Arbeitsblatt: Regenwald

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Lebenskunde
Anderes Thema
4. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

200631
392
1
20.01.2022

Autor/in

Andrina König
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Warum regnet es im Regenwald? Die Sonne steht am Äquator fast senkrecht über dem Regenwald und erwärmt Erde und Luft. Wasser aus Gewässern, den Böden und über die Pflanzen verdunstet und steigt als Wasserdampf in die Atmosphäre. Kühlt er dort ab, bilden sich Tröpfchen, die als Niederschlag wieder auf die Erde fallen – der Wasserkreislauf schließt sich. Gerade tropische Regenwälder mit ihrer besonders großen Menge an Blättern pro m Bodenoberfläche, haben eine sehr hohe Verdunstungsrate, so dass enorme Mengen Wasserdampf aufsteigen und sich Nebel und Wolken bilden. Winde vom Meer tragen diese Wolken ins Landesinnere, wo sie wieder abregnen. Dieses Phänomen wird auch als „kleiner Wasserkreislauf bezeichnet. Ein Beispiel: Der Amazonas ist der wasserreichste Fluss der Erde. Über den Fluss geht etwa die Hälfte des Wassers, das über dem Amazonas abregnet, zurück ins Meer. Diese Massen müssen also nachgeliefert werden, durch feuchte Meeresluft, die von den Passatwinden herangeweht wird, über dem Amazonas kondensiert und abregnet. In gemäßigten Breiten findet man Regenwälder, in denen es so viel regnet wie in den Tropen, sehr häufig an Küstengebirgen. Wenn hier feuchte Luft vom Meer aufs Land zieht, steigt sie an den Gebirgen auf, kühlt ab und es entsteht Regen. Dieses Phänomen bildet die Grundlage dafür, dass die Regenwälder der gemäßigten Breiten fast nur an Küstengebirgen wachsen.