Arbeitsblatt: Paulusjahr: Apostelgeschichte Paulus
Material-Details
Bei diesem Spiel müssen Kärtchen mit Bibeltexten in der richtigen Reihenfolge aneinandergelegt werden. Dabei spielt nicht nur Wissen, sondern auch Bluffen eine wichtige Rolle. Die Serie „Apostelgeschichte Paulus“ wendet sich an „Bibelprofis“ (Pfarreiteam, Bibelkreis), welche ihre Pauluskenntnisse trainieren wollen.
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Lebenskunde
Religionslehre / Bibel
11. Schuljahr
34 Seiten
Statistik
19687
1473
4
12.05.2008
Autor/in
Pitsu (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Bibelchronik Ein Freispiel von David Büttler Illustrationen: Agnes B. Avagyan, www.agnesavagyan.com 2 – 6 Personen, 15 Minuten oder länger Schwierigkeitsgrad abhängig von der Serie: leicht bis schwindelig Rückmeldungen an: Kostenloser Download auf: www.mirakelspiel.com Auf der Webseite werden Fehlerkorrekturen Spielerweiterungen publiziert. Rechtliche Bestimmungen: Das Spiel Bibelchronik darf von der Homepage www.mirakelspiel.com heruntergeladen und zum Eigengebrauch (auch für Schulunterricht, Jugendverbände) ausgedruckt werden. Die Computer‐Dateien dürfen nicht weitergegeben werden. Bei einer Verlinkung muss die oben angegebene Homepage‐Adresse verwendet werden. Spielmaterial: • Spielkarten (werden als Vorbereitung ausgeschnitten) • Notizblatt, Stift Spielanfang: • Es wird eine Spielzeit bestimmt, z.B. 20 Minuten. • Alle Karten werden gut gemischt und mit dem Bibeltext nach oben auf einen Spielstapel gelegt. Die Kapitel‐ und Versangabe bleibt verdeckt. • Bei Spielbeginn zieht jede Person drei Karten vom Stapel und legt sie offen mit dem Bibeltext nach oben vor sich hin (in den Vorrat). Die Rückseite mit der Kapitelangabe darf nicht angeschaut werden. Wurden Sonderkarten gezogen, so werden diese unter den Spielstapel zurückgelegt und es werden neue Karten gezogen. [Anmerkung: In den ersten erschienenen Serien befinden sich noch keine Sonderkarten.] • Eine Person beginnt das Spiel. Das Spiel geht der Reihe um im Uhrzeigersinn. Die erste Person zieht eine Karte vom Kartenstapel. Falls es sich um eine Sonderkarte handelt, wird diese wieder unter den Stapel gelegt und eine neue Karte wird gezogen. • Die gezogene Karte wird mit dem Bibeltext nach oben in die Mitte gelegt, die Rückseite bleibt geheim. Diese erste Karte markiert den Start der Bibelchronik. Neue Karten wer‐ den nun entweder oberhalb oder unterhalb der ersten Karte angelegt (siehe Beispiel auf folgender Seite). Bibelchronik: • Eine Bibelchronik besteht aus mehreren Karten mit Bibeltexten, welche in der richtigen Reihenfolge aneinander gelegt werden müssen, in welcher sie auch in der Bibel notiert sind. Auf der Rückseite jeder Bibeltext‐Karte ist die genaue Bibelstelle mit Kapitel und Versnummer angegeben. Die Rückseite darf jedoch nicht betrachtet werden. • Sobald nach der ersten Karte eine weitere gelegt werden soll, muss logischerweise fest‐ gelegt werden, auf welcher Seite sich der Anfang respektive das Ende befindet. Beispiel einer korrekten Reihenfolge Die Legeordnung der Karten entspricht der Reihenfolge in der Bibel. Spielablauf: • Die Spielerin oder der Spieler zieht eine Karte vom Kartenstapel und legt sie zum Vorrat. • Falls es sich bei der gezogenen Karte um eine Sonderkarte handelt, müssen die speziellen Anweisungen auf der Karte befolgt werden. • Die Spielerin oder der Spieler wählt eine Bibeltextkarte aus ihrem Vorrat aus und legt sie an an die Bibelchronik an. Die neue Karte kann an den Anfang, das Ende oder zwischen einzelne Karten gelegt werden. Anzweifeln: • Bei einer unglaubwürdigen Bibelchronik, kann die Spielerin oder der Spieler anstelle von einer weiteren Karte anzulegen auch die bestehene Bibelchronik anzweifeln. In diesem Fall werden sämtliche Karten der Bibelchronik umgedreht, so dass die Kapitel‐ und Ver‐ sangaben ersichtlich sind. Es wird bestimmt ob die Bibelchronik korrekt oder falsch ist. • Korrekte Bibelchronik: Die Vorgängerin oder der Vorgänger erhält 1 Punkt. Die kor‐ rekte Chronik bleibt bestehen und alle Karten werden wieder umgedreht. Es wird normal weitergespielt. Die Person, welche Zweifel geäussert hatte, fügt eine weitere Karte in die Chronik ein. • Falsche Bibelchronik: Die Person, welche Zweifel geäussert hatte, erhält 2 Punkte. Die gesamte Chronik wird auf den Ablagestapel gelegt. Das Spiel beginnt von vorn. Es wird eine neue Karte vom Spielstapel aufgedeckt, falls es sich dabei um eine Sonderkarte handelt, wird diese unter den Spielstapel gelegt und es wird eine neue gezogen. Die Per‐ son, welche Zweifel geäussert hatte, legt eine Karte an. Danach geht es normal weiter. Spielende: Das Spiel endet nach der festgesetzten Zeit. Es gewinnt die Person mit den meisten Punkten. Í Diese Bibelchronik ist nicht korrekt! An dieser Stelle geschah der Fehler BEISPIEL: Lukas, Rahel, Sara und Habakuk spielen Bibelchronik. Alle ziehen drei Karten vom Stapel und legen sie mit dem Bibeltext nach oben vor sich ab. Lukas beginnt das Spiel und zieht eine Karte vom Stapel und legt sie in die Mitte. Diese Karte markiert eine neue Bibelchronik. Alle Spielenden lesen sie durch. Lukas zieht eine weitere Karte und legt sie zu seinen drei Karten. Er hat nun vier Karten mit Bibeltexten vor sich. Er wählt eine davon aus und legt sie an die erste Karte an. Dabei legt er sie unterhalb dieser Karte, weil er vermutet, dass dieser Bi‐ beltext in der Reihenfolge nach dem er‐ sten Text folgt. Das Spiel geht im Kreis um weiter. Rahel und Sara ziehen jeweils eine Karte vom Stapel und legen sie zu ihren Karten. Danach fügen sie eine Karte zu der Bibelchronik, entweder ganz zuoberst, ganz zuunterst oder irgendwo zwischendrin. Als Habakuk an der Reihe ist und eine Karte zieht, äussert er Zweifel an der Richtigkeit der Chronik. Da neben der ersten gezogenen Karte bereits die Karten von Lukas, Rahel und Sara auf dem Tisch liegen, beträgt die Anzahl der gespielten Karten also vier. Habakuk dreht alle um: Apostelgeschichte 1,2 – 1,3 Apostelgeschichte 9,19‐9,21 Apostelgeschichte 11,25 – 11,26 Apostelgeschichte 21,30 – 21,31 Die vier Karten der Chronik liegen in der richtigen Reihenfolge. Habakuk lag falsch mit seinen Zweifeln. Seine Vorgängerin wird dafür belohnt, d.h. Sara erhält 1 Punkt und notiert sich diesen auf einem Notizblatt. Da die Bibelchronik richtig ist, bleibt sie bestehen. Habakuk dreht alle Karten wieder um und schiebt dann einen Bibeltext zwischen die zweite (9,19 – 9,21) und die dritte Karte (11,25 – 11,26). Nach Habakuk beginnt die Runde wieder von vorn und Lukas schiebt eine Bibeltext‐Karte zwischen die letzte (21,30 – 21,31) und zweitletzte (11,25 – 11,26). Nun liegen sechs Karten auf dem Tisch. Es wurde dabei in der folgenden Reihenfolge Karten gespielt: Lukas, Rahel, Sara, Habakuk, Lukas. Apostelgeschichte 1,2 – 1,3 Apostelgeschichte 9,19‐9,21 Karte von Habakuk (unbekannt) Apostelgeschichte 11,25 – 11,26 Karte von Lukas (unbekannt) Apostelgeschichte 21,30 – 21,31 Nun ist Rahel wieder an der Reihe und müsste die siebte Karte legen. Wie jede Runde üblich hatte sie soeben eine Karte vom Stapel genommen und hat nun vier Bibeltexte vor sich liegen. Doch sie ist unsicher und das Risiko einen Fehler zu machen, indem sie eine Karte an der falschen Stelle anlegt, ist ihr zu gross. Rahel zweifelt die Richtigkeit der Bibel‐ chronik an. Nun werden wieder alle Karten der Bibel‐ chronik umgedreht. Das Bild das sich dabei bietet, entspricht dabei der Reihenfolge der Karten der vorherigen Seite. Lukas hatte seine Karte Apostelgeschichte 18,7 – 18,8 korrekt gelegt. Der Fehler lag bei Habakuk, der die Karte Apostelgeschichte 6,5 ‐ 6,6 fälschlicherweise nach der Karte Apostelgeschichte 9,19 – 9,21 gelegt hatte. Habakuk ist jedoch fein raus, da Lukas nach ihm die Bibelchronik nicht angezweifelt hatte. Wenn jetzt Rahel die Bibelchronik anzweifelt, trägt Lukas die Schuld für die Fehler aller Vorgänger (also auch für Habakuk). Die Bibelchronik ist unzweifelhaft falsch. Rahel erhält 2 Punkte. Alle Karten wer‐ den auf den Ablagestapel gelegt. Rahel zieht eine neue Karte und legt sie in die Mitte. Von ihren vier Karten wählt sie eine aus und legt sie an die neue Chronik an. Nach ihr kommt Habakuk an die Reihe usw. Momentan führt Rahel mit 2 Punkten, ihr folgt Sara mit 1 Punkt. Bibelchronik Apostelgeschichte Reisekarte Paulus 1. Reise Serie Achtung: Ohne Sonderkarten! Apostelgeschichte Apostelgeschichte Im ersten Buch, lieber Theophilus, habe ich über alles berichtet, was Jesus getan und gelehrt hat, bis zu dem Tag, an dem er (in den Himmel) aufgenommen wurde. Vorher hat er durch den Heiligen Geist den Aposteln, die er sich erwählt hatte, Anweisungen gegeben. Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken. Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Vorher hat er durch den Heiligen Geist den Aposteln, die er sich erwählt hatte, Anweisungen gegeben. Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, daß er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen. Dann kehrten sie vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück. Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus. Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Beim gemeinsamen Mahl gebot er ihnen: Geht nicht weg von Jerusalem, sondern wartet auf die Verheißung des Vaters, die ihr von mir vernommen habt. Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet schon in wenigen Tagen mit dem Heiligen Geist getauft. In diesen Tagen, als die Zahl der Jünger zunahm, begehrten die Hellenisten gegen die Hebräer auf, weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden. Da riefen die Zwölf die ganze Schar der Jünger zusammen und erklärten: Es ist nicht recht, daß wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen. Brüder, wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit; ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen. Wir aber wollen beim Gebet und beim Dienst am Wort bleiben. Reisekarte Paulus 2. Reise Reisekarte Paulus 3. Reise Apostelgeschichte 1,9 1,11 Apostelgeschichte 1,1 1,2 Apostelgeschichte 1,12 1,14 Apostelgeschichte 1,2 1,3 Apostelgeschichte 6,1 – 6,2 Apostelgeschichte 1,4 1,5 Apostelgeschichte Der Vorschlag fand den Beifall der ganzen Gemeinde, und sie wählten Stephanus, einen Mann, erfüllt vom Glauben und vom Heiligen Geist, ferner Philippus und Prochorus, Nikanor und Timon, Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia. Sie ließen sie vor die Apostel hintreten, und diese beteten und legten ihnen die Hände auf. Apostelgeschichte Da stifteten sie Männer zu der Aussage an: Wir haben gehört, wie er gegen Mose und Gott lästerte. Sie hetzten das Volk, die Ältesten und die Schriftgelehrten auf, drangen auf ihn ein, packten ihn und schleppten ihn vor den Hohen Rat. Und sie brachten falsche Zeugen bei, die sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, gegen diesen heiligen Ort und das Gesetz zu reden. Wir haben ihn nämlich sagen hören: Dieser Jesus, der Nazoräer, wird diesen Ort zerstören und die Bräuche ändern, die uns Mose überliefert hat. Apostelgeschichte Ihr Halsstarrigen, ihr, die ihr euch mit Herz und Ohr immerzu dem Heiligen Geist widersetzt, eure Väter schon und nun auch ihr. Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Sie haben die getötet, die die Ankunft des Gerechten geweissagt haben, dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid, ihr, die ihr durch die Anordnung von Engeln das Gesetz empfangen, es aber nicht gehalten habt. Apostelgeschichte Da erhoben sie ein lautes Geschrei, hielten sich die Ohren zu, stürmten gemeinsam auf ihn los, trieben ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen eines jungen Mannes nieder, der Saulus hieß. So steinigten sie Stephanus; er aber betete und rief: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf! Apostelgeschichte Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk. Doch einige von der sogenannten Synagoge der Libertiner und Zyrenäer und Alexandriner und Leute aus Zilizien und der Provinz Asien erhoben sich, um mit Stephanus zu streiten; aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht widerstehen. Apostelgeschichte Und als alle, die im Hohen Rat saßen, auf ihn blickten, erschien ihnen sein Gesicht wie das Gesicht eines Engels. Der Hohepriester aber fragte: Ist das wahr? Stephanus antwortete: Brüder und Väter, hört mich an! Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham, als er in Mesopotamien lebte, ehe er sich in Haran niederließ, und sagte zu ihm: Zieh weg aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft, und geh in das Land, das ich dir zeigen werde. Apostelgeschichte An jenem Tag brach eine schwere Verfolgung über die Kirche in Jerusalem herein. Alle wurden in die Gegenden von Judäa und Samarien zerstreut, mit Ausnahme der Apostel. Fromme Männer bestatteten Stephanus und hielten eine große Totenklage für ihn. Saulus aber versuchte die Kirche zu vernichten; er drang in die Häuser ein, schleppte Männer und Frauen fort und lieferte sie ins Gefängnis ein. Apostelgeschichte Dann sank er in die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Nach diesen Worten starb er. Saulus aber war mit dem Mord einverstanden. Apostelgeschichte 6,9 – 6,10 Apostelgeschichte 6,5 – 6,6 Apostelgeschichte 7,1 – 7,3 Apostelgeschichte 6,12 – 6,14 Apostelgeschichte 8,1 – 8,3 Apostelgeschichte 7,51 – 7,53 Apostelgeschichte 7,60 – 8,1 Apostelgeschichte 7,57 – 7,59 Apostelgeschichte Saulus wütete immer noch mit Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn. Er ging zum Hohenpriester und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damaskus, um die Anhänger des (neuen) Weges, Männer und Frauen, die er dort finde, zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen. www.mirakelspiel.com Apostelgeschichte Apostelgeschichte Unterwegs aber, als er sich bereits Damaskus näherte, geschah es, daß ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte. Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Da ging Hananias hin und trat in das Haus ein; er legte Saulus die Hände auf und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg hierher erschienen ist; du sollst wieder sehen und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Sofort fiel es wie Schuppen von seinen Augen, und er sah wieder; er stand auf und ließ sich taufen. Apostelgeschichte Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst. Seine Begleiter standen sprachlos da; sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemand. Apostelgeschichte Hananias antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört, wieviel Böses dieser Mann deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat. Auch hier hat er Vollmacht von den Hohenpriestern, alle zu verhaften, die deinen Namen anrufen. Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur! Denn dieser Mann ist mein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen. Ich werde ihm auch zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muß. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Saulus erhob sich vom Boden. Als er aber die Augen öffnete, sah er nichts. Sie nahmen ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus hinein. Und er war drei Tage blind, und er aß nicht und trank nicht. In Damaskus lebte ein Jünger namens Hananias. Zu ihm sagte der Herr in einer Vision: Hananias! Er antwortete: Hier bin ich, Herr. Der Herr sagte zu ihm: Steh auf und geh zur sogenannten Geraden Straße, und frag im Haus des Judas nach einem Mann namens Saulus aus Tarsus. Er betet gerade und hat in einer Vision gesehen, wie ein Mann namens Hananias hereinkommt und ihm die Hände auflegt, damit er wieder sieht. Reisekarte Paulus 3. Reise Apostelgeschichte 9,1 – 9,2 Apostelgeschichte 9,17 – 9,18 Apostelgeschichte 9,3 – 9,4 Apostelgeschichte 9,13 – 9,16 Apostelgeschichte 9,5 – 9,7 Apostelgeschichte 9,10 – 9,12 Apostelgeschichte 9,8 – 9,9 Apostelgeschichte Und nachdem er etwas gegessen hatte, kam er wieder zu Kräften. Einige Tage blieb er bei den Jüngern in Damaskus; und sogleich verkündete er Jesus in den Synagogen und sagte: Er ist der Sohn Gottes. Alle, die es hörten, gerieten in Aufregung und sagten: Ist das nicht der Mann, der in Jerusalem alle vernichten wollte, die diesen Namen anrufen? Und ist er nicht auch hierher gekommen, um sie zu fesseln und vor die Hohenpriester zu führen? Apostelgeschichte So verging einige Zeit; da beschlossen die Juden, ihn zu töten. Doch ihr Plan wurde dem Saulus bekannt. Sie bewachten sogar Tag und Nacht die Stadttore, um ihn zu beseitigen. Aber seine Jünger nahmen ihn und ließen ihn bei Nacht in einem Korb die Stadtmauer hinab. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Als er nach Jerusalem kam, versuchte er, sich den Jüngern anzuschließen. Aber alle fürchteten sich vor ihm und konnten nicht glauben, daß er ein Jünger war. Barnabas jedoch nahm sich seiner an und brachte ihn zu den Aposteln. Er erzählte ihnen, wie Saulus auf dem Weg den Herrn gesehen habe und daß dieser mit ihm gesprochen habe und wie er in Damaskus mutig und offen im Namen Jesu aufgetreten sei. So ging er bei ihnen in Jerusalem ein und aus, trat unerschrocken im Namen des Herrn auf und führte auch Streitgespräche mit den Hellenisten. Diese aber planten, ihn zu töten. Als die Brüder das merkten, brachten sie ihn nach Cäsarea hinab und schickten ihn von dort nach Tarsus. Apostelgeschichte Barnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen. Er fand ihn und nahm ihn nach Antiochia mit. Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde und unterrichteten eine große Zahl von Menschen. In Antiochia nannte man die Jünger zum erstenmal Christen. Apostelgeschichte Vom Heiligen Geist ausgesandt, zogen sie nach Seleuzia hinab und segelten von da nach Zypern. Als sie in Salamis angekommen waren, verkündeten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Johannes hatten sie als Helfer bei sich. Sie durchzogen die ganze Insel bis Paphos. Dort trafen sie einen Mann namens Barjesus, einen Zauberer und falschen Propheten, der Jude war und zum Gefolge des Prokonsuls Sergius Paulus, eines verständigen Mannes, gehörte. Dieser ließ Barnabas und Saulus rufen und wünschte, von ihnen das Wort Gottes zu hören. Apostelgeschichte In der Gemeinde von Antiochia gab es Propheten und Lehrer: Barnabas und Simeon, genannt Niger, Luzius von Zyrene, Manaën, ein Jugendgefährte des Tetrarchen Herodes, und Saulus. Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Wählt mir Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie mir berufen habe. Apostelgeschichte Aber Elymas, der Zauberer ‐ so wird nämlich der Name Elymas übersetzt ‐, trat gegen sie auf und wollte den Prokonsul vom Glauben abhalten. Saulus, der auch Paulus heißt, blickte ihn, vom Heiligen Geist erfüllt, an und sagte: Du elender und gerissener Betrüger, du Sohn des Teufels, du Feind aller Gerechtigkeit, willst du nicht endlich aufhören, die geraden Wege des Herrn zu durchkreuzen? Jetzt kommt die Hand des Herrn über dich. Du wirst blind sein und eine Zeitlang die Sonne nicht mehr sehen. Im selben Augenblick fiel Finsternis und Dunkel auf ihn, er tappte umher und suchte jemand, der ihn an der Hand führte. Apostelgeschichte 9,23 – 9,25 Apostelgeschichte 9,19 – 9,21 Apostelgeschichte 9,28 – 9,30 Apostelgeschichte 9,26 – 9,27 Apostelgeschichte 13,1 – 13,2 Apostelgeschichte 11,25 – 11,26 Apostelgeschichte 13,8 – 13,11 Apostelgeschichte 13,4 – 13,7 Apostelgeschichte Sie selbst wanderten von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien. Dort gingen sie am Sabbat in die Synagoge und setzten sich. Nach der Lesung aus dem Gesetz und den Propheten schickten die Synagogenvorsteher zu ihnen und ließen ihnen sagen: Brüder, wenn ihr ein Wort des Trostes für das Volk habt, so redet. www.mirakelspiel.com Apostelgeschichte Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren. Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend. Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlaßten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet. Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikonion. Und die Jünger waren voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist. Doch das Volk in der Stadt spaltete sich; die einen hielten zu den Juden, die andern zu den Aposteln. Als die Apostel merkten, daß die Heiden und die Juden zusammen mit ihren Führern entschlossen waren, sie zu mißhandeln und zu steinigen, flohen sie in die Städte von Lykaonien, Lystra und Derbe, und in deren Umgebung. Apostelgeschichte Apostelgeschichte In Lystra war ein Mann, der von Geburt an gelähmt war; er saß ohne Kraft in den Füßen da und hatte nie gehen können. Er hörte der Predigt des Paulus zu. Dieser blickte ihm fest ins Auge; und da er sah, daß der Mann darauf vertraute, gerettet zu werden, rief er laut: Steh auf! Stell dich aufrecht auf deine Füße! Da sprang der Mann auf und ging umher. Als die Menge sah, was Paulus getan hatte, fing sie an zu schreien und rief auf lykaonisch: Die Götter sind in Menschengestalt zu uns herabgestiegen. Und sie nannten den Barnabas Zeus, den Paulus aber Hermes, weil er der Wortführer war. Der Priester des «Zeus vor der Stadt» brachte Stiere und Kränze an die Tore und wollte zusammen mit der Volksmenge ein Opfer darbringen. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Doch selbst mit diesen Worten konnten sie die Volksmenge kaum davon abbringen, ihnen zu opfern. Von Antiochia und Ikonion aber kamen Juden und überredeten die Volksmenge. Und sie steinigten den Paulus und schleiften ihn zur Stadt hinaus, in der Meinung, er sei tot. Als aber die Jünger ihn umringten, stand er auf und ging in die Stadt. Am anderen Tag zog er mit Barnabas nach Derbe weiter. Als sie dieser Stadt das Evangelium verkündet und viele Jünger gewonnen hatten, kehrten sie nach Lystra, Ikonion und Antiochia zurück. Sie sprachen den Jüngern Mut zu und ermahnten sie, treu am Glauben festzuhalten; sie sagten: Durch viele Drangsale müssen wir in das Reich Gottes gelangen. In jeder Gemeinde bestellten sie durch Handauflegung Älteste und empfahlen sie mit Gebet und Fasten dem Herrn, an den sie nun glaubten. Apostelgeschichte www.bibelthriller.com Apostelgeschichte 13,14 – 13,15 Apostelgeschichte 14,4 – 14,6 Apostelgeschichte 13,48 – 13,52 Apostelgeschichte 14,11 – 14,13 Apostelgeschichte 14,8 – 14,10 Apostelgeschichte 14,21– 14,23 Apostelgeschichte 14,18– 14,20 Apostelgeschichte Nachdem sie durch Pisidien gezogen waren, kamen sie nach Pamphylien, verkündeten in Perge das Wort und gingen dann nach Attalia hinab. Von dort fuhren sie mit dem Schiff nach Antiochia, wo man sie für das Werk, das sie nun vollbracht hatten, der Gnade Gottes empfohlen hatte. Als sie dort angekommen waren, riefen sie die Gemeinde zusammen und berichteten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan und daß er den Heiden die Tür zum Glauben geöffnet hatte. Apostelgeschichte Es kamen einige Leute von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Mose beschneiden laßt, könnt ihr nicht gerettet werden. Nach großer Aufregung und heftigen Auseinandersetzungen zwischen ihnen und Paulus und Barnabas beschloß man, Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und den Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Sie wurden von der Gemeinde feierlich verabschiedet und zogen durch Phönizien und Samarien; dabei berichteten sie den Brüdern von der Bekehrung der Heiden und bereiteten damit allen große Freude. Bei ihrer Ankunft in Jerusalem wurden sie von der Gemeinde und von den Aposteln und den Ältesten empfangen. Sie erzählten alles, was Gott mit ihnen zusammen getan hatte. Da erhoben sich einige aus dem Kreis der Pharisäer, die gläubig geworden waren, und sagten: Man muß sie beschneiden und von ihnen fordern, am Gesetz des Mose festzuhalten. Die Apostel und die Ältesten traten zusammen, um die Frage zu prüfen. Als ein heftiger Streit entstand, erhob sich Petrus und sagte zu ihnen: Brüder, wie ihr wißt, hat Gott schon längst hier bei euch die Entscheidung getroffen, daß die Heiden durch meinen Mund das Wort des Evangeliums hören und zum Glauben gelangen sollen. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Da beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas, genannt Barsabbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern. Apostelgeschichte Paulus aber und Barnabas blieben in Antiochia und lehrten und verkündeten mit vielen anderen das Wort des Herrn. Nach einiger Zeit sagte Paulus zu Barnabas: Wir wollen wieder aufbrechen und sehen, wie es den Brüdern in all den Städten geht, in denen wir das Wort des Herrn verkündet haben. Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge: Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl! Apostelgeschichte Barnabas wollte auch den Johannes, genannt Markus, mitnehmen; doch Paulus bestand darauf, ihn nicht mitzunehmen, weil er sie in Pamphylien im Stich gelassen hatte, nicht mit ihnen gezogen war und an ihrer Arbeit nicht mehr teilgenommen hatte. Apostelgeschichte 15,1 – 15,2 Apostelgeschichte 14,24– 14,27 Apostelgeschichte 15,5 – 15,7 Apostelgeschichte 15,3– 15,4 Apostelgeschichte 15,28 – 15,29 Apostelgeschichte 15,22 Apostelgeschichte 15,37 – 15,38 Apostelgeschichte 15,35 – 15,36 Apostelgeschichte Apostelgeschichte Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung, so daß sie sich voneinander trennten; Barnabas nahm Markus mit und segelte nach Zypern. Paulus aber wählte sich Silas und reiste ab, nachdem die Brüder ihn der Gnade des Herrn empfohlen hatten. Er zog durch Syrien und Zilizien und stärkte die Gemeinden. Er kam auch nach Derbe und nach Lystra. Apostelgeschichte Weil ihnen aber vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort in der Provinz Asien zu verkünden, reisten sie durch Phrygien und das galatische Land. Sie zogen an Mysien entlang und versuchten, Bithynien zu erreichen; doch auch das erlaubte ihnen der Geist Jesu nicht. So durchwanderten sie Mysien und kamen nach Troas hinab. Apostelgeschichte Er kam auch nach Derbe und nach Lystra. Dort war ein Jünger namens Timotheus, der Sohn einer gläubig gewordenen Jüdin und eines Griechen. Er war Paulus von den Brüdern in Lystra und Ikonion empfohlen worden. Paulus wollte ihn als Begleiter mitnehmen und ließ ihn mit Rücksicht auf die Juden, die in jenen Gegenden wohnten, beschneiden; denn alle wußten, daß sein Vater ein Grieche war. Apostelgeschichte Dort hatte Paulus in der Nacht eine Vision. Ein Mazedonier stand da und bat ihn: Komm herüber nach Mazedonien, und hilf uns! Auf diese Vision hin wollten wir sofort nach Mazedonien abfahren; denn wir waren überzeugt, daß uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden. Apostelgeschichte Am Sabbat gingen wir durch das Stadttor hinaus an den Fluß, wo wir eine Gebetsstätte vermuteten. Wir setzten uns und sprachen zu den Frauen, die sich eingefunden hatten. Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige, und der Herr öffnete ihr das Herz, so daß sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte. Apostelgeschichte So brachen wir von Troas auf und fuhren auf dem kürzesten Weg nach Samothrake und am folgenden Tag nach Neapolis. Von dort gingen wir nach Philippi, in eine Stadt im ersten Bezirk von Mazedonien, eine Kolonie. In dieser Stadt hielten wir uns einige Tage auf. Apostelgeschichte Als wir einmal auf dem Weg zur Gebetsstätte waren, begegnete uns eine Magd, die einen Wahrsagegeist hatte und mit der Wahrsagerei ihren Herren großen Gewinn einbrachte. Sie lief Paulus und uns nach und schrie: Diese Menschen sind Diener des höchsten Gottes; sie verkünden euch den Weg des Heils. Apostelgeschichte 15,41 – 16,1 Apostelgeschichte 15,39– 15,40 Apostelgeschichte 16,1 – 16,3 Apostelgeschichte 16,6 – 16,8 Apostelgeschichte 16,11 – 16,12 Apostelgeschichte 16,9 – 16,10 Apostelgeschichte 16,16 – 16,17 Apostelgeschichte 16,13 – 16,14 Apostelgeschichte Das tat sie viele Tage lang. Da wurde Paulus ärgerlich, wandte sich um und sagte zu dem Geist: Ich befehle dir im Namen Jesu Christi: Verlaß diese Frau! Und im gleichen Augenblick verließ er sie. Als aber ihre Herren sahen, daß sie keinen Gewinn mehr erwarten konnten, ergriffen sie Paulus und Silas, schleppten sie auf den Markt vor die Stadtbehörden, führten sie den obersten Beamten vor und sagten: Diese Männer bringen Unruhe in unsere Stadt. Apostelgeschichte Als der Gefängniswärter aufwachte und alle Türen des Gefängnisses offen sah, zog er sein Schwert, um sich zu töten; denn er meinte, die Gefangenen seien entflohen. Da rief Paulus laut: Tu dir nichts an! Wir sind alle noch da. Apostelgeschichte Paulus aber sagte zu ihnen: Sie haben uns ohne Urteil öffentlich auspeitschen lassen, obgleich wir römische Bürger sind, und haben uns ins Gefängnis geworfen. Und jetzt möchten sie uns heimlich fortschicken? Nein! Sie sollen selbst kommen und uns hinausführen. Die Amtsdiener meldeten es den obersten Beamten. Diese erschraken, als sie hörten, es seien römische Bürger. Und sie kamen, um sie zu beschwichtigen, führten sie hinaus und baten sie, die Stadt zu verlassen. Apostelgeschichte Auf diesen Befehl hin warf er sie in das innere Gefängnis und schloß zur Sicherheit ihre Füße in den Block. Um Mitternacht beteten Paulus und Silas und sangen Loblieder; und die Gefangenen hörten ihnen zu. Plötzlich begann ein gewaltiges Erdbeben, so daß die Grundmauern des Gefängnisses wankten. Mit einem Schlag sprangen die Türen auf, und allen fielen die Fesseln ab. Apostelgeschichte Als es Tag wurde, schickten die obersten Beamten die Amtsdiener und ließen sagen: Laß jene Männer frei! Der Gefängniswärter überbrachte Paulus die Nachricht: Die obersten Beamten haben (die Amtsdiener) hergeschickt und befohlen, euch freizulassen. Geht also, zieht in Frieden! Apostelgeschichte Die Begleiter des Paulus brachten ihn nach Athen. Mit dem Auftrag an Silas und Timotheus, Paulus möglichst rasch nachzukommen, kehrten sie zurück. Während Paulus in Athen auf sie wartete, erfaßte ihn heftiger Zorn; denn er sah die Stadt voll von Götzenbildern. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Er redete in der Synagoge mit den Juden und Gottesfürchtigen, und auf dem Markt sprach er täglich mit denen, die er gerade antraf. Einige von den epikureischen und stoischen Philosophen diskutierten mit ihm, und manche sagten: Was will denn dieser Schwätzer? Andere aber: Es scheint ein Verkünder fremder Gottheiten zu sein. Er verkündete nämlich das Evangelium von Jesus und von der Auferstehung. Alle Athener und die Fremden dort taten nichts lieber, als die letzten Neuigkeiten zu erzählen oder zu hören. Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopags und sagte: Athener, nach allem, was ich sehe, seid ihr besonders fromme Menschen. Denn als ich umherging und mir eure Heiligtümer ansah, fand ich auch einen Altar mit der Aufschrift: EINEM UNBEKANNTEN GOTT. Was ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch. Apostelgeschichte 16,24 – 16,26 Apostelgeschichte 16,18 – 16,20 Apostelgeschichte 16,35 – 16,36 Apostelgeschichte 16,27 – 16,28 Apostelgeschichte 17,15 – 17,16 Apostelgeschichte 16,37 – 16,39 Apostelgeschichte 17,21 – 17,23 Apostelgeschichte 17,17 – 17,18 Apostelgeschichte Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, andere aber sagten: Darüber wollen wir dich ein andermal hören. So ging Paulus aus ihrer Mitte weg. Einige Männer aber schlossen sich ihm an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, der Areopagit, außerdem eine Frau namens Damaris und noch andere mit ihnen. Hierauf verließ Paulus Athen und ging nach Korinth. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Dort traf er einen aus Pontus stammenden Juden namens Aquila, der vor kurzem aus Italien gekommen war, und dessen Frau Priszilla. Klaudius hatte nämlich angeordnet, daß alle Juden Rom verlassen müßten. Diesen beiden schloß er sich an, und da sie das gleiche Handwerk betrieben, blieb er bei ihnen und arbeitete dort. Sie waren Zeltmacher von Beruf. Apostelgeschichte Und er ging von da in das Haus eines gewissen Titius Justus hinüber, eines Gottesfürchtigen, dessen Haus an die Synagoge grenzte. Krispus aber, der Synagogenvorsteher, kam mit seinem ganzen Haus zum Glauben an den Herrn; und viele Korinther, die (Paulus) hörten, wurden gläubig und ließen sich taufen. Paulus blieb noch längere Zeit. Dann verabschiedete er sich von den Brüdern und segelte zusammen mit Priszilla und Aquila nach Syrien ab. In Kenchreä hatte er sich aufgrund eines Gelübdes den Kopf kahlscheren lassen. Sie gelangten nach Ephesus. Dort trennte er sich von den beiden; er selbst ging in die Synagoge und redete zu den Juden. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Nachdem er dort einige Zeit geblieben war, zog er weiter, durchwanderte zuerst das galatische Land, dann Phrygien, und stärkte alle Jünger. Apostelgeschichte Während Apollos sich in Korinth aufhielt, durchwanderte Paulus das Hochland und kam nach Ephesus hinab. Er traf einige Jünger und fragte sie: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie antworteten ihm: Wir haben noch nicht einmal gehört, daß es einen Heiligen Geist gibt. Sie baten ihn, noch länger zu bleiben; aber er wollte nicht, sondern verabschiedete sich und sagte: Ich werde wieder zu euch kommen, wenn Gott es will. So fuhr er von Ephesus ab, landete in Cäsarea, zog (nach Jerusalem) hinauf, begrüßte dort die Gemeinde und ging dann nach Antiochia hinab. Apostelgeschichte Auch ungewöhnliche Wunder tat Gott durch die Hand des Paulus. Sogar seine Schweiß‐ und Taschentücher nahm man ihm vom Körper weg und legte sie den Kranken auf; da wichen die Krankheiten, und die bösen Geister fuhren aus. Apostelgeschichte 18,2 – 18,3 Apostelgeschichte 17,32 – 18,1 Apostelgeschichte 18,18 – 18,19 Apostelgeschichte 18,7 – 18,8 Apostelgeschichte 18,20 – 18,22 Apostelgeschichte 18,23 Apostelgeschichte 19,12 Apostelgeschichte 19,1 – 19,2 Apostelgeschichte Viele, die gläubig geworden waren, kamen und bekannten offen, was sie (früher) getan hatten. Und nicht wenige, die Zauberei getrieben hatten, brachten ihre Zauberbücher herbei und verbrannten sie vor aller Augen. Man berechnete den Wert der Bücher auf fünfzigtausend Silberdrachmen. So wuchs das Wort des Herrn mit Macht und wurde stark. www.mirakelspiel.com Apostelgeschichte Apostelgeschichte Denn ein Silberschmied namens Demetrius, der silberne Artemistempel herstellte und den Künstlern viel zu verdienen gab, rief diese und die anderen damit beschäftigten Arbeiter zusammen und sagte: Männer, ihr wißt, daß wir unseren Wohlstand diesem Gewerbe verdanken. Nun seht und hört ihr, daß dieser Paulus nicht nur in Ephesus, sondern fast in der ganzen Provinz Asien viele Leute verführt und aufgehetzt hat mit seiner Behauptung, die mit Händen gemachten Götter seien keine Götter. Dann verabschiedete er sich und ging weg, um nach Mazedonien zu reisen. Er zog durch die dortigen Gegenden und sprach oft und eindringlich zu den Jüngern. Dann begab er sich nach Griechenland; dort blieb er drei Monate. Als er mit dem Schiff nach Syrien fahren wollte, planten die Juden einen Anschlag auf ihn. So entschloß er sich, den Rückweg über Mazedonien zu nehmen. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Nach den Tagen der Ungesäuerten Brote segelten wir von Philippi ab und kamen in fünf Tagen zu ihnen nach Troas, wo wir uns sieben Tage aufhielten. Ein junger Mann namens Eutychus saß im offenen Fenster und sank, als die Predigt des Paulus sich länger hinzog, in tiefen Schlaf. Und er fiel im Schlaf aus dem dritten Stock hinunter; als man ihn aufhob, war er tot. Paulus lief hinab, warf sich über ihn, umfaßte ihn und sagte: Beunruhigt euch nicht: Er lebt! Apostelgeschichte Wir gingen voraus zum Schiff und fuhren nach Assos, wo wir Paulus an Bord nehmen sollten; so hatte er es angeordnet, weil er selbst zu Fuß gehen wollte. Als er in Assos zu uns stieß, nahmen wir ihn an Bord und erreichten Mitylene. Von dort segelten wir am nächsten Tag ab und kamen bis auf die Höhe von Chios. Am anderen Tag liefen wir Samos an und landeten am folgenden Tag in Milet. Paulus hatte sich entschlossen, an Ephesus vorbeizufahren, um in der Provinz Asien keine Zeit zu verlieren. Denn er hatte es eilig, weil er, wenn möglich, am Pfingstfest in Jerusalem sein wollte. Apostelgeschichte Nun ziehe ich, gebunden durch den Geist, nach Jerusalem, und ich weiß nicht, was dort mit mir geschehen wird. Nur das bezeugt mir der Heilige Geist von Stadt zu Stadt, daß Fesseln und Drangsale auf mich warten. Aber ich will mit keinem Wort mein Leben wichtig nehmen, wenn ich nur meinen Lauf vollende und den Dienst erfülle, der mir von Jesus, dem Herrn, übertragen wurde: das Evangelium von der Gnade Gottes zu bezeugen. www.bibelthriller.com Apostelgeschichte 19,18 – 19,20 Apostelgeschichte 20,1 – 20,3 Apostelgeschichte 19,24 – 19,26 Apostelgeschichte 20,9 – 20,10 Apostelgeschichte 20,6 Apostelgeschichte 20,22 – 20,24 Apostelgeschichte 20,13 – 20,16 Apostelgeschichte Apostelgeschichte Ich weiß: Nach meinem Weggang werden reißende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen. Und selbst aus eurer Mitte werden Männer auftreten, die mit ihren falschen Reden die Jünger auf ihre Seite ziehen. Apostelgeschichte Silber oder Gold oder Kleider habe ich von keinem verlangt; ihr wißt selbst, daß für meinen Unterhalt und den meiner Begleiter diese Hände hier gearbeitet haben. In allem habe ich euch gezeigt, daß man sich auf diese Weise abmühen und sich der Schwachen annehmen soll, in Erinnerung an die Worte Jesu, des Herrn, der selbst gesagt hat: Geben ist seliger als nehmen. Apostelgeschichte Als die Zeit zur Abfahrt gekommen war, trennten wir uns von ihnen, fuhren auf dem kürzesten Weg nach Kos, am anderen Tag nach Rhodos und von dort nach Patara. Hier fanden wir ein Schiff, das nach Phönizien fuhr; wir gingen an Bord und fuhren ab. Als wir Zypern sichteten, ließen wir es zur Linken liegen, segelten nach Syrien und landeten in Tyrus; hier sollte das Schiff seine Ladung löschen. So fuhren wir von Tyrus ab und beendeten unsere Seereise in Ptolemaïs. Wir begrüßten die Brüder und blieben einen Tag bei ihnen. Am folgenden Tag kamen wir nach Cäsarea. Wir gingen in das Haus des Evangelisten Philippus, der einer von den Sieben war, und blieben bei ihm. Er hatte vier Töchter, prophetisch begabte Jungfrauen. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Da kam von Judäa ein Prophet namens Agabus herab und besuchte uns. Er nahm den Gürtel des Paulus, band sich Füße und Hände und sagte: So spricht der Heilige Geist: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in Jerusalem ebenso fesseln und den Heiden ausliefern. Als wir das hörten, redeten wir ihm zusammen mit den Einheimischen zu, nicht nach Jerusalem hinaufzuziehen. Doch Paulus antwortete: Warum weint ihr und macht mir das Herz schwer? Ich bin bereit, mich in Jerusalem für den Namen Jesu, des Herrn, fesseln zu lassen und sogar zu sterben. Apostelgeschichte Da geriet die ganze Stadt in Aufregung, und das Volk lief zusammen. Sie ergriffen Paulus und zerrten ihn aus dem Tempel, und sofort wurden die Tore geschlossen. Schon wollten sie ihn umbringen, da brachte man dem Obersten der Kohorte die Meldung hinauf: Ganz Jerusalem ist in Aufruhr! Apostelgeschichte Bis zu diesem Wort hörten sie ihm zu, dann fingen sie an zu schreien: Weg mit so einem Menschen! Er darf nicht am Leben bleiben. Sie lärmten, zerrissen ihre Kleider und warfen Staub in die Luft. Da befahl der Oberst, ihn in die Kaserne zu führen, und ordnete an, ihn unter Geißelschlägen zu verhören. Auf diese Weise wollte er herausfinden, warum sie derart gegen ihn tobten. Apostelgeschichte 20,33 – 20,35 Apostelgeschichte 20,29 – 20,30 Apostelgeschichte 21,7 – 21,9 Apostelgeschichte 21,1 – 21,3 Apostelgeschichte 21,13 Apostelgeschichte 21,10 – 21,12 Apostelgeschichte 22,22 – 22,24 Apostelgeschichte 21,30 – 21,31 Apostelgeschichte Der Hohepriester Hananias aber befahl denen, die bei ihm standen, ihn auf den Mund zu schlagen. Da sagte Paulus zu ihm: Dich wird Gott schlagen, du übertünchte Wand! Du sitzt hier, um mich nach dem Gesetz zu richten, und entgegen dem Gesetz befiehlst du, mich zu schlagen? Apostelgeschichte In der folgenden Nacht aber trat der Herr zu Paulus und sagte: Hab Mut! Denn so wie du in Jerusalem meine Sache bezeugt hast, sollst du auch in Rom Zeugnis ablegen. Apostelgeschichte Er rief zwei von den Hauptleuten und gab ihnen den Befehl: Haltet von der dritten Stunde der Nacht an zweihundert Soldaten zum Marsch nach Cäsarea bereit, außerdem siebzig Reiter und zweihundert Leichtbewaffnete; auch Tragtiere soll man bereitstellen, Paulus aufsitzen lassen und sicher zum Statthalter Felix bringen. www.mirakelspiel.com Apostelgeschichte Einige Tage darauf erschien Felix mit seiner Gemahlin Drusilla, einer Jüdin, ließ Paulus rufen und hörte an, was er ihm über den Glauben an Christus Jesus berichtete. Als aber die Rede auf Gerechtigkeit, Enthaltsamkeit und das bevorstehende Gericht kam, erschrak Felix und unterbrach ihn: Für jetzt kannst du gehen; wenn ich Zeit finde, werde ich dich wieder rufen. Dabei hoffte er, von Paulus Geld zu erhalten. Deshalb ließ er ihn auch häufig kommen und unterhielt sich mit ihm. Apostelgeschichte Paulus verteidigte sich: Ich habe mich weder gegen das Gesetz der Juden noch gegen den Tempel noch gegen den Kaiser vergangen. Festus jedoch wollte den Juden einen Gefallen erweisen und antwortete dem Paulus: Willst du nach Jerusalem hinaufgehen und dich dort unter meinem Vorsitz dieser Sache wegen richten lassen? Apostelgeschichte Wenn ich wirklich ein Unrecht begangen und etwas getan habe, worauf die Todesstrafe steht, weigere ich mich nicht zu sterben. Wenn aber ihre Anklage gegen mich unbegründet ist, kann mich niemand ihnen ausliefern. Ich lege Berufung beim Kaiser ein! Da besprach sich Festus mit seinen Ratgebern und antwortete: An den Kaiser hast du appelliert; zum Kaiser sollst du gehen. Apostelgeschichte Einige Tage später trafen König Agrippa und Berenike in Cäsarea ein, um Festus ihre Aufwartung zu machen. Sie blieben mehrere Tage dort. Da trug Festus dem König den Fall des Paulus vor und sagte: Von Felix ist ein Mann als Gefangener zurückgelassen worden, Apostelgeschichte 23,11 Apostelgeschichte 23,2 – 23,3 www.bibelthriller.com Apostelgeschichte 23,23 – 23,24 Apostelgeschichte 25,8 – 25,9 Apostelgeschichte 24,24 – 24,26 Apostelgeschichte 25,13 – 25,14 Apostelgeschichte 25,11 – 25,12 Apostelgeschichte Apostelgeschichte Da sagte Agrippa zu Paulus: Du hast die Erlaubnis, in eigener Sache zu reden. Paulus erhob die Hand und sagte zu seiner Verteidigung: Ich schätze mich glücklich, König Agrippa, daß ich mich heute vor dir verteidigen darf wegen all der Dinge, die mir die Juden vorwerfen, besonders, da du ein Kenner aller jüdischen Satzungen und Streitfragen bist. König Agrippa, glaubst du den Propheten? Ich weiß, du glaubst. Darauf sagte Agrippa zu Paulus: Fast überredest du mich dazu, mich als Christ auszugeben. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Da erhoben sich der König und der Statthalter, auch Berenike und alle, die bei ihnen saßen. Sie zogen sich zurück, besprachen sich miteinander und sagten: Dieser Mann tut nichts, worauf Tod oder Haft steht. Und Agrippa sagte zu Festus: Der Mann könnte freigelassen werden, wenn er nicht an den Kaiser appelliert hätte. Apostelgeschichte Von dort fuhren wir weiter und umsegelten, weil wir Gegenwind hatten, Zypern. Wir fuhren durch das Meer von Zilizien und Pamphylien und erreichten Myra in Lyzien. Dort fand der Hauptmann ein alexandrinisches Schiff, das nach Italien fuhr, und er brachte uns an Bord. Apostelgeschichte Da inzwischen längere Zeit vergangen und die Schiffahrt bereits unsicher geworden war ‐ sogar das Fasten war schon vorüber ‐, warnte Paulus und sagte: Männer, ich sehe, die Fahrt wird mit Gefahr und großem Schaden verbunden sein, nicht nur für die Ladung und das Schiff, sondern auch für unser Leben. Der Hauptmann aber vertraute dem Steuermann und dem Kapitän mehr als den Worten des Paulus. Als unsere Abfahrt nach Italien feststand, wurden Paulus und einige andere Gefangene einem Hauptmann der kaiserlichen Kohorte namens Julius übergeben. Wir bestiegen ein Schiff aus Adramyttium, das die Orte entlang der Küste Kleinasiens anlaufen sollte, und fuhren ab; bei uns war Aristarch, der Mazedonier aus Thessalonich. Am anderen Tag liefen wir in Sidon ein, und Julius, der Paulus wohlwollend behandelte, erlaubte ihm, zu seinen Freunden zu gehen und sich versorgen zu lassen. Apostelgeschichte Viele Tage lang kamen wir nur langsam vorwärts, und mit Mühe erreichten wir die Höhe von Knidos. Da uns der Wind nicht herankommen ließ, umsegelten wir Kreta bei Salmone, fuhren unter großer Mühe an Kreta entlang und erreichten einen Ort namens Kalói Liménes, in dessen Nähe die Stadt Lasäa liegt. Apostelgeschichte Da der Hafen zum Überwintern ungeeignet war, beschloß die Mehrheit weiterzufahren, um nach Möglichkeit Phönix zu erreichen, einen nach Südwesten und Nordwesten offenen Hafen von Kreta; dort wollten sie überwintern. Als leichter Südwind aufkam, meinten sie, ihr Vorhaben sei schon geglückt; sie lichteten den Anker und fuhren dicht an Kreta entlang. Apostelgeschichte 26,27 – 26,28 Apostelgeschichte 26,1 – 26,3 Apostelgeschichte 27,1 – 27,3 Apostelgeschichte 26,30 – 26,32 Apostelgeschichte 27,7 – 27,8 Apostelgeschichte 27,4 – 27,6 Apostelgeschichte 27,12 – 27,13 Apostelgeschichte 27,9 – 27,11 Apostelgeschichte Doch kurz darauf brach von der Insel her ein Orkan los, Eurakylon genannt. Das Schiff wurde mitgerissen, und weil es nicht mehr gegen den Wind gedreht werden konnte, gaben wir auf und ließen uns treiben. www.mirakelspiel.com Apostelgeschichte Denn in dieser Nacht ist ein Engel des Gottes, dem ich gehöre und dem ich diene, zu mir gekommen und hat gesagt: Fürchte dich nicht, Paulus! Du mußt vor den Kaiser treten. Und Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir fahren. Habt also Mut, Männer! Denn ich vertraue auf Gott, daß es so kommen wird, wie mir gesagt worden ist. Wir müssen allerdings an einer Insel stranden. Apostelgeschichte Als wir schon die vierzehnte Nacht auf der Adria trieben, merkten die Matrosen um Mitternacht, daß sich ihnen Land näherte. Sie warfen das Lot hinab und maßen zwanzig Faden; kurz danach loteten sie nochmals und maßen fünfzehn Faden. Apostelgeschichte Bis in die Morgendämmerung hinein ermunterte Paulus alle, etwas zu essen, und sagte: Heute ist schon der vierzehnte Tag, daß ihr ausharrt, ohne auch nur die geringste Nahrung zu euch zu nehmen. Deshalb rate ich euch: Eßt etwas; das ist gut für eure Rettung. Denn keinem von euch wird auch nur ein Haar von seinem Kopf verlorengehen. Nach diesen Worten nahm er Brot, dankte Gott vor den Augen aller, brach es und begann zu essen. Da faßten alle Mut und aßen ebenfalls. Apostelgeschichte Als wir gerettet waren, erfuhren wir, daß die Insel Malta heißt. Die Einheimischen waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; sie zündeten ein Feuer an und holten uns alle zu sich, weil es zu regnen begann und kalt war. Apostelgeschichte Da beschlossen die Soldaten, die Gefangenen zu töten, damit keiner schwimmend entkommen könne. Der Hauptmann aber wollte Paulus retten und hinderte sie an ihrem Vorhaben. Er befahl, daß zuerst alle, die schwimmen konnten, über Bord springen und an Land gehen sollten, dann die übrigen, teils auf Planken, teils auf anderen Schiffstrümmern. So kam es, daß alle ans Land gerettet wurden. Apostelgeschichte In jener Gegend lagen Landgüter, die dem Publius, dem Ersten der Insel, gehörten; er nahm uns auf und bewirtete uns drei Tage lang freundlich als seine Gäste. Der Vater des Publius lag gerade mit Fieber und Ruhr im Bett. Paulus ging zu ihm hinein und betete; dann legte er ihm die Hände auf und heilte ihn. Daraufhin kamen auch die anderen Kranken der Insel herbei und wurden geheilt. Sie erwiesen uns viele Ehren, und bei der Abfahrt gaben sie uns alles mit, was wir brauchten. www.bibelthriller.com Apostelgeschichte 27,14 – 27,15 Apostelgeschichte 27,27 – 27,28 Apostelgeschichte 27,23 – 27,25 Apostelgeschichte 27,42 – 27,44 Apostelgeschichte 27,33 – 27,36 Apostelgeschichte 28,7 – 28,10 Apostelgeschichte 28,1 – 28,2 Apostelgeschichte Drei Monate später fuhren wir mit einem alexandrinischen Schiff ab, das auf der Insel überwintert hatte und die Dioskuren als Schiffszeichen trug. Wir liefen in Syrakus ein und blieben drei Tage; von dort fuhren wir die Küste entlang weiter und erreichten Rhegion. Nach einem Tag setzte Südwind ein, und so kamen wir in zwei Tagen nach Puteoli. Hier trafen wir Brüder; sie baten uns, sieben Tage bei ihnen zu bleiben. Und so kamen wir nach Rom. Apostelgeschichte Nach unserer Ankunft in Rom erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen, zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte. Apostelgeschichte Darum sollt ihr nun wissen: Den Heiden ist dieses Heil Gottes gesandt worden. Und sie werden hören! Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung und empfing alle, die zu ihm kamen. Er verkündete das Reich Gottes und trug ungehindert und mit allem Freimut die Lehre über Jesus Christus, den Herrn, vor. www.mirakelspiel.com Apostelgeschichte Die Soldaten übernahmen Paulus, wie ihnen befohlen war, und brachten ihn bei Nacht bis Antipatris. Am anderen Tag ließen sie die Reiter mit ihm weiterziehen und kehrten in die Kaserne zurück. Diese gaben nach ihrer Ankunft in Cäsarea den Brief beim Statthalter ab und führten ihm Paulus vor. Mehrere Tage hindurch zeigten sich weder Sonne noch Sterne, und der heftige Sturm hielt an. Schließlich schwand uns alle Hoffnung auf Rettung. Niemand wollte mehr essen; da trat Paulus in ihre Mitte und sagte: Männer, man hätte auf mich hören und von Kreta nicht abfahren sollen, dann wären uns dieses Unglück und der Schaden erspart geblieben. Doch jetzt ermahne ich euch: Verliert nicht den Mut! Niemand von euch wird sein Leben verlieren, nur das Schiff wird untergehen. Apostelgeschichte Apostelgeschichte Apostelgeschichte In Ikonion gingen sie ebenfalls in die Synagoge der Juden und redeten in dieser Weise, und eine große Zahl von Juden und Griechen wurde gläubig. Die Juden aber, die sich widersetzten, erregten und erbitterten die Heiden gegen die Brüder. Nach diesen Ereignissen nahm sich Paulus vor, über Mazedonien und Achaia nach Jerusalem zu reisen. Er sagte: Wenn ich dort gewesen bin, muß ich auch Rom sehen. Er sandte zwei seiner Helfer, Timotheus und Erastus, nach Mazedonien voraus und blieb selbst noch eine Zeitlang in der Provinz Asien. Um jene Zeit aber wurde der (neue) Weg Anlaß zu einem schweren Aufruhr. Apostelgeschichte 28,16 Apostelgeschichte 28,11 – 28,14 www.bibelthriller.com Apostelgeschichte 28,28 – 28,31 Apostelgeschichte 27,20 – 27,22 Apostelgeschichte 23,31 – 23,33 Apostelgeschichte 19,21 – 19,23 Apostelgeschichte 14,1 – 14,2