Arbeitsblatt: Wortarten Erklärung

Material-Details

Erklärung der Wortarten für die 7. Klasse zum besseren Verständnis und Begründung
Deutsch
Grammatik
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

199900
340
6
21.11.2021

Autor/in

Tamara Moser
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Wortarten Erklärungen Wortarten, auch Wortklassen oder Redeteile, sind eine Möglichkeit, die einzelnen Wörter einer Sprache zu kategorisieren. Das bedeutet, dass diese aufgrund ihrer Gemeinsamkeit zusammengefasst werden. Man unterscheidet zwischen veränderlichen (flektierbar) sowie unveränderlichen (nicht flektierbar) Wortarten. Flektierbar meint, dass sich die Wortart deklinieren oder konjugieren lässt und sich somit an den Satz anpasst. Solche Wörter können unterschiedliche Formen annehmen und sind veränderlich, weshalb der Wortstamm wechselhaft ist. Ist ein Wort allerdings nicht flektierbar, bleibt es gleich und verändert sich nie. Im Deutschen sind Verben, Artikel, Nomen, Pronomen, Numerale, Adjektive flektierbar; Adverbien, Interjektionen, Konjunktionen, Präpositionen nicht. Verben Verben beschreiben Tätigkeiten sowie Vorgänge, weshalb sie im Deutschen auch als Tätigkeitswörter, Tu[n]wörter und Zeitwörter bezeichnet werden. Sie untergliedern sich in starke (unregelmäßige) und schwache (regelmäßige) Verben, wobei es durchaus Mischformen gibt. Bezüglich ihrer Verwendung unterscheiden wir in Vollverben, Hilfsverben und Modalverben. Nomen Nomen, auch Substantive sowie Hauptwörter, bezeichnen Dinge, Lebewesen und Abstrakta (z. B. der Tisch, das Kind, die Liebe). Nomen werden großgeschrieben und werden zumeist mit ihrem Artikel verwendet. Nomen werden dekliniert und sind demzufolge flektierbar. Außerdem lassen sie sich in konkrete (das Haus, der Baum) und abstrakte (der Mut, das Glück) Nomen unterscheiden. Adjektive Adjektive bezeichnen eine Eigenschaft oder auch einen Zustand und sind demnach eine Wortart, die beschreibt, wie etwas ist. Deshalb werden Adjektive auch als Eigenschaftswörter bezeichnet. Sie werden kleingeschrieben und sind flektierbar. Sie können unterschiedlich gebraucht werden. Pronomen Die Pronomen sind nicht, wie die Artikel, ein Begleiter des Nomens, sondern dessen Stellvertreter und können es mitunter in einem Satz ersetzen. Sie sind, wie auch die Nomen, flektierbar und müssen teils dekliniert werden. Es wird zwischen Personalpronomen, Reflexivpronomen, Demonstrativpronomen, Possessivpronomen, Relativpronomen sowie Interrogativpronomen unterschieden. Artikel Der Artikel ist ein Begleiter. Das bedeutet, dass er stets gemeinsam mit einem Nomen (Substantiv) gebraucht wird. Außerdem hat er keine eigentliche inhaltliche Bedeutung, sondern beschreibt das Nomen näher. Da Nomen flektierbar sind und sich ihr Begleiter stets daran anpassen muss, sind Artikel ebenfalls flektierbar: Artikel können demzufolge dekliniert werden. Präposition Präpositionen gehören zu den nicht flektierbaren Wortarten, sind also unveränderlich. Die Präposition zeigt, in welchem Verhältnis Personen, Dinge oder Vorgänge zueinander stehen. Deshalb werden sie auch als Verhältniswörter bezeichnet. Präpositionen können verschiedene Arten des Verhältnisses anzeigen. Sie sind lokal (Ort), temporal (Zeit), kausal (Grund) oder modal (Art und Weise) sein. Konjunktionen Die Konjunktionen gehören ebenso zu den nicht flektierbaren Wortarten. Konjunktionen haben die Aufgabe, Sätze und Satzteile miteinander zu verbinden. Deshalb werden sie auch als Bindewörter bezeichnet. Da sich Konjunktionen je nach Satzverbindung unterscheiden, gibt es zwei mögliche Formen: die nebenordnende und die unterordnende Konjunktion. Konjunktionen Beispiele: und, sowie, sowohl – als auch, auch, außerdem, desgleichen, ebenfalls, ferner, schließlich, zuerst, zuletzt, einerseits – andererseits, weder – noch, entweder – oder, oder, aber, allein, nur, sondern, jedoch, wohingegen, sofern, soweit, während, nachdem, seitdem, bis,