Arbeitsblatt: Schlacht bei Waterloo

Material-Details

Sachtext
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

198443
365
5
05.07.2021

Autor/in

Urs Battaglia
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Waterloo – Schlacht und Film Nachdem Napoleon im Jahre 1814 auf die Insel Elba verbannt wurde, kehrte er für 100 Tage zurück nach Frankreich an die Macht. Seine Rückkehr erfüllte viele Franzosen mit Freude und Hoffnung auf eine bessere Zukunft, jedoch hatten viele Menschen ausserhalb Deutschlands Angst vor einer erneuter Fremdherrschaft. Deshalb wollte man Napoleon Grenzen setzen, was bei Waterloo auch gelang. Die Schlacht bei Waterloo, die sich am 18.Juni 1815 ereignete, war die letzte Schlacht Napoleon Bonapartes. Sie gilt als endgültiger Untergang Napoleons. Diese Niederlage führte zum Ende des französischen Kaiserreiches. Wer war Napoleon? Napoleon Bonaparte kam am 15.August 1769 auf Korsika zur Welt. Seine Familie gehörte dem niederen Adel an. Sie zogen 8 Kinder gross, was finanzielle Schwierigkeiten mit sich brachte. Mit 9 Jahren konnte Napoleon dank eines Stipendiums auf die Militärschule von Brienne. Dort wurde er von seinen Mitschülern ausgegrenzt. Durch sein militärisches Geschick konnte er sich jedoch Achtung verschaffen. Die Französische Revolution verhalf Napoleon zu einem steilen Karriereanstieg in der Armee. Auch gelang ihm durch Heirat der Aufstieg in der französischen Gesellschaft. Später liess er sich für 10 Jahre zum obersten Konsul wählen und hatte praktisch die Alleinherrschaft. Er führte verschiedene Reformen durch und modernisierte Frankreich. Frankreich wurde zunehmend wieder reicher. 1804 krönte sich Napoleon kurzerhand selbst. Napoleons Stärke war seine Schnelligkeit im Treffen von Entscheidungen. So konnte er eine vorhandene Strategie komplett ändern. Später liess er sich von seiner ersten Frau scheiden und heiratete eine österreichische Königstochter. Sie gebar ihm einen Sohn. Napoleon blieb machthungrig. Seine weltpolitischen Pläne führten immer zu neuen militärischen Auseinandersetzungen. Es gab Kriege gegen England, Preussen, Österreich und Russland. Beim Russland-Feldzug musste sich Napoleon gegen die Verbündeten Preussen, Russland, Österreich, England, Schweden und Bayern geschlagen geben. Es kam zu den Pariser Friedensabkommen. Napoleon wurde ins Exil auf die Insel Elba geschickt. Doch 1815 gelang ihm die Rückkehr nach Frankreich. Napoleon Bonaparte – der Film Napoleon wirkte im Film so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Ehrgeizig, stur und sehr redegewandt. Er war schneller denkend als andere, war so oft einen Schritt voraus und führte seine Pläne mit eisernem Willen durch. Er konnte sehr schnell neue Ideen entwickeln und fand immer einen Weg. Er war beharrlich und sagte, was er dachte. Er war definitiv ein Anführer. Da er aber sehr machthungrig war, scheiterte auch er irgendwann. Im Film wurde er «schlicht» dargestellt. Auf sein Äusseres legte er nicht so viel Wert. Beeindruckt hat mich vor allem die Armee. Dass so viele Menschen auf einen einzigen hörten und sich dem Tod auch auslieferten. Dass Napoleon nach seiner Verbannung so schnell wieder ein Heer unter sich hatte, das auf seine Befehle hörte, war schon beeindruckend. Schlacht bei Waterloo – Hintergründe Obwohl Napoleon den Staaten Europas versicherte, dass er den Frieden von Paris anerkannte, waren die Alliierten nicht bereit, den alten Gegner anzuerkennen. Grossbritannien, Österreich, Russland und Preussen schlossen erneut ein Bündnis. Napoleon blieb nichts anderes übrig, als aufzurüsten, was auf Widerstand im Land führte. Das Bündnis stellte in Belgien 2 Armeen zusammen mit weit über 200000 Soldaten unter Herzog von Wellington und Generalfeldmarschall Blücher. Napoleon hatte lediglich eine Armee von 125000 Soldaten. Zu Beginn konnte Napoleons Armee durch geschickte Taktik die Truppen auseinandertrennen und sie einzeln angreifen. Am 18.Juni 1815 kam es dann zur Schlacht bei Waterloo. Aufgrund des Regens, der die ganze Nacht hindurch gefallen war, zögerte Napoleon den Angriff zwei Stunden hinaus, damit die aufgeweichte Erde noch Zeit zum Trocknen hatte. Napoleon setzte dann den Engländern anfänglich hart zu, hatte dann aber keine Chance mehr, als die Preussen kamen. Napoleon musste seine Niederlage einsehen. Napoleon wurde auf die englische Insel Sankt Helena im Südatlantik verbannt, wo er am 5.Mai 1821 an Magenkrebs starb. Jim Battaglia A2b, 9.7.2021