Arbeitsblatt: Licht-Schatten

Material-Details

Gegenstand mit Bleistift abzeichnen. Wor fällt das Licht? Licht und Schatten bestimmen und zeichnen. 2 Aufträge + Beurteilung
Bildnerisches Gestalten
Grafik
6. Schuljahr
7 Seiten

Statistik

201478
1663
85
21.03.2022

Autor/in

Lea Baidinger
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Licht und Schatten 1. Lektion: So zeichnet man Licht und Schatten Material: HB Bleistift, Zeichenpapier, Wattestäbchen Eines der wichtigsten Themen beim Zeichnen ist Licht und Schatten. Damit Gegenstände plastisch wirken, musst du den Übergang von Hell zu Dunkel beherrschen. Ziehe einen Kreis und wähle einen Lichtpunkt. Schraffiere nun die Fläche grau. Halte den Stift dazu schief und färbe mit leichtem Druck die Kugel grau. Achte darauf, dass der Lichtpunkt weiss bleibt. Da das Licht von oben rechts kommt, fällt der Schatten in die gegen gesetzte Richtung, nach unten links. Zeichne dir als Hilfe zwei Linien ein und werde von Linie zu Linie immer dunkler. Wiederhole es so oft, bis du den erwünschten Grauton hast. Wenn Du noch einen kleinen Schatten unter die Kugel zeichnest, sieht das Ganze sehr gut aus und du hast deine erste Lektion gemeistert! Je stärker du drückst, desto dunkler wird es. Versuche also erst von rechts nach links immer mehr Druck auszuüben. 2. 3. Lektion: Schraffurtechniken Material: I-Pad, HB Bleistift, Zeichenpapier, Kaplastein oder ähnliches, Wattestäbchen HA: Nimm einen Gegenstand mit, den du gerne abzeichnen möchtest. Er sollte möglichst einfach von der Form sein, z.B ein Apfel. Schaue dir das Video über Licht und Schatten mit dem I-Pad an. Nimm einen einfachen Gegenstand, z.B. einen Kaplastein, oder etwas ähnliches. Lege ihn auf ein weisses Blatt Papier. Beobachte die weissen und grauen Flächen. Schaue von wo das Licht kommt und wo der Gegenstand Schatten wirft. Zeichne ihn 3x Mal ab. Benutze jedes Mal eine andere Schraffurtechnik. 1. Einfache Schraffur Eine einfache Schraffur ist die einfachste Form, um Schatten zu zeichnen. Hierbei werden alle Linien in dieselbe Richtung gezogen. Der Härtegrad des Bleistifts, die Strichdicke und der Strichabstand entscheiden über die Dunkelheit der Schraffur. 2. Kreuzschraffur Bei der Kreuzschraffur zeichnest du parallele Linien, variierst die Richtung der Linien und schichtest sie übereinander, um eine unterschiedliche Intensität der Schattierung zu erhalten. Ein Trick bei der Kreuzschaffur besteht darin, mit dem hellsten Bereich anzufangen und dann in entgegengesetzter Richtung Schraffuren hinzuzufügen, bis man den dunkelsten Bereich der Zeichnung erreicht. Eine Kreuzschraffur kann auch in einigen Schichten entstehen. Je höher die Liniendichte, desto ebenmäßiger ist das Resultat. 3. Kreisschraffur Die Kreisschraffur sieht auf den ersten Blick ein wenig chaotisch aus, kann aber perfekt eingesetzt werden, wenn du die Schattierung mit einer Estompe (Papierwischer) oder einem Wattestäbchen weichzeichnen willst. Danach sind die einzelnen Bleistiftstriche kaum noch zu erkennen. Zeichne auch den Schatten, der der Gegenstand wirft. Welche Schraffur gefällt dir am besten? 4. 5. Lektion: Einen eigenen Gegenstand abzeichnen Material: Eigener Gegenstand, HB Bleistift, Zeichenpapier, Wattestäbchen Lege deinen Gegenstand auf ein Stück Papier und setze deinen Gegenstand in ein schönes Licht. Nimm nicht einen zu schwierigen Gegenstand. Falls er nicht funktioniert zum Abzeichnen, kann dir die Lehrperson etwas geben. Zeichne ihn ab mit Schattenwurf. Dein Gegenstand sollte möglichst plastisch wirken, indem du Licht und Schatten möglichst gut umsetzt. Diese Arbeit wird benotet. Folgenden Kriterien sollen dir als Hilfestellung dienen: Lernziele Ich kann den Gegenstand genau abzeichnen. Ich kann Licht und Schatten auf der Figur schön schraffieren. Ich kann den Schattenwurf richtig zeichnen. Ich kann Plastizität erzeugen durch Nuancierung der Tonwerte (dunkel/hell) 6. und 7. Lektion: Eine Berglandschaft zeichnen Material: HB, Bleistift, Wattestäbchen, Zeichenpapier 1. Bestimme die Horizontlinie. Als erstes solltest du die Horizontlinie einzeichnen. Gemeint ist die Linie, an der die Berge auf den Himmel treffen. Diese Linie trennt den Hintergrund vom Mittelgrund. Dazu musst du lediglich die Umrisse der Gebirgskette einzeichnen. 2. Arbeite dich von hinten nach vorne, um Überschneidungen und Überlagerungen zu vermeiden und wenige Korrekturen zu benötigen. 3. Eine weitere Linie zeigt den Übergang vom Mittel- in den Vordergrund an. Je weiter die Berge entfernt sind, desto reduzierter sind ihre Formen und desto schwächer werden ihre Umrisse. Horizonlinie Mittel- und Vordergrund 4. Bestimme die Entfernung und Texturen Beachte, dass jede Fläche beim Berge zeichnen eine einzigartige Strichrichtung hat. Besonders markante Gipfel können beispielsweise mit einer Kreuzschraffur schattiert werden. Hier sind drei bis vier Lagen an Strichen in zueinander versetzten Richtungen durchaus angebracht, um die dunkelsten Stellen zu kennzeichnen. Helleren Flächen, wie die der Lichtquelle zugewandte Bergseite, genügen bereits eine einfache Schraffur. Die nahen Berge sollten tendenziell dunkler und detailreicher sein, als die weiter im Hintergrund liegenden Gipfel sein. 5. Details hinzufügen Willst du Berge zeichnen, solltest du nicht auf Details wie Bäume, Zäune, Tiere oder Seen verzichten. Bäume, die sich näher am Betrachter befinden, werden mit dunkleren Bleistiften und in grösserer Genauigkeit gezeichnet, als die Berge, die sich im Mittel- oder gar im Hintergrund befinden.