Arbeitsblatt: Flaschenpost

Material-Details

Zusammenfassung Kapitel 1-5
Deutsch
Leseförderung / Literatur
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

198808
917
16
30.08.2021

Autor/in

NL (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Kapitel 1 Das Buch handelt von Matthias, der Matze genannt wird und Angelika, die man Lika ruft. Matze lebt im Ostteil von Berlin und Lika im Westteil. Matze sitzt am Ufer der Spree und schnitzt ein Schiffchen aus Borke. Er lässt es den Fluss runtertreiben und träumt davon, wo überall das Schiffchen durchfliesst. Er lässt es in Gedanken durch den grossen Hamburger Hafen, auf hohen Wellen im Sturm und an den Strand in Amerika schwimmen. Mitten in seinem schönen Traum wird er von Pipusch gestört. Pipusch heisst eigentlich Gerrit und ist sein bester Freund. Sie überlegen, wohin der Zweig schwimmen könnte. Plötzlich hat Pipusch eine sensationelle Idee: Sie könnten eine Flaschenpost abschicken. Matze tut so, wie das Quatsch ist, doch eigentlich findet er es eine Superidee. Kapitel 2 Am gleichen Tag wie Matze sitzt auch Lika an der Spree – einfach einige Kilometer weiter unten auf der Westseite. Sie ist traurig, weil sie vom Leopold-Platz ans Hansa-Ufer umgezogen sind und sie ihre Freundinnen und das Fussballspielen vermisst. Dazu sind die Kinder der neuen Klasse alle beknackt und haben sie Sprotte genannt. Nur weil sie ein bisschen kleiner, dünner und blasser ist als die anderen. Auf dem Nachhauseweg lernt sie Bob kennen – einen türkischen Knaben, der eigentlich Cabbar heisst. Sie verabredet sich mit ihm für den nächsten Tag. Ihre Mutter ist gerade auf dem Weg zur Arbeit. Sie arbeitet in einem Damenbekleidungsgeschäft und hat einen mühsamen Chef. Lika muss alleine essen, da ruft ihr Vater an, um ihr mitteilen, dass er später von der Arbeit nach Hause kommt. Als sie das Telefon aufhängt, ist ihr der Appetit nach kalter Kartoffelsuppe vergangen. Sie hat sowieso genug von allem. Kapitel 3 Am nächsten Tag beginnt Matze noch vor der Schule die Nachricht für die Flaschenpost zu schreiben. Er will sie in drei Sprachen – deutsch, englisch und russisch – schreiben. Seine Mutter meint, dass er einen Liebesbrief schreibt. Als er den Brief fertig hat, fehlt nur noch die Flasche. Er will nach der Schule seinen Opa Haase fragen, dass er eine Flasche mit Bügelverschluss bekommt. Er kann es kaum abwarten, bis die Schule vorbei ist und er seinen Opa besuchen kann. Bei Opa zu Hause holt er aus dem Keller eine Bügelflasche und erzählt ihm von seiner Idee. Doch sein Opa meint, dass es nicht geht, weil bei der Grenze zu Westberlin Gitter im Wasser sind. Doch Matze will es trotzdem versuchen – gleich nach dem Essen. Im Badezimmer testet er noch aus, dass sie Flasche wirklich wasserdicht verschlossen ist und jetzt kann es losgehen. Kapitel 4 Lika sitzt oft mit Bob am Ufer und er erzählt ihr von den verschiedensten Kinofilmen. Bobs Familie arbeitet den ganzen Tag und so hat er niemanden, mit dem er reden kann. Während Bob Lika von einem Zombiefilm erzählt, sieht sie plötzlich eine Flaschenpost in der Spree. Bob versucht zu erwischen und stürzt dabei ins Wasser. Lika zwingt ihn fast dazu, die Flasche schwimmend aus dem Wasser zu holen. Sie öffnen die Flaschenpost und lesen die Nachricht. Beide waren noch nie in Ost-Berlin. Bob überlässt es Lika, auf die Nachricht zu antworten. Lika schaut zu Hause nach, wo Matze wohnt. Sie beschliesst ihm zurückzuschreiben und auch ein Foto von ihr beizulegen. Kaptitel 5 Matze träumt immer wieder von seiner Flaschenpost. An einem Tag sucht er mit einem Boot die Liebesinsel ab. Denn er befürchtet, dass die Flasche dort gestrandet ist und wenn seine Klassenkameraden sie finden, er ausgelacht wird. Matze erzählt Pipusch von seiner Flaschenpost und als er mit ihm zu sich nach Hause geht, erwartet seine Mutter sie mit dem Antwortbrief von Lika. Sie ist gar nicht erfreut und zerreisst den Brief, ohne dass Matze ihn lesen kann. Seine Mutter hat Angst, dass es für die Familie negative Folgen hat, wenn sie mit dem Westen etwas zu tun haben. Aber Matzes Vater hilft ihm und gibt ihm die Papierschnitzel, die er heimlich aus dem Abfalleimer rausgesucht hat. Matze und Pipusch können den Brief wieder zusammensetzen. Sie beschliessen Lika zurückzuschreiben, aber geben die Adresse von Opa Haase an, damit Matze keine Probleme zu Hause bekommt.