Arbeitsblatt: Lapbook Weltreligionen

Material-Details

Vorlagen Lapbooks zu den 5 Weltreligionen
Lebenskunde
Religionslehre / Bibel
4. Schuljahr
18 Seiten

Statistik

197987
1492
61
22.05.2021

Autor/in

Franziska Berger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Bergedorfer Unterrichtsideen Klara Kirschbaum Bergedorfer Lapbooks Lapbooks: Weltreligionen 2.–4. Klasse Praktische Hinweise und Gestaltungsvorlagen für Klappbücher rund um die Religionen der Welt Klara Kirschbaum Lapbooks: Weltreligionen Praktische Hinweise und Gestaltungsvorlagen für Klappbücher rund um die Religionen der Welt Die Autorin Klara Kirschbaum studierte in Karlsruhe Lehramt für die Grundschule mit den Fächern Deutsch, Religion und Sachunterricht. Sie absolvierte das Referendariat an einer Grundschule in Köln und arbeitet seitdem in Hamburg. 2020 PERSEN Verlag, Hamburg AAP Lehrerwelt GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Sind Internetadressen in diesem Werk angegeben, wurden diese vom Verlag sorgfältig geprüft. Da wir auf die externen Seiten weder inhaltliche noch gestalterische Einflussmöglichkeiten haben, können wir nicht garantieren, dass die Inhalte zu einem späteren Zeitpunkt noch dieselben sind wie zum Zeitpunkt der Drucklegung. Der PERSEN Verlag übernimmt deshalb keine Gewähr für die Aktualität und den Inhalt dieser Internetseiten oder solcher, die mit ihnen verlinkt sind, und schließt jegliche Haftung aus. Cover: Kinder EKKAPON – stock.adobe.com; Foto Lapbook und Bastelarbeit Redaktion PERSEN Verlag Grafik: Wibke Brandes (Hauptillustratorin); Gisela Fuhrmann (hebräisches Alphabet S. 15, Synagoge S. 6, 7, 9, 78, Altar S. 23, 79, Bibel S. 23, 34, Kirche S. 23, 24, 26, 79, Pfarrer S. 23, Moschee Innenraum S. 43, Koran S. 41, 80, Imam S. 41, Illustrationen der Geschichte von Buddha S. 58, Buddha S. 55, 56, 59, 64, 81, achtfacher Pfad S. 55, 60, 64, 81, buddhistischer Tempel S. 55, 57, 64, 81, Stupa S. 55, 64, 81, Ganesha S. 65, 82); Petra Lefin (brennender Dornenbusch S. 19, Illustrationen der Geschichte von Abraham und Sara S. 17, der Geschichte von Mose S. 18, der Geschichte Jesu S. 31, Jesuskind in Krippe S. 79); Stefan Lucas (Mekka mit Kaaba S. 41, 42, 80); Nataly Meenen (Mandala S. 62); Satzpunkt Ursula Ewert GmbH (Pikto Krone, Pikto Musterbeutelklammer, Bastelvorlagen) Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH, Bayreuth ISBN: 978-3-403-50555-6 www.persen.de Inhaltsverzeichnis 1 Didaktisch-methodische Hinweise 4 2.4 Buddhismus 55 Deckblatt 55 Lesekarten 56 2 Themen 2.1 Judentum 6 Deckblatt 6 Lesekarten 7 Die Synagoge 8 Gott 11 Feste 12 Die Tora 14 Stupa und Tempel 57 Buddha 58 Regeln und Wahrheiten 59 Der achtfache Pfad 60 Feste 61 Beten und meditieren 62 Das habe ich gelernt 63 Abraham, Isaak und Jakob 16 2.5 Hinduismus 65 Mose 18 Deckblatt 65 Das habe ich gelernt 22 Lesekarten 66 2.2 Christentum 23 Deckblatt 23 Lesekarten 24 Die Kirche 25 Gott 28 Jesus Christus 30 Feste 32 Die Bibel 34 Katholisch und evangelisch 38 Vater unser 40 Der Tempel 67 Göttinnen und Götter 68 Die Veden 70 Das Kastenwesen 71 Das Karma 73 Feste 74 3 Anhang 75 Blankovorlagen 75 Bewertungsbogen 77 Laufzettel (für alle Themen) 78 2.3 Islam 41 Deckblatt 41 Lesekarten 42 Die Moschee 43 Allah 45 Feste 46 Der Koran 48 Mohammed 50 Die fünf Säulen 53 PERSEN Verlag 3 1 Didaktisch-methodische Hinweise Was sind Lapbooks?1 Material Ein Lapbook ist ein Klappbuch, eine kleine Mappe, die sich mehrfach ausklappen lässt und von den Kindern individuell gestaltet und ausgestattet werden kann. So passen zum Beispiel kleine Taschen, Faltbücher, Klapphefte, Drehscheiben, Leporellos, Bilder u. v. m. hinein. Durch das Gestalten ihres Klappbuchs können die Schüler2 ihre Lernergebnisse durch Basteln, Schreiben und Ausarbeiten festhalten. Dies geschieht auf eine motivierende, kreative Weise und alle erzielen dabei ein eigenes Ergebnis. Jedes Lapbook ist individuell, keines sieht aus wie das andere. Die Kinder entscheiden selbstständig, wie sie mit erarbeiteten Informationen umgehen, und bringen dabei unterschiedliche Aspekte schriftlich und gestalterisch in ihr Buch ein. Bedingung für die Arbeit mit Lapbooks ist eine Vielfalt an Materialien. Ausgelegt werden sollten: Tonpapier, Tonkarton und farbiges Papier Lapbook-Vorlagen (mehrfach kopiert) kopierte Infokarten zu den Themen Musterklammern Klebestifte Stifte Scheren Einsatz von Lapbooks im Unterricht Lapbooks können in nahezu allen Fächern eingesetzt werden. Zusätzlich zum Religionsunterricht bieten sie sich zum Beispiel zu Themen des Deutsch- (Lektüre, Bilderbuch, Gedichte ), Mathematik- (Addition, Subtraktion, Wahrscheinlichkeit ), Kunst- (Künstler, Themen, Epochen .) und Sachunterrichts (Römer, Wetter, Igel ) an. Im PERSEN Verlag sind bereits zahlreiche Lapbooks für verschiedene Fächer erschienen. Zielsetzung Die Kinder sich intensiv mit dem Thema auseinander, verschaffen sich selbstständig Informationen, arbeiten individuell, arbeiten in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit zusammen, dokumentieren und präsentieren ihre Ergebnisse, lernen und wiederholen die Inhalte. setzen 4 Zur vertiefenden Themenrecherche sind außerdem ein PC mit Internetzugang sowie Lexika, Sachbücher, Zeitschriften, ausgedruckte Fotos etc. sinnvoll. Vorgehen Je nachdem, ob und wie Sie das vorliegende Material nutzen und erweitern möchten, sollte für jedes Kind am besten ein DIN-A3-Bogen Pappe oder festeres Papier zur Verfügung stehen. Das DIN-A4-Format ist auch möglich, doch dann fallen die Lapbooks recht klein aus und die Kopiervorlagen müssen angepasst werden. Die Seiten des in Querformat gelegten Pappbogens werden zur Mitte hin umgeklappt, sodass ein aufklappbares Buch entsteht (siehe Abbildung auf der folgenden Seite). Nach oben und unten kann diese Grundform durch weitere klappbare Elemente erweitert werden. In dieses Buch hinein basteln und gestalten die Kinder nun mit verschiedenen Elementen zum jeweiligen Thema. Das Deckblatt können sie frei gestalten oder Sie stellen den Kindern eine Vorlage zur Verfügung. Differenzierung Lapbooks bieten eine gute Möglichkeit zur Differenzierung, da jedes Kind sein Lapbook eigenständig und nach eigenen Vorstellungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten gestaltet; auch die konkreten Inhalte kann es selbst bestimmen. Weiterhin gibt es sowohl einfache Vorlagen, die im Grunde nur ausgeschnitten werden müssen, als auch solche, die mit relativ viel Inhalt gefüllt werden können. Besonders die Blankovorlagen geben PERSEN Verlag 1 Didaktisch-methodische Hinweise 420 mm 210 mm 105 mm 297 mm 105 mm leistungsstarken Kindern die Möglichkeit, noch weitere Inhalte zu recherchieren und zu präsentieren. Teilweise werden dazu Anregungen in den gegeben. Des Weiteren Krönchenaufgaben bieten sich Lapbooks für Partner- oder Gruppenarbeiten an und sind somit besonders für inklusiv arbeitende Klassen geeignet. Kinder haben Freude daran, ihre fertigen Lapbooks der Klasse zu präsentieren, und sie wiederholen dadurch ganz nebenbei die Lerninhalte. Jedes Lapbook sieht anders aus und zeigt somit ein individuelles Lernergebnis, was die Präsentation und Besprechung mit der Klasse besonders abwechslungsreich und spannend macht. Bewertung Die Kinder erarbeiten sich die Inhalte des Themas selbstständig. Parallel zum Unterrichtsverlauf bietet es sich an, eine Tabelle anzulegen, die als eine Art Bewertungsraster verwendet werden kann. Ein Beispiel finden Sie auf Seite 77. Die fertigen Klappbücher können nach den Präsentationen eingesammelt und von der Lehrkraft als Portfolio der Arbeit genutzt werden. PERSEN Verlag Klassenstufen In jüngeren Jahrgängen bietet sich eine behutsame Heranführung an die Arbeit mit Lapbooks an. Zu Beginn jeder Stunde können die Kinder mithilfe ihres Lapbooks die erarbeiteten Inhalte wiederholen. Eventuell kann in jeder Stunde eine kleine Anzahl an Lapbook-Elementen bereitgestellt werden. Dann werden die Aufgaben Schritt für Schritt erweitert – und somit entwickelt sich das Klappbuch im Laufe einer Unterrichtseinheit. Zudem sollten in den Klassen 1 und 2 noch stärkere Vorgaben gemacht und konkrete Aufgabenstellungen formuliert werden; auch die (Sach-)Informationen werden von der Lehrkraft vorgegeben. Je mehr die Kinder mit der Methode Lapbook vertraut sind, desto freier können sie sich ein Thema erarbeiten, bis sie irgendwann nur noch Blankovorlagen erhalten und sich das Thema ganz eigenständig erarbeiten. Grundsätzlich richtet sich die Vorgehensweise in höheren Klassen danach, über welche Erfahrungen die Kinder verfügen und ob sie sich selbstständig Informationen besorgen können (mithilfe von Büchern oder dem Internet). 5 2 Judentum – Deckblatt Male die Vorlagen für das Deckblatt an und schreibe deinen Namen auf die Linien. Schneide die Vorlagen aus. Klebe sie auf dein Lapbook. Das Judentum Dieses Lapbook gehört: 6 PERSEN Verlag 2.1 Judentum – Lesekarten Die Synagoge Die Synagoge ist das Gotteshaus der Juden und bedeutet „Haus der Zusammenkunft. Hier trifft sich die Gemeinde zum Lernen, zum Gebet und zum Feiern. Die Gebäude können sehr unterschiedlich aussehen, aber sie haben eins gemeinsam: Sie sind immer in Richtung Jerusalem ausgerichtet. Spezielle Gegenstände findest du im inneren der Synagoge, im Gebetsraum. Die Torarollen werden in einem Toraschrein aufbewahrt. Der Schrein befindet sich an der Seite, die Richtung Jerusalem zeigt, und ist von einem Vorhang verhüllt. An einem großen Tisch, der Birna, werden die Torarollen während des Gottesdienstes verlesen. Die männlichen Besucher in einer Synagoge tragen eine Kopfbedeckung: die Kippa. Der Tallit ist ein rechteckiger Gebetsmantel aus Wolle, Baumwolle oder Seide. Er wird von jüdischen Männern zum Morgengebet getragen. Die Gelehrten und religiösen Lehrer der Gemeinde werden Rabbiner (Rabbi) genannt. In jeder Synagoge ist die Menora, ein siebenarmiger Leuchter (Menora Leuchter), zu finden. Der Davidstern ist ein Symbol für das Judentum. Er zeigt zwei verflochtene Dreiecke, die untrennbar verbunden sind. Damit wird die Verbundenheit der Juden mit Gott gezeigt. Jüdische Feste Das Jahr der Juden beginnt im September/Oktober. Im Laufe des Jahres feiern die Juden viele religiöse Feste. Das Laubhüttenfest Sukkot erinnert an den Auszug aus Ägypten und die 40-jährige Wanderung durch die Wüste. Die Juden lebten in dieser Zeit in einfachen Zelten. Das Fest dauert sieben Tage und noch heute wollen sich die Juden darüber bewusst werden, dass Gottes Schutz viel bedeutsamer ist als der Schutz eines Hauses. Das Fest Chanukka erinnert an ein Wunder. Im Tempel von Jerusalem wurde vor mehr als 2000 Jahren geweihtes Öl für den Tempelleuchter gebraucht. Das vorhandene Öl reichte nur für einen einzigen Tag, aber wie durch ein Wunder brannten die Lichter am Chanukkaleuchter acht Tage lang. Heute wird das Fest acht Tage lang gefeiert und jeden Tag wird ein Licht am Leuchter angezündet. Das Pessachfest ist eines der wichtigsten Feste im Judentum und erinnert an das Ende der Sklaverei und den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Am ersten Abend, dem Seder-Abend, wird ungesäuertes Brot (Mazze) gereicht. Das Fest dauert sieben Tage, in denen ein besonderer Speiseplan gilt. Der Sabbat wird jede Woche gefeiert. Er erinnert daran, dass Gott, nachdem er die Welt in sechs Tagen erschuf, am siebten Tag ruhte. Am Sabbat ist jede Arbeit verboten, die Menschen sollen sich ausruhen. Der siebte Tag der Woche ist für die Juden der Samstag. Der Feiertag beginnt bereits mit dem Freitagabend. PERSEN Verlag 7 2.1 Judentum – Die Synagoge (1) Lies die Lesekarte „Die Synagoge. Schneide die Vorlage „Synagoge (Seite 9) aus. Falte sie. Falte dann die Vorlage wieder auseinander. Schneide das Bild „Innenraum Synagoge aus. Klebe es in die Vorlage „Synagoge. Schneide die Wortkarten zum Innenraum aus. Klebe sie an die richtigen Stellen im Innenraum. Falte die Form wieder zusammen und klebe sie auf dein Lapbook. Schreibe die Überschrift „Die Synagoge dazu. Vorlage Innenraum Synagoge Torarolle Toraschrein Tallit Davidstern 8 Menora Kippa Bima PERSEN Verlag 2.1 Judentum – Die Synagoge (2) Vorlage Synagoge PERSEN Verlag 9 2.1 Judentum – Die Synagoge (3) Schneide die Vorlagen und Textkarten aus. Lies die Textkarten. Welcher Text gehört zu welchem Bild? Klebe die Textkarten an die richtige Stelle. Falte die Formen und klebe sie auf dein Lapbook. Schreibe die Überschrift „In der Synagoge neben die Formen. Die Tora ist eine Rolle aus Pergamentblättern. Sie ist in hebräischer Sprache geschrieben. Die Tora enthält die fünf Bücher Mose. Die männlichen Besucher in einer Synagoge tragen eine Kopfbedeckung: die Kippa. Die Männer zeigen damit ihre Ehrfurcht und Bescheidenheit vor Gott. 10 Die Torarollen werden im Toraschrein aufbewahrt. Die Gelehrten und religiösen Lehrer der Gemeinde werden Rabbiner (Rabbi) genannt. Der Tallit ist ein rechteckiger Gebetsmantel aus Wolle, Baumwolle oder Seide. Er wird von jüdischen Männern zum Morgengebet getragen. Die Menora ist ein siebenarmiger Leuchter (Menora Leuchter). Er ist in jeder Synagoge zu finden. Der Leuchter ist ein Symbol für die Zuversicht. PERSEN Verlag 2.1 Judentum – Gott Gott – der Einzige Nach der Überzeugung der Juden gibt es nur einen Gott. Dieser hat allein das Universum für die Menschen erschaffen. Er lenkt die Welt und ist mächtig, groß und immer da. Er bestraft und belohnt die Menschen und kennt all ihre Geheimnisse. Er hat das jüdische Volk auserwählt, damit es den Glauben an einen einzigen Gott verbreiten kann. Er schloss dazu einen Bund mit Abraham. Abraham ist der Vater des jüdischen Volkes. Gott offenbarte Mose seine Lehre. Juden sprechen den Namen Gottes aus Ehrfurcht nicht aus. „Der Ewige oder „Adonai nennen sie ihn. Dies bedeutet „mein Herr. In der Tora lautet der Name Gottes „JHWH oder „Jahwe. Er bedeutet „Ich werde sein, der ich sein werde und zeigt, dass Gott jederzeit da ist. Gott hat in der hebräischen Bibel aber noch viele andere Namen: der Hirte, der Vater, mein Fels (in Psalmen) oder Elohim (Gott ist Gott über alle Götter). Lies den Text „Gott – der Einzige. Schneide die Vorlage aus. Drehe sie um, sodass die Schrift auf der Rückseite ist. Die kurze Lasche muss unten sein. Wie nennen Juden Gott? An welchen Gott glauben Juden? Schreibe es in die Mitte. Falte zuerst die größere Lasche nach unten und dann die kleinere Lasche nach oben. Klebe die Vorlage auf dein Lapbook. Gott der Einzige PERSEN Verlag 11 2.1 Judentum – Feste (1) Lies die Lesekarte „Jüdische Feste. Schneide die Vorlagen aus. Klebe die Wortkarten in die Mitte des Kreises. Schreibe passende Texte zu den Festen. Setze die Kreise richtig zusammen. Hefte die Kreise mit einer Musterbeutelklammer auf dein Lapbook. 12 ud Fe entum Für Judentum-Experten: Welche Feste gibt es im Judentum noch? Forsche dazu im Internet und schreibe es neben den Kreis auf dein Lapbook. ste im PERSEN Verlag PERSEN Verlag s f ch Sa ka u Pes sa ko Ch an Su 2.1 Judentum – Feste (2) a 13 2.1 Judentum – Die Tora (1) Lies den Text „Die Tora. Schneide die Vorlage aus. Aus welchen Teilen besteht die heilige Schrift? Welcher Teil ist der wichtigste Teil? Aus welchen Büchern besteht er? Schreibe es auf die Innenseite der Vorlage. Falte die Vorlage und klebe sie auf dein Lapbook. Die Tora So wie im Christentum die Bibel, haben auch die Juden eine heilige Schrift. Sie besteht aus drei Teilen und ist in Hebräisch geschrieben: Tora (Pentateuch), Nebiim (Propheten) und Chetubim (Schriften). Der wichtigste Teil für die Juden ist die Tora. Sie ist auf eine Schriftrolle geschrieben und wird in einem Schrein aufbewahrt. Die Tora besteht aus den fünf Büchern Mose, die auch bei den Christen im Alten Testament stehen. 14 PERSEN Verlag 2.1 Judentum – Die Tora (2) Die Tora ist in hebräischer Schrift geschrieben. Schreibe deinen Namen in Hebräisch auf das Lapbook. CH (stumm) (stumm) Sh/S Ts B/V K/H P/F Info Denke daran: In Hebräisch schreibt man von rechts nach links! A, E, I, und fehlen in der hebräischen Schrift. Wenn dein Name einen dieser Buchstaben enthält, lasse ihn weg. PERSEN Verlag 15 2.1 Judentum – Abraham, Isaak und Jakob (1) Eine große Bedeutung im Judentum haben die drei Stammväter Abraham, Isaak und Jakob. Der Sohn von Abraham und seiner Frau Sara war Isaak. Isaak heiratete Rebekka. Sie bekamen die Zwillinge Jakob und Esau. Jakob wurde von Gott gesegnet und bekam den Namen „Israel von ihm. Dies bedeutet „der für Gott streitet. Aus Jakobs 12 Söhnen gingen die 12 Stämme Israels hervor. Lies die Geschichte von Abraham im Alten Testament der Bibel oder in der Tora. Schreibe passende Sätze unter die Bilder. Warum werden Abraham, Isaak und Jakob Stammesväter genannt? Schreibe es auf die Vorlage des Wickelbuchs. Schneide das Wickelbuch aus. Falte es und klebe es auf dein Lapbook. So faltest du das Wickelbuch: Beginne in der rechten unteren Ecke und falte die Felder wie einen Faden, der auf ein Knäuel aufgewickelt wird. Mache an den Ecken im selben Rhythmus weiter. Gestalte ein Deckblatt. 16 PERSEN Verlag 2.1 Judentum – Abraham, Isaak und Jakob (2) Abraham und Sara PERSEN Verlag 17 2.1 Judentum – Mose Nicht nur für das Judentum, auch für das Christentum und den Islam ist Mose ein sehr wichtiger Mann. Denn er ist der einzige Mensch, der Gott direkt begegnet ist. Lies die Geschichte von Mose im Alten Testament der Bibel oder in der Tora. Schneide das Leporello aus. Schreibe zu jedem Bild einen passenden Satz. Klebefläche Klebefläche Klebe das Leporello zusammen und falte es. Klebe dann das Leporello in dein Lapbook. 18 PERSEN Verlag 2.1 Judentum – Mose (Der brennende Dornenbusch) (1) Mose wächst im Palast auf. Als er sieht, wie schlecht die Israeliten behandelt werden, wird er wütend und erschlägt einen Aufseher. Mose muss fliehen. Er flieht nach Midian und hütet dort Schafe. Er ist nun ein Hirte und heiratet Zippora. Am Berg Sinai sieht Mose eines Tages einen brennenden Dornbusch. Er brennt, verbrennt aber nicht. Gott spricht aus dem Busch zu Mose. Mose soll sein Volk aus Ägypten holen. Mose fragt Gott nach seinem Namen. Gott antwortet: „Ich bin der ,Ich-bin-da‘. Schneide die Vorlagen aus. Schneide den Steg der Karte nach der Vorgabe ein. Falte die Karte. Klebe den Dornenbusch auf den Steg. Beantworte die Fragen. Schreibe die Antworten in die Karte. 1. Mose fragt Gott nach seinem Namen. Was antwortet Gott? 2. Gott ist immer für Mose da. In welchen Teilen der Mose-Geschichte ist Gott da? Beende den Satz. Gott ist bei Mose und seinem Volk 3. Mose geht zurück nach Ägypten und denkt über Gott nach. Was hat er über ihn erfahren? Schreibe seine Gedanken auf. 4. Warst du auch schon mal mutig und musstest eine schwierige Aufgabe schaffen? Gestalte das Deckblatt und klebe die Karte auf dein Lapbook. PERSEN Verlag 19 Klebefläche Klebefläche 2.1 Judentum – Mose (Der brennende Dornenbusch) (2) 1. 2. 3. 4. 20 PERSEN Verlag 2.1 Judentum – Mose (Die zehn Gebote) Schneide die Vorlage und die Textstreifen aus. Ordne die Gebote in der richtigen Reihenfolge. Schaue dazu in der Bibel nach unter: 2. Buch Mose (Exodus) 20,1. Klebe die Gebote in die Mitte der Tafel. Welche Regeln kennst du von zu Hause oder aus der Schule? Schreibe sie auf den rechten Flügel der Vorlage. Welche drei Gebote findest du besonders wichtig? Schreibe sie auf den linken Flügel der Vorlage. Falte die Vorlage und klebe sie auf dein Lapbook. Schreibe die Überschrift „Die zehn Gebote auf die Vorderseite der Form. Du sollst den Namen Gottes nicht missbrauchen. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir. Du sollst dir kein Bildnis von Gott machen. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. Du sollst nicht stehlen. Du sollst den Feiertag heiligen. Du sollst nicht lügen. Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht töten. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut. PERSEN Verlag 21 2.1 Judentum – Das habe ich gelernt Der Davidstern ist ein Symbol für das Judentum. Er zeigt zwei verflochtene Dreiecke, die untrennbar verbunden sind. Damit wird die Verbundenheit der Juden mit Gott gezeigt. Schneide die Dreiecke aus. Mische sie. Lege sie richtig zusammen. Klebe den Stern auf dein Lapbook. Welche Bedeutung haben die Ecken des Sterns? Forsche dazu im Internet. Schreibe es neben den Stern auf dein Lapbook. Tipp: Du kannst hier schauen: Der wichtigste Feiertag der Juden wird einmal in der Woche gefeiert. ob ak un dJ utu Ein die ng im gr dre oß ra S ude ha am ntu m, mv h Isa äte ab en ak r. de Ab Be us tzt ha erse ft. e ott üb nkun s eiß Da en amm Zus e rJ og de de ag n „H Das Fest erinnert an ein Wunder: Acht Tage lang brannte ein Leuchter. Tora Die heilige Schrift der Juden besteht aus Pergamentrollen. Chanukka Die Tor be Syna erde aroll sti mm goge in en Or an er ta uf inem e wa hrt or rei sc Pe rt i. ne vere rin l te es rS F de Da de fes sE ch da sa ka gib Für t ne es as Li un ine ch ar te m ige beso rfest L nd e ch ren, ter h an uk ter leu ch rt n. ne ypte i er Äg st Fe au Da uszu ot kk nA e S Ab en inn eg b en tag ud r. ier J vo Fe de zu be nd am tra Die ein en in Mä K de nne op S fbe yn de ago ck Ki un ge pp g. Sabbat Tallit Zum Morgengebet ziehen Männer einen Gebetsmantel an. 22 PERSEN Verlag 2.2 Christentum – Deckblatt Male die Vorlagen für das Deckblatt an und schreibe deinen Namen auf die Linien. Schneide die Vorlagen aus. Klebe sie auf dein Lapbook. Das Christentum Dieses Lapbook gehört: PERSEN Verlag 23 2.2 Christentum – Lesekarten Die Kirche Das Gotteshaus der Christen ist die Kirche. Du kannst sie schon von Weitem erkennen, denn die meisten Kirchen haben einen Turm, in dem die Glocken hängen. Sie läuten laut zur vollen Stunde oder zu Feiern. Hier versammeln sich die Christen zum Gottesdienst. Es werden biblische Geschichten vorgelesen und es wird gemeinsam gesungen und gebetet. Der Gottesdienst findet in der Regel am Sonntag statt und wird von einem Pfarrer/Pastor geleitet. Kirchen können ganz unterschiedlich aussehen, sie haben aber viele Gemeinsamkeiten. Ein Altar und ein Taufbecken findest du in fast allen Kirchen. Der Altar hat die Form eines Tisches. Er ist nach Osten ausgerichtet. Dies hat den Grund, dass Jerusalem im Osten liegt und im Osten die Sonne aufgeht. Es erinnert an die Auferstehung Jesu. Auf dem Lesepult liegt oft eine aufgeschlagene Bibel. Hier hält der Pastor seine Predigt. In manchen Kirchen gibt es auch eine Kanzel. Die Kanzel ist ein erhöhter Ort, von dem der Pastor aus der Bibel liest oder zu den Menschen spricht. Auf den bunten Fenstern sind biblische Geschichten abgebildet. Diese dienen den Menschen zur Erinnerung. Auch das Kreuz gehört dazu, es erinnert an die Kreuzigung Jesu und daran, dass Jesus auferstanden ist. Die Orgel findest du auf einer Empore gegenüber dem Altar. Sie unterstützt den Gesang der Gemeinde beim Gottesdienst. Damit die Gemeinde weiß, welche Lieder gesungen werden, hängen Liedertafeln an den Wänden. Die Gemeinde nimmt auf Sitzbänken Platz. Christliche Feste Die Christen feiern mit Ostern die Auferstehung Jesus Christus. Es ist das wichtigste Fest im Christentum. Immer am ersten Wochenende nach dem ersten Vollmond im Frühling liegt Ostern. Zum Osterfestkreis gehören folgende Feiertage: Gründonnerstag: letztes Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern Karfreitag: Kreuzigung Jesu Ostersonntag: Auferstehung Jesu Himmelfahrt: Jesus kehrt zu seinem Vater in den Himmel zurück. Pfingsten: Die Christen erinnern sich daran, dass Gott in den Menschen als Heiliger Geist ist. Mit dem Pfingstfest wird auch der Geburtstag der Kirche gefeiert. Nach Ostern ist Weihnachten das wichtigste Fest im Christentum. Christen feiern mit dem Fest die Geburt von Jesus Christus. Vor mehr als 2000 Jahren brachte ihn Maria in Bethlehem zur Welt. Damals warteten die Menschen schon lange Zeit auf einen Heiland, der ihnen in ihrer Not hilft. Christen glauben, dass Jesus ihr Retter ist, denn sie glauben, dass Gott in seinem Sohn Jesus auf die Erde gekommen ist. 24 PERSEN Verlag 2.2 Christentum – Die Kirche (1) Lies die Lesekarte „Die Kirche. Schneide die Vorlage „Kirche (Seite 26) aus. Falte sie. Falte dann die Vorlage wieder auseinander. Schneide das Bild „Innenraum Kirche aus. Klebe es in die Vorlage „Kirche. Schneide die Wortkarten zum Innenraum aus. Klebe sie an die richtigen Stellen im Innenraum. Falte die Form wieder zusammen und klebe sie auf dein Lapbook. Schreibe die Überschrift „Die Kirche dazu. Vorlage Innenraum Kirche Kreuz Orgel Bibel Sitzbank Kanzel PERSEN Verlag Liedertafel Pult Taufbecken Altar 25 2.2 Christentum – Die Kirche (2) Vorlage Kirche 26 PERSEN Verlag 2.2 Christentum – Die Kirche (3) Die Kirchenfenster sind nicht nur schön bunt – sie erzählen auch Geschichten aus der Bibel. Bekannte und wichtige Personen aus der Bibel kannst du auf den Fenstern entdecken. Der Kirchenraum leuchtet in schönen Farben, wenn die Sonne durch die Fenster scheint. Schneide die Vorlage aus. Gestalte ein eigenes buntes Fenster. Du kannst dazu eine biblische Geschichte malen oder nach einem Beispiel im Internet suchen. Klebe das Fenster auf dein Lapbook. Schreibe die Überschrift „Mein Kirchenfenster neben die Form. Schreibe ins Innere der Vorlage, was auf deinem Kirchenfenster zu sehen ist. PERSEN Verlag 27 2.2 Christentum – Gott (1) Christen glauben an einen einzigen Gott. Aber der einzige Gott erscheint den Christen auf verschiedene Weise (das ist wie beim Wasser: es kann fest wie Eis sein, verdampfen oder aus flüssigen Tropfen bestehen – und trotzdem bleibt es Wasser). Gott ist für die Christen zugleich der Vater, denn er hat die Welt erschaffen und beschützt die Menschen, Jesus Christus, Gottes Sohn, und dadurch zum Menschen geworden, der Heilige Geist, der den Menschen durch seine Gottesnähe erfüllt. Sie glauben an die Dreieinigkeit (auch Dreifaltigkeit oder Trinität genannt) Gottes als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Schneide die Form auf der nächste Seite aus. Auf welchem Bild ist Gott als Vater, auf welchem als Heiliger Geist und auf welchem als Sohn zu sehen? Schreibe es zu den Bildern. Gott ist so groß und herrlich, dass man es in einem Bild nicht richtig zeigen kann. Er steckt vielmehr in allen Lebewesen und Dingen auf der Welt: in jedem Tier, jeder Pflanze und jedem Stern, im Berg und im Wasser Wie stellst du dir Gott vor? Schreibe oder male es auf die leere Blüte. Falte die Form und klebe sie auf dein Lapbook. Schreibe die Überschrift „Gott auf die Außenseite der Blüte. 28 PERSEN Verlag 2.2 Christentum – Gott (2) PERSEN Verlag 29 2.2 Christentum – Jesus Christus (1) Jesus ist für Christen Gott selbst. Gott kam in der Gestalt von Jesus als Mensch auf die Erde. Christen nennen Jesus deshalb auch den Sohn Gottes. Die Geschichten über Jesus stehen im Neuen Testament. Auf dem Buch siehst du Bilder aus dem Leben Jesu. Schreibe zu jedem Bild einen passenden Satz. Schneide das Büchlein aus. Falte es und klebe es auf dein Lapbook. Gestalte ein Deckblatt. 30 PERSEN Verlag 2.2 Christentum – Jesus Christus (2) Das Leben Jesu PERSEN Verlag 31 2.2 Christentum – Feste (1) Lies die Lesekarte „Christliche Feste. Schneide die Vorlagen aus. Klebe die Wortkarten in die Mitte des Kreises. Schreibe passende Texte zu den Festen. Setze die Kreise richtig zusammen. Hefte die Kreise mit einer Musterbeutelklammer auf dein Lapbook. es 32 ris tentum Für Christentum-Experten: Welche Feste gibt es im Christentum noch? Forsche dazu im Internet und schreibe es neben den Kreis auf dein Lapbook. te im Ch PERSEN Verlag PERSEN Verlag e ch el rt fa Pfi ng We ihn Os rn Him 2.2 Christentum – Feste (2) e s 33 2.2 Christentum – Die Bibel (1) Die Bibel ist das Buch der Bücher. Sie ist die Heilige Schrift der Christen. Verschiedene Menschen haben die Bibel in mehr als 1000 Jahren aufgeschrieben. Sie besteht aus zwei Teilen: dem Alten Testament und dem Neuen Testament. Das Alte Testament wurde in hebräischer Sprache geschrieben. Es die Geschichte von Gott und dem Volk Israel. Die vier Evangelisten erzählen im Neuen Testament von Jesus und seinem Leben. Schneide die Vorlagen aus. Drehe sie so um, dass die Bilder auf der Rückseite sind. Welche Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament kennst du? Schreibe sie in die Mitte der Vorlagen. Welche Geschichte ist deine Lieblingsgeschichte? Begründe. Schreibe die Begründungen auf die unteren Seiten der Vorlagen, zum Beispiel: „Die Geschichte von Jona mag ich besonders gerne, weil Falte die Formen und klebe sie auf dein Lapbook. Altes Testament 34 Neues Testament PERSEN Verlag 2.2 Christentum – Die Bibel (2) Sich in der Bibel zurechtzufinden, ist gar nicht so einfach. Als Hilfe ist sie in Kapitel und Verse eingeteilt. Die Weihnachtsgeschichte steht zum Beispiel im Buch „Lukas. Die Zahl hinter dem „Buch gibt das Kapitel an und die Zahlen hinter dem Komma die Verse. Schneide die Karten aus. Klebe sie in der richtigen Reihenfolge zusammen. Tipp: Schaue in einer Bibel nach. Falte sie. 1. Mose 21,3 Jona 3,3 Klebefläche Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun! Und sie verteilten seine Kleider und warfen das Los darum. 1. Mose 1,31 Ende Rut antwortete: Rede mir nicht ein, dass ich dich verlassen und von dir umkehren sollte. Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Lukas 23,34 Klebefläche Klebefläche 4. Mose 10,12 Klebefläche 2. Mose 1,8 Und Abraham nannte seinen Sohn, der ihm geboren war, Isaak, den ihm Sara gebar, Lukas 2,10 Klebefläche Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. Klebefläche Und die Israeliten brachen auf aus der Wüste Sinai und die Wolke machte Halt in der Wüste Paran. Klebefläche Kreuz und quer durch die Bibel Rut 1,16 Und der HERR rief Mose und redete mit ihm aus der Stiftshütte und sprach: Klebefläche Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 3. Mose 1,1 Klebefläche Da kam ein neuer König auf in Ägypten, der wusste nichts von Josef. Da machte sich Jona auf und ging hin nach Ninive, wie der HERR gesagt hatte. Ninive aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. Klebefläche Klebe das Leporello auf dein Lapbook. Quelle: Luther Bibel (Exodus), revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (www.bibelwissenschaft.de) PERSEN Verlag 35 2.2 Christentum – Die Bibel (3) Im Neuen Testament gibt es vier Evangelisten: Markus, Matthäus, Lukas und Johannes. Evangelium bedeutet „Frohe Botschaft. Die Evangelisten und ihre Freunde schrieben alles auf, was sie über Jesus gehört hatten. Die Evangelien entstanden aber nicht zur selben Zeit: Das älteste Evangelium ist das Markus-Evangelium. Neben anderen Texten haben Matthäus und Lukas es als Vorlage für ihre Schriften benutzt. Jeder Evangelist hat ein eigenes Symbol: Markus hat einen Löwen als Symbol. Matthäus hat einen Menschen oder Engel. Lukas hat einen Stier und Johannes einen Adler. Schneide die Bilder aus. Schneide die vier Karten und die Stege der Karten nach der Vorgabe aus. Falte die Karten. Klebe in jede Karte ein Bild auf den Steg. Schreibe den Namen des Evangelisten in die Karte. Forsche, was die Symbole der Evangelisten bedeuten. Schreibe es in die jeweilige Karte. Worüber berichten die Evangelisten? Schreibe es dazu. Klebe alle Karten hintereinander. So entsteht ein Buch. Gestalte das Deckblatt und klebe die Karte auf dein Lapbook. 36 PERSEN Verlag PERSEN Verlag Klebefläche Klebefläche Klebefläche Klebefläche Klebefläche Klebefläche Klebefläche Klebefläche 2.2 Christentum – Die Bibel (4) 37 2.2 Christentum – Katholisch und evangelisch (1) Auf der Welt gibt es unterschiedliche christliche Bekenntnisgemeinschaften. Diese nennt man Konfessionen. In Deutschland leben hauptsächlich katholische und evangelische Christen. Die evangelischen Christen nennt man auch Protestanten. Katholiken und Protestanten haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede. Schneide die beiden Taschen aus. Falte sie und klebe sie auf dein Lapbook. Schneide die Kärtchen aus. Sortiere sie in die Taschen. Das Kärtchen passt zu beiden Konfessionen? Klebe es um die Taschen auf dein Lapbook. 38 Klebefläche Klebefläche Evangelisch Klebefläche Klebefläche Katholisch PERSEN Verlag PERSEN Verlag Kommunion Papst Weihnachten Zölibat Bibel Gebete Beichtstuhl Taufe Marienverehrung Ostern Priester Konfirmation Jesus Pfarrerin Martin Luther 2.2 Christentum – Katholisch und evangelisch (2) 39 2.2 Christentum – Vater unser Für Christen ist das Gebet „Vaterunser sehr wichtig. In jedem Gottesdienst wird es gesprochen. Im Neuen Testament steht, dass Jesus das Gebet seinen Jüngern mit auf den Weg gegeben hat. Schneide die Textstreifen aus. Sortiere sie. Klebe sie in der richtigen Reihenfolge auf dein Lapbook. Tipp: Du kannst auch in einer Bibel nachschauen. Für Christentum-Experten: „Geheiligt werde dein Name. – Kennst du noch andere Namen für Gott?  „Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. – Wofür bist du dankbar? Forsche im Internet, welche Bedeutung das Wort „Amen hat. Schreibe die Antworten neben das Gebet auf dein Lapbook. Vater unser im Himmel. Dein Wille geschehe, Und Geheiligt ng, in Versuchu führe uns nicht werde de in Name. und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Un ser täg lich wie im es ld hu Bro gi Himm se bu el, so re ns heu gib te. dv su un Un auf Er den. Denn dein ist das Reich und die Kraft wie auch wir vergeb Amen. sondern erlöse uns von dem Bösen en unsern Schuldig ern. e. Dein Reich komm Quelle: Luther Bibel (Exodus), revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (www.bibelwissenschaft.de) 40 PERSEN Verlag 2.3 Islam – Deckblatt Male die Vorlagen für das Deckblatt an und schreibe deinen Namen auf die Linien. Schneide die Vorlagen aus. Klebe sie auf dein Lapbook. Der Islam Dieses Lapbook gehört: PERSEN Verlag 41 2.3 Islam – Lesekarten Die Moschee Die Moschee ist das Gebetshaus des Islams. Übersetzt bedeutet das Wort „Ort der Niederwerfung: Die Menschen werfen sich – fünfmal täglich – vor Gott nieder. In der Moschee trifft man sich aber nicht nur zum Beten, sondern auch zum Lernen, Diskutieren oder nur zum Plaudern. Erkennen kann man eine Moschee häufig an ihrem Turm, dem Minarett. Vom Minarett ruft der Muezzin fünfmal täglich zu den Gebeten aus. Heute passiert das oft über Lautsprecher. In der Moschee sitzen Frauen und Männer getrennt voneinander. Der Boden ist mit einem Teppichboden oder Gebetsteppichen ausgelegt – Stühle oder Bänke gibt es nicht. Vor dem Gebet machen die Muslime an einem Brunnen eine Gebetswaschung und ziehen sich ihre Schuhe aus. Eine Miharab – das ist eine Gebetsnische – zeigt die Richtung an, in die gebetet wird. Denn es wird immer Richtung Mekka gebetet, wo die Kaaba steht. Der Begriff Kaaba bedeutet Würfel und meint das würfelförmige Gebäude, das in der Mitte der Moschee in Mekka steht. Bei der Miharab steht auch eine Kanzel, von der beim Freitagsgebet der Imam predigt. Die Kanzel nennt man Minbar. Islamische Feste Das arabische Wort für Opferfest ist Id al Adha. Das Opferfest ist der wichtigste Feiertag im Islam. Es ist Teil der Pilgerfahrt nach Mekka und dauert vier Tage. Das Fest erinnert daran, dass Muslime Gott grenzenlos vertrauen können. Es ruft sie auch zur Hilfsbereitschaft auf. Der Fastenmonat im Islam ist der Ramadan. Viele Muslime verzichten 30 Tage auf Essen und Trinken zwischen der Morgendämmerung und dem Sonnenuntergang. Sie lesen in dieser Zeit mehr im Koran als sonst und bemühen sich, anderen Menschen zu helfen. Das Fastenbrechen wird auch Zuckerfest oder Ramadanfest genannt. Auf Arabisch heißt es Id al-Fitr. Der Neujahrstag der Muslime ist der 1. Muharram. Er erinnert an die Wanderung Mohammeds aus Mekka nach Medina. 42 PERSEN Verlag 2.3 Islam – Die Moschee (1) Lies die Lesekarte „Die Moschee. Schneide die Vorlage „Moschee (Seite 44) aus. Falte sie. Falte dann die Vorlage wieder auseinander. Schneide das Bild „Innen- und Außenraum Moschee aus. Klebe es in die Vorlage „Moschee. Schneide die Wortkarten zum Innen- und Außenraum aus. Klebe sie an die richtigen Stellen im Innen- und Außenraum der Moschee. Falte die Form wieder zusammen und klebe sie auf dein Lapbook. Schreibe die Überschrift „Die Moschee dazu. Vorlage Innen- und Außenraum Moschee Gebetsteppich Brunnen Mihrab Minbar PERSEN Verlag Minarett Muezzin Kuppel 43 2.3 Islam – Die Moschee (2) Vorlage Moschee 44 PERSEN Verlag 2.3 Islam – Allah Das arabische Wort für Gott ist Allah. Die meisten Araber sind Muslime und glauben an einen Gott, daher gibt es von dem Wort auch keine Mehrzahl. Das Wort setzt sich aus „al und „lah zusammen. „Al ist der Artikel, „lah bedeutet Gott oder auch Gottheit. Das Wort „Allah bedeutet also „der Gott und macht deutlich, dass es nur einen Gott gibt. Der Koran ist die Botschaft von Allah – der Erzengel Gabriel hat sie dem Propheten Mohammed verkündet. Das Wort Allah in arabischer Schrift findest du in vielen Moscheen oder als Anhänger. Die Muslime erinnern sich damit an Allah und fühlen sich geborgen. Lies den Text. Schneide die Form aus. Falte sie. Was bedeutet die arabische Schrift? Schreibe es auf die Innenseite. Klebe die Form auf dein Lapbook. PERSEN Verlag 45 2.3 Islam – Feste (1) Lies die Lesekarte „Islamische Feste. Schneide die Vorlagen aus. Klebe die Wortkarten in die Mitte des Kreises. Schreibe passende Texte zu den Festen. Setze die Kreise richtig zusammen. Hefte die Kreise mit einer Musterbeutelklammer auf dein Lapbook. Isla Für Islam-Experten: Welche Feste gibt es im Islam noch? Forsche dazu im Internet und schreibe es neben den Kreis auf dein Lapbook. Fe t i 46 PERSEN Verlag 2.3 Islam – Feste (2) PERSEN Verlag am 1. uh da Zucke Ra Op fe fes t/ fr es fest a ad ram a 47 2.3 Islam – Der Koran (1) Für Muslime ist der Koran sehr wichtig, denn er ist für sie die Botschaft von Allah. Viele Muslime versuchen, möglichst oft den Koran zu lesen und zu verstehen. Der Koran beschreibt, wie Allah ist (z. B. gerecht) und berichtet auch über die Schöpfung. Die Botschaften enthalten auch Gebote und Regeln für die Menschen. Sie heißen auch Offenbarungen. Sie fordern die Menschen dazu auf, Gutes zu tun und ehrlich und bescheiden zu sein und friedlich miteinander zu leben. Der Koran besteht aus 114 Kapiteln. Man nennt sie auch Suren. Die Verse, in die jede Sure unterteilt ist, heißen Aya. Die Sprache des Koran ist Arabisch. Koran bedeutet „das Vorzulesende. Für das Vortragen der Suren gibt es eigene Regeln – sie werden ganz besonders vorgetragen, es klingt fast wie Musik und hört sich sehr schön an. Lies den Text. Was hast du über den Koran gelernt? Schreibe es auf die Kärtchen. Schneide die Kärtchen aus. Schneide die Vorlage aus. Falte sie und klebe sie auf dein Lapbook. Lege die Kärtchen hinein. Schreibe die Überschrift „Der Koran neben die Form. 48 PERSEN Verlag 2.3 Islam – Der Koran (2) PERSEN Verlag 49 2.3 Islam – Mohammed (1) Schneide die Domino-Karten aus. Lies die Texte und suche das passende Bild. Lege die Domino-Karten in die richtige Reihenfolge und klebe sie zu einem Filmstreifen zusammen. Schneide den Fernsehbildschirm aus und klebe ihn zusammen. Klebe den Bildschirm mit der Rückseite auf dein Lapbook. Schiebe nun den Filmstreifen durch den Bildschirm. Klebefläche Fernsehbildschirm 50 PERSEN Verlag Klebefläche Klebefläche Mohammed kam zu seinem Großvater und als dieser starb zu seinem Onkel. Mohammed arbeitete erfolgreich als Karawanenführer und wurde zu einem angesehenen Kaufmann. Das Leben des Propheten Mohammed Allah sprach zu Mohammed. Allahs Worte stehen im Koran. Die Offenbarung des Korans dauert insgesamt 22 Jahre. Mohammed stammt aus Mekka. Mohammeds Vater starb, bevor er geboren wurde. Mohammed verlor seine Mutter, als er 6 Jahre alt war. Klebefläche Klebefläche PERSEN Verlag Mohammed verließ Mekka und fand Schutz bei den Menschen der Oase Yathrib. Dort schlichtete er einen langen Streit zwischen den Oasenbewohnern. Diese erkannten Mohammed als Führer an. Als Mohammed 52 Jahre alt war, im Jahr 622, wurde Yathrib in Medina umbenannt. 2.3 Islam – Mohammed (2) 51 52 Im Alter von 40 Jahren begann Mohammed zu zweifeln, ob er das Richtige im Leben tat. Er zog sich in eine Höhle am Berg Hira zurück, um darüber nachzudenken. Hier sprach der Erzengel Gabriel zum ersten Mal zu ihm und verkündete ihm die erste Zeile des Korans. Ende Mohammed gründete den ersten islamischen Staat mit einer muslimischen Gemeinschaft. Hier sollte Gott herrschen. 622 gilt als das erste Jahr des Islams. Klebefläche Klebefläche Beim Volk kamen Mohammeds Worte gut an. Seine Anhängerschaft wurde immer größer. Es gab aber auch Menschen, denen die Worte nicht gefielen. Erst drohten sie ihm, dann planten sie einen Mordanschlag. Aber Mohammed wurde gewarnt. 2.3 Islam – Mohammed (3) PERSEN Verlag Klebefläche 2.3 Islam – Die fünf Säulen (1) Schneide die Vorlagen und die Textkarten aus. Falte die Säulen an der gestrichelten Linie. Welche Textkarte gehört zu welcher Säule? Klebe sie in die Innenseite der richtigen Säule. Klebe die Säulen und das Dach auf dein Lapbook. Fasten Gebet Almosen Bekenntnis Pilgerfahrt PERSEN Verlag 53 2.3 Islam – Die fünf Säulen (2) Das Glaubensbekenntnis ist fester Bestandteil jedes Gebetes. Man nennt es auch „shahada: „La ilaha illa Allah wa Muhammad rasul Allah. Dies bedeutet: „Ich bezeuge, dass es keinen anderen Gott außer Allah gibt und dass Mohammed sein Prophet ist. Muslime beten in Richtung Mekka. Am Tag sollte ein Moslem fünfmal beten: vor Sonnenaufgang, morgens, mittags, vor Sonnenuntergang und vor Mitternacht. Islam Während des Monats Ramadan soll ein Moslem 30 Tage Fasten. In dieser Zeit darf nur nachts getrunken und gegessen werden. 54 Eine Spende an bedürftige Menschen, auch „Zakat genannt, sollen Muslime tätigen. Durch die Spende wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und die soziale Sicherheit gefördert. Die Pilgerfahrt nach Mekka sollte ein guter Muslim einmal im Leben gemacht haben. Wohnt man in der Nähe, eventuell einmal im Jahr.Die Kaaba gilt als das größte Heiligtum des Islam. Die Pilger reinigen sich in Mekka und ziehen ein weißes Gewand an. Sie umschreiten die Kaaba siebenmal. PERSEN Verlag 2.4 Buddhismus – Deckblatt Male die Vorlagen für das Deckblatt an und schreibe deinen Namen auf die Linien. Schneide die Vorlagen aus. Klebe sie auf dein Lapbook. Der Buddhismus Dieses Lapbook gehört: PERSEN Verlag 55 2.4 Buddhismus – Lesekarten Regeln und Wahrheiten Es gibt fünf Grundregeln im Buddhismus: 1. Ich zerstöre oder verletze kein Lebewesen. 2. Ich stehle nicht. 3. Ich gehe keine Beziehung ohne Liebe ein. 4. Ich lüge nicht und achte auf meine Worte im Umgang mit anderen. 5. Ich nehme keine Drogen oder andere berauschende Mittel zu mir. Die vier edlen Wahrheiten wurden von Buddha verkündet: 1. Alles Glück ist vergänglich, das Leben besteht nur aus Leiden. 2. ie Menschen wollen mehr besitzen, als sie haben. Dadurch entsteht das Leid. 3. Erst wenn die Begierde aufhört, hört auch das Leiden auf. 4. Der achtfache Pfad ist der Weg zum Glück. Feste im Buddhismus Vesakh ist das wichtigste Fest im Buddhismus und ein Fest zum Geburtstag Buddhas. Die Buddhisten feiern den Geburtstag Siddhartas, seine Erleuchtung unter einem Feigenbaum und seinen Weg ins Nirwana. An die Entstehung und die Verbreitung des Buddhismus erinnert das Fest Asalha. Buddhisten pilgern eine Woche lang zu den Überresten von Buddha. In Sri Lanka wird das Fest besonders groß gefeiert. Hier treffen sich die Pilger an einem Tempel, in dem der Eckzahn des Buddhas aufbewahrt wird. 100 bunt geschmückte Elefanten tragen das Heiligtum durch die Straßen. 56 PERSEN Verlag 2.4 Buddhismus – Stupa und Tempel Stupa und Tempel Wertvolle buddhistische Reliquien werden in der Stupa aufbewahrt. Reliquien sind Überreste von Heiligen oder wichtigen Personen. Ein Stupa ist ein kleines Bauwerk in Form einer Halbkugel. Stupa haben keine Fenster und Türen. Auch die Asche des Buddhas wird dort aufbewahrt. Heute befinden sich dort auch wichtige Texte aus heiligen Schriften oder Erinnerungsstücke. Buddhistische Tempel sind oft prächtig verziert und mit Blumen geschmückt. Buddhisten treffen sich hier zum Gebet oder zur Meditation. In der Halle steht meistens ein Altar mit einer Buddha-Statue. Lies den Text „Stupa und Tempel. Schneide die Vorlage aus. Falte sie. Falte die Vorlage wieder auseinander. Was wird in einer Stupa aufbewahrt? Wie sehen buddhistische Tempel aus? Schreibe es auf die Innenseite. Falte die Form wieder zusammen und klebe sie auf dein Lapbook. Schreibe die Überschrift „Stupa und Tempel dazu. PERSEN Verlag 57 Siddhartha Gautama wurde vor ca. 2500 Jahren in Nordindien geboren. Er war Sohn eines reichen Fürsten. Er machte sich über die schlechten Seiten des Lebens Gedanken. Als er bei einer zweiten Ausfahrt einem Mönch begegnete und dieser Zufriedenheit ausstrahlte, wollte er auch Mönch werden. Doch dies brachte nichts. Er setzte sich unter einen Er wuchs behütet und in Feigenbaum und meditierte. Reichtum auf. Bei einer In dieser Nacht hatte er Kutschfahr begegnete er eine Erleuchtung erlangt. einem alten, einem kranken So wurde Siddhartha und einem toten Mann. zum Buddha. „Buddha Er war darüber sehr bedeutet „der Erwachte. erschüttert. Seine Weisheiten gab er an die Menschen weiter. Er verließ seine Familie und zog als Mönch umher. Er fragte nach dem Sinn des Lebens. Da ihm niemand helfen konnte, versuchte er, die Antworten selbst zu finden. Er fastete, bis er schwach war, und schlief im Freien. 2.4 Buddhismus – Buddha Schneide die Vorlage und die Textkarten aus und falte die Vorlage. Welcher Text passt zu welchem Bild? Klebe die Texte auf die Innenseite der Vorlage. Schreibe die Überschrift „Das Leben von Siddhartha Gautama. 58 PERSEN Verlag 2.4 Buddhismus – Regeln und Wahrheiten Lies die Lesekarte „Regeln und Wahrheiten. Schneide die Vorlagen aus. Schneide den Steg der Karte nach der Vorgabe aus. Falte die Karte. Klebe den Buddha auf den Steg. Welche Regeln sind dir besonders wichtig? Woran erinnern dich die Grundregeln? Schreibe es auf die Innenseite der Karte. Gestalte das Deckblatt und klebe die Karte auf dein Lapbook. PERSEN Verlag Klebefläche Klebefläche Schreibe die Überschrift „Regeln und Wahrheiten vorne auf die Karte. 59 2.4 Buddhismus – Der achtfache Pfad Der achtfache Pfad Die Lebensregeln für alle Buddhisten findet man im edlen achtfachen Pfad. Er soll den Menschen helfen, sich von der Gier zu befreien. Wer sich an die Regeln hält, findet sein Glück im Nirwana und wird von seinem Leid befreit. Wer sich nicht an die Regeln hält, wird nach seinem Tod in einem anderen Körper wiedergeboren. Die Regeln des achtfachen Pfades lauten: Sieh die Welt so, wie sie ist. Habe Mitleid, sei hilfsbereit und achte andere Lebewesen. Achte darauf was du sagst. Rede nicht schlecht über andere und lüge nicht. Tue keinem Lebewesen etwas Böses. Achte die Natur und schade bei der Arbeit keinem Lebewesen. Bemühe dich, schlechte Gedanken zu unterdrücken. Höre auf deine Gefühle und auf deinen Körper. Konzentriere dich und sammele deine Gedanken auch in deinem Alltag. Lies den Text „Der achtfache Pfad. Schneide die Form aus. Schreibe auf jede Seitenlasche eine Regel. Schreibe die Überschrift „Der achtfache Pfad neben die Form. Falte die Laschen zusammen. Klebe die Form auf dein Lapbook. 60 PERSEN Verlag 2.4 Buddhismus – Feste Schneide die Vorlagen aus. Lies die Lesekarte „Buddhistische Feste. Beschreibe die beiden wichtigsten Feste im Buddhismus auf der passenden Karte. Falte die Formen und klebe sie auf dein Lapbook. Asalha Vesakh Schreibe die Überschrift „Buddhistische Feste neben die Formen. PERSEN Verlag 61 2.4 Buddhismus – Beten und meditieren Beten und meditieren Kurze und einfache Sprüche, Sätze oder auch nur Worte oder Silben murmeln viele Buddhisten beim Beten und Meditieren vor sich hin. Diese Worte nennt man Mantras. Sie helfen dem Meditierenden dabei, sich zu konzentrieren, und richten sich an Buddha oder Gott. Mit den Mantras bitten Buddhisten z. B. darum, dass Menschen vom Leid befreit werden, dass sie keine schlechten Gefühle haben oder zur Erleuchtung gelangen. Im Buddhismus spielt das Meditieren eine wichtige Rolle. Die Meditierenden versuchen, sich auf eine Sache zu konzentrieren und sich nicht ablenken zu lassen. Sie wollen sich damit von allen schlechten Gedanken, wie z. B. Hass und Habsucht, befreien. Auch Mandalas können helfen, zur Ruhe zu kommen, und sind ein wichtiges Hilfsmittel bei der Meditation. Übersetzt heißt Mandala „Kreis. Lies den Text „Beten und meditieren. Male das Mandala aus. Schneide die Mandala-Karte aus. Klebe sie auf dein Lapbook. Was versuchen Buddhisten, mit der Meditation zu erreichen? Schreibe es in die Mandala-Karte. 62 PERSEN Verlag 2.4 Buddhismus – Das habe ich gelernt (1) Schneide die Vorlage, das Fenster in der Vorlage und die Bildkarten aus. Falte die Fensterseite nach oben und klebe sie mit den Klebeflächen fest. Was weißt du über den Buddhismus? Schreibe es auf die Rückseite der Karten zum jeweiligen Thema. Forsche im Internet zum Dalai Lama. Tipp: Du kannst hier schauen: dalai-lama Schließe das Theater, indem du die Seitenteile zuklappst. Gestalte nun die Vorderseite des Erzähltheaters. Klebe das Theater auf dein Lapbook. PERSEN Verlag Das Fenster ausschneiden, umklappen und an den Seiten festkleben. Oben entsteht eine Öffnung zum Einschieben der Bilder. Klebefläche Klebefläche Stecke die Karten hinter das Fenster in das Erzähltheater. 63 2.4 Buddhismus – Das habe ich gelernt (2) Stupa Tempel Buddha Dalai Lama Vesakh Asalha Grundregeln und Weisheiten Achtfacher Pfad 64 PERSEN Verlag 2.5 Hinduismus – Deckblatt Male die Vorlagen für das Deckblatt an und schreibe deinen Namen auf die Linien. Schneide die Vorlagen aus. Klebe sie auf dein Lapbook. Der Hinduismus Dieses Lapbook gehört: PERSEN Verlag 65 2.5 Hinduismus – Lesekarten Hinduistische Tempel Um nahe bei Gott zu sein und zu beten, treffen sich Hinduisten in einem Tempel. Die Tempel haben ein bestimmtes Aussehen. Die Basis ist ein Quadrat. In der Mitte befindet sich ein Kreis. Es gibt im Tempel zwei Räume – Garbha Griha ist der kleine Raum mit einer Statue der Gottheit. Die Statue ist meist erhöht auf einem Sockel. Die Besucher können sie dort sehen und von ihr gesehen werden. Blumen, Reis oder andere Opfergaben bringen viele Besucher mit. In dem großen Raum versammeln sich die Betenden. Verschiedene Türme befinden sich über den Räumen. Sie sollen an den heiligen Berg Meru erinnern und zeigen, dass sich Götter und Menschen hier berühren. Vor dem Besuch im Tempel ziehen die Gläubigen ihre Schuhe aus und nehmen ein Reinigungsbad. Einen roten Punkt auf der Stirn erhalten die Besucher von einem Priester. Es sagt ihnen: Gott beschützt dich. Hinduistische Feste Ende Oktober oder Anfang November findet das Lichterfest Diwali statt. Es wird über mehrere Tage mit der Familie gefeiert und ist ein bedeutendes hinduistisches Fest. Der Name bedeutet „Weg des Lichts. Der Sieg des Lichts und des Guten über die Dunkelheit und das Böse wird hier gefeiert. Es geht auf den Tag zurück, an dem der Gott Rama, seine Frau Sita und sein Bruder Lakshmana nach 14 Tagen im Exil aus dem Dschungel in die Stadt zurückkehrten. Die Menschen zündeten Öllampen an, damit sie im Dunkeln den Weg zurückfanden. Überall werden Kerzen angezündet und heutzutage mit Feuerwerk Lärm gemacht – es ist ein fröhliches Fest. Das indische Fest Holi ist ein Frühlingsfest und ist eines der ältesten Feste Indiens. Es findet im Februar oder März statt und wird vor allem in Nordindien gefeiert. Es ist ein farbenfrohes Fest und dauert in einigen Gegenden bis zu zehn Tage. Die Menschen bewerfen sich an diesem Tag mit gefärbtem Puder und Wasser und wünschen sich „Shubh Holi. Egal zu welcher Kaste sie gehören – alle Menschen feiern fröhlich an diesem Tag zusammen. Mit dem Fest der Farben feierte man ursprünglich die gute Ernte. 66 PERSEN Verlag 2.5 Hinduismus – Der Tempel Lies die Lesekarte „Hinduistische Tempel. Schneide die Vorlage aus. Falte sie. Falte dann die Vorlage wieder auseinander. Wie sind hinduistische Tempel aufgebaut? Schreibe es auf die Innenseite. Falte die Form wieder zusammen und klebe sie auf dein Lapbook. Schreibe die Überschrift „Hinduistische Tempel dazu. PERSEN Verlag 67 2.5 Hinduismus – Göttinnen und Götter (1) Schneide die Domino-Karten aus. Lies die Texte und suche das passende Bild. Lege die Domino-Karten in die richtige Reihenfolge und klebe sie zu einem Filmstreifen zusammen. Schneide den Fernsehbildschirm aus und klebe ihn zusammen. Klebe den Bildschirm mit der Rückseite auf dein Lapbook. Schiebe nun den Filmstreifen durch den Bildschirm. 68 Klebefläche Göttinnen und Götter Alle Götter sind durch die heilige Silbe „Om miteinander verbunden. Ausgesprochen wird sie A-U-M. Sie steht für Geburt, Leben und Tod. Es gibt im Hinduismus viele Götter. Das nennt man Polytheismus. Drei Götter sind besonders beliebt: Brahma, Vishnu und Shiva. Sie bilden das Dreiergespann Trimurti. Klebefläche Klebefläche Fernsehbildschirm PERSEN Verlag Shiva ist einer der Hauptgötter. Er ist der Zerstörer und der Gott der Gegensätze. Mal bringt er Zerstörung, mal ist freundlich. Er hat vier Arme und hält eine Trommel und einen Dreizack in seinen Händen. Ende Klebefläche Klebefläche PERSEN Verlag Vishnu ist einer der Hauptgötter. Er ist der Bewahrer. Er sorgt dafür, dass das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse gehalten wird. Er beschützt die Menschen. Er hat vier Arme, trägt viel Schmuck und hat blaue Haut. Brahma ist einer der Hauptgötter. Er ist der Schöpfer und wird häufig mit vier Köpfen dargestellt. Jeder Kopf zeigt in eine andere Himmelsrichtung. Er hält die Veden in der Hand. 2.5 Hinduismus – Göttinnen und Götter (2) 69 Klebefläche 2.5 Hinduismus – Die Veden Die heiligen Schriften Als die heiligen Schriften der Hindus gelten die Veden. „Veda bedeutet Wissen. Im Hinduismus glaubt man daran, dass die Gottheiten sie selbst verfasst haben. Sie enthalten Geschichten, Gedichte und Lieder. Es gibt vier Veden: 1. Hymnen: Rigveda 2. Lieder: Samaveda 3. Opferformeln: Yajurveda 4. Zauberformeln: Atharvaveda Lies den Text „Die heiligen Schriften. Welche vier Veden gibt es? Schreibe sie auf die vier Herzen. Schneide die Form aus und falte sie zu einem aufklappbaren Herzen. Klebe das Herz auf dein Lapbook. Schreibe die Überschrift „Veden auf das Deckblatt. Für Hinduismus-Experten: Was bedeutet Veda? Schreibe es neben die Form auf dein Lapbook. 70 PERSEN Verlag 2.5 Hinduismus – Das Kastenwesen (1) Das Kastenwesen Kasten nennt man die Stände im Hinduismus. Viele Hindus glauben immer noch an das Kastenwesen, auch wenn es in Indien offiziell abgeschafft wurde. Die Gesellschaft wird in vier Kasten und die Kastenlosen eingeteilt. Ein Hindu wird in eine Kaste hineingeboren und jede Gruppe bleibt unter sich. Menschen, die unterschiedlichen Kasten angehören, dürfen nicht gemeinsam essen oder heiraten und auch nur bestimmte Berufe ausüben. Auf der untersten Stufe sind die Kastenlosen, sie werden Dalits oder Unberührbare genannt. Die Arbeiter und Diener bilden den darüberliegenden Stand. Sie werden Schudras genannt. Vaishyas heißen die Händler und Bauern des nächsten Standes. Krieger und Beamte bilden den Stand Ksatriyas. Den höchsten Stand bilden Priester und Gelehrte – die Brahmanen. Lies den Text „Das Kastenwesen. Schneide die Vorlagen aus. Bringe die Karten in die richtige Reihenfolge. Beginne mit der niedrigsten Kaste. Es gehören immer zwei Textkarten zusammen. Klebe die jeweils zusammengehörigen Karten übereinander auf die Vorlage „Kastenwesen. Klebe die Vorlage auf dein Lapbook. Vorlage Kastenwesen (hier die Textkarten 1 aufkleben): PERSEN Verlag 71 2.5 Hinduismus – Das Kastenwesen (2) nk leb nk leb en en Vorlagen Textkarten 1: 2a rte en leb rte 2a nk Händler und Bauern Priester und Gelehrte Krieger und Beamte leb en Te Te tka tka rte 2a nk leb en Te Te tka tka rte 2a Arbeiter und Diener Te tka rte 2a nk Kastenlose Vorlagen Textkarten 2 (auf Textkarte 1 kleben): Dalits Unberührbare Vaishyas Brahmanen 72 Ksatriyas Schudras PERSEN Verlag 2.5 Hinduismus – Das Karma Das Karma Die Hindus glauben daran, dass jede Tat Folgen hat. Auf eine gute Tat folgt eine Belohnung, auf eine schlechte Tat folgt eine Strafe. Das nennen sie Karma. Wer mehr Gutes tut, besitzt ein gutes Karma. Hindus glauben an die Wiedergeburt (das nennt man Reinkarnation). Sie glauben, dass wir eine Seele haben, die nach dem Tod weiterwandert, wenn der Körper gestorben ist. Das gute Karma wirkt sich positiv auf das nächste Leben aus. Wer hingegen nur Schlechtes tut, erlebt im nächsten Leben viel Leid, wie Krankheit oder Armut. Lies den Text „Das Karma. Schneide die Briefumschläge aus. Falte und klebe sie. Klebe die Briefumschläge auf dein Lapbook. Beschrifte einen Briefumschlag mit „Gute Taten und einen Briefumschlag mit „Schlechte Taten. Was sind für dich gute Taten? Was sind schlechte Taten? Schreibe es auf kleine Kärtchen und stecke sie in die Briefumschläge. Schreibe die Überschrift „Das Karma neben die Briefumschläge. Klebefläche Klebefläche Klebefläche Klebefläche PERSEN Verlag 73 2.5 Hinduismus – Feste Lies die Lesekarte „Hinduistische Feste. Schneide die Vorlage aus. Falte sie. Falte dann die Vorlage wieder auseinander. Wann finden die Feste statt? Was wird bei den Festen gefeiert? Schreibe es auf die Innenseite. Falte die Form wieder zusammen und klebe sie auf dein Lapbook. Gestalte ein Deckblatt für jedes Fest. Schreibe auch den Namen des Festes auf das Deckblatt. Das Fest heißt: Wann findet das Fest statt? Was wird bei dem Fest gefeiert? Das Fest heißt: Wann findet das Fest statt? Was wird bei dem Fest gefeiert? 74 PERSEN Verlag 3 Anhang – Blankovorlagen PERSEN Verlag 75 3 Anhang – Blankovorlagen 76 PERSEN Verlag 3 Anhang – Bewertungsbogen Name: Klasse: Datum: Wir erstellen ein Lapbook zu einem selbst gewählten Thema 3 Punkte 2 Punkte 1 Punkt 0 Punkte 1. Inhalt Du kennst dich mit dem Thema gut aus. Du stellst die Sachverhalte richtig dar. Du verwendest Fachbegriffe. Die anderen Kinder lernen etwas durch dein Lapbook. 2. Gestaltung Dein Lapbook macht neugierig. Du hast sauber geschnitten, geschrieben und geklebt. Dein Lapbook ist gut gegliedert. 3. Präsentation Deine Präsentation ist anschaulich. Du hast laut und deutlich gesprochen. 4. Sonstiges Du hast dich nicht ablenken lassen und konzentriert gearbeitet. Gesamtergebnis PERSEN Verlag 77 3 Anhang – Laufzettel (Judentum) Male die erledigten Aufgaben an. Das Judentum Gott agoge y e D Die Tora Feste Mose aak I m Abrah kob und Ja Das habe ich gelernt 78 PERSEN Verlag 3 Anhang – Laufzettel (Christentum) Male die erledigten Aufgaben an. Das Ch ristentum Gott he Die Kirc Feste Jesus Christ us Die Bibel und c i o Kath isch evangel Vater unser PERSEN Verlag 79 3 Anhang – Laufzettel (Islam) Male die erledigten Aufgaben an. Der Islam chee o e D Allah Der Koran Feste Mohammed Die fünf Säulen 80 PERSEN Verlag 3 Anhang – Laufzettel (Buddhismus) Male die erledigten Aufgaben an. Der Buddhismus Buddha pel e d Stupa Regeln und Wahrheiten Feste Beten und meditieren he a t c Der Pfad Das habe ich gelernt PERSEN Verlag 81 3 Anhang – Laufzettel (Hinduismus) Male die erledigten Aufgaben an. Der Hinduismus pel Der Tem Feste Das Karma 82 Göttinnen nd Götter Die Veden sen nwe t a Das PERSEN Verlag 3 Anhang – Laufzettel blanko Male die erledigten Aufgaben an. PERSEN Verlag 83 Alle Unter