Arbeitsblatt: Das Blut - Warum wir nicht versauern

Material-Details

Fachübergreifend Chemie/Biologie Gruppenpuzzle - in der Gefährdungsbeurteilung mögliches Experiment
Chemie
Säuren / Basen
9. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

199097
790
4
20.09.2021

Autor/in

Arne Funke
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Name: Das Blut Warum wir nicht Versauern Arbeitsaufträge 1) Phase 1: Lies den Text und erstelle eigenständig eine Tabelle für vier Puffersysteme des menschlichen Blutes. Die Tabelle sollte beinhalten: Name des Puffersystems, Pufferkapazität, Erklärung von Fachbegriffen, Funktionsweise. 2) Phase 1: Ergänze mit Hilfe des Textes und der Reaktionsgleichung die fehlenden Informationen stichpunktartig für dein Thema. 3) Phase 1: Definiere mit Hilfe deines neu gewonnen Fachwissens den Begriff „Puffer. 4) Phase 2: (nach dem Wechselzeichen) Tausche dich innerhalb der Expert*innengruppen aus und ergänzen deine Aufzeichnungen wenn nötig. 5) Phase 3: (nach dem zweiten Wechselzeichen) Präsentiere deiner Gruppe deine Arbeitsergebnisse aus Phase 1 und vervollständige deine Tabelle mit den Informationen der anderen. Das Bikarbonat-Puffersystem Das Bikarbonat-Puffersystem puffert 53% der Säuren und Basen im Blut. Es besteht aus Hydrogencarbonat-Ionen und Kohlensäure (siehe Tafelwerk). Gelangt Säure in den Körper, reagieren die Hydrogencarbonat-Ionen in Verbindung mit Qxonium-Ionen zu Kohlensäure und zu Wasser. Gelangen hingegen Basen in das Blut reagieren die Hydroxid-Ionen mit der Kohlensäure im Blut und bilden Hydrogencarbonat-Ionen. Das bedeutet, dass auf diese Weise der pHWert des Blutes konstant gehalten werden kann und sich nur das Konzentrationsverhältnis der Pufferstoffe verändern. Doch warum ist dieses Puffersystem und der konstante pH so wichtig? Das BikarbonatPuffersystem ist mit der Atmung verbunden. Bei der Atmung produziert der Körper u.a. Kohlenstoffdioxid. Dieses wird im Blut in Form von Kohlensäure transportiert. Reagiert sie als Säure bildet sie HydrogencarbonatIonen und Oxonium-Ionen. Ist die Atmung zu Abb. 19: Ablauf Gruppenpuzzle schnell oder zu schwach kann dies Einfluss auf unseren pH-Wert haben. Reaktionsgleichung des Bikarbonat-Puffersystems Chemie Seite 1/3 Name: Das Blut Warum wir nicht Versauern Arbeitsaufträge 1) Phase 1: Lies den Text und erstelle eigenständig eine Tabelle für vier Puffersysteme des menschlichen Blutes. Die Tabelle sollte beinhalten: Name des Puffersystems, Pufferkapazität, Erklärung von Fachbegriffen, Funktionsweise. 2) Phase 1: Ergänze mit Hilfe des Textes und der Reaktionsgleichung die fehlenden Informationen stichpunktartig für dein Thema. 3) Phase 1: Definiere mit Hilfe deines neu gewonnen Fachwissens den Begriff „Puffer. 4) Phase 2: (nach dem Wechselzeichen) Tausche dich innerhalb der Expert*innengruppen aus und ergänzen deine Aufzeichnungen wenn nötig. 5) Phase 3: (nach dem zweiten Wechselzeichen) Präsentiere deiner Gruppe deine Arbeitsergebnisse aus Phase 1 und vervollständige deine Tabelle mit den Informationen der anderen. Das Hämoglobin-Puffersystem Der rote Blutfarbstoff des Blutes wird auch als Hämoglobin (Hb) bezeichnet. Es ist für den Sauerstofftransport zuständig. Das Hämoglobin-Puffersystem bildet das zweitwichtigste körpereigene Puffersystem und übernimmt circa 35% der Pufferleistung. Durch die Aufnahme von Sauerstoff wird aus dem Hämoglobin eine stärkere Säure. Wird das Blut zu basisch, kann das Hämoglobin als Säure wirken. Wird das Blut hingegen zu sauer, dann kann das Hämoglobin mehr Sauerstoff aus dem Blut sowie Oxonium-Ionen der Säuren aufnehmen. Der pH-Wert bleibt stabil. Abb. 19: Ablauf Gruppenpuzzle Reaktionsgleichung des Hämoglobin-Puffersystems Chemie Seite 2/3 Name: Das Blut Warum wir nicht Versauern Arbeitsaufträge 1) Phase 1: Lies den Text und erstelle eigenständig eine Tabelle für vier Puffersysteme des menschlichen Blutes. Die Tabelle sollte beinhalten: Name des Puffersystems, Pufferkapazität, Erklärung von Fachbegriffen, Funktionsweise. 2) Phase 1: Ergänze mit Hilfe des Textes und der Reaktionsgleichung die fehlenden Informationen stichpunktartig für dein Thema. 3) Phase 1: Definiere mit Hilfe deines neu gewonnen Fachwissens den Begriff „Puffer. 4) Phase 2: (nach dem Wechselzeichen) Tausche dich innerhalb der Expert*innengruppen aus und ergänzen deine Aufzeichnungen wenn nötig. 5) Phase 3: (nach dem zweiten Wechselzeichen) Präsentiere deiner Gruppe deine Arbeitsergebnisse aus Phase 1 und vervollständige deine Tabelle mit den Informationen der anderen. Der Proteinpuffer Der Anteil des Proteinpuffers an der Gesamtpufferkapazität beträgt rund 7%. Sie befinden sich im Blutplasma. Aufgrund der strukturellen und sehr komplexen Bauweise, können Proteine amphoter, d.h. sowohl als Säure, als auch als Base, reagieren. Aufgrund ihrer komplexen Struktur gibt es mehrere Möglichkeit, an denen Reaktionen stattfinden können. Je nach pH-Wert werden diese ausgelöst. Der Phosphatpuffer Innerhalb des Puffersystems spielt dieses Puffersystems, aufgrund der Konzentration im Blut, mit 5% Pufferkapazität die geringste Rolle. Dennoch ist es für die Pufferung des Blutes sehr gut geeignet. Die Pufferung übernimmt nicht, wie der Name es vermuten lässt, reines Phosphat, sondern Phosphat-Ionen. Der Phosphatpuffer besteht aus DihydrogenphosphatIonen und Hydrogenphosphat-Ionen (siehe Tafelwerk). Abb. 19: Ablauf Gruppenpuzzle Ist der pH-Wert zu basisch, gibt das Dihydrogenphosphat-Ion ein Qxonium-Ion ab, ist es zu sauer, nimmt das Hydrogenphosphat-Ion ein Oxonium-Ion auf. Reaktionsgleichung des Phosphat-Puffersystems Chemie Seite 3/3