Arbeitsblatt: Dossier Rechtschreibung

Material-Details

Ein kleines Dossier zu den wichtigsten Rechtschreibregeln mit einfachen Übungen.
Deutsch
Rechtschreibung
6. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

198455
987
63
06.07.2021

Autor/in

Peter Wallner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Name: RECHTSCHREIBUN G1 Rechtschreibregeln Regel Beispiele Gross- und Kleinschreibung Nomen schreibt man gross: die Hand, der Brunnen, das Leben, die Freude Freiheit, Müdigkeit, Ahnung, Wissenschaft, Reichtum Verben, Adjektive, Pronomen und Partikel schreibt man in der Regel klein. Ausser wenn Verben zu Nomen werden: das Laufen, beim Lesen, zum Turnen, vom Spielen Ausser wenn Adjektive zu Nomen werden: alles Gute, etwas Buntes, wenig Interessantes, nichts Neues Anrede in Briefen: Ich möchte Sie bittenIch danke Ihnen herzlich WortstammRegel fahr-en, Fahr-verbot, vor-fahr-en, Ab-fahrt-t, du fähr-st Umlaut-Regel Wälder Wald Häuser Haus Ausnahmen: täuschen, Enttäuschung, Säule, sich räuspern, sich sträuben ei-/ai-Regel Fast immer ei: mein, Meise, Reis, leise, Kreis, bereit, zeigen Ausnahmen: Hai, Mai, Mais, Kaiser ie-Regel Lang gesprochener i-Laut: spielen, der Sieg, viel, fliegen, das Tier Ausnahmen: mir, dir, wir, du gibst, sie ging, Benzin, Biber, Igel, Kaninchen, Krokodil, Maschine, Musik, Tiger, Turbine, Vampir Dehnungs-h Es gibt keine Regel! Merke dir die Wörter mit Dehnungs-h. ck- und tz-Regel Nach kurzem Vokal: Speck, zackig, bücken, Ruck, locker Nach kurzem Vokal: Mütze, sitzen, Tatze, Klotz, besetzt (Merke: Es steht kein ck oder tz nach einem Konsonanten oder nach einem Doppelvokal: Arzt und nicht Artzt, Schaukel und nicht Schauckel) Doppelkonsonan tenRegel Wenn du nach einem kurzen Vokal nur einen Konsonanten hörst: Tann-e, wirr, woll-en, woll-te, komm-en, komm-t Wenn du nach dem Vokal zwei verschiedene Konsonanten hörst, wird nie verdoppelt: helf-en (nicht: hellfen oder helffen), Wald (nicht: Walld) Nach einem Doppelvokal steht nie ein Doppelkonsonant: greif-en (nicht: greiffen), pfeif-en (nicht: pfeiffen) f-/v-Schreibung Für den f-Laut schreibt man ein f: fort, fertig, fliegen, Falle, fangen Ausnahmen: Vater, Vogel, viel, vielleicht, vier, voll, von, vor, brav, Larve Wörter mit der Vorsilbe vor- oder ver- schreibt man mit v: verkaufen, verlieren, vortragen, vorsingen Merkwörter Wörter, die du keiner der oben genannten Regeln oder Erklärungen zuordnen kannst, sind Merkwörter. Du musst dir merken, wie man sie schreibt. Doppelkonsonanten-Regel für Wortstämme Regel 1: Hört man nach dem Vokal zwei verschiedene Konsonanten, wird nie verdoppelt. helfen nicht: hellfen od. helffen Wald nicht: Walld Regel 2: Hört man nach einem kurzen Vokal nur einen Konsonanten, schreibt man das Wort mit einem Doppelkonsonanten. dann, wollen, kommen, rennen, Knall, Stimme, schnell, krumm, alle, fallen Aufgepasst: Insbesondere bei den Verben musst du auf den Wortstamm achten. Beispiel: rennen nn, weil das kurz gesprochen wird. Der Wortstamm ist: renn Das konjugierte Verb schreibt man deshalb auch mit Doppelkonsonanten. du rennst, er rennt, ihr rennt Beispiel: Weil er wütend ist, knalt/knallt er die Türe zu. knallt stimmt, weil das Verb in der Grundform knallen heisst. Der Wortstamm ist: knall knallen ll, weil das kurz gesprochen wird. „Sperrst/Sperst du bitte die Türe auf, sagt Mutter. Sperrst stimmt, weil das Verb in der Grundform sperren heisst. Der Wortstamm ist: sperr sperren rr, weil das kurz gesprochen wird. Streiche das falsche Wort durch und begründe deine Wahl. Kraft/Krafft trenbar/trennbar Herz/Hertz Schlaufe/ Schlauffe (sie) nent/nennt Lipen/Lippen Spalte/Spallte schleifen/ schleiffen Tase/Tasse finster/finnster (er) start/starrt Schalter/ Schallter dunkel/dunckel Gewalt/Gewallt Dakel/Dackel hämern/ hämmern Hamster/ Hammster gesamt/ ft 2 v. K. (verschiedene Konsonanten) gesammt Streiche die falschen Wörter durch. 1. Manfred fühlt sich schlap/schlapp und müde/müdde. 2. Rate/Ratte mal, welche der vier Raten/Ratten gewinen/gewinnen wird. 3. Das Telefon/Telefonn läutet/läuttet: Wer von euch kan/kann rangehen? 4. Unter den jungen Mänern/Männern sind es imer/immer weniger, die freiwilig/freiwillig noch Soldat/Soldatt werden wolen/wollen. 5. Die Kaze/Katze ist schon lange tot/tott. 6. Vera musste für ihr Auto/Autto neue Reifen/Reiffen kaufen/kauffen. 7. Das Buch hat nur 100 Seiten/Seitten, das hab ich sehr schnel/schnell gelesen. 8. Sein Blik/Blick ist star/starr geradeaus gerichtet, die Tränen/Trännen hinterlassen auf seinen Baken/Backen nase/nasse Spuren/Spurren. 9. Anja hat die Wete/Wette schon wieder gewonen/gewonnen. 10. Wen/Wenn Eric heute wieder kneifen/kneiffen möchte, dan/dann werde ich wütend/wüttend. 11. Am liebsten kletere/klettere ich möglichst steile/steille Wände rauf/rauff. 12. Das Schif/Schiff tutet/tuttet jedes Mal/Mall, wen/wenn es an dieser Stele/Stelle vorbeikommt. 13. Brunos Vater/Vatter ist Müler/Müller von Beruf/Beruff, meiner ist Schreiner/Schreinner. 14. Der kleine Spaz/Spatz flaterte/flatterte verzweifelt/verzweiffelt mit den Flügeln und versuchte der Kaze/Katze zu entkomen/entkommen.