Arbeitsblatt: Römer - Totenrituale einfach erklärt

Material-Details

Kärtchen mit Texten und dazugehörenden Bildern zum gemeinsamen Erarbeiten. Kann auch zum Vergleich mit heute verwendet werden
Geschichte
Altertum
klassenübergreifend
4 Seiten

Statistik

195808
549
4
24.11.2020

Autor/in

Maugère Susanne
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Römer: Totenglaube, Totenriten und Totenfeste – kindsgerecht erklärt Aussagen und dazugehörende Bilder zum gemeinsamen Erarbeiten dieses Themas. Kann auch dienen als Vergleich zu heute Lernziel daraus Zusammenfassung für die LP): • Die Römer glaubten, dass es nach dem Tode ein Weiterleben gibt. • Die Römer hatten keine einheitliche Vorstellung vom Leben nach dem Tod. • Es gab ganz verschiedene Riten, die mit dem Tod in Verbindung standen. • Vergleicht man es mit heute, so findet man vieles wieder. Es gab Menschen im römischen Reich, die glaubten, dass die Verstorbenen auf eine wunderschöne Insel kommen und dort weiterleben. Es gab Menschen im römischen Reich, die glaubten, dass die Verstorbenen in die Unterwelt kommen. Der Gott der Unterwelt heisst Pluto und hat einen dreiköpfigen Hund. Als der reiche Quintus gestorben war, wurde ihm die schönste Toga angezogen und die ganze Stadt begleitete ihn zu seinem Grabmal ausserhalb der Stadt. Dort wurde er beerdigt. (Abbildung vom dazugehörenden Bild: Mausoleum, En Chaplix, Avenches; Aquarell von Brigitte Gubler) Als der tapfere Soldat Dannicus gestorben war, erhielt er einen passenden Grabstein. (Abbildung vom dazugehörenden Bild: Augusta Raurica, das Lapidarium, Begleittext, S.20) In den Augen der Römer wurden die römischen Kaiser nach dem Tod zu Göttern. (Abbildung vom dazugehörenden Bild: Ausschnitt aus der Antoninus Pius-Säule, Rom. Foto bei Wikipedia) Zur Erinnerung an Julius Caesar wurde ein Monat nach ihm benannt: der Juli JULI Zur Erinnerung an Kaiser Augustus wurde ein Monat nach ihm benannt: der August. AUGUST Zur Erinnerung an die Verstorbenen der Familie gab es im römischen Haus einen Altar, vor dem man betete und bei dem man den Verstorbenen Essen und Trinken anbot. (Foto vom dazugehörenden Bild: Glyptothek München; Foto: B. Saint-Pol) Bei den Römern wurden die Toten in einem Steinsarg oder einem Holzsarg beerdigt. Man gab ihnen Gegenstände ins Grab mit, die für sie wichtig waren: Waffen, Schmuck, Geschirr mit Esswaren, Tonlampen. Bei den Römer wurden die Toten verbrannt. Die Asche kam dann in eine Urne. Man gab ihnen Gegenstände ins Grab mit, die für sie wichtig waren: Waffen, Schmuck, Geschirr mit Esswaren, Tonlampen. Jedes Jahr wurde in der Familie der Todestag gefeiert und man ging zum Grab. (Foto vom dazugehörenden Bild: Römermuseum Güglingen; Foto: Rose Hajdu) Foto: Wikipedia Es gab mehrere Feste im Jahr, wo alle Römer an ihre Toten dachten. Es wurde Musik gemacht und die Verstorbenen erhielten Opfergaben. (Abbildung nach einer römischen Wandmalerei, bei www.mediterranee-antique.fr) Nach der Bestattung gab es ein Essen für die ganze Familie beim Grab. (Abbild vom dazugehörenden Bild: Speisetisch vor einem Grab, St.Paulus-Katakombe, Malta, bei Wikipedia «Totenmal, Antike») Abbildung: Speisetisch vor einem Grab Es gab Menschen im römischen Reich, die Angst hatten, dass die Toten als Geister zurückkommen. Nach dem Essen am Grab ging die Familie zum Haus zurück. Alle mussten sich reinigen und das Haus musste geputzt werden. Abbildung: www.roemerregion-chiemsee.de