Arbeitsblatt: Schweizer Geografie

Material-Details

Zusammengestelltes Dossier aus verschiedenen Arbeitsblättern und Lehrmittel. Word auf Anfrage.
Geographie
Schweiz
5. Schuljahr
27 Seiten

Statistik

197601
1352
90
20.04.2021

Autor/in

Natascha Streit
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

von: . Mein Vorwissen zur Schweiz Bestimmt hast du bereits einmal ein Bild der weltberühmten Kathedrale von Bern, dem Münster, gesehen. Vielleicht warst du auch schon einmal vor Ort und hast die 234 fein gearbeiteten Sandsteinfiguren des Münsterportals aus der Nähe betrachten können oder hast sogar schon die 254 Stufen erklommen. Auf der nächsten Seite ist das Münster bereits auf der Karte eingetragen. Nun ist es an dir: 1. Notiere Orte oder Sehenswürdigkeiten der Schweiz in der Tabelle. 1 Berner Münster 16 2 17 3 18 4 19 5 20 6 21 7 22 8 23 9 24 10 25 11 26 12 27 13 28 14 29 15 30 2. Markiere die Orte möglichst genau auf der Schweizer Karte auf der nächsten Seite. 3. Notiere die Himmelsrichtungen korrekt auf der Schweizer Karte. Kennzahlen der Schweiz Würde ein Passagierflugzeug mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 900 Kilometer pro Stunde die Erde umfliegen, bräuchte es dafür fast 2 Tage. Wollte es mit der gleichen Geschwindigkeit die USA überfliegen, würde dies rund 5 Stunden dauern. Würde das gleiche Flugzeug die Schweiz entlang ihrer grössten Ausdehnung von Ost nach West überfliegen, bräuchte es nur gerade mal 23 Minuten. Die Schweiz ist vergleichsweise ein kleines Land. Schaut man sich die Schweiz während des kurzen Überflugs von oben an, fällt auf, dass die Alpen einen grossen Teil der Landesfläche ausmachen. Schneebedeckte Gipfel, felsige Abhänge, tiefblaue Bergseen und grüne Alpenwiesen prägen hier die Landschaft. Ein spezieller Ort in diesem bergigen Gelände ist die Älggi-A1p im Kanton Obwalden. Gemäss Berechnungen des Bundesamtes für Landestopografie swisstopo befindet sich auf der Älggi-Alp (rund Kilometer südlich von Sachseln) der Mittelpunkt der Schweiz. Um diesen Ort zu ermitteln, haben Expertinnen und Experten den Flächenschwerpunkt des Landes ausfindig gemacht. 4. Notiere die Zahlen aus der Box zum passenden Text auf die Linie. . lauten die Koordinaten des Mittelpunktes der Schweiz. Dieser liegt auf der Älggi-Alp im Kanton Obwalden. . Menschen leben in der Schweiz. . Offizielle Landessprachen gibt es in der Schweiz: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. . Länder umgeben die Schweiz: Deutschland, Frankreich, Österrich, Italien und das Fürstentum Lichtenstein. . misst die grösste Ausdehnung des Landes von Ost nach West. . ragt die Dufourspitze, der höchste Berg der Schweiz, in den Himmel. . Menschen leben in Zürich, der bevölkerungsreichsten Stadt der Schweiz. . beträgt die Fläche der Schweiz. Das sind fast 6 Millionen Fussballfelder. . liegt der tiefstgelegene Punkt der Schweiz: der Seespiegel des Lago Maggiore. . misst die grösste Ausdehnung des Landes von Nord nach Süd. . Kantone zählt die Schweiz. 2660158 1183640 8 500 000 410 000 348 km 41 285 km2 5 4634 m.ü.M 26 220 km 193 m.ü.M. 4 Die Kantone der Schweiz Der Ausdruck (Kanton) kommt vom italienischen und französischen Wort «cantone» beziehungsweise «canton», was so viel wie Winkel oder Ecke bedeutet. Die Schweiz besteht aus 26 solchen «Ecken» oder eben Kantonen. 6 der 26 Kantone gelten als sogenannte Kantone mit geteilter Standesstimme (früher Halbkantone). Es sind die Kantone Obwalden und Nidwalden, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden sowie BaselStadt und Basel-Landschaft. Im Gegensatz zu den 20 anderen Kantonen haben die 6 Kantone mit geteilter Standesstimme nur eine Vertreterin oder einen Vertreter im Ständerat. Die anderen Kantone haben deren zwei. Der Ständerat bildet zusammen mit dem Nationalrat das Schweizer Parlament. Es hat seinen Sitz im Bundeshaus in Bern. Die Anzahl der Schweizer Kantone kann sich im Verlauf der Zeit ändern. So stimmte die Bevölkerung von sieben Amtsbezirken im Norden des Kantons Bern 1974 der Schaffung eines Kantons Jura zu. l97B äusserten sich die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger an der Wahlurne über dieselbe Frage. Mit 7I Prozent JaStimmen ermöglichte das Schweizer Volk die Schaffung des sechsundzwanzigsten Kantons. Damit bekam die Schweiz eine neue nämlich den Kanton Jura. Dieser ist bis heute der jüngste Kanton der Schweiz 5. Ordne die Nummern dem dazugehörigen Kanton und seinem Kürzel zu. 6. Such dir einen Partner und spielt das Kantons-Spiel. Material: 26 Wendeplättchen und 1 Dossier Anleitung: Für das Kantonsspiel benötigt ihr 26 Wendeplättchen. Nehmt euch zuerst 5 Minuten Zeit, um euch die Kantone und deren Lage gut einzuprägen. Deckt dann mit den Wendeplättchen alle Namen der Kantone (Kreisflächen) ab, so dass die blaue Seite der Wendeplättchen nach oben schaut. Zeigt danach abwechslungsweise auf einen Kanton und nennt dessen Namen. Überprüft die Lösung, indem ihr das betreffende Wendeplättchen entfernt. Falls die Lösung stimmt, darf das Wendeplättchen behalten werden. Falls die Lösung falsch ist, wird der Kantonsname wieder zugedeckt, so dass nun die rote Seite des Wendeplättchens nach oben schaut. Dieser Kanton bleibt so lange gesperrt, bis keine blauen Wendeplättchen mehr auf der Karte liegen. Wenn alle blauen Wendeplättchen verschwunden sind, geht das Spiel im gleichen Stil mit den roten Wendeplättchen weiter. Gewonnen hat, wer am Schluss am meisten Wendeplättchen besitzt! Die Kantonswappen 7. Hol dir das Zusatzblatt mit den leeren Kantonswappen. 8. Male die Kantonswappen mit Hilfe der Karte korrekt an. 9. Schneide die Wappen aus und klebe sie zum passenden Kanton. Aargau Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden Basel-Landschaft Basel-Stadt Bern Freiburg Genf Glarus Graubünden Jura Luzern Neuenburg Nidwalden Obwalden St. Gallen Schaffhausen Schwyz Solothurn Tessin Thurgau Uri Waadt Wallis Zürich Zug Kantonshauptorte und Parlamente Bestimmt gibt es an deiner Schule ein Schülerparlament mit Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Klassen. Diese Kinder treffen sich mehrmals pro Jahr, um über wichtige Themen des Schulalltags zu sprechen oder neue ldeen umzusetzen. Ähnlich wie im Schülerparlament geht es auch im Bundeshaus in der Hauptstadt in Bern zu und her. Hier treffen sich die vom Volk gewählten Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Kantone, die zusammen das Parlament bilden. Es besteht aus 2 sogenannten Kammern, dem Nationalrat und dem Ständerat. Der Nationalrat zählt 200 Mitglieder, wobei die Anzahl Sitze pro Kanton von der Bevölkerungszahl des jeweiligen Kantons abhängt. Im 46köpfigen Ständerat nehmen pro Kanton 2 Personen Einsitz (Ausnahme: je 1 Person vertritt die ehemaligen Halbkantone). Bei Entscheidungen im Bundeshaus müssen jeweils beide Kammern mit der Vorlage einverstanden sein. Zusammen wählen sie auch die 7 Bundesrätinnen und Bundesräte, die gemeinsam die Landesregierung bilden. Die Schweiz ist ein föderalistischer Staat. Das heisst, dass die Macht auf den Bund, die Kantone und die Gemeinden verteilt ist. Aus diesem Grund ist das Parlament im Bundeshaus in Bern nicht das einzige Parlament der Schweiz. Jeder der 26 Kantone verfügt über ein eigenes Parlament, das im jeweiligen Kantonshauptort tagt. Im Bundeshaus in Bern wird vor allem über Angelegenheiten entschieden, die das ganze Land betreffen. Die Kantone geniessen grosse Freiheiten und dürfen in vielen Aufgabenbereichen selbst entscheiden, wie sie bestimmte Dinge handhaben wollen. Aber auch die Gemeinden (Städte und Dörfer) haben ihre Bereiche, worüber sie selbst bestimmen dürfen. Das letzte Wort hat jedoch die Schweizer Stimmbevölkerung, da sie über die Entscheide der verschiedenen Parlamente mit oder abstimmen darf und sogar selbst Vorschläge einbringen kann. 10. Suche die Kantonshauptorte und notiere sie auf der nächsten Seite. Die Schweiz und ihre Grenzen Mit Zürich, Genf, Basel, Bern, Lausanne und Winterthur gibt es in der Schweiz 6 Grossstädte. Das sind Städte, die über 100 OO0 Einwohnerinnen und Einwohner zählen. Da in diesen Städten der Platz für neue Bürogebäude und Wohnungen knapp geworden ist, wird hier vermehrt in die Höhe gebaut. So wurde 2015 in der Stadt Basel der Roche-Turm fertiggestellt, der seither mit seinen l78 Metern und 41 Stockwerken das höchste Gebäude der Schweiz ist. Fährt man mit dem Lift in die oberste Etage des Wolkenkratzers, kann man eine tolle Aussicht über den Kanton Basel-Stadt geniessen, der mit 37 Quadratkilometern Fläche der kleinste Kanton der Schweiz ist. Er besteht nur gerade aus 3 Gemeinden: Basel, Riehen und Bettingen. Blickt man vom Roche-Turm aus auf das Umland, fällt Folgendes auf: Die Stadt ist von einer bebauten Fläche umgeben, die bis in die Ferne reicht. Eine klare Grenze zwischen Basel und den umliegenden Ortschaften ist kaum erkennbar. Im Gegenteil, die bebaute Fläche erstreckt sich in den benachbarten Kanton Basel-Landschaft und sogar über die Landesgrenze hinaus nach Frankreich und Deutschland. Solche stark besiedelten Gebiete um Städte herum nennt man Agglomerationen. Die Landesgrenze der Schweiz verläuft also nicht nur entlang von Flüssen, Tälern und über Bergspitzen, sondern auch entlang von Strassen quer durch besiedelte Gebiete. Neben Deutschland im Norden und Frankreich im Westen grenzt die Schweiz an 3 weitere Länder, nämlich an Italien im Süden sowie an Osterreich und das Fürstentum Liechtenstein im Osten. 11. Beschrifte die Grenzen und bemale die Flaggen. 12. Welcher Text gehört zu welchem Nachbarland? Unser Nachbarland im Westen hat als Die Hauptstadt des Nachbaren im Norden Hauptstadt. Die Fläche des Landes beträgt heisst. Mit einer 54400 km womit es rund grösser ist als Fläche von rund 35700 km ist das Land etwa die Schweiz. Ihren Nationalfeiertag feiern sie am grösser als die Schweiz. Sein 14. Juli. Am 14. Juli 1789 fand der Sturm auf die Nationalfeiertag ist der 3. Oktober. Am 3. Bastille statt. Das Land hat Einwohner. Oktober 1990 wurden die beiden Teile des Landes, die BRD und die DDR wieder vereinigt. Der grosse Nachbar im ist mit rund Deutschland hat Einwohner. 8400 km so gross wie die Schweiz. Die Hauptstadt des Landes heisst Das südliche Nachbarland hat als Hauptstadt. Es hat eine Fläche von 30100 km und ist somit rund grösser als die Schweiz. Der Nationalfeiertag ist am 2. Juni. Am 2. Juni 1946. Der Nationalfeiertag ist am 26. Oktober. Am 26. Oktober 1955 beschlossen die Bevölkerung neutral zu sein. Das Land wurde nach einer Volksabstimmung der italienische König ins Exil geschickt. Das Land hat hat Einwohner. Einwohner. 13. Welches Land fehlt? Verfasse selbst einen ähnlichen Text dazu. 14. Fülle die Lücken in den Texten. Die Schweiz und ihre Sprachen Wer in der Schweiz unterwegs ist, überquert früher oder später eine Brücke. Brücken überwinden Täler, Schluchten, Bäche und Flüsse. Doch Brücken können noch mehr. Dies zeigt sich im Kanton Freiburg Hier überqueren Brücken nicht nur Täler und Flüsse, sondern auch die Sprachgrenze zwischen der Deutschschweiz und der französischen Schweiz (auch Romandie oder Welschland genannt). Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn man mit dem Auto über die 70 Meter hohe Poyabrücke fährt, die nördlich der Altstadt von Freiburg den Fluss Saane überquert. Auf der einen Seite der modernen Hängebrücke spricht man mehrheitlich Deutsch, auf der anderen überwiegend Französisch. Die Sprachgrenze zwischen der französischen Schweiz und der Deutschschweiz verläuft entlang der Saane mitten durch den Kanton Freiburg. Neben dem Kanton Freiburg sind auch die Kantone Bern und Wallis zweisprachig. Gar dreisprachig ist der Kanton Graubünden. Hier spricht man neben Deutsch auch Italienisch und Rätoromanisch. Die Schweiz setzt sich aus insgesamt 4 Sprachregionen zusammen. Für 63 Prozent der Bevölkerung ist Deutsch die gebräuchlichste Sprache. Französisch wird von rund 23 Prozent gesprochen und Italienisch sprechen rund 8 Prozent der Bevölkerung (vor allem im Tessin). Rätoromanisch ist für 0,5 Prozent der Bevölkerung die Hauptsprache. Neben den vier genannten offiziellen Landessprachen werden in der Schweiz zudem Fremdsprachen wie Englisch, Portugiesisch, Spanisch, Albanisch, Bosnisch, Kroatisch, Montenegrinisch und Serbisch gesprochen. 15. Versuch mit Hilfe der Karte und deiner neu erworbenen Kenntnisse aus dem Text die Begriffe aus der Tabelle in der korrekten Farbe zu übermalen. 16. Vervollständige die Tabelle. Deutsch Französisch Italienisch Rätoromanisch Bonjour. Wie geht es dir? Arrivederci Miu num ei Jai ans. Come ti chiami? 17. Wähle drei weitere Begriffe aus und notiere sie in die Tabelle. Die Berge der Schweiz Wer schon einmal einen Ausflug auf einen Berggipfel unternommen hat, weiss, wie es sich anfühlt, wenn man zuoberst auf der Spitze steht und einen herrlichen Rundblick geniessen kann. Es gibt in der Schweiz unzählige Berggipfel, auf denen man genau das erleben kann. Einige Gipfel sind bequem via Seilbahn oder zu Fuss erreichbar und manchmal lädt oben sogar ein Restaurant zum Verweilen ein. Um den Gipfel der 4634 Meter hohen Dufourspitze – des höchsten Berges der Schweiz zu erreichen, braucht es jedoch mehr. Ohne professionelle Kletterausrüstung, Training und einen guten Bergführer ist die Chance gering, den von Gletschern umgebenen Alpengipfel zu erklimmen. Die Dufourspitze liegt nahe der Grenze zu Italien im Kanton Wallis und ist einer von 48 Schweizer Bergen, die über 4000 Meter hoch sind. 45 dieser 48 Viertausender liegen ganz oder teilweise im Kanton Wallis. Dazu gehört auch das Matterhorn. Der 4478 Meter hohe Bergriese ist wegen seiner aussergewöhnlichen Pyramidenform einer der bekanntesten Berge der Welt und das Wahrzeichen der Schweiz. Das Naturdenkmal zieht Bergsteigerinnen und Touristen aus aller Welt an. Wo es Viertausender wie die Dufourspitze oder das Matterhorn hat, sind Gletscher nicht weit. Unmittelbar zwischen den beiden Bergen befindet sich der Gornergletscher, der mit fast 13 Kilometern der drittlängste Gletscher der Schweiz ist. Der grösste Gletscher der Alpen ist der Grosse Aletschgletscher. Er liegt im Nordosten des Kantons Wallis und weist eine Länge von fast 23 Kilometern auf. Aufgrund des Klimawandels haben in den letzten Jahrzehnten viele Gletscher an Volumen verloren oder sind ganz verschwunden. Gletscher bilden sich in grossen Höhen, wo der gefallene Schnee auch im Sommer nicht vollständig abschmilzt. Die Schneedecke wird deshalb immer dicker und schwerer und wird zu dichtem Eis zusammengepresst. Dieses Gletschereis fliesst dann langsam talwärts und bildet Eisströme. 18. Welche Berge hast du schon selbst bestiegen? Wie hoch waren die? 19. Vervollständige mit Hilfe der Karte die Tabelle. Die Seen der Schweiz Die Schweiz zählt über 15OO Seen. Die meisten von ihnen entstanden gegen Ende der letzten Eiszeit. Vor über 20 OOO Jahren, als das Eis seine maximale Ausdehnung erreicht hatte, bedeckten riesige Gletscher grosse Teile des Schweizer Mittellandes. Sie drangen bis weit in den Norden der Schweiz vor. Als sich die schweren Eismassen aufgrund von wärmeren Temperaturen im Verlauf der folgenden Jahrtausende aus dem Mittelland zurückzogen, hinterliessen sie tiefe Gräben, die sich mit Schmelzwasser füllten. Die Gletscher haben sich bis heute in den Alpenraum zurückgezogen, geblieben sind die Seen. Wir haben es also den Gletschern zu verdanken, dass wir uns in, an und auf den Schweizer Seen vergnügen können. So kann man zum Beispiel auf dem Vierwaldstättersee mit dem über hundert Jahre alten Raddampfer zur Uferstation Beckenried tuckern. Dort, am Südufer des Sees im Kanton Nidwalden, ist es möglich, auf die Bergbahn umzusteigen. Sie führt auf die Klewenalp, wo sich den Besucherinnen und Besuchern eine atemberaubende Aussicht über den Vierwaldstättersee bietet. Der Vierwaldstattersee ist flächenmässig der viertgrösste See der Schweiz. Nur der Genfersee, der Neuenburgersee und der Bodensee weisen mit ihren in der Schweiz liegenden Anteilen eine grössere Fläche auf. 20. Markiere im Text die Antwort auf folgende Frage: Weshalb gibt es so viele Seen in der Schweiz? 21. Beschrifte die Seen mithilfe der Karte. Die Flüsse der Schweiz und ihre Fliessrichtung Bestimmt hast du schon einmal an einem heissen Sommertag deine Füsse in einen Fluss gehalten. Vielleicht hast du dabei auch grössere Fische beobachtet und gesehen, wie sie gegen den Strom schwimmen. Gut möglich, dass es sich dabei um Bachforellen handelte. Der bei den Fischern beliebte Fisch hält sich gerne in kühlen und schnell fliessenden Gewässern auf. Um erfolgreich Junge aufziehen zu können, benötigen Bachforellen die flachen Uferzonen. Hier legen die Weibchen ihren Laich im lockeren Kies ab und die jungen Fische finden einen geeigneten Lebensraum. Solche Zonen sind in den Flüssen jedoch seltener geworden, weil in den letzten 200 Jahren viele Fliessgewässer zum Schutz vor Hochwasser begradigt wurden. Ausserdem gewann man dank der schnurgeraden Kanäle mehr Fläche für die Landwirtschaft. So auch an der Linth im Kanton Glarus: 1811 wurde hier der Escherkanal eröffnet, der die wilde Glarner Linth ab Näfels mithilfe von Dämmen in den Walensee leitet. Zuvor floss die Linth bei Niederurnen am Walensee vorbei. Dank diesem Bauwerk werden das Schwemmholz und Geschiebe (Steine und Sand), das vom Fluss mitgeführt wird, bei Hochwasser im See abgelagert. Der See dient dabei als Rückhaltebecken. Damit wurde verhindert, dass die Linth verstopft wurde und über die Ufer trat. Später folgte der Bau des Linthkanals. Dieser führt das klare Wasser schnurgerade vom Walensee zum Zürichsee. Neben vielen Vorteilen haben die Kanäle jedoch auch Nachteile. So haben unter anderem viele Fische ihren Lebensraum teilweise verloren, da die begradigten Flüsse kaum Flachwasserzonen bieten. Dies ist ein Grund dafür, dass Bachforellen in Schweizer Flüssen heute seltener anzutreffen sind. Um Fischen ihren Lebensraum wieder zurückzugeben, werden Kanäle heutzutage vermehrt um gebaut. So wurden verschiedene Flussabschnitte der Linth wieder natürlicher gestaltet (renaturiert). Den Flüssen wurde mehr Platz gegeben, sodass neue Kiesbänke und flache Ufer entstehen konnten. Neben der Linth gibt es in der Schweiz viele weitere Flüsse. Zu den bekanntesten gehören die Rhone und der Rhein. Beide überqueren die Schweizer Grenze und fliessen danach Hunderte von Kilometern durch verschiedene europäische Länder, bis sie schliesslich ins Mittelmeer bzw. in die Nordsee münden. 22. Weshalb werden heute vielerorts kanalisierte Flüsse wieder renaturiert? 23. Beschrifte die Flüsse mit Hilfe der Karte. Veränderungen in der Landschaft 24. Betrachte die Kartenausschnitte. Bern 1864 Bern 1950 25. Welche Veränderungen kann man beobachten? 26. Was denkst du: Warum hat sich die Stadt so verändert? Bern 2020 Wiederholungs- und Vertiefungsaufgaben 27. Beschrifte die Wappen, ohne im Dossier oder auf der Karte zu schauen. 28. Es haben sich bei einigen Wappen Fehler eingeschlichen. Findest du sie, ohne Hilfsmittel? 29. Erkennst du die Kantone auch so? Achtung: die Grössenverhältnisse stimmen nicht. 30. Schau dir das Modell der Schweiz genau an. Versuche nun das Modell im Massstab 1 1 in das Häuschenfeld zu übertragen. Arbeite mit Bleistift, Zirkle und Lineal. 31. Schreibe mit Bleistift die Begriffe aus der Box in die einzelnen Felder. Westschweiz Wallis Tessin Zentralschweiz Nordostschweiz 32. Korrigiere mit Hilfe der Lösungen. Nordwestschweiz Graubünden 33. Löse das Kreuzworträtsel mit Hilfe der Karte. 34. Korrigiere mit den Lösungen. 35. Fülle die Lücke mit Hilfe der Karte. Morgens um sechs Uhr besammelt sich die Klasse von Frau Schnyder auf dem Bahnhof in Frauenfeld (Kanton Thurgau). Sie fahren nach Osten über Weinfelden, Amriswil bis .an den .see. Dort steigen sie um und fahren mit dem Zug in den Hauptort des Kantons St. Gallen: . Mit der Appenzellerbahn gehts südwärts ins hügelige Land des Appenzell lnnerhodens. lm Hauptort . besichtigen sie die schönen Riegelhäuser bevor sie weiterfahren nach Wasserauen. Von dort fahren sie mit der Bergbahn auf die Ebenalp* und marschieren dann über das Wildkirchli* zurück in den Hauptort. Mit der Appenzellerbahn geht die Fahrt weiter über Gais nach Altstätten im Kanton . Mit der SBB gehts Richtung Süden bis zum Hauptort des Kantons Graubünden: . Hier übernachtet die Klasse und fährt am nächsten Tag weiter mit der RhB (Rhätische Bahn) nach Thusis. Mit dem Postauto gibts jetzt eine lange Reise ins Tessin. Dabei fährt das Postauto durch den langen Tunnel des .-Passes. lm Hauptort des Tessins, in . steigen sie wieder aus. Nun gehts mit dem Zug nach Locarno, das am .delta liegt. Die Kinder freuen sich auf die Schifffahrt zur lnsel Brissago, wo es seltene Pflanzen und Bäume hat. Nach dem Mittagessen fahren sie wieder zurück mit dem Tragflügelboot nach Locarno. Leider gehts jetzt schon wieder Richtung Norden mit der Bahn. Vorbei an Bellinzona, Faído und Airolo verschwindet der Zug nun im langen .-tunnel, windet sich durch verschiedene Kehrtunnels das . -tal hinunter und fährt jetzt vorbei an Brunnen, Arth-Goldau und Zug, bis er schliesslich im Hauptort des Kantons Zürich, in . ankommt. Hier müssen die Kinder noch einmal umsteigen, um wieder zurück nach Frauenfeld zu gelangen. nicht eingezeichnet auf der Karte 36. Zeichne den Weg der Schulklasse auf der Karte ein. 37. Korrigiere mit den Lösungen. 38. Löse das Quizz zuerst ohne Karte. korrekte Antworten von 20 39. Löse das Quizz nun mit Hilfe der Karte. korrekte Antworten von 20 a. Wie heisst das Nachbarland, das im Süden der Schweiz liegt? b. Wie heisst die Hauptstadt des Fürstentums Liechtenstein? c. Wie viele Quadratkilometer umfasst die Schweiz ungefähr? d. Welcher Kanton hat die grösste Fläche? e. Wie viele Prozent der Schweizer Fläche entfällt auf die Alpen? f. Wie heisst die Hauptstadt des Kantons Tessin? g. Von welchem Kanton ist Delsberg der Hauptort? h. Kantonskürzel trägt der Kanton Waadt? i. Welche Ortschaft liegt an der Linth? j. Welche Ortschaft liegt am Rhone-Knie? k. Welches Kantonswappen zeigt als einziges einen Menschen? l. Welches Kantonswappen zeigt zwei Löwen? m. Welches Kantonswappen ist diagonal halbiert? n. Was steht im Wappen des Kantons Waadt? o. Welcher Fluss verlässt bei Basel die Schweiz? p. Durch welchen See fliesst die Reuss? q. In welches Meer fliesst der grösste Teil des Schweizer Wassers? r. Wie heisst die Schweiz auf Französisch? s. Wie heisst der wohl bekannteste Berg der Schweiz? t. Welcher Pass liegt auf der Grenze zwischen Graubünden und dem Tessin? Punkte: 20 Auf folgenden Seiten kannst du auch noch üben: