Arbeitsblatt: Balladen_Test

Material-Details

Passend zum Dossier Balladen
Deutsch
Gemischte Themen
9. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

200106
347
1
15.12.2021

Autor/in

libelle (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Test Ballade Niveau Name Punkte /45.5 Note Teil /14.5 P. Lernziele: Ich kann Textstellen kennzeichnen und Inhalt eines Textes in Stichworten und Symbolen zusammenfassen. Ich kann Inhalte eines Textes in Form einer Mindmap veranschaulichen. Aufgabe 1: Lies den Sachtext über Poetry Slam genau durch und streiche wichtige Begriffe an. (2P.) Was ist Slam Poetry? Der Begriff Poetry Slam (slam englisch für zuschlagen) kann als Dichterschlacht übersetzt werden. Da die literarische Wettbewerbsform aber aus dem englischsprachigen Raum stammt, wird der Name üblicherweise in seiner ursprünglichen Sprache belassen. Bei einem Poetry Slam Wettbewerb tragen Poeten ihre selbstgeschriebenen Texte einem Publikum vor. Die dafür festgelegte Zeit liegt zwischen 3-7 Minuten, je nach Setting. Die Texte handeln von alltäglichen Dingen es darf alles gesagt werden. Dies bringt eine grosse Vielfalt an Inhalten mit sich, von Komik zu Gesellschaftskritik bis zu Trauer oder Wut. Die kurzen Meistwerke werden vom Publikum bewertet und die Siegesperson mit einem symbolischen Preis gekürt. Der springende Punkt ist, dass weder Requisiten noch Musik erlaubt sind, als Hilfe zum Vortrag. Das heisst, die sogenannten „Slammer müssen nicht nur mit ihrem Text, sondern auch mit Gestik und Show überzeugen. Das Schöne ist, dass jeder und jede mitmachen darf – die Tür zum Slammer/Slammerin (oder auch Slam Poeten/Slam Poetin) steht allen offen. Erfunden wurde Poetry Slam vom sogenannten „Slampapi Marc 1986 in Chicago. Er hatte genug von langweiligen, literarischen Lesungen und wollte Bewegung in die Dichtszene bringen. Gute zehn Jahre später brachten zwei Schweizer, die Poetry Slam in Deutschland entdeckten und begeistert davon waren, diesen Trend mit in die Schweiz. Heute gibt es in fast jeder grösseren Stadt in der Schweiz Lokale, in welchen regelmässig geslammt wird. Auffällig ist vor allem, dass viele Jugendliche sich dafür interessieren. Es gibt sogar U20- Poetry Slam Meisterschaften. Sie wurden in den letzten Jahren immer populärer. Es scheint, als habe Lyrik und Poesie für die Jugend an neuem Wert gewonnen. So verschieden die Texte der Slammer sind, so verschieden wird auch die Veranstaltung gehandhabt. Obwohl es erwünscht ist, eine zum Veranstalter passende Note in den Abend zu bringen, sind die grundlegenden Regeln überall gleich. Die wichtigsten wurden oben bereits erwähnt, die restlichen werden hier kurz erklärt: Die Zahl der Teilnehmer schwankt von 8-12. Es gibt ein Ausscheidungs-system. Meistens bewältigen die besten Slammer eine Vorrunde und treten dann im Finale nochmals gegeneinander an. Bewertet wird an jedem Anlass wieder anders, hier ein paar mögliche Varianten: 1. Eine Jury von 5-7 Leuten aus dem Publikum oder das ganze Publikum vergibt Noten. 2. Das ganze Publikum stimmt mittels farbigen Kärtchen ab. 3. Durch Applaus wird entschieden, welche Slammer weiterkommen. Als Gewinntrophäe wurde ursprünglich eine Flasche Whisky als Preis vergeben. Wichtig ist, dass der Preis symbolisch ist. Zum Schluss gilt es noch, zwischen Slam Poetry und Poetry Slam zu unterscheiden: Eigentlich wird mit Slam Poetry die gesamte Richtung dieser neuartigen Dichtkunst bezeichnet. Mit Poetry Slam hingegen ist ursprünglich der Anlass selber gemeint, an welchem die unterschiedlichen Slammer antreten. Der Begriff wird aber häufig synonym verwendet. Aufgabe 2: Gib nun jedem der fünf Abschnitte einen passenden Überbegriff. Schreibe diesen an die Seite des Abschnittes. (2.5P.) Aufgabe 3: Erstelle mit Hilfe der unterstrichenen Begriffe und der Untertitel eine Mindmap auf das Extrablatt. Achte auf eine passende Strukturierung in Ober- und Unterbegriffe. (10P.) Teil 31 P./ Lernziele: Ich kann wichtige Fachbegriffe zur Beschreibung der Gattungsmerkmale der Ballade kennen und anwenden Ich kann Fachbegriffe zu Lyrik (Strophe, Verse, verschiedene Reimarten) kennen Ich kann Reimschemata erkennen und benennen Aufgabe 4: Goethe nannte die Ballade das «Ur-Ei der Dichtung». Erkläre ausführlich, weshalb er das so sah und verwende und erkläre dabei die drei notwendigen Fachausdrücke. (7P.) Aufgabe 5: Wann entstand die Kunstballade? Um welche Zeitepoche handelt es sich dabei? (2P.) Aufgabe 6: Woher (aus welchen Quellen) nahmen die Dichter ihre Themen für die Balladen? Nenne zwei: (2P.) Aufgabe 7: Welche typischen Inhalte haben die Balladen? Beschreibe und unterscheide und erkläre dabei die zwei Haupttypen: (5P.) Aufgabe 8: Wie soll eine Ballade auf die Hörer wirken? Mit welchen Mitteln erreichen das die Dichter? (2P.) Aufgabe 9: Wie soll eine Ballade auf die Hörer wirken? Mit welchen Mitteln erreichen das die Dichter? (2P.) Aufgabe 9: Nenne vier Balladendichter aus dem 18. und 19. Jahrhundert: (2P.) Aufgabe 10: Untersuche untenstehenden Text und beantworte folgende Fragen: a. Die drei Spatzen Handelt es sich um eine Ballade oder nicht? Begründe deine Antwort: (3P.) In einem leeren Haselstrauch, da sitzen drei Spatzen, Bauch an Bauch. Ballade JA NEIN Begründung: Der Erich rechts und links der Franz und mittendrin der freche Hans. Sie haben die Augen zu, ganz zu, und obendrüber, da schneit es, hu! Sie rücken zusammen dicht an dicht. So warm wie der Hans hat niemand nicht. Sie hörn alle drei ihrer Herzlein Gepoch. Und wenn sie nicht weg sind, so sitzen sie noch. b. c. Um welche Reimart handelt es sich bei diesem Gedicht? (1P.) Kennzeichne sie mit den entsprechenden Buchstaben am Ende der Verse.(1P.) Aufgabe 11: Bestimme folgendes Reimschema. Beschrifte mit den Buchstaben: (2P.) Abendlied von Paul Gerhardt Nun ruhen alle Wälder, Vieh, Menschen, Städt und Felder, es schläft die ganze Welt. Ihr aber, meine Sinnen, auf, auf, ihr sollt beginnen, was eurem Schöpfer wohlgefällt. Reimschema Aufgabe 12: Schreibe selber einen Kreuzreim zu einem frei gewählten Thema. Eine Strophe, vier Zeilen. (2P.)