Arbeitsblatt: Planet Erde Dossier Oberstufe

Material-Details

Dossier zu verschiedenen Themen (Zeitzonen, Vulkane, Lage der Meere etc.)
Geographie
Anderes Thema
8. Schuljahr
31 Seiten

Statistik

196943
1576
114
23.02.2021

Autor/in

Rebecca Liechti
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Planet ERDE NAME: 1 Thema Theorie gelesen Aufgaben gelöst 1. Kontinente und Ozeane 2. Tag und Nacht Zeitzonen 3. Orientierung auf der Erde 4. Erdbewegungen 5. Plattentektonik 6. Vulkanismus 7. Klimazonen Inhalt: Planet ERDE Quiz Aufgeschrieben? Frage Frage Frage Frage Frage Der LP gezeigt? 1 2 3 4 5 2 1. Kontinente und Ozeane Du lernst, wie Land- und Wassermassen auf der Erde verteilt sind. wie die sieben Kontinente heissen und wo sie liegen. die wichtigsten Meere, Gebirge und Flüsse zu benennen. wie man mit dem Atlas arbeitet. Die Oberfläche der Erde besteht zu 71 aus Wasser. Nur 29 Prozent sind Festland. Deswegen wird unsere Erde auch „blauer Planet genannt. Die Land- und Wasserflächen sind auf der Erde unterschiedlich verteilt: Auf der Südhalbkugel (südliche Hemisphäre) gibt es mehr Wasserflächen, auf der Nordhalbkugel (nördliche Hemisphäre) liegen die meisten Landmassen. Die drei grossen Ozeane sind: Pazifischer Ozean, Atlantischer Ozean und Indischer Ozean. Die sieben Kontinente heissen: Nordamerika, Südamerika, Europa, Afrika, Asien, Australien und Antarktika. Die Kontinente Europa und Asien bilden zusammen die grösste Landfläche mit dem Namen Eurasien. Nord- und Südamerika werden oft als Doppelkontinent Amerika zusammengefasst. Grosse Teile Antarktikas sind aufgrund der geringen Temperaturen das ganze Jahr über von einer dicken Eisschicht bedeckt. Der Kontinent Antarktika ist der einzige, auf dem keine Menschen dauerhaft leben. 3 Die Erdoberfläche mit ihren Höhen und Tiefen ähnelt der Schale eines vertrockneten Apfels. Grosse Teile der Landmasse reichen nur bis zu 200m über dem Meeresspiegel. Gebiete bis zu dieser Höhe nennt man Tiefland, Gebiete zwischen 200m und 1500m heissen Mittelgebirge. Landmassen, die über 1500m hoch liegen, gehören zu den Hochgebirgen. Die grösste Insel der Erde ist Grönland im Atlantischen Ozean mit einer Fläche von etwas mehr als 2 Millionen Quadratkilometern. 4 Aufgabe 1: Benenne die Kontinente und Ozeane auf der Karte. Ozeane B Kontinente II III IV VI VII Aufgabe 2: Bemale in der Tabelle die Kontinente nach ihrer Lage: Südhalbkugel gelb, Nordhalbkugel blau und beide Halbkugeln grün. Aufgabe 3: Suche mithilfe des Atlas die Gebirge und Flüsse in der Karte heraus. Gebirge 1 3 5 7 9 11 Flüsse c g k o 2 4 6 8 10 12 d h l p 5 2. Tag und Nacht Zeitzonen Du lernst: wie Tag und Nacht entstehen. was Zeitzonen sind und dass die Erde in solche eingeteilt ist. Zeiten zu berechnen Wenn du z.B. Sportübertragungen aus den USA und Australien live schauen möchtest, kann es sein, dass du mitten in der Nacht aufstehen musst. Wenn in Australien Tag ist, schlafen wir nämlich noch und wenn in den USA Tag ist, ist bei uns bereits wieder Nacht. Innerhalb von 24 Stunden dreht sich die Erde einmal von West nach Ost um ihre eigene Achse. Diese Bewegung der Erde nennt man Erdrotation. Die Erdrotation ist verantwortlich für die Entstehung von Tag und Nacht. Die Sonnenstrahlen treffen immer nur auf die Erdhälfte, die der Sonne zugewandt ist. Dort ist Tag. Die andere Erdseite liegt im Schatten. Dort ist Nacht. 6 Die Zeitzonen Noch vor 150 Jahren hatten viele Orte auf der Erde ihre eigene Ortszeit. Erst im Jahr 1883 haben sich die meisten Staaten darauf geeinigt, die Erde in 24 Zeitzonen einzuteilen. Eine Zeitzone ist ein Gebiet, in dem etwa zur gleichen Zeit Mittag ist. Innerhalb einer Zeitzone haben alle Orte dieselbe Uhrzeit. Die Schweiz liegt in der Mitteleuropäischen Zeitzone (MEZ). Jede der 24 Zeitzonen erstreckt sich in der Regel über 15 Grad. Der jeweilige Meridian bildet dabei die Abgrenzung zur nächsten Zeitzone. Manchmal wurde davon abgewichen, wenn zum Beispiel Landesgrenzen in der Nähe sind. Länder mit einer grossen West-Ost-Ausdehnung wie z.B. die USA, Kanada, Russland oder Australien haben mehrere Zeitzonen. Auf dem 180. Meridian im Pazifischen Ozean hat man die Datumsgrenze festgelegt. Überschreitet man diese Grenze in Richtung Osten, wird ein Kalendertag abgezogen, in Richtung Westen wir ein Tag dazugezählt. Die Uhrzeit bleibt die gleiche. UTC – die koordinierte Weltzeit 7 Heute sind die Zeiten in den verschiedenen Zeitzonen an die koordinierte Weltzeit (UTC: Universal Time Coordinated) gekoppelt. Der „koordinierten Weltzeit liegt die Zonenzeit des Nullmeridians zu Grunde. Diese Zonenzeit nennt man auch Westeuropäische Zeit, Greenwich- oder Weltzeit. Die Zeiten in den anderen Zeitzonen der Erde ergeben sich durch Hinzufügen oder Abziehen einer (meistens) ganzzahligen Anzahl von Stunden, je nach Abstand vom Nullmeridian. Nun kannst du folgende Aufgaben mithilfe des Atlas lösen. 1. Wie spät ist es in folgenden Städten, wenn es in Bern 12.00 Uhr ist? San Francisco (USA) Rio de Janeiro (Brasilien) London (England) Vancouver (Kanada) Kapstadt (Südafrika) Bangkok (Thailand) 2. Wie spät ist es in Bern, wenn es in folgenden Städten 12.00 Uhr ist? Bern Brasilia (Brasilien) Bern Berlin (Deutschland) Peking (China) Lissabon (Portugal) Antananarivo (Madagaskar) Bogota (Kolumbien) 3. Ergänze die Tabelle. 8 Startor Abflugzei Flugdaue Landeort Bsp Zürich 12.00 08.45 New York Genf 10.00 2.00 London Genf 15.00 9.00 Antananariv Zürich 08.00 Zeit am Startort nach der Landung 20.45 Kapstadt Ortszeit am Landeort 14.45 20.00 4. Kreuze an. Die Welt dreht sich von Westen nach Osten. Die Sonne geht im Westen auf. In Afrika geht die Sonne früher auf als in Amerika. In Perth (Australien) geht die Sonne immer im Meer auf. Es gibt mehr als zehn Länder, welche dieselbe Uhrzeit haben wie die Schweiz. Es gibt Länder, die in mehr als eine Zeitzone unterteilt werden. 9 3. Orientierung auf der Erde Unsere Erde ist, wie wir ja bereits wissen, in die fünf Kontinente Asien, Amerika, Afrika, Australien und Europa unterteilt. Dazu kämen noch die Arktis und die Antarktis, aber da in diesen Gebieten kaum oder gar keine Menschen wohnen, werden diese Gebiete nicht als eigentliche Kontinente bezeichnet. Unsere Erde ist aber noch weiter unterteilt, und zwar in das so genannte Gradnetz der Erde. Es gibt die Längen und die Breitengrade, welche uns helfen, uns auf einer Karte zu orientieren. Alles was oberhalb des Äquators liegt wird mit dem Breitengrad Nord, alles was unter dem Äquator liegt wird mit Süd bezeichnet. Die Längengrade West und Ost beginnen beim so genannten Null-Meridian. Eine gedachte Linie, welche durch Greenwich Village in England läuft. Wenn wir also irgendeine Ortschaft suchen, und die Breiten und Längengrade haben, ist das absolut kein Problem diese zu finden. 10 Bestimmung der geografischen Lage Du lernst, wie die präzise geografische Lage eines Ortes bestimmt werden kann. wie GPS funktioniert. Die Erde hat die Gestalt einer Kugel. Es gibt keinen Anfang und kein Ende. Eine genaue Orientierung ist sehr wichtig, zum Beispiel in der See- und Luftfahrt. Nur so können beispielsweise Menschen in Not – wie beim Untergang der Titanic – ihre genaue Position durchgeben und Hilfe anfordern. Deshalb hat man ein Netz aus gedachten Linien, das sogenannte Gradnetz, um die Erde gelegt. Es ist auf jedem Globus und vielen Karten zu finden. Mithilfe dieser Linien kann man die genaue geografische Lage (Koordinaten) eines Ortes ermitteln. Die präzise Orientierung mittels moderner Navigationssysteme ist nur dank des Gradnetzes möglich 11 Das Gradnetz der Erde Übungen Bestimme folgende Punkte mit Hilfe deines Atlanten möglichst genau! 1. Jersey 2. Sapporo 3. Brasilia 4. Perth 5. Istanbul 6. Honolulu 7. Neuschwabenland (Antarktis) 8. Marseille 9. Havanna (oder Matanzas) 10. Lima 11. Hobart (Tasmanien) 12. Stockholm 12 4. Erdbewegungen 13 14 5. Plattentektonik Wichtige Begriffe: Erdkruste Erdmantel Erdkern Magma Pangäa Kontinentaldrift Aufgabe: Trage die fettgedruckten Begriffe aus dem Text an die richtige Stelle der Grafik ein. Erdkruste und Erdmantel Die Erdkruste ist die äusserste Schicht der Erde. Wie eine dünne feste Haut bedeckt sie den darunterliegenden Erdmantel. Sie wird in die kontinentale und ozeanische Kruste unterteilt. Beide unterscheiden sich deutlich in Dichte, Gesteinsvorkommen, Dicke sowie in Alter und Herkunft. Die ozeanische Kruste ist beispielsweise nirgendwo älter als 200 Millionen Jahre, die kontinentale Kruste hingegen trägt die ältesten Gesteine, die bisher gefunden wurden. Sie haben ein Alter von ungefähr vier Milliarden Jahren. Unter hohen Gebirgen erreicht die kontinentale Erdkruste die grösste Mächtigkeit, in den unter den Weltmeeren liegenden ozeanischen Krustenbereichen ist die Erdkruste am dünnsten. Die Grenze 15 zwischen Kruste und Erdmantel liegt zwischen zehn und 65 Kilometern unter der Erdoberfläche. Zusammen mit dem oberen Mantelbereich bildet die Erdkruste die feste Gesteinshülle der Erde, die Lithosphäre. Sie schwimmt auf der Fliessschicht des Erdmantels, der Asthenosphäre. In der Asthenosphäre ist das Gestein teilweise geschmolzen. In diesem Mantelbereich befindet sich der Motor für die Bewegung der Kontinentalplatten. Heisse Magmaströmungen, die sich im Mantel auf und ab bewegen, verschieben die Platten und sorgen für Vulkanismus, Erdbeben und Gebirgsbildungen. An den Mittelozeanischen Rücken reicht die Asthenosphäre bis an die Oberfläche, ihre Obergrenze liegt aber sonst zwischen 30 und 100 Kilometern Tiefe. Die Untergrenze der Asthenosphäre befindet sich in 200 Kilometer Tiefe. Kontrollfragen: Wie gross ist der Radius der Erde? Wie weit drang die tiefste Bohrung ins Erdinnere? Wie viel nimmt die Temperatur pro 100 Tiefe zu? Beschreibe den Schalenbau der Erde in eigenen Worten. Lückentext: 16 Die Erde ist im inneren Aufbau mit einem Apfel oder Pfirsich vergleichbar, weil sie aus drei Teilen besteht: Die dünne Schale der Frucht entspricht der festen, das Fruchtfleisch dem_ und der Kern dem. Die Erdkruste unter den Ozeanen nennt man . Sie ist mit einer Mächtigkeit von 5 – 8 km relativ dünn. Im Gegensatz dazu ist die Kruste durchschnittlich 35 km mächtig, Zur festen Schale gehört auch ein oberster Teil des Erdmantels bis in eine Tiefe von ca. 100 km. Der übrige Erdmantel macht mit 2800 km fast die Hälfte des Erdradius aus. Er enthält im oberen Teil Magma, eine zähflüssige Gesteinsschmelze mit Temperaturen um 1000C. Die untere Mantelzone ist fest. In ihr steigen die Temperaturen bis 2400C an. Der Kern ist 3500 km mächtig und besteht vor allem aus und. Er teilt sich auf in einen flüssigen äusseren und festen inneren Teil. Im inneren Erdkern herrschen Temperaturen bis 4000C. Texte zu den Bildern der nächsten Seite: Vor 100 Millionen Jahren waren die Antarktis und Australien noch verbunden und der indische Kontinent war noch nicht mit dem eurasischen kollidiert Das Tethys-Meer drang zwischen Laurasia und Gondwana ein, wobei Laurasia die nördlichen und Gondwana die südlichen Kontinente umfasste. Der Atlantik öffnete sich und die amerikanischen Kontinente, Eurasien und Afrika entfernten sich voneinander. Vor 320 Millionen Jahren gab es nur zwei Grosskontinente: Laurasia und Gondwana. Auch heute noch sind die Erdteile in Bewegung und in 100 Millionen Jahren wird sich das Gesicht der Erde weiter verändert haben. Die Kontinente drifteten und schlossen sich vor 250 Millionen Jahren zu einem Superkontinent zusammen. Dieser Kontinent wird Pangäa genannt, was die gesamte Erde bedeutet. 135 Millionen Jahre vor heute: Auch Pangäa begann wieder auseinander zu brechen. 17 Bewegung der Kontinente 18 Tektonische Vorgänge an Plattengrenzen Die tektonischen Platten bewegen sich in verschiedene Richtungen, je nachdem in welche Richtung die unterliegende Konvektionsströmung fliesst. Dadurch entstehen 3 Arten von Plattengrenzen: 1. Divergenz Zonen (Platten entfernen sich voneinander) 2. Konvergenz Zonen (Platten treffen aufeinander) 3. Transformations Zonen (Platten gleiten horizontal aneinander vorbei) Zu den tektonischen Vorgängen im Bereich von Divergenz Zonen gehören das Seafloor-Spreading und die Grabenbildung. Im Bereich der Konvergenzzonen treten Subduktion und Kollision auf. Seafloor-Spreading Schaue dir nun das Bild der verschiedenen Plattengrenzen auf der nächsten Seite an und zeichne dann selbst, zwei Seiten weiter wie diese Plattengrenzen aussehen. 19 20 Magma strömt an den auseinanderdriftenden Plattenrändern gegen die Erdoberfläche und tritt als Lava aus. Es entsteht vulkanisches Gestein und damit neue Kruste (z.B. Mittelatlantischer Rücken, Rotes Meer, Ostafrikanischer Graben). Eine ozeanische Kruste und eine kontinentale Kruste stossen aufeinander. Dabei schiebt sich die leichtere, dünnere ozeanische Kruste unter die schwerere, dickere kontinentale Kruste. Dabei entsteht ein sogenannter Tiefseegraben. Weit unten schmilzt das Gestein der ozeanischen Kruste und es entstehen Gase. Durch die aufsteigenden Gase dringt Magma durch die Schwächezone und gelangt an die Oberfläche. Es entstehen gefährliche Vulkane und Erdbeben. An solchen Plattenrändern gleiten zwei Erdplatten aneinander entlang. Dabei verhaken sie sich und bauen so enorme Spannung auf. Diese entladen sich irgendwann ruckartig in Form sehr starker Erdbeben. Es wird Krustenmaterial gebildet oder zerstört. 21 6. Vulkanismus Betrachtet man die Verteilung von Vulkanen und Erdbeben auf dem Globus, kann man erkennen, dass sie sich an bestimmten Stellen häufen. Diese „Schwächezonen in der Erdoberfläche markieren die Grenzen beweglicher Teilstücke der Erdrinde, den Platten. Acht dieser Platten sind relativ gross: Neben diesen grossen Platten gibt es eine grössere Zahl kleiner und kleinster Platten. 22 Erkläre das globale Verteilungsmuster von Vulkanen. Vulkanpuzzle (Extrablatt): 23 7. Klimazonen 24 25 26 27 Aufgabe: Was fällt dir zum Klima und zur Vegetation auf, wenn du die Bilder der Klimazonen betrachtest? Schreibe zu jeder Klimazone 2-3 Sätze auf. Kalte Klimazone 28 29 30 8. Die Erde Quiz Schreibe Fragen auf, welche sich für ein Quiz eignen und gib sie der Lehrperson ab. Frage 1: Antwort 1: Frage 2: Antwort 2: Frage 3: Antwort 3: Frage 4: Antwort 4: Frage 5: Antwort 5: 31 32