durch Bots und sogenannte Echokammern und Filterblasen, Algorythmen welche durch die Analyse der vermuteten Interessen steuern, welche Artikel einem User angezeigt werden, die Meinungsbildung in sozialen Medien weiter beschleunigt. Wichtig sei laut dem Experten Thorsten Quandt, sich dieser Manipulation bewusst zu sein, Quellen zu recherchieren und Informationen zu prüfen.19 Möglichkeiten der Informationsüberprüfung sind Internetseiten wie www.mimikama.at oder die Miteinbeziehung von Daten welche durch einen „Peer-Review, die anonyme Faktenüberprüfung durch Fachexperten, abgesegnet sind.20 vgl. Jungwirth 2020 vgl. Xifra und Núria: S. 284 18 vgl. Denk 2015: S. 103 und 104 19 vgl. Werner und Lübbert 2017 20 vgl. Mann und Toles 2018: S. 1 16 17