Arbeitsblatt: Ordnung muss sein

Material-Details

Zusatzaufgabe für SuS, die nicht viel von Ordnung halten
Administration / Methodik
Anderes Thema
klassenübergreifend
1 Seiten

Statistik

198970
444
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09.09.2021

Autor/in

R.M. Fernandez
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Ordnung muss sein! Ordnung ist das halbe Leben, Ordnung wirkt beruhigend auf unseren Geist. Schliess die Augen und stell dir folgende zwei Schulzimmer vor: Im ersten stehen alle Bänke im ähnlichen Abstand und die Stühle sind darunter geschoben, alle Oberflächen sind sauber, unter den Bänken ist das Material nach Fach und Grösse sortiert. Die Fenstersimse sind aufgeräumt, nur das Material, das gerade gebraucht wird, ist zu sehen. Am Boden liegt nichts, die Schultaschen hängen am Haken der Bank und die Jacken hängen draussen in der Garderobe. Im zweiten Schulzimmer stehen die Bänke kreuz und quer, die Stühle entfernt von den Bänken und schauen jeder in eine andere Richtung. Tische und Stühle sind bekritzelt und verkratzt. Die Jacken und Schultaschen liegen am Boden, sodass man darüber stolpern kann. Gelüftet wurde schon lange nicht mehr, am Boden liegen Papierschnipsel und Reste von Zünipackungen. Eigentlich könnte man sich ja denken, was kümmert es deine Lehrerin, wenn einige Schüler/innen sich wohl fühlen, wenn sie ihre Blätter kreuz und quer unter dem Pult liegen lassen, wenn im Schulsack Hefte und Bücher sind, die seit zwei Jahren nicht benutzt werden? Und wenn sie es lieben, vom eigenen Müll umgeben zu sein? Es kümmert sie eben doch: Schliesslich müssen es ja die ganze Klasse und verschiedene Lehrpersonen darin aushalten. Ein vermülltes, miefiges Klassenzimmer kann die Freude am Lernen und am Unterrichten durchaus schmälern. Saubere Klassenzimmer sind auch der Stimmung im Schulzimmer zuträglich. „Dafür gibt es doch das Reinigungspersonal, meinen einige Schüler/innen, wenn man ihnen den Auftrag gibt, aufzuräumen. Anders als diese aber denken, ist das Putzpersonal aber nicht dafür da, hinter ihnen herzuräumen. Leider steht ihnen meistens nur wenig Zeit zur Verfügung, um Böden und Oberflächen zu reinigen. In unserer Klasse existiert ein Ordnungsdienst. Das klappt natürlich nur, wenn auch die Mitschüler/innen ihren Teil dazu beitragen, indem sie den eigenen Müll weitestgehend selbst entsorgen und die Arbeit des Ordnungsdiensts nicht absichtlich erschweren. Wenn ausserdem beim Stundenwechsel und bei der Aufgabenkontrolle einzelne Kinder die ersten zehn Minuten mit Suchen von Blättern verlieren, muss sich der Rest der Klasse langweilen, bis endlich alle so weit sind. Es kann auch schnell ein Blatt verschwinden, wenn es nicht sofort ins richtige Mäppchen gepackt und in die Schultasche gesteckt wird. Was wiederum mit Konsequenzen verbunden ist. Also denke daran: Du musst nicht unbedingt die/der Erste sein, die/der das Schulzimmer verlässt. Wenn du dir zwei Minuten nimmst, riskierst du weniger, wegen deiner Unordnung am Arbeitsplatz aufzufallen und wirst viel seltener die Aufgaben vergessen. Ab heute räumst du deinen Arbeitstisch und deren Umgebung, bevor du ans Heimgehen überhaupt denkst!