Arbeitsblatt: Arbeitsblatt Jura (Landschaftsformen / Entstehung)

Material-Details

Arbeitsblatt Geografie zum Thema "Jura" - Landschaftsformen (Tafel-/Falten-/Plateaujura; Karst) und deren Entstehung
Geographie
Schweiz
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

200682
405
5
25.01.2022

Autor/in

Nicole Strüver
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Jura Landschaftsformen und Entstehung Das Juragebirge ist viel jünger als die Alpen – es entstand erst während der letzten Phase der Alpenfaltung, nämlich vor ca. 3 Millionen Jahren. Durch den kräftigen Schub der afrikanischen gegen die europäische Platte wurden auch die nordwestlichen Teile der heutigen Schweiz davon erfasst und verfaltet. Schub aus Südosten Faltenjura Tafeljura Kettenjura Plateaujura Formen des Faltenjuras Die verschiedenen Juratypen zeigen uns, dass sowohl der des Gebirges als auch die Dauer und Wirksamkeit der (Abtragung) für das Aussehen einer Landschaft bestimmend sind. Ein Grossteil der Abtragung geschieht und ist für den Beobachter nicht sichtbar, da das Wasser im verschwindet und dort abfliesst. Dies ist ein typisches Merkmal einer . Die Verwitterung und die Abtragung haben jedoch auch oberirdisch gewirkt, was man z.B. an den durchbrochenen Längsfalten erkennt. Ein solches nennt man. Teilweise sind die Falten auch weniger stark abgetragen, so dass lediglich die darunter liegenden Schichten sichtbar werden ). Die typischste oberidische Erosionsform, die , werden durch grössere Flüsse gebildet, welche die Faltenzüge (_) durchbrechen. Die Klusen ermöglichen uns einen Einblick in das Innere der Falten und geben somit Aufschluss über den geologischen Aufbau des . Die meisten Klusen sind durch Flüsse entstanden, die schon vor der Auffaltung des Juras vorhanden waren. Die Faltung verlief so langsam, dass sich die Flüsse genügend schnell in die entstehenden Längsfalten konnten und somit ihren Lauf nicht ändern mussten. Sehr schöne Beispiele sind z.B. die Klusen von oder . Wörter für den Lückentext: Moutier – Bau – einschneiden – unterirdisch – Klusen – Erosion – Untergrund – Halbklus – Längsfalten – Juragebirges – Balsthal – Quertal – Karstlandschaft – Klus Karst Das Juragebirge besteht hauptsächlich aus Kalkgestein. Das Wasser (sauerer Regen), das darin versickert, vermag durch einen chemischen Prozess (Korrosion) das Gestein aufzulösen. Dadurch vergrössern sich bereits bestehende kleine Spalten und Risse im Gestein. So wird immer mehr Wasser im Untergrund verschluckt und fliesst unterirdisch ab. Deshalb hat es in Karstgebieten sehr wenige oberirdische, sichtbare Gewässer. Im Untergrund entstehen so weitläufige Höhlengebiete. Darin entstehen oftmals Tropfsteine (Stalaktiten an der Höhlendecke, Stalagmiten am Höhlenboden). Manchmal brechen solche Höhlensysteme unter dem Druck der darüber liegenden Gesteins- und Erdschichten ein. Es bilden sich trichterförmige Einsenkungen, so genannte Dolinen. Durch die Lösung des Kalks durch das Regenwasser wird das Gestein auch oberirdisch zernagt und es entstehen die typischen Karren oder Schratten.