Arbeitsblatt: Dossier Kanton Bern

Material-Details

Unterrichtsdossier zum Kanton Bern
Geographie
Schweiz
6. Schuljahr
12 Seiten

Statistik

198450
685
27
06.07.2021

Autor/in

Peter Wallner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Name:_ Der Kanton Bern Name:_ Umfahre auf dem Titelblatt die Kantonsgrenze mit einem Farbstift. Schau auf deiner Schweizerkarte nach (Rückseite), wo die Kantonsgrenze verläuft. Grössere Ortschaften im Kanton Bern Zeichne die ungefähre Lage folgender Ortschaften ein. Zeichne einen Punkt und schreibe die Nummer dazu. 1) Courtelary2) Biel/Bienne Langenthal 3) Aarberg 5) Bern 6) Ostermundingen 9) Thun 10) Interlaken 4) 7) Burgdorf 8) Langnau 11) Wengen 12) Frutigen Name:_ 13) Adelboden 14) Gstaad 15) Lenk Die Nachbarskantone Male den Kanton Bern gelb an. Male die 11 Nachbarkantone an und Kennzeichne sie mit den Abkürzungen. Verwende dazu die Rückseite der Schweizerkarte (Politische Gliederung). Name:_ Gewässer im Kanton Bern Löse mit Hilfe der ersten Seite und zweiten Seite des Dossiers folgende Aufträge: Gib 3 grosse Seen an, die gänzlich oder zum grössten Teil im Kanton Bern liegen. Gib 6 Flüsse an, die durch den Kanton Bern fliessen. Das «Berner Oberland» Welche vier Regionen zählen zum «Berner Oberland»? ( Siehe erste und zweite Seite.) Name:_ Sehenswürdigkeiten in der Stadt Bern Lies folgende Texte durch. Erkläre anschliessend zu jedem der Themen a) Schmale Altstadt-häuser b) Berner Lauben und Dächer und c) Brücken in Bern in zwei bis drei Sätzen, worum es geht. Schreibe auf ein Linienblatt. SCHMALE ALTSTADTHÄUSER Die allermeisten mittelalterlichen Städte, und somit auch Bern, sind durch das Aneinanderbauen von Häusern entstanden. Über die Jahrzehnte und Jahrhunderte haben sich die Häuser zu Stadthäusern mit mehreren Stockwerken entwickelt. Im Erdgeschoss befand sich meist eine Werkstatt oder ein Ladenlokal, so konnten die beiden Bereiche Wohnen und Arbeiten optimal unter einem Dach vereint werden. Um die Zersiedlung der Landschaft zu stoppen, braucht es auch heute wieder eine ähnliche Bauweise, bei der der Bodenverlust minimal ist. Diese Form des Bauens wird heute unter dem Begriff «Townhouses» diskutiert und von Fachleuten gefordert. Städte können so verdichtet werden und im Idealfall kann am selben Ort gewohnt und gearbeitet werden. Die Berner Altstadthäuser sind zum Teil nur vier Meter breit. Über Jahrhunderte sind sie aber auf Kosten der Hinterhöfe und Gärten bis zwanzig Meter in die Tiefe gewachsen und dienen heute vielfach als Mehrfamilienhäuser. BERNER LAUBEN UND DÄCHER Wäre ein Grossteil der Altstadt 1405 nicht abgebrannt, könnten die Bernerinnen und Berner heute vielleicht nicht in den schönen Lauben (Arkaden) durch die Altstadt schlendern. Nach dem Grossbrand entschieden die Stadtoberen, die Stadt nicht mit Holz, sondern mit Stein wieder aufzubauen. Seither prägt der Sandstein das Berner Stadtbild. Erst die Konstruktion aus Stein machte den Bau der Lauben bautechnisch möglich. Auf Kosten der Gassenbreite wurden vor die Privathäuser Vorhäuser angebaut, unter denen die Lauben konstruiert wurden. Die Wohn- und Geschäftsflächen nahmen so deutlich zu. Die Lauben in den vier Hauptgassen (Spital-, Markt-, Kram- und Gerechtigkeitsgasse) werden im Volksmund auch als «Rohr» bezeichnet, da sie von der Heiliggeistkirche bis zur Nydeggbrücke fast ohne Unterbruch durch die ganze Innenstadt führen. Rund sechs Kilometer Lauben spenden den Besucherinnen und Besuchern im Sommer beim Bummeln Schatten, und bei Regen bleiben die Füsse trocken. Nur den Bewohnerinnen und Bewohnern der Altstadt vorbehalten, sind die schönen Dächer und Dachterrassen der Altstadt. Von ferne kann ein Blick auf die Dächerlandschaft werfen, wer die 222 Stufen zur ersten Galerie des Münsterturms emporsteigt. Der Ausblick ist die Strapazen wert. BRÜCKEN IN BERN (Siebzehn Mal die Aare überqueren) Im Mittelalter war der Aarebogen für die Stadt ein natürlicher Schutz gegen feindliche Angriffe. Mit dem starken Bevölkerungswachstum im 19. Jahrhundert wurde die Aare aber immer mehr zum Hindernis für die Weiterentwicklung der Stadt – mit verschiedenen Brücken musste der Aaregraben überwunden werden. Über sechshundert Jahre lang war die Untertorbrücke der einzige Stadtzugang Name:_ von Osten her. Die einstige Holzbrücke wurde im 13. Jahrhundert erbaut und zweihundert Jahre später durch eine stabilere Steinbrücke aus Sandstein und Tuff ersetzt. Nachts war die Brücke geschlossen. Tagsüber wurden die Passanten kontrolliert und Zölle erhoben, die für die Stadtkasse eine lukrative Einnahmequelle waren. Heute führen in der Stadt Bern siebzehn Brücken (Eisenbahn- und Autobahnbrücken nicht mitgerechnet) über die Aare. Eine der schönsten ist die Kirchenfeldbrücke. Fülle die Lücken mit den Lösungswörtern (siehe weiter unten) aus. Die Berner Altstadt ist der historische Stadtkern der Schweizer Bundesstadt Bern und ein Weltkulturerbe der UNESCO. Der Altstadtcharakter ist im Bereich unterhalb des Zytgloggeturms (_) am besten erhalten. Die Altstadt ist geprägt durch ihre Sandsteingebäude mit ihren, welche sich über eine Länge von gut Kilometern erstrecken und die längste gedeckte Einkaufspromenade Europas bilden. Wenn sich eine Schar Touristen vor dem Zytgloggeturm einfindet, dann schlägt schon bald eine volle Stunde; der Hahn, die Bären, der Narr und Chronos machen sich bereit für das , ein wahres Schauspiel und Meisterstück der Handwerkskunst. Etwa dreieinhalb Minuten vor dem Stundenschlag kräht der Hahn und kündet den an. Darauf dreht der Bärenzug der Stadtwache seine Runden, gleichzeitig schlägt der Narr schon einmal die Stunden – noch viel zu früh. Der Zytgloggeturm diente ursprünglich als Wehrturm. Der Bärenpark Bern ist ein 2009 eröffnetesin Bern. Der Name:_ Bärenpark ersetzt den alten Bärengraben zur Haltung der Braunbären, in dem eine artgemässe Haltung nicht mehr möglich war. Die Anlage liegt an dem der Altstadt gegenüber liegenden Ufer der Aare im nach ihm benannten Quartier und ist ein Teil des Tierparks Bern, dessen Hauptteil, das Dählhölzli, sich etwa zwei Kilometer südwestlich ebenfalls an der Aare befindet. Der Bärenpark und der alte Bärengraben sind eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berns. Der Bär ist das der Stadt und des Kantons Bern. Der Zähringerbrunnen steht in der Kramgasse in der Altstadt der Stadt Bern und gehört zu den Berner aus dem 16. Jahrhundert. Der heutige Name des Brunnens kam erst im 19. Jahrhundert auf und erinnert an Berns Berchtold V. von Zähringen. Der Käfigturm ist ein in Form eines Turmes am oberen Ende der Marktgasse in der Altstadt von Bern und war Teil der alten Befestigungsanlage. Das Bauwerk diente im Laufe der Jahrhunderte erst als , Hochwacht, später als Gefängnisturm, Staatsarchiv und Informationszentrum. Gegenwärtig dient er als Ort für Ausstellungen und Veranstaltungen zu politischen Themen. Name:_ Die Nydeggbrücke verbindet die Gegend der in der Altstadt von Bern mit dem gegenüberliegenden Ufer der Aare beim Bärengraben. Das Museum für Kommunikation ist das einzige Museum in der Schweiz, das sich ausschliesslich mit der Geschichte der auseinandersetzt. Die Kommunikation wird in allen Formen unter die Lupe genommen. Man kann in diesem Museum beim Filmkaraoke berühmte Szenen nachspielen, im den Spielpartner hacken oder der Datenkrake auf die Schliche kommen. Der Bundesplatz ist der Platz direkt vor dem. Auf dem Platz finden Staatsempfänge, Kundgebungen und diverse Veranstaltungen statt, jeweils dienstags und samstags befindet sich darauf der Wochenmarkt. Als Bundeshaus wird der Sitz von und Parlament der Schweizerischen Eidgenossenschaft bezeichnet. Darin tagen der und der Ständerat, die beiden Kammern der Name:_ Bundesversammlung. Darüber hinaus dient es als Tagungsort der Fraktionen und weiteren zum Parlamentsbetrieb gehörenden Zwecken. LÖSUNGSWÖRTER: Firewall-Game, Bundeshaus, Bärenpark, Wehrturm, sechs, Kommunikation, Weltkulturerbe, Zeitglockenturms, politische, Stadtgründer, Tiergehege, Regierung, Figurenspiel, Nydeggkirche, Stadttor, Stundenwechsel, Altstadtbrunnen, Wappentier, Nationalrat, Lauben Lies folgenden Text durch und erstelle anschliessend zwei Mindmaps. Eines mit zum Thema Nationalrat und eines zum Thema Ständerat. Wer arbeitet im Parlamentsgebäude? Im Parlament arbeiten Politikerinnen und Politiker. Sie werden alle vier Jahre durch das Schweizer Volk ins Parlament gewählt. Dort vertreten sie die Meinungen des Volkes und der Kantone. Ein Parlamentsmitglied arbeitet in der Regel aber nicht nur für das Parlament. Die meisten Ratsmitglieder haben einen Beruf. Bauer, Anwältin, Lehrer – im Parlament sind viele verschiedene Berufsgattungen vertreten! Das Schweizer Parlament besteht aus zwei sogenannten Kammern: Dem Nationalrat und dem Ständerat. Beide Kammern sind einander gleichgestellt. Zusammen bilden sie die Vereinigte Bundesversammlung. Der Nationalrat wird auch als die grosse Kammer bezeichnet, da er mehr Mitglieder als der Ständerat hat. Er tagt im Nationalratssaal im Bundeshaus. Der Nationalrat besteht aus 200 Mitgliedern, den Nationalrätinnen und Nationalräten. Diese vertreten das Schweizer Volk. Jeder Kanton darf sich durch mindestens einen Nationalrat vertreten lassen. Dies ist zum Beispiel beim Kanton Appenzell Innerrhoden, der ungefähr 16‘000 Einwohner hat, der Fall. Grundsätzlich gilt: Je mehr Einwohner ein Kanton hat, desto mehr Mitglieder kann er nach Bern ins Bundeshaus senden. So kommt es, dass 26 Mitglieder des Nationalrates aus dem Kanton Bern (fast 1 Million Einwohner) kommen, aber nur ein Mitglied aus dem Kanton Glarus (ca. 40‘000 Einwohner). Die Mitglieder des Nationalrates sind für vier Jahre (eine sogenannte Legislatur) gewählt. Alle vier Jahre finden Gesamterneuerungswahlen statt. Manchmal kommt es vor, dass ein Mitglied vor Ablauf einer Amtsdauer zurücktreten will oder stirbt. Dann übernimmt automatisch diejenige Person den freigewordenen Sitz im Nationalrat, die bei den Wahlen von den Nichtgewählten das beste Resultat erzielt hatte. Name:_ Der Ständerat wird auch als die kleine Kammer bezeichnet, da er weniger Mitglieder als der Nationalrat hat. Er tagt im Ständeratssaal im Bundeshaus in Bern. Der Ständerat besteht aus 46 Mitgliedern, den Ständerätinnen und Ständeräten. Sie vertreten die Kantone. Jeder Kanton wählt zwei Mitglieder in den Ständerat. Eine Ausnahme bilden die Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Nidwalden und Obwalden: Sie schicken je nur einen Vertreter oder eine Vertreterin in den Ständerat. Die Anzahl Einwohnerinnen und Einwohner der Kantone spielt dabei keine Rolle: Zürich mit über 1 Million Einwohnern wählt ebenso zwei Räte wie der Kanton Uri, der rund 3600 Einwohnerinnen und Einwohner zählt. Der Ständerat wird alle vier Jahre neu gewählt. Fast alle Kantone wählen ihre Ständeratsmitglieder gleichzeitig mit den Nationalratsmitgliedern. Einzig der Kanton Appenzell Innerrhoden wählt sein Mitglied jeweils im April vor den Nationalratswahlen. Manchmal kommt es vor, dass ein Mitglied vor Ablauf einer Amtsdauer zurücktreten will oder stirbt. Dann findet in dessen Kanton eine Ersatzwahl statt. Das neu gewählte Ratsmitglied vertritt seinen Kanton dann für den Rest der verbliebenen Amtsdauer. Lies folgenden Text durch. Erkläre anschliessend die Fragen am Anschluss des Textes. Was ist ein UNESCO Weltkulturerbe? UNESCO Das Erbe der Welt (Quelle: www.helles-koepfchen.de) von Silvia Hähnel UNESCO ist eine Abkürzung für den englischen Begriff United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization. Auf Deutsch heißt das Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur. Die UNESCO ist also eine internationale Organisation, deren Mitglieder aus 193 verschiedenen Staaten stammen. Sie ist eine selbstständige Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN). Wie der Name schon sagt, ist eines der Hauptaufgabengebiete die Erziehung und Bildung. Die UNESCO setzt sich dafür ein, dass möglichst vielen Menschen eine umfassende Bildung ermöglicht wird. Zum Beispiel sollen Kinder aus ärmeren Familien die gleichen Chancen auf einen guten Schulabschluss haben wie Kinder reicherer Familien, und Mädchen sollen gegenüber Jungen nicht benachteiligt werden. Es ist ebenfalls ein Ziel der UNESCO, die Zahl der Erwachsenen zu verringern, die Analphabeten sind, also aus verschiedenen Gründen nicht lesen und schreiben können. Ein anderer Schwerpunkt der Arbeit der UNESCO ist die Wissenschaft. Es werden verschiedene wissenschaftliche Forschungen gefördert mit dem Ziel, das weltweite Trinkwasservorkommen auf lange Sicht zu erhalten und Tier- und Pflanzenarten zu schützen. Dabei legt die UNESCO Wert auf eine internationale Zusammenarbeit der Wissenschaft, die über jegliche Grenzen hinweg stattfindet. Name:_ Kultur zählt Eine Aufgabe der UNESCO ist, bedeutende Denkmäler wie die antike Akropolis in Athen zu schützen und für die Nachwelt zu erhalten. Die Kulturarbeit und speziell das Programm zum Schutz des Welterbes sind die allgemein bekanntesten Tätigkeitsfelder der UNESCO. Der Leitsatz für die Arbeit im Kulturbereich lautet Kultur zählt. Die kulturelle Vielfalt und das kulturelle Erbe sollen mit Hilfe verschiedener Programme bewahrt werden. Das bekannteste dieser Programme ist das zum Schutz bedeutender Kultur- und Naturstätten. Hierbei geht darum, Naturphänomene wie den Grand Canyon und von Menschen geschaffene Denkmäler wie die Akropolis zu schützen und für die Nachwelt zu erhalten. Auf die Liste des UNESCO-Welterbe kommen jedoch nur solche Stätten, die nach Meinung des Welterbekomitees der UNESCO aus verschiedenen Gründen einzigartig sind und eine besonders herausragende Bedeutung haben. Für jede neue Welterbestätte wird ein Plan ausgearbeitet, wie es am besten zu schützen und zu erhalten ist. Weltkulturerbe oder Weltnaturerbe? Ein Bauwerk des Weltkulturerbes kann besonders eindrucksvoll für eine bestimmte Zeit oder eine vergangene Kultur stehen wie die Pyramiden von Gizeh, das einzige der sieben Weltwunder der Antike, das heute noch steht. Wenn man vom Welterbe der UNESCO spricht, lässt sich also zwischen dem Weltkulturerbe und dem Weltnaturerbe unterscheiden. Von den 878 Denkmälern auf der Welterbeliste sind 679 Denkmäler als Weltkulturerbe und 174 als Weltnaturerbe zu bezeichnen. Die restlichen 25 Welterbestätten sind beides: Weltkulturerbe und Weltnaturerbe. Aber worin genau liegt der Unterschied und wie kommt es, dass manche Denkmäler sowohl Weltkultur- als auch Naturerbe sind? Die Gründe, ein Denkmal zum Weltkulturerbe zu ernennen, sind ganz verschieden. Das Welterbekomitee der UNESCO geht bei der Bestimmung nach einer Reihe von Kriterien vor. Ein Bauwerk kann zum Beispiel besonders eindrucksvoll für eine bestimmte Zeit oder eine vergangene Kultur stehen, weil es in einem typischen Baustil gebaut wurde und sehr gut erhalten ist. Oder aber es lassen sich an der Architektur einer Stadt, der Gestaltung der Landschaft oder auch an der entwickelten Technologie bestimmte Traditionen und Werte einer vergangenen Zeit nachvollziehen. Andere Weltkulturerbestätten sind Beispiele für herausragendes menschliches Schaffen und sind deshalb schützenswert. Schönheit, Seltenheit und Artenvielfalt Zum Weltnaturerbe gehört das Great Barrier Reef vor der Küste Australiens. Es ist das größte Korallenriff der Welt und beheimatet eine riesige Anzahl von Lebewesen. Allein über 1.500 Korallenarten und mehr als 4.000 Fischarten sind dort zu finden. Somit ist das Great Barrier Reef nicht nur von außergewöhnlicher Naturschönheit, sondern auch ein in dieser Form einzigartiger Lebensraum für verschiedene Lebewesen. Ähnliches gilt auch für das Schutzgebiet ZentralAmazonas in Brasilien. Zum Weltnaturerbe werden Orte dann erklärt, wenn die Naturschönheit ganz außergewöhnlich ist oder wenn seltene Naturerscheinungen zu beobachten sind. An manchen Stätten kann man besonders gut Abläufe der Erdentwicklung oder der Entwicklung des Lebens ablesen, andere Orte zeichnen sich durch eine große Vielfalt an Pflanzen und Tieren aus, die so woanders nicht existieren. Name:_ Bei manchen Orten kann allerdings nicht klar entschieden werden, ob sie nun zum Weltkulturerbe oder zum Weltnaturerbe gehören. Aus diesem Grund werden mögliche Welterbestätten seit 2005 auf alle Kriterien zur Aufnahme in die Welterbeliste überprüft und danach wird erst entschieden, worum es sich handelt. Die Insel Ibiza ist zum Beispiel beides. Ihre Altstadt und ihre Kultur wurden zusammen mit ihrer einzigartigen Artenvielfalt gleichzeitig zum Weltkultur- und Weltnaturerbe erklärt. Fragen: 1. Was heisst UNESCO auf Deutsch? 2. Was sind wichtige Hauptaufgabengebiete der UNESCO? 3. Wofür setzt sich die UNESCO ein? 4. Welches ist das bekannteste Programm der UNESCO in der Kulturarbeit? 5. Welche Stätten kommen auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes? 6. Wenn man vom Welterbe der UNESCO spricht, unterscheidet man zwischen was? Das Berner Oberland Jungfraujoch Top of Europe: Der höchste Bahnhof Europas Name:_ Ein Bahnhof auf 3454 m? Die Schweiz machts möglich! Auf dem Jungfraujoch an der Grenze zwischen den Kantonen Bern und Wallis befindet sich der höchstgelegene Bahnhof Europas, eine der spektakulärsten Berner Oberland Sehenswürdigkeiten. Das Jungfraujoch (3466 m) liegt in schwindelerregender Höhe zwischen den beiden Viertausendern Jungfrau (4158 m) und Mönch (4107 m). Es ist wohl unbestritten, dass dieser Aussichtspunkt mitten im UNESCO Weltnaturerbe einzigartig in der Schweiz ist. Von der Aussichtsplattform Sphinx (3571 m) geniesst man einen atemberaubenden Blick auf den Aletschgletscher, den längsten und grössten Gletscher der Alpen sowie die traumhafte Schweizer Alpenwelt mit mehreren Viertausendern. Die Jungfraubahn führt übrigens schon seit über 100 Jahren Besucher aufs Jungfraujoch. Der Bau dauerte mehr als 16 Jahre. Die Realisierung der Jungfraubahn war eine unglaubliche Meisterleistung und ein sehr gefährliches Vorhaben zugleich. Die Strecke von der Kleinen Scheidegg aufs Jungfraujoch führt grösstenteils durch den Eiger und bietet keine Aussicht. Einzige Ausnahme bildet ein kurzer Zwischenstopp während dem man durch ein Fenster aus der Eigernordwand blicken kann. Fülle die Lücken mit den Lösungswörtern (siehe weiter unten) aus. Das Jungfraujoch ist mit 3466 ü. M. der tiefste Punkt im Verbindungsgrat zwischen dem und der Jungfrau in den Berner Alpen, auf der Grenze zwischen den Kantonen Bern und. Das Joch ist weit und stark überfirnt. Aufgrund der auch dort stattfindenden sinkt es jedes Jahr im Schnitt einige Dezimeter ab. Es gehört zu den bedeutendsten Reisezielen in der Schweiz. Etwa 1 Million (Stand 2018) fahren jährlich zum höchstgelegenen Bahnhof Europas. Die Aareschlucht ist eine Schlucht bei Meiringen im Berner Oberland. Sie wird von derdurchflossen und erhöht deren Fliessgeschwindigkeit erheblich. Die Aare verlässt die mit fast 12 km/h. Name:_ Die St. Beatus-Höhlen sind ein Verbund von unterhalb von Beatenberg in der Nähe von Interlaken im Kanton Bern. Das ist am Nordrand des Thunersees gelegen. Es ist mit einer Führung rund 1 km ins Innere des Niederhorn-Massivs begehbar. Der Legende nach soll hier der heilige gestorben sein. Das Freilichtmuseum Ballenberg ist ein Freilichtmuseum in Hofstetten bei Brienz im Berner Oberland. Es zeigt 109 (2018) Originale historischer Gebäude aus allen der Schweiz, einheimische Bauernhoftiere, ursprüngliche Gärten und Felder. In Vorführungen wird traditionellesgezeigt. Angegliedert ist das Kurszentrum Ballenberg. Das Landschaftstheater Ballenberg führt in jedem Sommer ein in historischer Kulisse auf. LÖSUNGSWÖRTER: Beatus, Aare, Handwerk, Theaterstück, Mönch, Tropfsteinhöhlen, Touristen, Schlucht, Landesteilen, Höhlensystem, Gletscherschmelze, Wallis