Arbeitsblatt: Tagebuch schreiben

Material-Details

Merkmale eines Tagebuchs
Deutsch
Texte schreiben
7. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

196676
647
4
02.02.2021

Autor/in

Nina Krattiger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Deutsch Texte schreiben 1 Tagebuch schreiben Ein paar Aspekte wurden von einigen vergessen Vielen Menschen ist es wichtig, ein Tagebuch zu führen, um darin besondere Erlebnisse chronologisch (in der zeitlich richtigen Reihenfolge) festzuhalten, an die man sich später erinnern möchte. Das Tagebuch entspricht einem stillen Zuhörer, bei dem der Verfasser seine Sorgen loswerden und Probleme reflektieren kann. Welche Merkmale hat ein Tagebucheintrag? Obwohl der Tagebucheintrag in seiner äusseren Form einem persönlichen Brief ähnelt, ist er eine sehr private Textsorte und richtet sich eigentlich nicht an einen anderen Leser. Aus der Ich-Perspektive werden Situationen oder Erlebnisse geschildert und Einblicke in die damit verbundenen Gefühle und Gedanken, Hoffnungen, Sehnsüchte oder auch Ängste des Schreibenden gegeben. Ein Tagebucheintrag entspricht damit in seinen Merkmalen einem Inneren Monolog. Äussere Form Die Form des Tagebucheintrags ähnelt der des persönlichen Briefs. Das heißt, der Eintrag ist datiert und enthält neben dem eigentlichen Hauptteil gegebenenfalls eine Anrede („Liebes Tagebuch) und eine Schlussformel („Dein Max). Als subjektive Textsorte wird er durchgehend in der Ich-Perspektive verfasst. Inhalt Der Inhalt des eigentlichen Eintrags sollte je nach Textgrundlage und Arbeitsauftrag für den Leser nachvollziehbar und logisch gegliedert sein. Am besten ist es, zunächst eine Handlungsskizze zu entwerfen, die einen Überblick über den Verlauf des Geschehens (des Erlebnisses, der Situation usw.) gibt. Danach kann eine Inhaltsskizze, die sich etwa an den folgenden W-Fragen orientiert, dabei helfen, Ideen für die inhaltliche und emotionale Ausgestaltung des Tagebucheintrags zu formulieren: Was ist passiert? (richtige Abfolge der Geschehnisse) Was denkt und fühlt die Figur? Was beschäftigt die Figur? Welche Hoffnungen und Wünsche hat die Figur? Was lernt die Figur aus dem Geschehen? Welche Schlüsse zieht sie? So war auch der Auftrag zu Stanley formuliert – «Versetze dich in Stanley und übernimm seine Rolle. Du bist am Morgen mit dem Bus unterwegs gewesen, dann deine Ankunft, das Kennenlernen der Campmitarbeiter und der anderen Mithäftlingeund so weiter. Beschreibe deine Gefühle, was du denkst und siehst – wie geht es dir dabei? Grundsätzliches: Wortwiederholungen vermeiden Satzanfänge variieren Regeln der Rechtschreibung beachten – sich genügend Zeit nehmen, um in Ruhe den Text durchzulesen Auf den richtigen und logischen zeitlichen Ablauf achten Immer überprüfen, ob alle Informationen zum Verständnis aufgeschrieben wurden Text in Abschnitte gliedern! Immer, wenn etwas Neues passiert, setzt man einen Abschnitt (neue Zeile) Direkte Rede nur dann verwenden, wenn zwei Personen miteinander sprechen. In Erzählungen möglich, aber nur sparsam einzusetzen. Ansonsten schreibt man die Indirekte Rede.