Arbeitsblatt: Dossier Kanton Graubünden

Material-Details

Unterrichtsdossier zum Kanton Graubünden
Geographie
Schweiz
6. Schuljahr
12 Seiten

Statistik

198451
1104
48
06.07.2021

Autor/in

Peter Wallner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Name: Kanton Graubünden Name: Grössere Ortschaften im Kanton Graubünden Zeichne die ungefähre Lage folgender Ortschaften ein. Zeichne einen Punkt und schreibe die Nummer dazu. 1) Chur 2) Flims-Laax 3) Disentis 5) Arosa 6) Davos 7) Samnaun 8) Scoul 9) Vals Zernez 10) Thusis 11) Tiefencastel 13) St. Moritz 14) Poschiavo 4) Klosters 15) Müstair 12) Name: Die Nachbarskantone Male den Kanton Graubünden grün an. Male die 4 Nachbarkantone an und Kennzeichne sie mit den Abkürzungen. Verwende dazu die Rückseite der Schweizerkarte (Politische Gliederung). Gewässer im Kanton Graubünden Löse mit Hilfe der zweiten Seite des Dossiers folgende Aufträge: Gib 4 Seen an, die gänzlich im Kanton Graubünden liegen. Gib 8 Flüsse an, die durch den Kanton Graubünden fliessen. Name: Setze im Lückentext die richtigen Lösungswörter ein. Informationen zum Kanton Graubünden Geografische Ausprägungen Graubünden liegt imTeil der Schweiz, an der Grenze zwischen den West- und Ostalpen, sozusagen am Fenster der Alpen. Der Punkt ist mit 4‘049 ü. M. der Piz Bernina, der liegt bei San Vittore an der Tessiner Grenze bei rund 270 ü. M. Die höchstgelegene ganzjährig bewohnte Siedlung ist Juf (2‘126 ü. M.) in der Gemeinde Avers. Das tiefst gelegene Dorf ist San Vittore mit 279 ü. M. Der Kanton Graubünden grenzt im Norden, Osten und Süden ans Ausland:, Österreich und. Im Südwesten, Westen und Nordwesten grenzen die vier schweizerischen Kantone (_, Uri, Glarus,). Graubünden hat mit 701 km die längste Grenzlinie gegenüber dem und ist mit 7‘105 km2 der Kanton der Schweiz. Das Land der 150 zeigt eine fantastische Gliederung. Darauf weist schon die Tatsache hin, dass sich seine Gewässer in drei verschiedene Meere ergiessen: durch den Rhein in die, durch Adige und Po ins und durch Inn und Donau ins. Nationalpark LÖSUNGSWÖRTER: Tessin, Ausland, höchste, Liechtenstein, Schwarze Meer, tiefste, grösste, Mittelmeer, Täler, östlichsten, Nordsee, Italien, St. Gallen Nationalpark Der Schweizerische Nationalpark ist mit einer Fläche von 170 Quadratkilometer das grösste der Schweiz. Das Gebiet liegt im und umfasst alpines Gelände in Höhenlagen von 1400 bis 3200 ü. M. Die Gründung des Schweizerischen Nationalparks war ein Meilenstein in der Naturschutzgeschichte. Er war der erste Nationalpark der Name: und Mitteleuropas und ist bekannt für seinen Reichtum an und in einer kaum berührten Naturlandschaft. LÖSUNGSWÖRTER: Alpen, Alpentiere, 1914, Naturgebiet, Alpenpflanzen, Engandin/Münstertal Tourismus Eine noch vor 200 Jahren als feindselige und schwer zugänglich erscheinende Natur und Landschaft bildet heute die Grundlage eines florierenden Sport-, Erholungs- und . Es waren vor allem die intensive Verbesserung der Verkehrswege aber auch die neuen Erkenntnisse über die Heilwirkung des und der Mineralquellen, welche zur Entwicklung des modernen Tourismus in Graubünden beitrugen. Es dauerte bis zur zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts, bevor der Tourismus seinen eigentlichen Aufschwung nahm. Zuerst beschränkt auf wenige entwickelte sich der Tourismus mit dem Aufschwung des Wintersports von 100 Jahren in rasantem Tempo mit St. Moritz, und als Vorreiter. Zahlreiche andere Orte nutzten die Gunst der Stunde und setzten auf die Karte Tourismus. So hatte Graubünden bereits zu Anfang dieses Jahrhunderts eine entscheidende Rolle, welche die der Schweiz wie Graubünden auch bezeichnet wird bis heute erfolgreich innehat. Rund zwei der Bevölkerung lebt heute direkt oder indirekt vom Tourismus. LÖSUNGSWÖRTER: Davos, Drittel, Gesundheitstourismus, Ferienecke, Sommermonate, Arosa, Gebirgsklimas Arosa Name: Rumantsch Im Kanton Graubünden wird neben Deutsch und Italienisch vielerorts Romanisch gesprochen. Dies ist die vierte Landessprache der Schweiz. Es gibt fünf Idiome (eine Art Dialekte), welche man grob fünf Regionen zuteilen kann. Romanisch oder Rumantsch ist eine romanische Sprache, wie zum Beispiel Französisch oder Italienisch. Einige Wörter ähneln sich daher sehr. Etwa 32000 Menschen sprechen Rumantsch. Seit 1982 gibt es eine einheitliche Romanische Schriftsprache, das Rumantsch Grischun, welches 2001 zur Amtssprache für die Rätoromanen wurde. Diese Sprache ist aber bei der Bevölkerung sehr umstritten. Die fünf Idiome Buna sera Ich wohne in einem casa in Disentis, in der Surselva. Wir haben eine gat und einen tgaun. ImWinter hat es viel neiv. Das ist super, denn ich fahre sehr gerne Ski. Leider habe ich mir letztes Jahr das comba gebrochen. Bei uns gibt es keinen grossen lag, dafür aber den Rhein. In unserer Gegend spricht man Sursilvan oder auch Surselvisch genannt. Buna sera Da, wo ich wohne, hat es imWinter zwar nev aber nicht so viel wie in anderen Teilen des Kantons Graubünden. In unserem tgeasa leben eine giat und ein tgàn. Unser tgàn hat sich am tgomba verletzt. Deshalb kann ich mit ihm nicht mehr um den leg spazieren. Ich spreche Sutsilvan und wohne in Andeer. Buna seira Ich habe keinen tgang und keine giat. Mein Vater hat das tgomma gebrochen und jetzt sitzt er den ganzen Tag im tgesa. Zum Glück hat es keinen neiv mehr, denn ich gehe lieber im lai baden. Bei mir zuhause in Savognin sprechen wir Surmiran. Buna saira Herzlich willkommen in St. Moritz. Hier am lej ist unser chesa. Bei uns hat es im Winter sehr viel naiv und man muss gut aufpassen, dass man sich beim Skifahren nicht das chamma bricht. Leider haben wir keine giat, dafür einen grossen chaun. Zuhause sprechen wir Puter. Buna saira Unser chasa steht in Scuol im Unterengadin. Die giat liegt vor dem Fenster und derchan schläft. Da wir keinen lai haben, bade ich meine chomma im Thermalbad. Das ist vor allem imWinter bei viel naiv sehr schön. In unserer Klasse sprechen die meisten den Unterengadiner Dialekt Vallader. Name: Ergänze die Tabelle mit den Ausdrücken der fünf Idiome. Name: Vals Vals liegt im Val Lumnezia in der Surselva, welches man von Ilanz aus erreichen kann. Vals liegt auf 1250 ü. und hat eine interessante Geschichte. Die Valser oder auch Walser stammen ursprünglich aus dem Wallis. Vor etwa 700 Jahren herrschteim Wallis Hungersnot, was einige zum Auswandern veranlasste. Die Walser kamen über den Hinterrhein und den Valserberg nach Vals. Der Valserberg war bis ins 19. Jahrhundert die Lebensader der Valser. Über den Valserberg führte ein Saumpfad Richtung San Bernardino. So konnten die Valser ihre Erzeugnisse im Süden verkaufen und auf den Märkten Waren, wie zum Beispiel Salz, Zucker und Reis für sich einkaufen. 1878/79 wurde dann von Ilanz her eine Strasse nach Vals gebaut. Früher fuhr die Postkutsche nur den Sommer über, aber heute kann man das ganze Jahr hindurch mit dem Postauto nach Vals fahren. Nachdem Vals mit der Strasse erschlossen wurde, baute man auch das erste Hotel. In den Sechzigerjahren des letzten Jahrhunderts kam ein reicher Geschäftsmann aus Deutschland nach Vals und baute das Therme Hotel mit einem grossen Schwimmbad. Zudem liess er das Thermalwasser in Flaschen abfüllen. So wurde Vals langsam berühmt und es wurden immer mehr Hotels gebaut. Heute leben etwa 1000 Leute im Dorf. Sie sprechen einen eigenen Dialekt, den Walserdialekt, und leben vor allem vom Tourismus. Vals kennt man heute vor allem wegen seinem Mineralwasser, den Thermen und dem Zervreila Staussee und im Winter kommen die Leute zum Skifahren und Schlitteln. Fragen zum Text 1. In welchem Tal liegt Vals? 2. Woher kamen die Walser? 3. Warum verliessen dieWalser ihre alte Heimat? Name: 4. Welche Sprache sprechen die Walser? 5. Was machte Vals berühmt? 6. Wann wurde die Strasse nach Vals gebaut? 7. Wie kann man heute nach Vals gelangen? 8. Warum war der Valserberg für die Walser früher so wichtig? 9.) Wer baute das erste Thermalbad? Wann? Erstelle ein Mindmap zur Rhätischen Bahn (RhB) Die Rhätische Bahn (RhB) Die Rhätische Bahn verkehrt hauptsächlich im Kanton Graubünden. Graubünden war einst Teil der römischen Provinz Rätien. So lässt sich auch der Name „Rhätische Bahn erklären. Die kleine Rote, wie sie auch genannt wird, ist eine Schmalspurbahn und hat eine Schienennetzlänge von etwa 380 Kilometern. Die beiden weltberühmten Albula und Bernina Linien wurden 2008 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die Bahn zieht jährlich Tausende von Eisenbahnfans an, die extra anreisen, um mit der Bahn zu fahren oder sie auch nur zu fotografieren. Eines der bekanntesten und am meisten fotografierten Objekte ist der Landwasserviadukt. Das ist eine 65 Meter hohe „Kurven-Brücke, die noch in der Drehung im Berg verschwindet. Eine weitere Besonderheit ist der im Freien liegende Kehrtunnel von Brusio. Auch wenn es zum Teil sehr steile Streckenabschnitte hat, wie zum Beispiel jener auf den 2253 Meter hohen Berninapass, so kommt die Bahn doch ohne Zahnrad aus. Der erste Streckenabschnitt, der gebaut wurde, war jener von Landquart nach Davos. Diese Strecke wurde 1889 in Betrieb genommen. 1903 wurde dann die Albulalinie eröffnet am 1910 konnte auch die Berninalinie befahren werden. Daneben wurde auch an den anderen Linien gebaut, wie zum Beispiel an jenen nach Ilanz, Disentis oder nach Scuol. Der neuste Streckenabschnitt ist der Vereina Tunnel. Er wurde 1999 eingeweiht und verkürzt mit dem Autoverlad die Reisezeit ins Engadin merklich. Name: Landwasserviadukt Kreisviadukt von Brusio Bernina Express Sehenswürdigkeiten/Besonderheiten Lies die Texte durch und schreibe zu jeder dieser Sehenswürdigkeiten mit 2 oder 3 Sätzen auf, was du jetzt über diese Sehenswürdigkeiten weisst (auf ein Linienblatt). Guarda im Unterengadin ist ein so schönes Dorf, dass es den Wakker-Preis trägt und sein Ortsbild die Auszeichnung «von nationaler Bedeutung» erhielt. Eines der stattlichen Häuser hat Alois Carigiet beim Zeichnen von Schellenurslis Wohnhaus inspiriert. Das Schellenursli-Dorf Guarda liegt auf einer sonnigen Südterrasse des Unterengadins auf 1653m. Sommer wie Winter führen gepflegte Wanderwege aus dem Dorf mit den wunderschön bemalten Engadinerhäusern aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts hinaus in die eindrückliche Landschaft. Name: Heididorf: Fast jedes Kind kennt die Geschichte von Heidi, ihren geliebten Bergen, dem Grossvater und dem Geissen-Peter. Mit der Figur dieses liebenswerten Mädchens Heidi eroberte sich die Schweizer Jugendschriftstellerin Johanna Spyri unzählige Kinderherzen in aller Welt. Immerhin wurde das Erfolgsbuch Heidi in mehr als 50 Sprachen übersetzt. Die Gemeinde Maienfeld, die zur Region Landquart des Kantons Graubünden gehört, gilt als die Heimat der literarischen Figur Heidi. Jedenfalls hatte sich die Schriftstellerin Johanna Spyri von eben dieser Region zu ihrer Geschichte inspirieren lassen. Und vieles, was im Buch steht, kann man fast genauso vor Ort – im Heididorf – wiederfinden, das auch mit dem Oberbegriff Heidiland den Tourismus erreicht hat. Hier finden sich genau die Dinge, die Heidi in ihrer Heimat so sehr geliebt hat: Neben der klaren Bergluft, den blühenden Bergwiesen, den ausgedehnten Wäldern und den wildromantischen Bergen auch die malerischen Dörfer. Vor Jahrtausenden vom Gletschereis und vom Wasser des Hinterrheins in den massiven Fels geschliffen, sind in der Viamala-Schlucht heute noch lebendige Spuren einer faszinierenden Geschichte zu entdecken. Vom Besucherzentrum aus führen 359 Stufen hinunter in die Tiefe der Schlucht. Strudeltöpfe, bis zu 300 hohe glattgeschliffene Felswände und die Farben des Wassers hinterlassen einen starken Eindruck der natürlichen Schönheit. Name: Juf ist ein Ortsteil der Schweizer Talgemeinde Avers im Kanton Graubünden. Es liegt auf 2126 ü. M. und damit oberhalb der Baumgrenze. Juf gilt als die höchstgelegene ganzjährig bewohnte Siedlung der Schweiz und eine der höchstgelegenen Europas. In Juf leben etwa 30 Einwohner aus sechs Walserfamilien. Durch seine aussergewöhnliche Höhenlage ist das Dorf oft Ausgangspunkt für Bike- oder Wandertouren zu den Pässen Septimer, Splügen, Julier und San Bernardino, nach Maloja, Bivio oder ins Bergell. Vielleicht hat sich der eine oder andere beim Überqueren des Oberalppasses schon einmal gefragt, wieso auf 2044 ü. M. ein Leuchtturm steht. Hier ist des Rätsels Lösung. Ein Leuchtturm in den Alpen? Der kleine Leuchtturm auf dem Oberalppass hat sicher schon für einige Verwirrung gesorgt. Damit erfüllt er genau seinen Zweck, denn er ist eine gelungene Marketingaktion. Disentis Sedrun Tourismus wollte seine Region mit einem starken Bild verknüpfen. Man baute den Turm als Symbol für die Verbindung zwischen Anfang und Ende des Rheins. Denn der Turm ist die Kopie eines echten Leuchtturms, der einst in Rotterdam an der Mündung des Rheins stand. Sein kleiner Bruder in den Alpen steht nahe der Quelle des Flusses. Reisende können die Rheinquelle erkunden. Vom Oberalppass zur Quelle führt im Sommer ein Wanderweg.