Arbeitsblatt: Skript Unterwegs in die Neuzeit

Material-Details

RZG Thema. Humanismus, Weltanschauung, Entdeckungen, Reformation, Absolutismus, Aufklärung
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
34 Seiten

Statistik

196636
2138
85
03.02.2021

Autor/in

Nicole Steinmann
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

RZG 3. Unterwegs in die Neuzeit Einleitung Aufgaben: a) Schau dir auf der Titelseite des Dossiers das untere Bild an. Wer und was ist hier dargestellt? b) Betrachte nun den Zeitstrahl und notiere die Jahreszahlen (auf Hunderter gerundet) von wann bis wann die Epoche der Neuzeit dauert. c) In der Neuzeit sind wir nicht einfach von heute auf morgen angelangt, sondern dazu führten verschiedene Schlüsselereignisse/-themen, die alle als Prozesse wahrgenommen werden müssen. Betrachte das obere Bild der Titelseite und nenne die vier Schlüsselthemen, welche in die Neuzeit führen. 3.1 Eine neue Sicht Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 24 und 25! Aufgaben: a) Erkläre, warum für die Humanisten der Mensch im Zentrum stand. b) Arbeite heraus, warum Bücher vor Gutenbergs Erfindung sehr teuer waren. c) Q2 und Q3 geben unterschiedliche 2 Meinungen wieder. Begründe, welcher Meinung du bist. Eher derjenigen in Q2 oder in Q3? d) Gibt es solche Meinungsverschiedenheiten auch in der heutigen Zeit mit den neuen Technologien? Diskutiere mit deinen Pultnachbarn*in darüber. e) Vergleiche die zwei Bilder. Halte Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der untenstehenden Tabelle fest. Q1 Q4 Gemeinsamkeiten Unterschiede Bücher machen Bildung möglich f) Kreuze die richtigen Sätze an und notiere die passende Zeile in die Klammer. Adelige und reiche Bürger sammelten in der Neuzeit Bücher. (.) 3 Bücher aus dem Mittelalter wurden vernichtet. (.) Arme Leute sammelten Bücher in ihren Stuben. (.) Hauslehrer unterrichteten Kinder von reichen Kaufleuten. (.) In den Niederlanden gab es 1513 eine Schule für Arme. (.) Die Humanisten wollten den Aberglauben verbreiten. (.) Die Humanisten wollten das freie Denken verbreiten. (.) g) Beschreibe, wie heutzutage das Lernen in Schulen aussieht und welche Ziele damit erreicht werden. h) Überlege, wie und was Kinder in 20 Jahren lernen werden. 3.2 Der Blick auf die Welt Karte des Hekataios Karte des Ptolemaios Aufgaben: a) Vergleiche die beiden Karten miteinander. Auf der PPP siehst du sie noch in Farbe. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede kannst du feststellen? 4 Schaue dir auch noch die anderen Weltkarten der PPP an. Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 26 und 27. Aufgaben: a) Zeige auf, warum Q1 vor allem die christliche Vorstellung der Welt darstellt. b) Braucht es heute noch Globen? Diskutiere mit deinem Pultnachbarn*in und nehmt Stellung dazu. 3.3 Auf der Suche nach den Schätzen Indiens Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 28 und 29. Aufgaben: a) Arbeite heraus, warum Seeleute damals mit dem Schiff nach Indien segeln wollten b) Ordne die in der Bildlegende genannten Gewürze dem Bild zu. 5 c) Arbeite heraus, welche Verbesserungen es in der Seefahrt im 15./16. Jh gab (Q3) d) Lies den Lückentext und setze folgende Wörter ein: Berge, Einheimischen, Entdeckerfahrten, Fahrtrichtung, Flüsse, Insel, Insel, Kaufmann, Küste, Nordpol, Orientierungsinstrumente, Osten, Seen, Sichtweite, Süden, Westen, Wetter Wenn ein durch bewohnte Länder zieht, so fällt es ihm nicht schwer, seinen Weg zu finden. Er kann sich bei den danach erkundigen oder einen Führer mieten. , und geben ihm weitere Hinweise. Der Seefahrer und seine Begleiter sind dagegen auf ihrem Schiff allein. Das Meer ist überall gleich. Wie kann man die richtige Richtung einhalten und den gewünschten Hafen finden? Die ersten Seefahrer fuhren nur der nach oder von zu, wenn diese in lagen. Schon früh aber erkannte man, dass die Sonne immer im aufgeht, am Mittag im steht und am Abend im untergeht. In der Nacht erblickte man den hintersten Stern des Kleinen Bären, den Polarstern, stets über dem . So war es möglich, bei gutem die gewünschte einigermassen genau einzuhalten. 6 Für die ausserhalb des ruhigen und inselreichen Mittelmeeres genügte das nicht. Zwischen 1300 und 1500 wurden daher mehrere eingeführt. e) Schneide die Bilder und Beschreibungen auf dem Zusatzblatt aus und ordne sie dem richtigen Orientierungsinstrument zu. Mit Hilfe des Kompasses konnte man die Fahrtrichtung kontrollieren und festlegen. Mit Astrolabium oder dem Jakobsstab konnten die Seefahrer den Breitengrad, auf dem sie sich gerade befanden, feststellen. Das Lot wurde eingesetzt, um die Meerestiefe in Küstennähe zu messen. 7 Das Log und die Sanduhr wurden eingesetzt, um die zurückgelegte Distanz zu messen. Schaue im Buch «Zeitreise 1» die Seite 30 und 31 an. Aufgaben: a) 1. Erstelle eine Kartenlegende mit folgender Anleitung! Der europäische Handel über das Mittelmeer und durch das Osmanische Reich wurde im 15. Jahrhundert problematisch. Umkreise die Lage des Osmanischen Reiches nach 1453 rot. 2. Da das Osmanische Reich die Handelswege nach Indien und China kontrollierte, suchten die Portugiesen neue Wege nach Ostasien. Deshalb gingen portugiesische Seefahrer immer wieder entlang der afrikanischen Küste auf Entdeckungsreisen. a) Bartolomeo Diaz gelang es, das Kap der Guten Hoffnung zu umsegeln. Trage seine Route dunkelgrün in die Karte ein. b) Vasco da Gama gelang es 1498, Indien ostwärts zu erreichen. Trage seine Route hellgrün in die Karte ein. c) Vasco da Gama erreichte Mombasa in Afrika und Kalikut in Indien. Kreise die Orte hellgrün ein. Diese hatte vor ihm auch ein anderer grosser Seefahrer entdeckt – allerdings kam er aus der entgegengesetzten Richtung: 3. Kolumbus lernte viel von den portugiesischen Seefahrern. Schliesslich ging er aber für das spanische Königshaus auf Entdeckungsreise. Er segelte 8 westwärts nach Indien. a) Trage seine erste Route dunkelbraun in die Karte ein. b) Trage seine weiteren Reisen hellbraun in die Karte ein. c) Welchen Kontinent entdeckte er an der Stelle, wo er Indien vermutete? 3.4 Kolumbus entdeckt Amerika Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 32 und 33. Aufgaben: a) Schau dir die PPP der Lehrperson an und mache dir dazu Notizen. b) Erzähle aus der Sicht eines Haitianers von der Landung der Spanier. (Q1,Q2) 9 c) Betrachte das 3D-Modell der Santa Maria und ordne die Ziffern den richtigen Begriffen zu: d) Zähle auf, woraus die Nahrung der Schiffsbesatzung bestand. e) Erkläre, welche Folgen diese Ernährung für die Seeleute haben konnte. f) Versetze dich in die Lage der Seeleute, welche monatelang auf einem Schiff zusammen waren. Erläutere die Auswirkungen auf ihr Zusammenleben. 3.5 Reichtum für die Europäer 10 Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 40 und 41. Aufgaben: a) Beschreibe, wie die Europäer in den Kolonien Reichtum gewannen (VT,Q1,Q2). b) Welche dieser Speisen können wir nur dank der Entdeckung Amerikas zu uns nehmen? c) Zeichne in die Karte mit Pfeilen ein, wie der Dreieckshandel funktionierte. Beschrife anschliessend die Kontinente und die Pfeile. Verwende dazu folgende Beschriftungen: Rohrzucker – Gewehre – Rum – Kaffeebohnen – Baumwolle – Sklaven – Stoffe – Afrika – Kakaobohnen – Nordamerika – Südamerika – Europa 11 d) Erkläre mit eigenen Worten, wie der Dreieckshandel funktioniert. Verwende in deinem Text die Begriffe aus Aufgabe c). Anfangs verpflichteten die spanischen und portugiesischen Kolonialherren in Amerika die indianische Urbevölkerung zur Zwangsarbeit in ihren Plantagen und Bergwerken. Viele Indianer hielten jedoch der harten Arbeit sowie von den Europäern eingeschleppten Infektionskrankheiten nicht stand, sodass man (unter anderem auch auf Anregung von Bartolomé de las Casas, der dadurch die Indianer schützen wollte und diese Entscheidung später bereute) auf die Idee kam, schwarzafrikanische Sklaven einzuführen. Diese galten als widerstandsfähiger. e) Beschreibe das Bild detailliert. Was kannst du darauf alles sehen? Welche Gefühle löst es bei dir aus? 12 In der Neuzeit nahm die Sklaverei einen erneuten Aufschwung mit der Ausdehnung des europäischen Seehandels und der Errichtung überseeischer Kolonien. Die Kolonien waren in vielen Fällen nur dünn besiedelt, sodass für den Aufbau der Wirtschaft afrikanische Sklaven eingeführt wurden, weil zuvor die Indianersklaverei verboten wurde und die Zahl der Indianer zurückging. Deshalb wurden Negersklaven aus Afrika nach Amerika eingeführt, auf deren Arbeitskraft die Ökonomie dieser Kolonien jahrhundertelang weitgehend basierte. Die weltweit führende sklavenhandelnde Nation war bis ins 19. Jahrhundert Portugal. Allein nach Brasilien wurden von portugiesischen Kaufleuten in der Neuzeit mehr als 3 Millionen afrikanischer Sklaven verkauft. Es gab kaum eine europäische Seehandelsmacht, die am internationalen Sklavenhandel nicht beteiligt war; dies schliesst nicht nur spanische, britische, französische und holländische, sondern auch schwedische, dänische und brandenburgische Kaufleute ein. 3.6 Die Welt wird europäisch Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 42 und 43. Aufgaben: a) Liste die europäischen Staaten und ihre Kolonien Mitte des 18. Jahrhunderts auf (D1). Staaten Kolonien 13 b) Fasse zusammen, durch welche Massnahmen die Europäer die ursprüngliche indigene Kultur zerstörten c) Beschrifte in der Zeichnung die sieben Tiere und Pflanzen. Zeige mit unterschiedlichen Farben an, welche Tiere und Pflanzen von Europa nach Amerika und welche von Amerika nach Europa gelangten. d) Wer hat durch die Entdeckungsreisen mehr gewonnen. Amerika oder Europa? Begründe! 14 3.7 Ist die Kirche noch zu retten? Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 44 und 45. Aufgaben: a) Liste die kirchlichen Zustände auf, mit denen viele Gläubige unzufrieden waren (VT1) b) Arbeite heraus, wie sich der Einsatz von Ablassbriefen wandelte (VT2). c) Setze folgende Begriffe in die Abbildung ein: Ungerechtigkeit – kriegerisches – Kritik – Ablassbriefen – unchristlich – Thesen – ausgebildet Zustand 15 d) Unten siehst du ein Bild, wie man sich das Jüngste Gericht vorstellte. Trage die Begriffe Sätze am richtigen Ort ein. Fegefeuer Jüngstes Gericht: Abwägen von guten schlechten Taten Hölle Tod: Die Seele verlässt den Körper Himmel 3.8 Die Reformation breitet sich aus Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 46 und 47. Aufgaben: a) Was war für Luther der einzig richtige Weg, in den Himmel zu kommen? 16 b) Fasse zusammen, wie Papst und Kaiser auf Luthers Verhalten reagieren. Papst: Kaiser: c) Ordne folgende Personen und Personengruppen in Q3 zu: Kaiser Karl V., Luther, geistliche Fürsten, weltliche Fürsten. d) Beschreibe Gesichtsausdruck und Körpersprache von Karl V. und Luther (Q3). Lässt sich da etwas über das Verhältnis zwischen dem Kaiser und dem Mönch ableiten? e) «Dass Luther die Bibel übersetzte, war vielleicht der wichtigste Schritt zur Umsetzung seiner Lehre.» Wie beurteilst du diese Aussage? (VT3, Q2) 17 f) Auf diesen zwei Bildern wird Luther von zwei Künstlern unterschiedlich dargestellt. Beurteile jeweils, ob der Künstler auf der Seite Luthers oder auf der Seite des Papstes gestanden hat. Begründe deine Entscheidung. Luther Papst Luther Papst Begründung: Begründung: 3.9 Reformation – auch in der Eidgenossenschaft? Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 48 und 49. Aufgaben: a) Arbeite heraus, was Zwingli an der Kirche kritisierte (VT1). Huldrych Zwingli 14841531 18 b) Fasse zusammen, wie die Bevölkerung Zürichs auf Zwinglis Ansichten reagierte. c) Nenne mithilfe der Karte D1 je drei Gebiete, 1. Welche der Reformation folgten: 2. Welche dem katholischen Glauben treu blieben: Was kannst du über deine Umgebung sagen: Auch der Genfer Kirchenrat Johannes Calvin forderte eine Reform der Kirche. Rasch fand er vor allem in der Westschweiz viele Anhänger. Er begründete die evangelischreformierte Konfession, welche strenge Verhaltensregeln einführte (Alle Vergnügungen wie Kartenspiel, Tanz und Theater wurden verboten). In der Schweiz gab es vorübergehend drei Konfessionen: Die Reformierten nach Zwingli, die Reformierten nach Calvin, auch Calvinisten genannt, und die Anhänger des katholischen Glaubens. 1566 einigten sich die Anhänger von Zwingli und Calvin auf ein gemeinsames Bekenntnis. Damit war die Eidgenossenschaft nur noch in zwei Konfessionen gespalten. Die unterschiedlichen Glaubensauffassungen zeigten sich in der Lebensweise der Menschen. So hielten die Katholiken am Glauben an die Heiligen fest. Wahlfahrten und feierliche Prozessionen gehören zum Alltag. Die Reformierten lehnten allen Bilderschmuck in ihren Kirchen ab. Im Zentrum standen vor allem die Predigt und das Einhalten der strengen Regeln. Zahlreiche Konflikte erschwerten das Zusammenleben sehr. In der Schweiz und in ganz Europa führten Glaubensfragen immer wieder zu Streit, häufig sogar zu Kriegen. d) Gibt es heute noch sichtbare Spuren der beiden Konfessionen in deiner Umgebung? Nenne einige Beispiele: 19 3.10Regiert der König allein? «Der Staat – das bin ich!», soll Ludwig XIV. über sich selbst gesagt haben. Was denkst du, hat er damit gemeint? Symbol des Sonnenkönigs Schaumünze des Sonnenkönigs Q4 Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 54 und 55. Aufgaben: a) Arbeite aus Q2, Q3 und Q4 heraus, warum Ludwig XIV. die Sonne als Symbol gewählt hat. b) Ordne die folgenden Begriffe in einer sinnvollen Reihenfolge: Intendant, König, Minister. Begründe deine Reihenfolge. c) Diskutiert darüber, ob ihr euch einen Herrscher wie Ludwig XIV. heute als Staatschef vorstellen könnt. Schreibt eure Argumente auf. 20 d) Trage die gesuchten Begriffe in das Rätsel ein. Das Lösungswort ergibt sich aus den Buchstaben der markierten Felder. 1. Herrschaftsform zur Zeit Ludwigs XIV. 2. eine Art Wasserspiel; mehr als 1000 im Park von Versailles 3. die engsten Mitarbeiter des Königs 4. komplizierte Regeln des Hofes, die man genau einhalten muss 5. eher geringschätzige Bezeichnung für einen Adligen, der am Hof des Königs lebt und dort ein kleines Amt ausübt 6. andere Bezeichnung für die Armee eines Landes 7. Gruppe, die Ludwig XIV. entmachtete, damit sie seine Herrschaft nicht gefährden konnte 8. Symbol, das Ludwig XIV. für seine Herrschaft wählte 9. Bezeichnung für die staatliche Verwaltung, die sich bis heute erhalten hat 10.Fremdwort aus dem Französischen für den Staatshaushalt 11.Schloss, das Ludwig XIV. ab 1662 bauen liess e) Nenne die drei Säulen der absolutistischen Macht. 21 f) Französisch war schick Während dem Absolutismus galt es unter den deutschen Fürsten als besonders vornehm, Französisch zu sprechen. Das ist bis heute spürbar: Viele Wörter, die wir heute benutzen, stammen ursprünglich aus dem Französischen. Einige davon sind auf dieser Seite abgedruckt – allerdings ist die Reihenfolge der Buchstaben durcheinandergeraten. Schreibe die richtigen Wörter daneben. 3.11Wir lernen die Methode «Ein Porträt entschlüsseln» kennen Aufgaben: 22 a) Betrachte das Bild auf S. 58 und lies den Text dazu. Folge dann den Arbeitsschritten. 1. Mein erster Eindruck vom Bild: 2. Die Bildlegende oder der Text geben folgende wichtige zur abgebildeten Person: zum Auftraggeber des Bildes: zum Maler: zur Zeit: 3. Folgende Details kann ich beschreiben: Die Haltung: Die Blickrichtung: Die Haarpracht: Die Kleidung: Der Raum: Der Rahmen des Bildes: 4. Folgende Symbole können dem Herrscher zugeordnet werden: 23 5. Mit folgenden Mitteln arbeitet der Maler: Der Einsatz von Licht und Schatten bewirkt, Das Licht fällt von Personen und Dinge sind so angeordnet, dass auf den Herrscher. Dadurch 6. Das Bild wurde zu folgendem Zweck gemalt: 7. Folgende Wirkung wollte der Auftraggeber mit dem Bild erzielen: 8. Das Bild entstand also zur Zeit des in Frankreich. 9. Vermutlich hat das Bild wie folgt auf den Betrachter von damals gewirkt: b) Suche im Internet Bilder von Versailles in der Zeit Ludwigs XIV. und klebe sie hier auf. Beschrifte alle Materialien genau. 24 3.12Der König braucht mehr Geld Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 60 und 61. Aufgaben: a) Erstelle eine Legende! 1 2 3 4 5 6 7 8 9 b) Nenne Gründe, warum Ludwig XIV. ständig Geldsorgen hatte. c) Stellt euch, 1670 hätte es schon TV und eine freie Presse gegeben. Wie würde Colbert in einer Talkshow seine Wirtschaftspolitik erklären? (Q2, ET) und was könnte eine kritische Frage des Journalisten sein (v.a aus der Sicht des Auslandes (Q3,ET)? 25 d) Begründe, warum auch heute viele Staaten den Export von Ware fördern, den Import aber durch Einfuhrzölle behindern. Trotz neuem Wirtschaftssystem waren die Finanzen immer noch knapp. Colbert, der Finanzverantwortliche von Louis XIV hatte darum eine weitere Idee. Er vergrösserte die Werkstätten zu Manufakturen. Nur so konnten alle Dinge hergestellt werden, da das Ausland nichts mehr nach Frankreich lieferte. In einer Werkstatt hat eine Person sämtliche Arbeitsschritte alleine gemacht, in einer Manufaktur werden die Arbeitsschritte aufgeteilt, eine Person macht jetzt immer denselben Arbeitsschritt. Die Folge davon ist, dass schneller und mehr produziert werden kann. Dies ist der Ursprung einer Fabrik. Genaueres werden wir im Thema Industrialisierung besprechen. 3.13Das Zeitalter der Aufklärung Im 18. Jahrhundert, den Jahrzehnten vor der Französischen Revolution entdeckt der Mensch sein Selbstbewusstsein. Die Vernunft soll die Menschlichkeit befördern, Aberglaube, Fanatismus und Schwärmerei überwinden. Beschreibe das Bild links. Stelle anschliessend eine Vermutung auf, wieso das Bild zum Zeitalter der Aufklärung passt. Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 62 und 63. 26 Aufgaben: a) Zähle auf, woran die Aufklärer Kritik übten und welche Ziele sie hatten. Kritik: Ziele: b) Im Englischen wird das Zeitalter der Aufklärung «enlightenment» (Erleuchtung) genannt. Erkläre diesen Begriff mithilfe von Q1. c) Ein Aufklärer diskutiert mit einem Priester über die Religion. Schreibt Argumente für beide Parteien auf. Spielt anschliessend die Szene der Klasse vor. 3.13Neue politische Ideen Lies im Buch «Zeitreise 1» die Seite 64 und 65. Aufgaben: a) Arbeite heraus, warum die Aufklärer die bisherige Ordnung im Staat kritisierten. b) Bearbeitet in Partnerarbeit die Begriffe «Gewaltenteilung» und «Widerstandsrecht». Jeder erklärt einen Begriff und sagt, wie die Idee begründet wird. 27 Gewaltenteilung: Widerstandsrecht: c) Setze die richtigen Begriffe ein. Wenn du nicht sicher bist, schlage im Schulbuch S.63 nach. Im Jahr 1657 legte Otto von Guericke in zwei Halbkugeln aus Metall zusammen und saugte die im Inneren der Kugel ein darin ab. Dadurch entstand Selbst die Kraft von Pferden reichte nicht aus, um sie auseinanderzureissen. Das war ein wichtiges Experiment, denn es bewies, dass Luft ein hat, das auf alles drückt. So wie Otto von Guericke haben damals immer mehr Menschen erkannt, dass alle Vorgänge der Natur nach bestimmten ablaufen. Auch in anderen Lebensbereichen liess man bald nur noch das gelten, was man sich durch die erklären konnte. Die Aufklärer ermunterten die Menschen dazu, ihren eigenen zu gebrauchen. d) Nenne die Fachbegriffe. Du findest sie im Buch auf S.64. Trennung der Staatsgewalten nach Montesquieu: gesetzgebende Gewalt ( Parlament): ausführende Gewalt ( Regierung): richterliche Gewalt (Gerichte): Meinung und Glauben anderer respektieren: Rechte, die allen Menschen zustehen: 28 Recht, einen König auch absetzen zu können: e) Schreibe den Wahlspruch der Aufklärer auf, so wie in Immanuel Kant 1793 formulierte. Du findest ihn im Schulbuch S.63 29 f) Lies den Text und entscheide anschliessend, ob die folgenden Aussagen Gedanken der Aufklärung enthalten. 3.14 Prüfung 30 1. Teil (Kapitel 3.1 – 3.6) Datum: Folgende Daten kann ich auf dem Zeitstrahl einordnen und erklären: 1492, 1517. Folgende Begriffe kann ich erklären: Humanismus, Kolonie, Europäische Expansion Ich kann erklären, wie sich das Bild der Welt durch die Humanisten verändert hat. Ich weiss, welche Weltkarten es gab und was bekannt war und was nicht. Ich kann erklären, warum die Menschen unbedingt nach Indien wollten. Ich kenne die neuen Navigationsinstrumente, die es im 15./16. Jahrhundert gab und kann deren Verwendung erklären. Ich kann die Routen von Bartolomeo Diaz, Vasco da Gama und Kolumbus auf einer Karte einzeichnen. Ich kann über die Entdeckung von Amerika berichten. Ich kenne die Beweggründe von Kolumbus Richtung Westen aufzubrechen. Ich kann erläutern, wer von den Entdeckungen wie profitiere. Du weisst, welche Länder Kolonialismus betrieben und kennst Beispiele, welche Länder kolonialisiert wurden. Ich kenne die Beweggründe, warum Kolonialismus betrieben wurde. Ich kann den Dreieckshandel erklären. 2. Teil (Kapitel 3.7 – 3.13) Datum: Folgende Daten kann ich auf dem Zeitstrahl einordnen und erklären: 1566, 1661 – 1715. Folgende Begriffe kann ich erklären: Ablass, Reformation, Absolutismus, Aufklärung, Gewaltenteilung, Ich kann erklären, warum die Leute unzufrieden waren und wie es zur Aufklärung kam. Ich kenne Luthers Ansichten über Gott und die Kirche. Ich kann erklären, was Zwingli an der Kirche kritisierte und warum es in der Schweiz katholische und reformierte Kantone gibt. Ich kann 3 katholische und 3 reformierte Kantone aufzählen. Ich kann erklären, warum Ludwig XIV. die Sonne als sein Symbol wählte. Porträt entschlüsseln: Ich kann das Bild genau beschreiben und in einen grösseren Zusammenhang einordnen. Ich kann den Merkantilismus erklären und seine Bedeutung schlussfolgern Ich kenne die neue Denkweise der Aufklärer, was sie kritisierten und was sie forderten. 31