Arbeitsblatt: Notizen machen

Material-Details

Übungen zu "Notizen machen". Unterschiedliche Strategien und dazugehörige Texte (Wurde den Interessen der Klasse angepasst)
Deutsch
Anderes Thema
8. Schuljahr
18 Seiten

Statistik

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628
14
14.06.2021

Autor/in

Elena Gmünder
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Notizen Machen AB1 D Es gibt verschiedene Möglichkeiten, gute Notizen zu machen. Wichtig ist, dass sie verständlich sind und ihren Zweck erfüllen. Auf der ersten Seite dieses Arbeitsblatts siehst du Beispiele von Texten. Bei welchen dieser Texte handelt es sich um Notizen? Wähle eines der folgenden Formate (A oder B) aus und beantworte mithilfe der Beispiele von Notizen die gestellten Fragen in Stichworten. A. Mind Map Funktion: Wieso schreibe ich? Struktur: Wie stelle ich es dar? Was ist eine Notiz? Adressat: Für wen schreibe ich? Ausführli ch-keit: Wie viel schreibe ich? B. Tabelle Funktion: Wieso schreibe ich? Adressat: Für wen schreibe ich? Ausführlichkeit: Wie viel schreibe ich? Struktur: Wie stelle ich es dar? Ordne die Aussagen den vier Punkten zu: Gehört sie zu Funktion, Adressat, Ausführlichkeit oder Struktur? Manchmal antwortet die Aussage auch auf mehrere Fragen. 1. Drei Wörter reichen dafür aus. 2. Diese Notiz muss ich auch noch verstehen können, wenn ich vergessen habe worum es ging. 3. Ich teile meiner Mutter mit, dass im Kühlschrank nur noch Joghurt ist. 4. Ich schreibe die Notiz so, dass sie auch jemand versteht, der nicht dabei war. 5. Ich schreibe für eine Freundin auf, was wir für die Geschichtsprüfung wissen müssen. 6. Diese Notizen sind sehr wichtig! Ich brauche sie, um für den Mathetest zu lernen. 7. Wahrscheinlich hilft es, wenn ich oben auf die Notiz «Anruf von Frau Seibel» schreibe. 8. Diese Notiz soll mich daran erinnern, dass am Donnerstag ein Mathetest ist. 9. Ich schreibe meinen Namen auf die Notiz, damit meine Chefin weiss, von wem die Notiz stammt. 10.Damit ich diese Notiz später noch verstehe, muss ich dringend eine Skizze machen. 11.Ich sollte mir dringend eine Einkaufsliste schreiben. Wähle 3 der Aussagen aus. Erstelle eine (oder mehrere) Notiz(en) dazu. Notizen Machen Randnotizen AB2 Lies den folgenden Text zu Influencer-Marketing. Schreibe dir am Rand wichtige Stichwörter auf. Markiere mit die Stellen, zu denen du Fragen hast und mit was neu ist. Alles, was du über Werbung mit Influencern wissen solltest Das ist Influencer Marketing Influencer Marketing ist eine Werbetaktik, die die Reichweite von bekannten Meinungsführern und Social-MediaPersönlichkeiten nutzt, um ein Produkt oder Unternehmen an ein grösseres Publikum zu vermarkten. Influencer handeln selbstständig, erstellen eigene Inhalte und halten sich an die Werbevorgaben eines Unternehmens. Der Influencer hat dabei die Kontrolle über die Botschaft der Marke und wählt, wie er sie darstellen möchte. Influencer sind Blogger, unabhängige Content-Ersteller, Geschäftsinhaber und vieles mehr. Sie haben einen starken Einfluss auf ein interessiertes Publikum. Die Kosten für die Werbung mit Influencern hängen von der Anzahl und Reichweite der Follower ab. Werbung mit Influencern ist wie Mundpropaganda. Wir wissen, dass Menschen bei Kaufentscheidungen ihren Freunden und Familien mehr vertrauen als Unbekannten. Für viele Junge sind aber Online-Persönlichkeiten wie ein vertrauenswürdiger Bekannter. Social Media ermöglicht es Menschen, sich mit ihren Fans auf eine realere Weise zu verbinden. Das Ziel des Influencer Marketing ist es, diese Vertrauensbasis für dein Unternehmen, deine Dienstleistung oder dein Produkt zu nutzen. Deshalb ist die Werbung mit Influencern so wichtig 1. Influencer haben Beziehungen, Vertrauen und Glaubwürdigkeit mit ihren Fans aufgebaut. Diese Menschen nehmen ihre Inhalte und Empfehlungen ernst. Verbindest du dein Produkt mit einem Influencer, kommt es den Verbrauchern näher und vertraulicher vor. 2. Influencer Marketing kann deine Reichweite und OnlinePräsenz verbessern. Leute entdecken dein Produkt oder dein Unternehmen, die sonst nie zu deinen Kunden geworden wären. Followers des Influencers fangen dann an, mehr über deine Marke und die Produkte, die du anbietest, wissen zu wollen. 3. Durch Influencer, die in deinem Bereich aktiv sind, wird dein Produkt Personen präsentiert, die bereits an diesem Thema interessiert sind. Du sprichst nicht wie im Fernsehen Personen an, die gar kein Interesse für dein Produkt haben. Was einen guten Influencer ausmacht Noch wichtiger als eine hohe Followerzahl ist die Interaktion zwischen Influencern und Followern. Nur weil jemand eine grosse Anzahl von Anhängern hat, bedeutet das nicht, dass diese auf deine Werbemassnahmen reagieren. Die besten Influencer sind diejenigen, die den Kontakt mit ihren Fans suchen und diese miteinbeziehen. Wichtig ist zudem die Relevanz für deinen Bereich: Wenn du Gitarren herstellst, bringt es dir nichts, in die Werbung mit einem Beauty-Influencer zu investieren. Wähle einen Influencer, der in deinem Bereich aktiv ist und dein Produkt glaubwürdig präsentieren kann. Wenn der Influencer keinerlei Bezug und Kenntnis zu deinem Produkt hat, wird die Kampagne niemanden überzeugen können. Methode Notizen Machen AB3 Bisher haben wir folgende Methoden zum Notizen machen angeschaut: das Mind-Map für mich Erinnerung Notizen Stichworte eine Tabelle mit Stichworten Wieso macht man Notizen? jmd. informieren, weiterverarbeiten (Zusammen-fassung, Aufsatz) die Drei-Spalten-Methode Titel: Thema und Quelle Schlagwörter Notizen Ideen/ Fragen und die Randnotizen. Notizen persönlich System entwickeln: Bilder, Wörter Abk. und Symbole Notizen können auf unterschiedlichste Weise dargestellt werden. Jede Person muss dabei ein System entwickeln, dass für ihn oder sie zusagt. Dieses System kann in Sätzen, mit Bildern, mit Stichworten etc. und auf verschiedene Weisen angeordnet sein. Oft werden in Notizen auch Abkürzungen und Symbole statt Wörter verwendet: statt der Wert hat abgenommen, schreibt man zum Beispiel Wert Notizen Machen AB3 Vier-Felder-Methode Lies den folgenden Text zu den Anfängen der Filmindustrie in Amerika. Mache dir dazu Notizen mit der 4-Felder-Methode: Schreibe in ein Feld, was du schon gewusst hast. Notiere in einem zweiten Feld alle neuen Informationen. Das dritte Feld füllst du mit Fachbegriffen und das vierte mit weiteren Ideen (s.3). e S u m fi m Die Erfindung des Films war eine Sensation. Anfänglich zahlte das Publikum allein dafür Eintritt, jemanden ein paar Sekunden lang mit zu schnellen und abgehackten Bewegungen über die Leinwand gehen oder tanzen zu sehen natürlich bloß in Schwarz-Weiß. Ab 1910 entstanden dann die ersten Filmklassiker, die inhaltlich meist nach dem Muster des klassischen Dramas in fünf Akten aufgebaut waren. Die Filmindustrie wurde schnell zum Big Business. Die ersten Filme wurden in Varieté-Theatern vorgeführt – das Publikum kam aus der Mittelschicht. Es waren schlichte Ablichtungen von Geschehnissen aus dem Alltag jener Zeit. Die Faszination Herstellung war bewegter die technische Bilder. Es gab Möglichkeit zur dann oft erste unfreiwillige Humor-Sequenzen, die Vorläufer der später beliebten Slapstick-Szenen wie z.B. von Charlie Chaplin. Bald kam das Interesse an einer dramaturgisch gestalteten Handlung (einem Theaterstück) auf. In New York richteten sich erste Atelierstudios ein, die mit Tageslicht theaterähnliche Filme drehten. Weil an der Ostküste der USA das Wetter nicht immer mitspielte, suchte man einen besseren Ort, und man fand ihn in Kalifornien, der Nähe von Los Angeles, nämlich in Hollywood. Dort gab es billige Grundstücke, niedrige Löhne und Sonne jeden Tag. Außerdem bot die Umgebung eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt: Wüsten für die Wildwestfilme, Alpenpanoramen und sanfte Hügellandschaften. Die Kulissen konnten im Freien aufgestellt werden, die Sonne Kaliforniens strahlte und half, Beleuchtungskosten zu sparen. Dass damals starke Scheinwerfer Lärm verursachten, spielte jedoch beim Stummfilm noch keine Rolle. Doch die Hitze, die sie verbreiteten, machte den Schauspielern und vor allem deren Make-up zu schaffen. Ganz ohne Worte konnte ein Film nicht auskommen. Deshalb wurden Zwischentitel eingeblendet, die es den Zuschauern erleichterten, der Handlung zu folgen. Meist erklärten sie bloss Zeitsprünge, manchmal aber gaben sie ganze Dialoge wieder. Dann wurde im Publikum geflüstert: Wer lesen konnte, musste es den andern vorlesen. Schlechte Stummfilme verwendeten viele Zwischentitel, gute Regisseure dagegen nutzten das mimische Talent der Schauspieler. Die Darsteller mussten alles durch Mimik und Gestik ausdrücken, weshalb uns ihr Gebaren heute eher an Pantomimen als an Filmschauspieler erinnert. Damit der Film nicht allzu stumm und damit langweilig war, das Publikum nicht bloß das gleichmässige Rattern des Projektors hören musste, spielte meist ein Pianist oder gar ein kleines Orchester live im „Lichtspielsaal. Mit dem heutigen Soundtrack hat sich die Tradition der damaligen Pianisten erhalten. Da es zur Zeit des Stummfilms weder Radio noch Fernsehen gab, erfuhren die Leute von neuen Filmen durch Hörensagen, aus der Zeitung oder durch Plakate. Das Plakat war oft eindrucksvoller als der Film selbst. Methode Bekannt a h e r ff Stummfilme Neu Weitere Ideen Beantworte mithilfe deiner Notizen mit der Vier-Felder-Methode die folgenden Fragen zum Text. 1. Wer schaute sich die ersten Filme an? 2. Wieso waren Filme damals so faszinierend? 3. Wieso wechselten die Filmstudios von New York nach Los Angeles? 4. Was war der Zweck von Zwischentiteln? 5. Was gab es anstelle des heutigen Soundtracks? 6. Wie entstanden Slapstick-Komödien? 7. Wieso waren Scheinwerfer ein Problem? 8. Wie veränderten sich Film von Anfang bis 1910? Notizen Machen AB4 Sketchnotes Lies den folgenden Text zum jüdischen Einfluss in Hollywood. 1. Unterstreiche mit Farbe 1 die Hauptthemen des Textes. Unterstreiche mit Farbe 2 wichtige Unterthemen. Unterstreiche mit Farbe 3 Beispiele zu diesem Thema. 2. Erstelle Sketchnotes zu diesem Text. Eine Anleitung dazu findest du auf s. 7. Hollywood und Seine jüdischen Wurzeln Hollywood steht für Entertainment. Und seit die amerikanische Filmindustrie existiert, wird sie von Juden geprägt. Die Gleichung „gute Unterhaltung jüdisch ist nicht völlig falsch. In den USA machen Juden zwar nur um die zwei Prozent der Bevölkerung aus, im Filmbusiness sind Juden aber in der Mehrheit. Mit Ausnahme von Walt Disney sind sämtliche Gründer der Hollywoodstudios Juden, deren Familien aus Osteuropa oder Deutschland stammen. Noch heute sind fast alle Studiobosse jüdisch, auch viele Produzenten, Drehbuchautoren und Komödianten, von Steven Spielberg bis zu Woody Allen. Weshalb sind Juden so begnadete Filmkünstler? Der Chefredaktor des Jewish Journal erklärt das so: „Das Geschichtenerzählen ist ein wichtiger Teil unserer Identität. An den Feiertagen erzählen wir uns Geschichten. Juden verstehen, dass man mit Geschichten Menschen zusammenbringen und inspirieren kann. Auch sind gläubige Juden darin geübt, Geschichten zu analysieren. Sie diskutieren beim Studium des Talmuds die Bedeutung der Texte. Gute Bildung und ein Flair fürs Populäre sind das Geheimnis jüdischer Erzähler. Der jüdische Humor ist von Selbstironie geprägt. Und dieser Humor wirkt nicht verletzend. Immer wieder findet man bei unterdrückten Völkern erstaunlichen Humor. Dieser ist ein Überlebensmechanismus, der einen den Unterdrückern gegenüber mächtig erscheinen lässt. Das Kino Hollywoods wurde zur Traumfabrik. Es wurde als Gegensatz zu jenen tristen Verhältnissen geschaffen, aus denen die Mitbegründer des Mythos kamen. Aus den verelendeten Siedlungen, der politischen Verfolgung und der Armut Osteuropas sind viele der Pioniere nicht nur ins gelobte Amerika geflohen, sondern auch in die glamourösen und fantastisch sauberen Welten des Films. Schon zu Zeiten des Stummfilms konnten Juden in den USA ihr Talent verwirklichen, weil die protestantische Elite das Geschäft mit den bewegten Bildern als niederes Amüsement für Ungebildete und Einwanderer verkannte. Die aus armen jüdischen Familien stammenden Samuel Goldwyn, Marcus Loew und Louis Mayer (Metro-Goldwyn-Mayer) gründeten nach 1910 ihre Studios in Hollywood, einem Stadtteil von Los Angeles. Die Banken der Ostküste verweigerten ihnen Kredite. Deshalb liehen sie Geld bei Verwandten. Diese stiegen dann auch ins Filmgeschäft ein. So kam das jüdische Netzwerk Hollywoods zustande, das bis heute nachwirkt. Als Einwanderer wussten die Studiobosse, was dem kleinen Mann von der Straße gefällt. Weil Einwanderer damals ausgegrenzt wurden, sehnten sie sich nach dem Mainstream. Sie produzierten Filme, in denen der Held Erfolg hat. Die Immigranten sind die Erfinder des American Dream, dessen wichtigster Verbreiter Hollywood ist. So bemühten sie sich auch um Anpassung: Nichts sollte an ihre Herkunft erinnern, auch nicht Namen. Schmuel Gelbfisz nannte sich Samuel Goldwyn, Hirsch Moses gab sich den Namen Harry Warner. Viele Stars änderten ihre Namen, damit sie sich das amerikanische Publikum merken kann. Issur Danielovitch Demsky z.B. wurde zu Kirk Douglas. Nachdem 1933 in Deutschland Hitler an die Macht gekommen war, verhalfen die Studiobosse Filmschaffenden aus Berlin und Wien zur Flucht nach Los Angeles. Diese deutschen Filmer gaben den entscheidenden Impuls zur goldenen Ära Hollywoods ab Ende der Dreissigerjahre. Es klingt wie ein makabrer Witz: In Hollywoods Anti- Nazi-Film „Confessions of Nazi Spy mussten jüdische Schauspieler die arischen Peiniger verkörpern, vor denen sie eben geflohen waren. In „Casablanca von 1942, der als bester Film aller Zeiten gilt, waren der Regisseur und viele der Crew jüdischer Herkunft. Die meisten der Statisten waren Flüchtlinge aus Europa, die so ein Zubrot verdienten. War den eingesessenen Amerikanern das politische Thema Emigrantenschicksale fern, so war es den Schauspielern, Beleuchtern, Kostümbildnern sehr nah, was dann die Qualität dieses Filmes brachte. In der Glanzzeit Hollywoods, um die Mitte des 20. Jahrhunderts, kam die jüdische Lebenswelt in den Filmen nur selten zur Geltung. In Gentlemans Agreement 1947 spielt Gregory Peck einen Journalisten, der sich als Jude ausgibt, um über Antisemitismus zu recherchieren. In Yentl 1983 gibt sich die junge Jüdin Yentl als Mann aus, um studieren zu können. Der Musical-Star Barbara Streisand hatte die Rolle erhalten, weil sie da sie sich stets geweigert hatte, ihre Nase richten zu lassen „typisch jüdisch aussah. Mit ihrem Erfolg öffnete sie jüdisch aussehenden Frauen die Türen. Zuvor hatten Jüdinnen zusehen müssen, wie ihre Männer und Söhne erfolgreiche Produzenten und Impresarios wurden, die ihre Filme mit blonden Schicksen schmückten, die keine Ähnlichkeiten mit ihnen aufwiesen. Von den Achtzigerjahren an gab es dann eine filmische Auseinandersetzung mit der Judenverfolgung der Nazis, die von Holocaust bis zu Schindlers Liste reichte. Ab den 1920er-Jahren hatte es in fast jedem amerikanischen Dorf ein Kino gegeben, meist neben Kirchen. Damals durften Jugendliche ihren Freund oder ihre Freundin nicht so einfach zu Hause besuchen. Das Kino bot sich an als idealer Ort fürs Date. Das Küssen auf der Leinwand animiere zur Nachahmung, fürchteten die Christen. Als die Catholic League of Decency mit einem Boykott drohte, auferlegten sich die Filmstudios den Production Code: Hollywood wurde zur jüdischen Filmproduktion mit katholischer Zensur für protestantische Zuschauer, was in den USA eine ungeheure Prüderie lostrat. Parallel zum Erfolg Hollywoods lief die Propaganda seiner Gegner auf Hochtouren. Und die bediente sich gerne anti-jüdischer Stereotype. Die Juden in der amerikanischen Filmindustrie wurden als dahergelaufene Vaterlandsverräter oder Christenfeinde, vor allem aber als Jugendverderber, die sich an der Moral der christlichen Bevölkerung vergreifen wollten. Ein berühmter Regisseur konterte schlussendlich ironisch: „Das musste auch einmal gesagt werden: 1. Ja, es gibt eine Menge Juden im Filmgeschäft. 2. Nein, wir haben Jesus nicht umgebracht. Methode 1. Was sind Sketchnotes? Sketchnotes verbinden bildliche und textliche Inhalte. Dies führt zu einer doppelten Verankerung des Gelesenen/ Gehörten. Durch Sketchnotes lassen sich Informationen filtern und auf wesentliche Aussagen zusammenfassen. Sketchnotes helfen dir dabei, mit wenigen Worten und Symbolen vieles zu sagen. Es geht nicht um Kunst, sondern um aussagekräftige Symbole. 2. Wie funktionieren Sketchnotes? Einige typische Elemente bei Sketchnotes sind Pfeile, Container wie Sprechoder Gedankenblasen, Figuren, Linien, Gesichte und Symbole. für ein Beim Einsatz von Symbolen gibt es meist mehrere Möglichkeiten, einen Sachverhalt darzustellen. Die Wirkung entsteht dabei häufig erst durch die BildText-Kombination. Es ist normal, dass du am Anfang manchmal länger überlegen musst welches Bild du einen bestimmten Sachverhalt, eine Emotion oder Objekt einsetzt. Wenn du die Zeit hast, nutze Farben um deinen Sketchnotes noch mehr Leben einzuhauchen. Farbe hilft dabei, wichtige Elemente hervorzuheben und die Aufmerksamkeit des Betrachters zu lenken. Strategie Notizen Machen – Stichwörter AB5 Die Schwierigkeit beim Notizen machen ist es, die wichtigsten Informationen in möglichst wenigen Worten zusammenfassen zu können. 1. Lies die folgenden Abschnitte. Fasse jeden Abschnitt vorerst in einem Satz zusammen. 2. Schreibe dann aus jedem Satz die 1-3 wichtigsten Wörter raus. Textabschnitt 1 Die Besetzung Leningrads wurde von Hitler als zentral für die Einnahme der Sowjetunion angesehen. So näherten sich in den ersten Septembertagen 1941 die Truppen den Vororten von Leningrad. Doch nun war keine Rede mehr von einer schnellen Besetzung. Stattdessen ordnete Hitler an, die Stadt von der Außenwelt abzuschneiden und anschließend sich selbst zu überlassen und somit die drei Millionen Einwohner und die rund 500.000 Soldaten der Roten Armee dem Hungertod preiszugeben. Fast 900 Tage dauerte die Belagerung, bis Ende Januar 1944. In einem Satz: In Stichworten: Textabschnitt 2 «Mass Incarceration» ist kein neues Problem in den Vereinigten Staaten. Aktuell gibt es dort 2,1 Millionen Gefangene. Das sind sowohl absolut wie auch im Vergleich zur Einwohnerzahl mehr als in jedem anderen Land der Welt. Jeder dritte US-Amerikaner ist bereits mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Etwa 40 Prozent der Inhaftierten sind männlich und schwarz. Bei einem Bevölkerungsanteil von 13 Prozent Afroamerikanern in den USA ist das viel. Auch Latinos werden überproportional oft eingesperrt, viele immer wieder. Fast die Hälfte aller Häftlinge (46 Prozent) sitzt wegen Drogendelikten. Eine Folge des «War against Drugs». In einem Satz: In Stichworten: Das Gefängnissystem in Amerika bestraft vor allem Arme hart. Das fängt bereits bei der Festnahme an: Wer festgenommen wird, landet sofort in Untersuchungshaft. Ein Richter kann aber eine Kaution festlegen, mit der ein Untersuchungshäftling bis zum Gerichtstermin auf freiem Fuss bleibt. Diese ist meist so hoch, dass ein Häftling nur einen Teil davon aufbringen kann. Bezahlt werden muss, auch wenn sich der Häftling als unschuldig erweist. Einen echten Schuldspruch gibt es womöglich auch später nicht. In einem Handel zwischen Staatsanwalt und Verteidiger können diese die Strafe auch ohne Gericht festlegen, wenn der Betroffene zustimmt. Die überwiegende Mehrheit der späteren Gefangen entscheidet sich für einen solchen «Plea Bargain», denn Gerichtsverhandlungen sind teuer. In einem Satz: In Stichworten: Textabschnitt 3 Die bunte Färbung des Eisvogels ist einmalig: Sein Bauch leuchtet bis auf die weisse Kehle rostrot und das Gefieder auf dem Rücken ist je nach Lichteinfall dunkelblau bis türkis und mit kleinen hellblauen Punkten gesprenkelt. Leider steht der exotisch anmutende Vogel auf der Roten Liste. Im 19. Jahrhundert wurde der Eisvogel zu einem begehrten Jagdobjekt, da die hübschen Federn etwa als Accessoire für Damenhüte dienten. Heute ist die Gefährdung anderen Ursprungs: Durch starke Verschmutzung des Wassers, den sinkenden Bestand kleiner Fische sowie die Trockenlegung von Feuchtgebieten hat sich das Nahrungsangebot für den Eisvogels stark verringert. In einem Satz: In Stichworten: Textabschnitt 4 Desmond Doss wuchs in einer einfachen Arbeiterfamilie auf dem Land auf: Seine Eltern erzogen ihn stark religiös, und auch für Desmond spielte der Glaube eine grosse Rolle. Besonders prägte ihn aber ein heftiger Streit mit seinem Bruder, der gewaltsam eskaliert. Desmond schwörte sich daraufhin, nie eine Waffe in die Hand zu nehmen. Trotzdem meldete er sich bei Beginn des Zweiten Weltkriegs für den Armeedienst. Seine Familie und seine Kameraden nahmen an, dass Desmond nun in Kriegszeiten eine Ausnahme macht und sich an der Waffe ausbilden lässt. Doch der junge Mann blieb sich treu und weigerte sich, ein Gewehr auch nur anzufassen. Er ging als Held in die Geschichte ein: In der Schlacht von Okinawa rettete er über 70 Personen das Leben und bekam dafür die Medal of Honour. In einem Satz: In Stichworten: Textabschnitt 5 Robben sind die Akrobaten des Meeres, aber an Land wirken sie etwas unbeholfen. Obwohl sie mit Leichtigkeit mit 35 Stundenkilometern durch das Wasser rasen können, schaffen sie auf dem Trockenen dagegen nur 2 Stundenkilometer. Mit ihren schönen, kugeligen Augen können Hundsrobben gut unter Wasser sehen, aber über Wasser bräuchten sie eigentlich eine Brille. Hundsrobben sind völlig an das Leben unter Wasser angepasst, obwohl ihre Vorfahren an Land lebende Säugetiere waren. So kann man ihnen regelmäßig über Wasser begegnen: Sie liegen gerne in der Sonne und ruhen sich auf einer Sandplate oder am Strand aus. In einem Satz: In Stichworten: Textabschnitt 6 Eine gewaltige Explosion am 04. August 2020 im Hafen von Beirut führte zu Tod und Verwüstung. Ausgelöst worden sein soll die Explosion durch Ammoniumnitrat, das seit 2013 ohne grössere Sicherheitsvorkehrungen gelagert worden war. Um ca. 2750 Tonnen der gefährlichen Substanz handelte es sich. Die Explosion stürzte die libanesische Hauptstadt, deren Bevölkerung schon unter einer schweren politischen und wirtschaftlichen Krise leidet, in noch tieferes Chaos. Beirut, in dessen Grossraum schätzungsweise bis zu 2.4 Millionen Menschen leben, wurde zur «Katastrophen-Stadt» erklärt. Viele machen die korrupte und nachlässige Regierung für das Unglück verantwortlich. In einem Satz: In Stichworten: Textabschnitt 7 Derer Weiße Hai ist ein beeindruckendes, ja majestätisches Tier. Bis zu sieben Meter lang kann der größte Raubfisch der Welt werden. Doch im Vergleich zu seinem ausgestorbenen Verwandten Megalodon ist der Weiße Hai ein Winzling. Megalodon konnte schätzungsweise bis zu 20 Meter lang werden. Man hat Megalodon-Zähne gefunden, die bis zu 18 Zentimeter groß sind. Falls du dich jetzt nicht mehr ins Meer traust, weil du Angst hast, einem Megalodon zu begegnen: Keine Sorge, es gibt ihn schon seit 3.6 Millionen Jahren nicht mehr. Zwar behaupten manche Leute, der Hai habe in der Tiefsee überlebt. Da er dort mit ganz anderen Temperaturen, Druckverhältnissen und Beutetieren klarkommen müsste, ist das allerdings nichts mehr als Seemannsgarn. In einem Satz: In Stichworten: