Arbeitsblatt: Aufbau Lamellenknochen

Material-Details

Anatomie
Biologie
Anatomie / Physiologie
klassenübergreifend
1 Seiten

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07.11.2020

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Aufbau eines Lamellenknochens Aufgabe 1: Beschriften Sie bitte die die Abbildung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 1. Den äußeren Mantel des Lamellenknochens bildet die dichte Kompakta, die schwammartige Innenstruktur wird als Spongiosa bezeichnet. Innerhalb der Kompakta bilden die Knochenlamellen kleine Zylinder, die Osteonen. In den Osteonen verlaufen die Havers-Kanäle, die Gefäße enthalten und über die quer verlaufenden Volkmann-Kanäle miteinander in Verbindung stehen. Zwischen den Osteonen liegen die sog. Schaltlamellen. Die Generallamellen bilden die äußere und die innere Schicht der Kompakta. Die Knochenhaut ist über die Sharpey-Fasern im Knochengewebe verankert. 2. Lamellenknochen ist stabiler als Geflechtknochen und ersetzt diesen beim Menschen ab dem 2. Lebensjahr. Er besteht aus 3 m bis 5 m dicken Schichten, in denen die Kollagenfibrillen annähernd gleichartig ausgerichtet sind. Zwischen aufeinander liegenden Lamellen wechselt diese Verlaufsrichtung, indem die zur Belastungsrichtung senkrecht stehende Komponente ihr Vorzeichen wechselt. Der Winkel der Fibrillen zur Belastungsrichtung ist umso kleiner, je mehr der Knochen auf Zug beansprucht wird. In der Spongiosa sind die Lamellen überwiegend parallel zur Trabekeloberfläche angeordnet. Die Trabekel sind gefäßlos, sodass die Osteozyten darin per Diffusion aus den Gefäßen des Knochenmarks ernährt werden müssen, was die Dicke der Trabekel auf in der Regel 300 m begrenzt. Auch an der Außenseite der Kortikalis verlaufen die Lamellen parallel zur Oberfläche, sodass eine äußere Generallamelle entsteht, die den Knochen vollständig umgibt. Manche Knochen besitzen auch eine innere Generallamelle auf der der Markhöhle zugewandten Seite der Kortikalis. In ihrem Inneren ist die Kortikalis aus Osteonen und Schaltlamellen aufgebaut. 3. Außen liegt die in zylinderförmigen Osteonen angeordnete Kortikalis, innen die schwammartige Spongiosa. Blutgefäße durchstoßen in radiär verlaufenden Volkmann-Kanälen den Knochen und treffen auf den Havers-Kanäle, in denen sich Blutgefäße weiter verzweigen, um das Gewebe zu versorgen. Der Knochen wird auf zwei Wege mit Blut und Nährstoffen versorgt: Einerseits sprossen aus dem Periost winzige Blutgefäße in den Knochen ein und verzweigen sich dort zu einem Gefäßnetz, das den Knochen von innen versorgt. Im Inneren der Kompakta ziehen die kleinen Gefäße in den längs verlaufenden Havers- Kanälen. Die Querverbindung zwischen den HaversKanälen heißt Volkmann-Kanäle. Sie verbinden auch die beiden Versorgungssysteme untereinander. Aufgabe 2: Versuchen Sie die Ernährung des Knochens (Havers-Kanälen und Volkmann-Kanälen) zu erklären