Arbeitsblatt: Krankheit - Genese - Viren - Bakterien

Material-Details

Immunsystem - Krankheit - Genese - Viren - Bakterien - Antibiotika
Biologie
Anderes Thema
9. Schuljahr
13 Seiten

Statistik

197621
641
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20.04.2021

Autor/in

Lucca Spohn
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Krankheit und Genese Corona Virus, Vogelgrippe, Bakterien, Salmonellen, Ratten, Pest und vieles mehr stehen alle im Zusammenhang mit Krankheiten, welche unter anderem lebensgefährlich für uns sein können. In dieser Lerneinheit wirst du dich mit dem Thema Krankheit und deren Genese auseinandersetzen. Folgenderweise wirst du vorgehen: o o o o o o Lese die Doppel-Seiten 61 und 62 im Urknall 8. Bearbeite die Aufgaben auf Seite 3 des Skripts. Lese die Doppel-Seiten 63 im Urknall 8. Bearbeite die Aufgaben auf Seite 4 des Skripts. Lese die Doppel-Seiten 64 im Urknall 8. Bearbeite die Aufgaben auf Seite 5 und 6. Lese die Doppel-Seiten 65 im Urknall 8. Bearbeite die Aufgaben auf Seite 7 und 8. Löse die Aufgaben zur Grippeinfektion auf Seite 9. Lies den Test und löse die Aufgaben zu den Bakterien auf Seite 10. Lies den Test und löse die Aufgaben zu den Viren auf Seite 11. Löse die Aufgabe zum Antibiotika auf Seite 13. Auf der nächsten Seite findest du ausserdem Lernziele zur Überprüfung. 1 Lernziele: 1. Ich kann folgende Wörter definieren: Infektion, Inkubation, Toxin, Abwehrsystem, Bakterienkolonie und Antikörper. 2. Ich kann verschiedene Übertragungswege aufzählen 3. Ich kann die beiden Krankheiten Tuberkulose und Cholera beschreiben. 4. Ich kann Unterschiede zwischen Bakterien und Viren aufzählen. 5. Ich kann eine Skizze erstellen und beschriften, wie ein Virus sich in Zellen verbreitet. 6. Ich kenne die Abwehrmechanismen des Körpers und könnte eine Abbildung beschriften. 7. Ich kenne die Aktive und Passive Immunisierung und kann diese kurz schematisch skizzieren. 8. Ich kenne den Inhalt der gelesenen Seiten. 9. Ich kenne die Funktionsweisen von Bakterien und Viren 10.Ich weiss, wieso Antibiotika bei Grippeinfektionen nicht hilft. 2 Bakterien auf Beutezug Aufgaben-Winzlinge: Aufgabe 1: «Er brühtet eine Krankheit aus» erkläre, was mit dieser Redensart eigentlich gemeint ist. Aufgabe 2: Erkläre folgende Fachbegriffe: Infektion: Inkubation: Toxin: Abwehrsystem: Bakterienkolonie: Antikörper: Aufgabe 3: Eine ganz bestimmte Bakterienart teilt sich unter günstigen Bedingungen alle 20 Minuten. Errechne, wie viele Bakterien nach 5 Stunden aus nur einer einzigen Bakterienzelle entstanden sind. Ratten, Pest und Salmonellen Für Bakterienjäger 3 Aufgabe 4: Liste alle dir bekannten Übertragungsarten auf: Aufgabe 5: ROBERT KOCH entdeckte unter anderem den Erreger der Tuberkulose und der Cholera. Erstelle mithilfe der Doppelseite 66 für die Krankheiten einen kleinen Steckbrief. Tuberkulose: Cholera: Aufgabe 6: Was passiert, wenn der Malaria-Erreger jemanden infiziert (siehe DS 66)? Invasion der Zellpiraten Tückisches vom Allerkleinsten Aufgabe 7: Wodurch unterscheiden sich Bakterien und Viren. Fülle dies in die Tabelle ein: 4 Bakterien Viren Aufgabe 8: Fülle die Lücken mit folgenden Wörtern aus: frische Luft; gesunde Lebensführung; Kreislaufduschen; Aufnahme von Viren; Immunsystem; Ausscheiden von Viren – Bilden von Antikörpern; Bewegung; Befall der Schleimhäute – Vermehrung der Viren Durch stärken wir unser Dabei helfen eine Ernährung, viel an der . Aufgabe 9: Viren werden vermehrt: 5 6 Aufgabe 10: Der Körper wehrt sich 7 Aufgabe 11: Aktive und passive Immunisierung Aufgabe 12: Verlauf einer Grippeinfektion 8 Aufgaben: 1. Beschreibe die Abbildung. 2. Unterteile die Kurve in vier sinnvolle Abschnitte, indem du drei senkrechte Striche einzeichnest. Ordne den Phasen folgende Begriffe zu: Genesung, gesund, Inkubationszeit, Krankheitsphase. 3. Beschreibe, was man unter Krankheitssymptomen versteht. 4. Ordne die folgenden Symptome dem Kurvenverlauf zu: a) Frieren, Kopf- und Gliederschmerzen b) Husten, Schnupfen, Bronchitis 5. Stelle den Verlauf einer Maserninfektion (Material 3) grafisch dar. Bakterien Bakterien sind mikroskopisch kleine, einzellige Organismen. Die meisten sind 1 – 5 Mikrometer groß (1 Mikrometer 0,001 Millimeter). Im Lichtmikroskop erkennt 9 man sie als winzig kleine Kugeln oder Stäbchen. Manche Bakterien haben eine Geißel, mit der sie sich schwimmend fortbewegen können. Jede Bakterienzelle ist von einer Zellwand umgeben. Sie enthält einen Stoff (Murein), der in pflanzlichen und tierischen Zellen nicht vorkommt. Die Zellmembran umgrenzt das Zellplasma. Sie ist an manchen Stellen nach innen aufgefaltet. Dort befinden sich Enzyme, die für Zellatmung und Fotosynthese notwendig sind, da Bakterienzellen weder Chloroplasten noch Mitochondrien enthalten. Auch haben sie keine Kernmembran, ihre Erbinformation liegt als Ring frei im Zellplasma. Bei manchen Bakterien ist die Zellwand von einer Schleimhülle umgeben. Bakterien kommen überall vor, in der Luft, im Wasser und in der Erde, auch auf und in Pflanzen, Tieren und Menschen. Ein Mensch besteht aus 10 Billionen Zellen. Auf und in seinem Körper befinden sich zehnmal so viele Bakterien. Sie bilden den Säureschutzmantel der Haut, unterstützen im Darm die Verdauung und stellen dabei auch für uns lebenswichtige Vitamine her. Bakterien verhindern auch die Besiedlung und Ausbreitung von Krankheitserregern. Schon seit 5000 Jahren werden Bakterien bei der Lebensmittelherstellung eingesetzt. Da zur Herstellung von Essig, Sauerkraut, Joghurt, Käse und manchen Brotsorten lebende Bakterien verwendet werden, bezeichnet man die Herstellung als Biotechnologie. Andere Bakterien verursachen dagegen große Schäden, indem sie zum Beispiel Nahrungsmittel verderben. Oder sie gelangen mit der Nahrung, durch Körperkontakt oder beim Einatmen in unseren Körper und vermehren sich dort. Häufig sind Bakterien die Erreger von Infektionskrankheiten. Beim Menschen werden zum Beispiel Keuchhusten, Scharlach, Tuberkulose, Wundstarrkrampf, Salmonellose oder Blasenentzündungen durch Bakterien verursacht. Bakterien vermehren sich ungeschlechtlich durch Zweiteilung. Aus einer Mutterzelle entstehen durch Bildung einer Querwand zwei völlig identische Tochterzellen. Eine Bakterienzelle verdoppelt zuerst ihre Erbinformation und bildet anschließend eine Querwand aus, sodass aus einer Mutterzelle zwei völlig identische Tochterzellen entstehen. Bei günstigen Bedingungen teilt sich eine Bakterienzelle alle 30 Minuten. Die ideale Umgebungstemperatur beträgt etwa 30C. Zudem benötigen sie Feuchtigkeit und Nährstoffe. Abtöten kann man Bakterien in der Regel durch Erhitzen oder die Verwendung von Desinfektionsmitteln oder die Einnahme von Antibiotika. Aufgaben 13: 1. Lies den Text und beschrifte anschließend die Abbildung der Bakterienzelle in Material (3). 2. Stelle die Vermehrung der Bakterien durch Skizzen dar. 3. Beschrifte anschließend die Abbildungen 2 und 3 auf Seite 12. 5. Vergleicht die beiden Typen von Krankheitserregern und notiert euch drei wesentliche Unterschiede. Viren Viren sind 10 – 100-mal kleiner als Bakterien, darum sind sie mit dem Lichtmikroskop nicht zu erkennen. Viren gibt es in unterschiedlichen Formen, meist als Kugeln, Würfel oder Polyeder. Sie kommen überall vor und können zum 10 Beispiel durch Einatmen, Berührungen oder Bluttransfusionen übertragen werden. Die meisten Wissenschaftler zählen Viren nicht zu den Lebewesen, weil sie keinen eigenen Stoffwechsel haben und sich nicht selbstständig vermehren können. Viren sind einfach aufgebaut. Sie bestehen aus der Erbinformation, umgeben von einer schützenden Eiweißhülle. Auf deren Oberfläche sitzen stachelförmige Fortsätze. Damit sich ein Virus vermehren kann, benötigt es immer eine Zelle eines anderen Lebewesens. Das können Zellen von Menschen, Tieren, Pflanzen oder Bakterien sein. Viren schleusen ihre Erbinformation in die Wirtszelle ein. Eine infizierte Wirtszelle produziert nun Virus-Erbinformationen und Eiweißhüllen und baut sie zusammen. Schließlich platzt die Wirtszelle auf und entlässt viele neue Viren. Dabei stirbt die Wirtszelle. Die frei gewordenen Viren können weitere Wirtszellen infizieren. Man kann Viren mit Piraten vergleichen, die ein Schiff (Wirtszelle) entern und dessen Mannschaft (Erbinformation, Enzyme) nun für sich arbeiten lassen. In einer einzigen Wirtszelle können 100 und mehr neue Viren entstehen. So können sich Viren in kurzer Zeit massenhaft vermehren. Es gibt Viren, die ihre Erbinformation in die Erbinformation der Wirtszelle einbauen. Die Bauanleitung zur Herstellen neuer Viren wird damit bei jeder Zellteilung der Wirtszelle an die Tochterzellen weitergegeben. Unter bestimmten Bedingungen wird die Wirtszelle umprogrammiert, sodass sie nun Virusbausteine produziert und zu neuen Viren zusammenbaut. Darum kann eine Krankheit erst viele Monate oder sogar Jahre nach einer Virusinfektion ausbrechen. Viren befallen in unserem Körper unterschiedliche Wirtszellen und führen deshalb auch zu unterschiedlichen Krankheitsbildern. Grippeviren befallen Schleimhautzellen im Nasen-Rachen-Raum, Herpes-Viren die Zellen im Bereich der Lippen, Hepatitis-Viren die Leberzellen und HI-Viren Zellen des Immunsystems des Menschen. Aufgaben 14: 1. Lies den Text und beschrifte anschließend die Abbildungen 2 auf Seite 12. 2. Beschreibe die Vermehrung der Viren anhand Abbildung 3 auf Seite 12. 3. Beschrifte anschließend die Abbildung eines Bakteriums auf Seite 12 und stelle die Vermehrung eines Bakteriums durch Skizzen dar. 6. Vergleicht die beiden Typen von Krankheitserregern und notiert euch drei wesentliche Unterschiede. 11 12 Aufgabe 15: Antibiotika (aus dem Griechischen „anti „gegen und „bios „Leben) sind Medikamente, die zur Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten eingesetzt werden. Sie konnen in den Stoffwechsel der Bakterien eingreifen oder ihre Zellwand schadigen. Erklare, weshalb ein Antibiotikum nicht gegen Grippe helfen wurde. 13