Arbeitsblatt: Schule vor 100 Jahren

Material-Details

Lesetext mit Lückentext und Lösungswörtern. Lösungswörter noch auf einem zusätzlichen Blatt abgetippt.
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

20179
938
10
23.05.2008

Autor/in

vica (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Schule vor 100 Jahren Oft hatten Schulen früher nur einen Lehrer und ein Klassenzimmer. In den Klassen wurden über 50 Kinder von einem Lehrer unterrichtet. Deshalb konnte sich der Lehrer kaum um jedes Kind kümmern. Außerdem mussten häufig mehrere Jahrgänge gleichzeitig in einer Klasse unterrichtet werden, deshalb war es sehr eng in den Klassen. Es war auch nicht sehr gemütlich in den Klassen, weil die Kinder auf engen harten Holzbänken sitzen mussten. Damals gab es auch keine Schulbusse. Viele Kinder mussten einen langen und anstrengenden Schulweg auf sich nehmen. In der Kälte und oft noch in der Dunkelheit marschierten manche Kinder länger zwei Stunden in die Schule. Nur sehr wenige Eltern konnten sich Bücher und Schulhefte für ihre Kinder leisten, deshalb schrieben die meisten Schüler mit einem weißen Griffel auf eine schwarze Schiefertafel. Mit einem Schwamm oder einem Stückchen Stoff konnten die Schiefertafeln gereinigt und wieder beschrieben werden. Ältere Schüler hingegen durften mit einer Gänse- oder Stahlfeder und Tinte in ihr Schulheft schreiben. Gehorsam, Fleiß, Ordnung und Sauberkeit waren die wichtigsten Ziele, die den Schülern in der Schule beigebracht werden sollten. Mit zum Teil harten Strafen wie Ruten- und Stockschlägen versuchten die Lehrer, ihre Vorstellung von Disziplin durchzusetzen. Zudem wurden ungehorsame Kinder in die Ecke gestellt oder an den Ohren lang gezogen. Mädchen trugen über einfachen Kleidern eine Schürze, da man diese leichter waschen konnte als das Kleid. Denn damals wurden alle Sachen mit der Hand gewaschen und das war sehr mühsam. Die Jungen trugen meistens kurze Hosen- im Sommer wie im Winter. Wenn es kalt wurde, zogen die Jungen, wie auch die Mädchen, dicke lange Strümpfe an. Erst mit 14 Jahren durften die Jungen lange Hosen tragen. Obwohl die Kinder in die Schule gingen, halfen sie den Eltern bei der Hausarbeit (Nähen, Kochen, Stricken usw.). Außerdem mussten sie in den Städten in Fabriken arbeiten und auf dem Land bei der Ernte mithelfen, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Die Schule war für sie eine Erholung, aber oft waren sie zu müde, um gut aufpassen zu können. Schule vor 100 Jahren Oft hatten Schulen früher nur (1)_ und (2)_. In den Klassen wurden (3)_ von einem Lehrer unterrichtet. Deshalb konnte sich der Lehrer kaum um jedes Kind kümmern. Außerdem mussten häufig (4)in einer Klasse unterrichtet werden, deshalb war es sehr eng in den Klassen. Es war auch nicht sehr gemütlich in den Klassen, weil die Kinder auf (5)_ sitzen mussten. Damals gab es auch (6). Viele Kinder mussten einen (7)auf sich nehmen. In der Kälte und oft noch in der Dunkelheit (8)_ manche Kinder länger zwei Stunden in die Schule. Nur sehr wenige Eltern konnten sich Bücher und Schulhefte für ihre Kinder leisten, deshalb schrieben die meisten Schüler mit (9)auf eine (10)_. Mit einem Schwamm oder einem Stückchen Stoff konnten die Schiefertafeln gereinigt und wieder beschrieben werden. Ältere Schüler hingegen durften mit einer (11)_und (12)_in ihr Schulheft schreiben. (13) waren die wichtigsten (14)_, die den Schülern in der Schule beigebracht werden sollten. Mit zum Teil (15)_wie (16) versuchten die Lehrer, ihre Vorstellung von Disziplin durchzusetzen. Zudem wurden (17)_in die Ecke gestellt oder an den Ohren lang gezogen. (18)trugen über einfachen Kleidern eine (19), da man diese leichter waschen konnte als das Kleid. Denn damals wurden alle Sachen mit der Hand gewaschen und das war (20). Die (21)trugen meistens (22)_- im Sommer wie im Winter. Wenn es kalt wurde, zogen die Jungen, wie auch die Mädchen, (23) an. Erst mit 14 Jahren durften die Jungen lange Hosen tragen. Obwohl die Kinder in die Schule gingen, (24)sie den Eltern bei der (25)_(Nähen, Kochen, Stricken usw.). Außerdem mussten sie in den Städten (26)_ arbeiten und auf dem Land (27)_ mithelfen, um zum (28)_ der Familie beizutragen. Die Schule war für sie (29), aber oft waren sie (30)_, um (31)zu können. LÖSUNGSWÖRTER: bei der Ernte dicke lange Strümpfe ein Klassenzimmer eine Erholung einem weißen Griffel einen Lehrer engen harten Holzbänken Gänse- oder Stahlfeder Gehorsam, Fleiß, Ordnung und Sauberkeit gut aufpassen halfen harten Strafen Hausarbeit in Fabriken Jungen keine Schulbusse kurze Hosen langen und anstrengenden Schulweg Lebensunterhalt Mädchen marschierten mehrere Jahrgänge gleichzeitig Ruten- und Stockschlägen Schürze schwarze Schiefertafel sehr mühsam Tinte über 50 Kinder ungehorsame Kinder Ziele zu müde LÖSUNG: Schule vor 100 Jahren Oft hatten Schulen früher nur einen Lehrer und ein Klassenzimmer. In den Klassen wurden über 50 Kinder von einem Lehrer unterrichtet. Deshalb konnte sich der Lehrer kaum um jedes Kind kümmern. Außerdem mussten häufig mehrere Jahrgänge gleichzeitig in einer Klasse unterrichtet werden, deshalb war es sehr eng in den Klassen. Es war auch nicht sehr gemütlich in den Klassen, weil die Kinder auf engen harten Holzbänken sitzen mussten. Damals gab es auch keine Schulbusse. Viele Kinder mussten einen langen und anstrengenden Schulweg auf sich nehmen. In der Kälte und oft noch in der Dunkelheit marschierten manche Kinder länger zwei Stunden in die Schule. Nur sehr wenige Eltern konnten sich Bücher und Schulhefte für ihre Kinder leisten, deshalb schrieben die meisten Schüler mit einem weißen Griffel auf eine schwarze Schiefertafel. Mit einem Schwamm oder einem Stückchen Stoff konnten die Schiefertafeln gereinigt und wieder beschrieben werden. Ältere Schüler hingegen durften mit einer Gänse- oder Stahlfeder und Tinte in ihr Schulheft schreiben. Gehorsam, Fleiß, Ordnung und Sauberkeit waren die wichtigsten Ziele, die den Schülern in der Schule beigebracht werden sollten. Mit zum Teil harten Strafen wie Ruten- und Stockschlägen versuchten die Lehrer, ihre Vorstellung von Disziplin durchzusetzen. Zudem wurden ungehorsame Kinder in die Ecke gestellt oder an den Ohren lang gezogen. Mädchen trugen über einfachen Kleidern eine Schürze, da man diese leichter waschen konnte als das Kleid. Denn damals wurden alle Sachen mit der Hand gewaschen und das war sehr mühsam. Die Jungen trugen meistens kurze Hosen- im Sommer wie im Winter. Wenn es kalt wurde, zogen die Jungen, wie auch die Mädchen, dicke lange Strümpfe an. Erst mit 14 Jahren durften die Jungen lange Hosen tragen. Obwohl die Kinder in die Schule gingen, halfen sie den Eltern bei der Hausarbeit (Nähen, Kochen, Stricken usw.). Außerdem mussten sie in den Städten in Fabriken arbeiten und auf dem Land bei der Ernte mithelfen, um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen. Die Schule war für sie eine Erholung, aber oft waren sie zu müde, um gut aufpassen zu können. LÖSUNGSWÖRTER: bei der Ernte dicke lange Strümpfe ein Klassenzimmer eine Erholung einem weißen Griffel einen Lehrer engen harten Holzbänken Gänse- oder Stahlfeder Gehorsam, Fleiß, Ordnung und Sauberkeit gut aufpassen halfen harten Strafen Hausarbeit in Fabriken Jungen keine Schulbusse kurze Hosen langen und anstrengenden Schulweg Lebensunterhalt Mädchen marschierten mehrere Jahrgänge gleichzeitig Ruten- und Stockschlägen Schürze schwarze Schiefertafel sehr mühsam Tinte über 50 Kinder ungehorsame Kinder Ziele zu müde