Arbeitsblatt: Hochdruckgebiet und Tiefdruckgebiet

Material-Details

Entstehung des Wetters. Wird natürlich auch in der Physik behandelt: Druck. Wie entstehen Hochdruck- und Tiefdruckgebiete.
Geographie
Anderes Thema
8. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

1993
3769
115
25.09.2006

Autor/in

Norman Rogger
Oberfeldstrasse 52
8408 Winterthur
044 396 37 77
078 642 64 82
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Hoch- und Tiefdruckgebiete Wie vermutlich jeder weiss gibt es Hoch- und Tiefdruckgebiete. Diese hängen eng miteinander zusammen und haben den Ursprung in der ständigen Verwirbelung von der kalten Polar und der warmen, tropischen Luft. Diese Verwirbelung entsteht durch die Erdumdrehung. Im Gebirge ist das Wetter dabei in ständigem Wechsel zwischen Hoch und Tief. Was ist nun aber ein Hochdruckgebiet? Eine Hochdruckzone ist eine Schönwetterzone. Dies ist deshalb so, weil bei einem Hochdruckgebiet die Luft von grosser Höhe nach unten fällt, wo sie dann in die Tiefdruckgebiete abfliesst. Durch den „Fall der kalten Luftmasse, welche sich beim sinken aufwärmt und mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, trocknen die Wolken aus und verschwinden. Deshalb ist es in einer Hochdruckzone mit schönem Wetter zu rechnen. Was ist und was passiert bei einem Tiefdruckgebiet? Ein Tiefdruckgebiet ist eine Schlechtwetterzone, da hier das Gegenteil vom Hochdruckgebiet geschieht. Durch den vorhandenen „Unterdruck werden Luftmassen angezogen, welche dann im Tiefdruckgebiet steigen und dadurch abkühlen. Weil die Luft abkühlt und dabei weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann entstehen dabei Wolken und später regen. Windrichtungen in den Hoch und Tiefdruckgebieten Auf der nördlichen Halbkugel drehen sich die Winde des Hochdruckgebietes stets im Gegenuhrzeigersinn und die Tiefdruckwinde im Uhrzeigersinn um ihr Zentrum. Isobaren Auf den Wetterbildern in den Zeitungen und im Fernsehen findet Ihr meist Wetterkarten, wo die Hoch und Tiefs eingezeichnet sind. Dabei stehet ein für Hochdruck und ein für Tiefdruck. Um diese Buchstaben sind Kreise eingezeichnet. Diese sind etwa gleich zu betrachten, wie die Höhenkurven auf den Karten. Je mehr von diesem Kurven um das oder sind, um so intensiver ist das Hoch resp. das Tief. Das heisst je mehr dieser Kurven vorhanden sind, um so schöner, oder um so schlechter ist das Wetter im Zentrum. Ebenfalls gilt, dass der Druckabfall in einem Tief um so markanter (schneller Schlechtwetter) ist, je näher zusammen die Isobaren sind (ähnlich wie Steilheit bei den Landkarten). Bei einem Hoch ist natürlich das Gegenteil der Fall. Wie entsteht ein Tiefdruckgebiet? Da sich die Luft in den arktischen und antarktischen Eisflächen abkühlt und zugleich in den tropischen Gegenden am Äquator aufheizt treffen die Luftmassen in unseren Bereitengraden aufeinander. Der Punkt an dem sich diese beiden Luftmassen treffen nennt man Polarfront. An dieser Front kommt es durch die unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten zu Schwingungen in den Luftmassen. Diese Schwingungen können sich dabei zu Wellenbewegungen aufschaukeln, was dann durch die Drehung der Erde zu Verwirbelung der Luftmassen führt, was dann ein Tiefdruckwirbel, also eine Tiefdruckzone (Zyklone) entstehen lässt.