Arbeitsblatt: NaTech 8 Kapitel 2: Ökologie

Material-Details

Felduntersuchung, Wasserökologie
Biologie
Oekologie
8. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

202166
624
7
25.05.2022

Autor/in

Raino Hansen
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

UNTERSUCHUNG EINES BIOTOPS Zweck: Wir werden das Fliessgewässer in Binzmühlebach und das Wasser des Mossburgs untersuchen. Theorie der Methode: Der Makroindex wird in der Praxis verwendet, um die Sauberkeit des Wassers zu bestimmen. Nachdem wir genügend Proben entnommen haben (NaTech 8 Seite 34), dann werden die Leitorganismen (NaTech 8 AM 2.8) gezählt. Der Vorteil bei der Anwendung dieser Methode ist, dass man einen über lange Zeit entstandenen Eindruck bekommt. Im Gegensatz dazu ändern physikalische/chemische Messungen sich schneller. Der Verschmutzungsgrad wird grob mit dem chemischen Sauerstoffanteil (NaTech 8, Seite 38, Bild 4) bestimmt. Mit zunehmender Verschmutzung (weniger Sauberkeit) wird die verfügbare Sauerstoffmenge immer kleiner und nur noch kleinere Tiere mit gut funktionierenden sauerstoffaufnehmenden Organen können dort leben. Der Begriff Leitorganismen (NaTech 8 AM 2.8) wird verwendet für Tiere mit den folgenden Eigenschaften: 1) Sesshaft sein (Tiere, die sich schnell über grosse Entfernungen bewegen können, können einfach fliehen, wenn die Umgebung ihnen zu unbequem wird und sind daher kein guter Leitorganismus). 2) leicht zu fangen 3) leicht zu erkennen 4) gleichmäßig in der Fläche verteilt sein 5) muss einen bestimmten Sauerstoffbedarf haben (entweder hoher Sauerstoffbedarf oder niedriger Sauerstoffbedarf) Ergänzung: Auf BaFu kann man drei berufliche Methoden finden: Makrozoobenthosproben, Diatomeenindex DI-CH und Index IBCH. Materialien: Kescher Gemüsebeutel, wiederverwendbar aus Migros Lupe Flasche Platte Papier Chemieset für den pH-Wert und Phosphat Bestimmung (Dünger) Thermometer Methode: Die Artenvielfalt ist auf 3 Orten zu bestimmen: Steine (NaTech 8 Seite 34, Bild 1a) Kies (im Bach, Bild 1b) oder im Schlamm (im Weiher) Pflanzen (Bild 1c) 20 Proben lässt sich auf 10 pro Gruppe verteilen, aber Sie müssen selbstständig Resultate austauschen. Auswertung: Die Tiere werden gezählt und bei der Auswertung ist besonderer Wert auf anspruchsvolle Tiere zu legen (NaTech 8 Seite 37 Bild 4). Name des Biotops: a) Die Umwelt des Gewässers: Breite: Abwasserzufluss (Falls ja): Tiefe: Der pH Wert: Fliess: Mit Schaum über Steinen: Gemessen: m/s Verlauf des Fliesswassers: Gerade Mit Schwung Warnzeichen? Bodenpflanzen?Ja Nein ( keine Pflanzen) Klares Wasser? Ja Nein ( trübes Wasser) O2 über 4 mg/l? Ja Nein ( niedriges Sauerstoffinhalt) Makroindex «20 Proben» Vielfaltszahl 0-1 2-5 6-10 11-16 17- Problemlos --- 7 8 9 10 1 Warnzeichen --- 6 7 8 9 2-3 Warnzeichnen 4 4 5 6 7 Problemlos --- 6 7 8 9 1 Warnzeichen --- 5 6 7 8 2-3 Warnzeichnen 4 4 5 6 7 Problemlos --- 5 6 7 8 Mit Warnzeichen 4 4 5 6 7 3 4 5 6 7 2 3 4 5 6 1 2 3 4 ----- Steinfliegenlarve Eintagsfliegenlarve Köcherfliegenlarve Wohnhaus Bachflohkrebs Wasserrassel Zuckmückenlarve und Schlammröhrenwurm Tote Fische oder kein Leben 00 Die Artenvielfalt: Nächste Seite Auswertung: Fangen Sie oben an. Aus einem gefangenen Tier und eine Vielfaltszahl ergibt sich der Makroindex. 20 Tiergruppen (Artenvielfalt) 1. Nesseltier (Cnedaria) 11. Gemeine Gewässerfliegelarve (Sialis) 2. Strudelwürmer (Tricladida) 12. Zuckmückenlarve (Chironomidae) 3. Vielborster (Nereididae) 13. Mückenlarve mit dünnen Kiemen (Chironomus) 4. Egel (Hirudinea, Glossiphonia) 14. Haus- und Stechmücke 5. Schnecke (Gastropoda) 15. Andere Mücke 6. Flussmuschel (Uniondae) 16. Schmeissfliegelarven (Calliphoridae) 7. Krebs (Gammerus) 17. Libellen, Jungfer (Odonata) 8. Steinfliegenlarve (Plecoptera) 9. Eintagsfliegenlarve (Ephemeroptera) 10. Köcherfliegenlarve (Trichoptera) mit Köcher 18. Wasserkäfer (Colymbetes) 19. Wasserläufer, Zecke (Gerromorpha, Neomorpha) 20. Süsswassermilbe (Hydracarina) Auswertung, ab Makroindex in die Sauberkeit des Wassers Makroindex Mündliche Beschreibung Sauberkeit (Saprobienindex) 10 Keine Verschmutzung I-II 9 Kaum Verschmutzung I-II 8 Sehr leichte Verschmutzung I-II 7 Leichte Verschmutzung II 6 Mässige Verschmutzung II 5 Mittlere Verschmutzung II 4 Stärkere Verschmutzung III 3 Starke Verschmutzung III 2 Sehr starke Verschmutzung III 1 Weitverbreitete Verschmutzung IV 0 Vergiftete Gewässer (auch Antibiotikum) IV