Arbeitsblatt: Dossier Sprichwörter und Redensarten

Material-Details

Ein Dossie,r mit dem die SuS die Bedeutung einiger Sprichwörter kennenlernen.
Deutsch
Anderes Thema
5. Schuljahr
16 Seiten

Statistik

201759
518
19
19.04.2022

Autor/in

Nicolas Mürner
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Sprichwörter und Redensarten 5. Klasse Name: . Redensarten Welche Redensarten und Sprichwörter sind im Bild verborgen? Redensarten Sprichwörter und Redensarten 1. Versuchen Sie die Sprichwörter und Redensarten den jeweiligen Bildnummern zuzuordnen! In den Wolken schweben Die grossen Fische essen die kleinen Im Trüben fischen Ein voller Bauch studiert nicht gern Sich selbst ein Stück vom Kuchen abschneiden Die Wände haben Ohren Perlen vor die Säue werfen Sich zwischen Stühlen und Bänken befinden Viele Köche verderben den Brei Stielaugen machen (bekommen) Die Spatzen pfeifen es von den Dächern Mit den Wölfen heulen Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer Auf den Hund kommen Den Stein ins Rollen bringen Den Teufel an die Wand malen Da hat eine blinde Sau eine Eichel gefunden Stille Wasser gründen tief Den Letzten beissen die Hunde Den Ast absägen auf dem sitzt Mit dem Kopf durch die Wand wollen Über seinen Schatten springen wollen In der Not frisst der Teufel Fliegen Öl ins Feuer giessen Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul Den Kopf in die Hand nehmen Aus einer Mücke einen Elefanten machen Eine Krähe hackt der andern kein Auge aus Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm Wenn die Kanne voll ist, so läuft sie über Wissen, wo einen der Schuh drückt Vom Regen in die Traufe geraten Sich wie eine Fahne nach dem Wind drehen Die Katze lässt das Mausen nicht Wie die Katzen um den heissen Brei herumgehen Ein Brett vor dem Kopf haben Jemandem auf den Schwanz treten Ein Wolf im Schafspelz Vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen Zeit ist Geld Die Axt im Haus erspart den Zimmermann Sich an der eigenen Nase nehmen Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus Krokodilstränen vergiessen 2. Suchen Sie sich fünf Redensarten oder Sprichwörter aus, welche sie in ein bis zwei Sätzen mit eigenen Worten erklären! 3. Wählen Sie fünf andere Redensarten respektive Sprichwörter aus, aus denen sie Sprichworträtsel für die anderen Studenten schreiben. Beispiel: Den kleinen Daniel hat eine Biene in den Fuss gestochen, woraufhin der Fuss ein wenig anschwillt. Seinem Freund Peter erzählt Daniel, dass der Fuss dick geschwollen ist und dass er kaum mehr gehen könne. Welche Redensart könnte hier angewendet werden? Lösung: Aus einer Mücke einen Elefanten machen. 4. Schreiben Sie einen kurzen, originellen Text von einer halben Seite, in welchem Sie mindestens fünf Sprichwörter beziehungsweise Redensarten verwenden! 5. Übersetzen Sie sinngemäss fünf Sprichwörter oder Redensarten ihrer Muttersprache ins Deutsche. Christoph Egli Seite 2 4 Legende zum Sprichwortbild 49 Den Teufel an die Wand malen. Immer gleich das Schlimmste befürchten. 46 Mit dem Kopf durch die Wand wollen. Absichten unbedingt durchsetzen wollen; stur sein. 56 Mit Speck fängt man Mäuse. Jemanden mit falschen Versprechungen für eine Sache gewinnen, ihn überlisten. 45 Zeit ist Geld. Die zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll nutzen. 6 Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Die andern gehen mit uns so um, wie wir mit ihnen. 32 Viele Köche verderben den Brei. Wenn sich zu viele Leute um etwas kümmern, kommt sie nicht gut heraus. 48 Ein Brett vor dem Kopf haben. Etwas nicht verstehen, sich dumm anstellen. 18 Den letzten beissen die Hunde. Derjenige der zuletzt kommt, muss mit Nachteilen rechnen. 27 «Zwüsche Stüehl Bänk abegheie» Gleichzeitig zwei Dinge anstreben und am Ende gar nichts haben. 1 Aus einer Mücke einen Elefanten machen. Etwas Unbedeutendes stark übertreiben. 62 Krokodilstränen vergiessen. Mitleid vortäuschen, heucheln. 34 Stille Wasser sind tief. Im stillen, ruhigen, zurückhaltenden Menschen steckt oft sehr viel Gutes. 33 Um den Brei herumreden. Eine Sache nicht anpacken und nur darum herumreden. 17 Wer keinen Kopf hat, der hat Beine. Wer vergesslich ist, muss Hin- und Herlaufen in Kauf nehmen. 34 Stille Wasser gründen tief. Im stillen, ruhigen, zurückhaltenden Menschen steckt oft sehr viel Gutes. 33 Um den Brei herumreden. Eine Sache nicht anpacken und nur darum herumreden. 23 Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Kinder haben ähnliche Eigenschaften wie ihre Eltern. 39 Auf den Hund kommen. Total erschöpft sein. 44 Die Wände haben Ohren. Man wird von jemandem belauscht, für die das Erzählte nicht bestimmt ist. 14 Perlen vor die Säue werfen. Jemandem etwas Wertvolles anbieten, der es nicht schätzt. 16 Nach jemands Pfeife (Geige) tanzen. Sich nach jemand anderem richten müssen. 51 In der Not frisst der Teufel Fliegen. Wenn man in Not ist, nimmt man das Schlimmste in Kauf. 31 Stielaugen machen (bekommen). Gierig, neugierig auf etwas blicken und neidisch werden. 64 Über seinen eigenen Schatten springen wollen. Etwas tun, was man normalerweise nie tun würde. 52 Sich an der eigenen Nase nehmen. Sich bewusstwerden, dass man eine unangenehme Situation selbst verschuldet hat. 59 Ein Wolf im Schafspelz (sein). Freundlich tun, aber böse Absichten haben. 4 Vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen. Den Blick für das Ganze, die Übersicht verlieren. 10 Den Ast absägen, auf dem man sitzt. Durch ungeschicktes Verhalten sich selbst schaden. 35 Im Trüben fischen. Die Lösung eines Problems noch nicht sehen. 12 Da hat eine blinde Sau eine Eichel gefunden. Unverdientes Glück haben. 26 Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. An ein Geschenk darf man nicht noch Ansprüche stellen. 37 Öl ins Feuer giessen. Eine gespannte Situation verschlimmern. Sprichwörter Aller ist schwer! Aller guten sind drei! Alles kommt von oben! Dumm bleibt dumm, da helfen keine währt am längsten! Eigenlob stinkt! Alles hat seine mit Weile! Allzuviel ist ungesund! Ein gutes ist ein sanftes Ruhekissen! Alte rostet nicht! Andere andere Sitten! Arbeit ist das halbe ! macht das Leben süß! Aus den , aus dem Sinn! Barkauf ist Sparkauf! Bei Nacht sind alle grau! Besser etwas, als gar nichts! Einmal ist keinmal! gut, alles gut! Erst die Arbeit, dann das! Es ist nicht alles was glänzt! Es ist noch kein vom Himmel gefallen! Frisch gewagt ist halb gewonnen! macht Diebe! Besser spät als nie! macht Sorgen! Der fällt nicht weit vom Stamm! Der gibt nach! Der denkt und Gott lenkt! Des einen , des anderen Unglück! www.sprichwoerter.de Bitte richtig einsetzen: Leben Borgen Meister Eile Zeit Liebe Ende Glück Apfel Spiel Dinge Gute Gelegenheit Anfang Katzen Arbeit Gold Länder Mensch Augen Klügere Ehrlich Gewissen Pillen Sprichwortmix Sprachgefühl Hier sind jeweils zwei Sprichwörter durcheinander geraten. Welche beiden Nummern gehören zusammen? Schreibe die Nummern und die korrekten Sprichwörter hin. 1. Jemanden auf den Bären nehmen. 2. Nach seiner Tinte tanzen. 3. Den Kopf an die Wand malen. 4. Zwei Schuhe mit einer Klappe schlagen. 5. Das Auge wachsen hören. 6. In der Pfeife sitzen. 7. Mit dem Busch durch die Wand wollen. 8. Jemandem einen Arm aufbinden. 9. Die Schuld ins Korn werfen. 10. Eine harte Zunge zu knacken haben. 11. Den Teufel in den Sand stecken. 12. Mit allen Hopfen gewaschen sein. 13. Den Hund in der Tasche tragen. 14. Auf den Kopf klopfen. 15. Die Schuld in die Fliegen schieben. 16. Eine spitze Nuss haben. 17. Wasser und Malz verloren sein. 18. Ein Dorn im Gras sein. 19. Die Flinte in die Schuhe schieben. 1. . Sags durch die Blume Sprachgefühl Fülle diese Wörter so in die Lücken ein, dass bekannte Sprichwörter entstehen. Anfang – Apfel – Appetit – Arbeit – Brunnen – Gold – Hand – Hunger – Kopf Leisten – Lügen – Magen – Meister – Meister – Schloss – Spatz – Stein – Taube – Torheit – Unglück – Unkraut – Vergnügen – Würfel 1. haben kurze Beine. 2. ist der beste Koch. 3. Ein kommt selten allein. 4. Der kommt beim Essen. 5. Lieber den in der Hand als die auf dem Dach. 6. verdirbt nicht! 7. Ein voller studiert nicht gerne! 8. Es ist noch kein vom Himmel gefallen. 9. Der Krug geht zum, bis er bricht. 10. Steter Tropfen höhlt den. 11. Schuster, bleib bei deinen. 12. Eine wäscht die andere. 13. Alter schützt vor nicht. 14. Aller ist schwer! 15. Der fällt nicht weit vom Stamme. 16. Erst die, dann das. 17. Es ist nicht alles , was glänzt. 18. Übung macht den . 19. Die sind gefallen. 20. Geh nicht mit dem durch die Wand! Auftrag Redewendungen darstellen Wie sieht eine wortwörtlich genommene Redewendung aus? In 2-3er Gruppen werdet ihr eine der untenstehenden Redewendungen bildlich darstellen. Überlegt euch, was ihr dafür benötigt. Ihr könnt selbst etwas basteln oder auch Materialien von zu Hause mitbringen. Wenn ihr bereit seid, machen wir ein Foto von eurer Szene. Damit ihr wisst, was mit den Redewendungen gemeint ist, werden wir deren Bedeutung zuerst aufschreiben: seinen Senf dazu geben unter einer Decke stecken die Katze aus dem Sack lassen jemandem auf den Keks gehen das kommt mir spanisch vor nur Bahnhof verstehen jemandem einen Bären aufbinden jedes Wort auf die Goldwaage legen 1 mir fällt ein Stein vom Herzen alles für die Katz ein Brett vor dem Kopf haben Lügen haben kurze Beine jemanden an der Nase herumführen jemanden über den Tisch ziehen auf grossem Fuss leben jemandem auf den Zahn fühlen Schmetterlinge im Bauch haben 2