Arbeitsblatt: Einführungslektion Doppelkonsonanten 5. und 6. Klasse

Material-Details

Verlaufsplanung
Deutsch
Rechtschreibung
5. Schuljahr
7 Seiten

Statistik

196592
909
24
27.01.2021

Autor/in

Angela Seematter
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Diplomlektion Verlaufsplanung Unterrichtssequenz Primarstufe EP1 EP2 FP LZP BP Sequenznummer: 1 Fachbereich(e): Deutsch Voraussetzungen (fachlich, überfachlich, personal, sozial, strukturell) Fachlich überfachlich: Die SuS wurden „Doppelkonsonanten-Regel ist für die SuS neu. Die SuS wurden jedoch bereits mit dem Begriff „Vokal vertraut gemacht. Mithilfe unterschiedlicher Lernmethoden und -strategien sind die SuS in der Lage, neue Themen rasch zu lernen. Die SuS können zudem bei Unklarheiten nachfragen. Personal sozial: Gewisse Konstellationen zwischen den SuS müssen bei Gruppen- und Partnerarbeiten berücksichtigt werden, um Konflikte zu vermeiden (F.F und N.K.) DAZ-Schüler: M.D. Strukturell: Die SuS haben eine festgelegte Sitzordnung im Klassenzimmer. Kompetenzebene Schülerinnen und Schüler 1 Kompetenzstufen (inkl. Codes) D.5.E.1.c Die Schülerinnen und Schüler können die Begriffe Vokal und Konsonant verwenden. Überfachliche Kompetenz(en) D.5.E.1.d Die Schülerinnen und Schüler können folgende Rechtschreibregeln in dafür konstruierten Übungen anwenden, wobei die Regel inklusive relevanter Ausnahmen jeweils vorliegt: ie-Regel, f-/v-Regel und e-/äSchreibung (Stammregel), Doppelkonsonantenregel (inkl. ck-/tz-Regel), Grossschreibung für konkrete und gebräuchliche abstrakte Nomen (z.B. Liebe, Wut, Glück), Trennregel, Komma bei Aufzählungen, Komma zwischen übersichtlichen Verbgruppen. Personale Kompetenzen Soziale Kompetenzen Methodische Kompetenzen Bezug zu BNE 2 Lernziel/e der Unterrichtssequenz Wählen Sie ein Element aus. Die SuS können die Doppelkonsonanten bei mindestens 10 Wörtern richtig anwenden. Kompetenzebene Studierende/r Professionsstandard(s) mit Element(en) 1 2 1 Auszufüllen, falls nicht bereits in der Verlaufsplanung Unterrichtseinheit bearbeitet. Das Lernziel/die Lernziele sind zwingend anzugeben. Im EP und FP nur auszufüllen, wenn von der Praxislehrperson vorgegeben. Mögliche BNE-Bezüge werden vor allem im LZP und BP erwartet. Inhalt/Thema Zentrale Aussagen und Erkenntnisse (Grundlagen, Zusammenhänge, Besonderheit, Auswahl) Einführung der Doppelkonsonanten-Regel Fokus: Sprachstarken 5: Sprachbuch S. 76-77, Arbeitsheft S. 68-71, AB 10-12 Sprachstarken 6: Sprachbuch S. 80-81, Arbeitsheft S. 82, AB 10-11 Die Begriffe Vokale und Konsonanten werden gemeinsam mit den SuS zu Beginn geklärt. Im Anschluss entdecken die SuS durch handelnde Aufgaben, die Doppelkonsonanten-Regel. Die Doppelkonsonanten-Regel steht im Mittelpunkt der Lektion. Die Lernzielkontrolle wird mittels eines Spiels durchgeführt, indem die SuS gezielt die Regel anwenden sollen. 2 Zeit Phasen 3 mit Teilschritten Schülerinnen/Schüler Lernaktivität, Sozialformen (mit didaktischer Begründung) 10.05 Phase DAV (Think-pair-share) Die SuS hören aufmerksam zu und beteiligen sich aktiv am Unterricht, indem sie sich überlegen, was ein Vokal ist und sich im Anschluss mit dem Pultnachbarn austauschen. Kontakt erstellen (Problemstellun g) Die SuS besprechen wieder zu zweit, was nun Konsonanten sind. 10.10 PA Die SuS ordnen gemeinsam mit dem Pultnachbarn die erhaltenen Zettel der passenden Kategorie zu. Lehrende/r Lernbegleitung, Instruktion Medien Hilfsmittel, Material etc. Ich begrüsse die SuS zur heutigen Deutschlektion. Zu Beginn stelle ich den SuS die Frage, was ein Vokal ist Dies sollen sie mit dem Pultnachbarn besprechen. Antworten werden von mir im Plenum gesammelt und an der Wandtafel mittels Tafelbilder festgehalten. (Vokale a,e,i,o,u) Wandtafel Tafelbilder „Was sind dementsprechend Konsonanten Antworten werden von mir wieder im Plenum gesammelt und an der Wandtafel festgehalten. (Konsonanten alle anderen Buchstaben) Wandtafel Tafelbilder Die SuS erhalten zu zweit Wörter auf Zetteln. (Wörter aus Sprachstarken 5, SB S. 76). Die Kategorien sind: ein Konsonant Doppelkonsonant zwei verschiedene Konsonanten 6 Zettel (1 Konsonant, Doppelkonsonant, 2 verschiedene Konsonanten) „Tipp: Achtet auf die Konsonanten am Wortende. Ihr habt für die Zuordnung ungefähr 2 Minuten Zeit. Wer fertig ist streckt auf. Ich kontrolliere bei denjenigen, die bereits fertig sind und teile ihnen allenfalls noch weitere Zettel aus. PL Im Austausch im Plenum hören die SuS aufmerksam zu und beteiligen sich aktiv am Unterricht. Die Zettel werden im Anschluss im Plenum an der Wandtafel besprochen. „Was könnte nun unser Thema sein? Wandtafel Tafelbilder Wandtafel Die SuS lesen das Lernziel sowie den Tafelbilder Ich gebe den SuS das Lernziel und den Ablauf der Lektion Ablauf der Lektion. bekannt, indem ich dies an der Wandtafel visualisiere. Begründung (aus Lernendenperspektive): Durch die Frage zu Beginn der Lektion werden die SuS kognitiv aktiviert und das Vorwissen wird abgefragt. Mit der Zuordnung der Zettel werden die SuS vor ein Problem gestellt, welches sie gemeinsam mit der Pultnachbarin des Pultnachbarn in Partnerarbeit lösen. Die anfängliche Klärung von Vokalen und Konsonanten soll den SuS helfen. Die Wörter bei der Zuordnung wurden bewusst aus der Lebenswelt der SuS gewählt, um die Motivation und Neugier der SuS zu wecken. Nach der Zuordnung werden die Zettel gemeinsam an der Wandtafel besprochen. Dies soll die SuS zusätzlich beim Lernprozess unterstützen (Visualisierung). Das Lernziel wird den SuS transparent kommuniziert und auch visuell an der Wandtafel gezeigt. Dadurch wissen die Kinder von Beginn an, was das Ziel der heutigen Lektion ist und was von ihnen erwartet wird. 3 3 Orientieren Sie sich bei den verschiedenen Phasen an Artikulationsschemata. 10.15 Phase Aufbauen Im Anschluss teile ich den SuS pro Pult fünf Bauklötze und vier Murmeln aus. PL Die SuS hören aufmerksam zu. Ich erkläre den SuS die Aufgabe: Ich werde ihnen jeweils ein Bild am Visualizer zeigen und das Wort dazu laut aussprechen. Die Aufgabe der SuS ist es, zu zweit das Wort mit den Bauklötzen zu legen und sich dann zu überlegen, ob der Vokal im Wort kurz oder lang ertönt. Folgende Erklärung schreibe ich an die Wandtafel: Kurzer Vokal 1 grüne Murmel Langer Vokal 2 grüne Murmeln Konsonanten blaue Murmeln 5 Bauklötze mit Buchstaben 2 grüne Murmeln 2 blaue Murmeln Wandtafel „Stellt euch vor, es sind immer 3er-Bänke, also es haben immer nur genau drei Murmeln Platz. Ich schreibe/zeichne ein Beispiel an die Wandtafel. Ball PA Die SuS legen zuerst das Wort mit den Bauklötzen und dann die Murmeln auf die Bauklötze. Dann zeige und sage ich das erste Wort und erteile den SuS den Auftrag, zuerst das Wort mit den Bauklötzen und dann die Murmeln wie vorgegeben auf die Bauklötze zu legen. Visualizer (Bild des Wortes) Nachdem ich die Aufgabe einmal erklärt habe, nehme ich eine zurückhaltende Funktion ein und stelle nur noch gezielte Fragen. Folgende Wörter zeige und sage ich: Sonne, Wal, Stoff, Schal, Haus Achtung: Ich kläre mit den SuS, nach einem Doppelvokal kommt kein Doppelkonsonant (Haus). Wandtafel Gleich im Anschluss besprechen wir im Plenum, wie die Murmeln korrekt gelegt werden. Ich zeichne dies an der Wandtafel. Begründung (aus Lernendenperspektive): Diese enaktive und handelnde Aufgabe stellt die SuS vor eine weitere Herausforderung, die sie kognitiv aktiviert. Wir besprechen die Wörter jeweils gleich anschliessend, um den SuS eine unmittelbare Rückmeldung zu ermöglichen. 4 10.25 Phase Aufbauen EA Die SuS lösen ruhig und konzentriert das Arbeitsblatt im selbstausgewählten Niveau. Das Arbeitsblatt wird im Lerntempoduett gelöst, das heisst, wenn sie eine Aufgabe gelöst haben, besprechen sie diese zu zweit. Nach der Besprechung wird das Arbeitsblatt selbst hinter der Wandtafel kontrolliert. Fertig: Zusatzkarten nehmen Selbstkontrolle Nach der gemeinsamen Erarbeitungsphase erkläre ich den SuS die nächste Aufgabe. Die SuS lösen ruhig und konzentriert das Arbeitsblatt im Lerntempoduett (Aufgabe 1 1, Aufgabe 2 2). (Aufgabe aus Sprachstarken 5, AH S. 68 – 69) Dabei können sie zwischen drei Niveaus aussuchen. Wer fertig ist arbeitet an den Zusatzkarten weiter. 12 Arbeitsblätter zur DoppelkonsonantenRegel in drei unterschiedlichen Niveaus (Unterscheidung nach Schwierigkeitsgrad) Ich bitte einen SuS, den Auftrag zu wiederholen. Niveau 1: Wörter in Tabelle eintragen Niveau 2: Lücken in den Wörtern füllen und diese anschliessend in Tabelle eintragen Niveau 3: Lücken in den Wörtern füllen, diese in die Tabelle eintragen und noch eigene Wörter erfinden Zeit: ungefähr 10 Minuten Sobald alle SuS mit dem Arbeitsblatt fertig sind, werden die Erkenntnisse im Plenum gesammelt. PL Die SuS hören aufmerksam zu und beteiligen sich aktiv am Unterricht. „Wann schreibt man nun ein Wort mit einem Doppelkonsonanten? Merksatz im Plenum an der Wandtafel mittels dem Tafelbild besprechen Wandtafel Tafelbild „DoppelkonsonantenRegel Begründung (aus Lernendenperspektive): Mittels dem Arbeitsblatt bauen die SuS das erarbeitete Wissen noch weiter aus und vertiefen es. Die unterschiedlich schweren Aufgaben ermöglichen den SuS eine Gelegenheit für individualisiertes Lernen. Während der selbständigen Phase trete ich in die Scaffolding-Phase, indem ich nach Erteilung des didaktischen Gerüsts (Auftrag) die SuS selbständig am individuellen Lern- und Arbeitstempo arbeiten lasse. Durch die eigenständige Erarbeitung der Fragen, sind die SuS gefordert, die «Doppelkonsonanten-Regel» eigenständig zu entdecken. Bei der selbständigen Erarbeitung biete ich als Lehrperson individuelle Unterstützung und Hilfestellungen. Phase EA Fertig: Zusatzkarten hinter der Wandtafel Flexibilisieren nehmen Selbstkontrolle hinter der Konsolidieren Wandtafel Begründung (aus Lernendenperspektive): Die Zusatzkarten dienen als weitere Differenzierung und ermöglichen den schnellen und starken SuS weitere Übungsmöglichkeit, um das Thema zu vertiefen. 5 10.35 Phase EA/PL Die SuS füllen die Tabelle des Spiels ruhig und selbständig aus. Nachdem wir den Merksatz gemeinsam angeschaut haben, teile Timer an Visualizer ich allen SuS ein Doppelkonsonanten-Spiel aus. Ich erkläre ihnen, 12 dass ich die Zeit stoppen werde. Die SuS sollen in dieser Zeit so Doppelkonsonantenviele Wörter aufschreiben wie ihnen in den Sinn kommen. Spiel Begründung (aus Lernendenperspektive): Diese spielerische Methode zum Schluss dient als Lernzielkontrolle. Speziell beim DAZ-Schüler werden ich darauf achten, ob das Lernziel erreicht wurde. Der Timer am Visualizer dient als Orientierung für die SuS, um den Überblick zu behalten, wie viel Zeit ihnen noch bleibt. Der Zeitdruck weckt zudem den Wettbewerbsgeist. 10.40 Phase PA/EA Die SuS tauschen sich erst mit dem Ich erteile den SuS zum Abschluss den Auftrag, sich zu zweit über Sprechblasen Anwenden Pultnachbarn der Pultnachbarin mithilfe die Sprechblasen an der Wandtafel auszutauschen. Wandtafel der Sprechblasen über die Lektion und das Erreichen des Lernziels aus. Anwenden Anschliessend schreiben sie einen Satz Im Anschluss sollen die SuS einen Satz auf ein Post-it Post-its zu einer Sprechblase auf ein Post-it und aufschreiben und dieses an die Wandtafel kleben. kleben es nach Aufforderung durch mich an die Wandtafel zur entsprechenden Sprechblase. Begründung (aus Lernendenperspektive): Durch den Austausch mit einem Partner haben die SuS die Möglichkeit, die Lektion und das Erreichen des Lernziels zu reflektieren. Damit ich im nächsten Schritt am Können der SuS anknüpfen kann, geben die SuS eine kurze Rückmeldung auf dem Post-it. 10.45 Phase EA Die SuS üben während meiner Ich erkläre den SuS, dass ich nun für einige Minuten in einer Ausblick Abwesenheit ruhig und selbständig am Besprechung mit Frau Wehrli und Frau Knüsel sein werde. Typewriten. Die SuS üben in dieser Zeit am Typewriter. Flüsterchef: Levin Flüsterchefin: Leona 6 Dabei werden die Regeln geklärt, wie die SuS arbeiten sollen. Ich bestimme zwei SuS, die verantwortlich dafür sind dürfen, dass ruhig gearbeitet wird. Flüsterchef/in-Sterne Reflexion Kompetenzebene Schüler/innen (Kompetenzstufe/Lernziel): Leitfrage: Wurde die Kompetenzstufe/das Lernziel erreicht? Warum? Warum nicht? Kompetenzebene Studierende/r (PS): Leitfragen: Habe ich mein Ziel erreicht? Was nehme ich mit? Konsequenzen: Konsequenzen: 7