Arbeitsblatt: Text- und Hörverständnis

Material-Details

Sus lesen und hören einen Text und beantworten Fragen dazu
Deutsch
Textverständnis
7. Schuljahr
12 Seiten

Statistik

202398
470
4
20.06.2022

Autor/in

Christine Schürch
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Einleitung Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen ist für den Deutschunterricht in den Klassen 8/9 konzipiert und beruht auf mehrjährigen Unterrichtserfahrungen in diesen Jahrgängen. Die Arbeitsblätter können in den meisten Fällen in einer Unterrichtsstunde bearbeitet werden, wobei dieser Zeitrahmen allerdings abhängig ist vom Leistungsstand der Lerngruppe oder der Dauer der zusätzlichen Unterrichtsgespräche. Sollte die gesamte Einheit für eine Gruppe als zu umfangreich erscheinen, können die Kurzgeschichten auch einzeln behandelt werden. Außerdem bieten sich viele Arbeitsblätter für eine Leistungsüberprüfung an. Kurzgeschichten haben inhaltlich und formal einen überschaubaren Rahmen. Sie sind klar strukturiert und geben einen kurzen Zeitabschnitt wieder. Da sie kein komplexes Handlungsverständnis erfordern, kommen sie der Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer der meisten jungen Menschen in der Altersstufe von Klasse 8/9 entgegen. Die ausgewählten Geschichten sind ein bedeutsamer Teil unserer Zeitgeschichte und von permanenter Aktualität: Krisen- und Kriegsgebiete, Naturkatastrophen, Kinder von Flüchtlingsfamilien in den Schulen. So ermöglichen diese Geschichten einen emotionalen Zugang zur Textarbeit. Jugendliche stehen durch Emotionalität einem Inhalt lernwilliger gegenüber, und ihnen kann außerdem ein Lebensweltbezug deutlich werden: Geschwisterproblematik, Außenseiter, Flüchtlinge usw. In dieser Konzeption zur Textarbeit kommt dem Hörverstehen eine besondere Bedeutung zu. In unserer multimedialen Gesellschaft sind Kinder und Jugendliche permanenten visuellen Reizen ausgesetzt. Das Merkvermögen hat nachgelassen, was sich z. B. beim Diktieren von Texten bemerkbar macht. Das Zuhören kommt meistens zu kurz, da auch in vielen Familien weniger kommuniziert wird. Hören, Lesen und Schreiben in der Kombination binden so mehrere Sinne ein. Nicht zu vergessen ist, dass in den schriftlichen Leistungsüberprüfungen in Deutsch und Englisch das Hörverständnis ebenfalls eine geforderte Kompetenz ist. Die Hörversion kann unterschiedlich eingesetzt werden, am Ende oder Anfang der Textarbeit, als Korrektur der Arbeitsblätter durch wiederholtes Hören oder zum Vergleich der Unterschiede von Hören und Lesen. Die unterschiedlichen Sozialformen ermöglichen es jedem Schüler, erfolgreich mitzuarbeiten und eine Differenzierung durchzuführen, in der keiner ausgesondert wird. Die Zusammensetzung der Gruppen und Paare sollte häufig wechseln, und Korrekturen können durch Austausch einzelner Gruppenmitglieder durchgeführt werden. In zusätzlichen Freiarbeitsstunden können diejenigen, die aufgrund langsameren Arbeitens unvollständige Arbeitsblätter haben, diese mithilfe eines Mitschülers nacharbeiten. Durch die wechselnden Sozialformen und unterschiedlichen Arbeitsaufträge werden verschiedene Kompetenzen gefördert. • Arbeitstechniken – konzentriertes Lesen, Zuhören, Markieren, Stichpunkte verfassen, Notizen machen, Tabellen ausfüllen. • Kommunikationstechniken: Präsentieren, Beobachtungen äußern, Ergebnisse vortragen, Lösungen diskutieren, sich einigen. • Teamtechniken: aktives Zuhören, mit anderen zusammenarbeiten, Arbeitsteilung in der Gruppe. Zusätzlich zu dem Methodenwechsel sollte das Unterrichtsgespräch im Plenum nicht zu kurz kommen. Zu einigen Arbeitsblättern müssen vorher Begriffe geklärt, Hinweise gegeben und Merkmale erarbeitet werden. Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag Persen Verlag 51 Einleitung Ergänzende methodische Tipps: • Zu Plenumsgesprächen einen Sitzkreis organisieren • Vergleiche und Korrekturen mit „Museumsgang oder Doppelkreis durchführen • Verschiedenen Gruppen unterschiedliche Aufgaben geben (Hören/Lesen des Textes) • Die ersten 3 Geschichten von 3 Gruppen bearbeiten und im Plenum präsentieren lassen • Ein Projekt zu Wolfgang Borchert durchführen. Nach einer Hinführung zum Thema durch „Nachts schlafen die Ratten doch bearbeitet jeweils eine Gruppe eine der folgenden 3 Geschichten und ergänzt sie durch eine besondere Präsentationsform: Lernplakat zum Leben Borcherts Lernplakat zur Kriegssituation/Leben in zerstörten Städten Hörspiel/Rollenspiel Die Arbeitsblätter dazu können an anderen Stellen eingesetzt werden. Uta Schulze-Knitter 6 Persen Verlag Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag 2 Das Fenster-Theater Das Fenster-Theater 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 Die Frau lehnte am Fenster und sah hinüber. Der Wind trieb in leichten Stößen vom Fluss herauf und brachte nichts Neues. Die Frau hatte den starren Blick neugieriger Leute, die unersättlich sind. Es hatte ihr noch niemand den Gefallen getan, vor ihrem Haus niedergefahren zu werden. Außerdem wohnte sie im vorletzten Stock, die Straße lag zu tief unten. Der Lärm rauschte nur mehr leicht herauf. Alles lag zu tief unten. Als sie sich eben vom Fenster abwenden wollte, bemerkte sie, dass der Alte gegenüber Licht angedreht hatte. Da es noch ganz hell war, blieb dieses Licht für sich und machte den merkwürdigen Eindruck, den aufflammende Straßenlaternen unter der Sonne machen. Als hätte einer an seinen Fenstern die Kerzen angesteckt, noch ehe die Prozession die Kirche verlassen hat. Die Frau blieb am Fenster. Der Alte öffnete und nickte herüber. Meint er mich? Dachte die Frau. Die Wohnung über ihr stand leer, und unterhalb lag eine Werkstatt, die um diese Zeit schon geschlossen war. Sie bewegte leicht den Kopf. Der Alte nickte wieder. Er griff sich an die Stirne, entdeckte, dass er keinen Hut aufhatte und verschwand im Innern des Zimmers. Gleich darauf kam er in Hut und Mantel wieder. Er zog den Hut und lächelte. Dann nahm er ein weißes Tuch aus der Tasche und begann zu winken. Erst leicht und dann immer eifriger. Er hing über die Brüstung, dass man Angst bekam, er würde vornüberfallen. Die Frau trat einen Schritt zurück, aber das schien ihn nur zu bestärken. Er ließ das Tuch fallen, löste seinen Schal vom Hals – einen großen bunten Schal – und ließ ihn aus dem Fenster wehen. Dazu lächelte er. Und als sie noch einen weiteren Schritt zurücktrat, warf er den Hut mit einer heftigen Bewegung ab und wand den Schal wie einen Turban um seinen Kopf. Dann kreuzte er die Arme über der Brust und verneigte sich. Sooft er aufsah, kniff er das linke Auge zu, als herrsche zwischen ihnen ein geheimes Einverständnis. Das bereitete ihr so lange Vergnügen, bis sie plötzlich nur mehr seine Beine in dünnen, geflickten Samthosen in die Luft ragen sah. Er stand auf dem Kopf. Als sein Gesicht gerötet, erhitzt und freundlich wieder auftauchte, hatte sie schon die Polizei verständigt. Und während er, in ein Leintuch gehüllt, abwechselnd an beiden Fenstern erschien, unterschied sie schon drei Gassen weiter über dem Geklingel der Straßenbahnen und dem gedämpften Licht der Stadt das Hupen des Überfallautos. Denn ihre Erklärung hatte nicht sehr klar und ihre Stimme erregt geklungen. Der alte Mann lachte jetzt, sodass sich sein Gesicht in tiefe Falten legte, streifte dann mit einer vagen Gebärde darüber, wurde ernst, schien das Lachen eine Sekunde lang in der hohlen Hand zu halten und warf es dann hinüber. Erst als der Wagen schon um die Ecke bog, gelang es der Frau, sich von seinem Anblick loszureißen. Sie kam atemlos unten an. Eine Menschenmenge hatte sich um den Polizeiwagen gesammmelt. Die Polizisten waren abgesprungen, und die Menge kam hinter ihnen und der Frau her. Sobald man die Leute zu verscheuchen suchte, erklärten sie einstimmig, in diesem Haus zu wohnen. Einige davon kamen bis zum letzten Stock mit. Von den Stufen beobachteten sie, wie die Männer, nachdem ihr Klopfen vergeblich blieb und die Glocke allem Anschein nach nicht funktionierte, die Tür aufbrachen. Sie arbeiteten schnell und mit einer Sicherheit, von der jeder Einbrecher lernen konnte. Auch in dem Vorraum, Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag Persen Verlag 173 Das Fenster-Theater 55 60 65 dessen Fenster auf den Hof sahen, zögerten sie nicht eine Sekunde. Zwei von ihnen zogen die Stiefel aus und schlichen um die Ecke. Es war inzwischen finster geworden. Sie stießen an einen Kleiderständer, gewahrten den Lichtschein am Ende des schmalen Ganges und gingen ihm nach. Die Frau schlich hinter ihnen her. Als die Tür aufflog, stand der alte Mann mit dem Rücken zu ihnen gewandt noch immer am Fenster. Er hielt ein großes weißes Kissen auf dem Kopf, das er immer wieder abnahm, als bedeute er jemandem, dass er schlafen wollte. Den Teppich, den er vom Boden genommen hatte, trug er um die Schultern. Da er schwerhörig war, wandte er sich auch nicht um, als die Männer schon knapp hinter ihm standen und die Frau über ihn hinweg in ihr eigenes finsteres Fenster sah. Die Werkstatt unterhalb war, wie sie angenommen hatte, geschlossen. Aber in die Wohnung oberhalb musste eine neue Partei eingezogen sein. An eines der erleuchteten Fenster war ein Gitterbett geschoben, in dem aufrecht ein kleiner Knabe stand. Auch er trug sein Kissen auf dem Kopf und die Bettdecke um die Schultern. Er sprang und winkte herüber und krähte vor Jubel. Er lachte, strich mit der Hand über das Gesicht, wurde ernst und schien das Lachen eine Sekunde lang in der hohlen Hand zu halten. Dann warf er es mit aller Kraft den Wachleuten ins Gesicht. Ilse Aichinger 18 Persen Verlag Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag 4 Hörverstehen von Texten Das Fenster-Theater Höre die Kurzgeschichte „Das Fenster-Theater von Ilse Aichinger. Sortiere danach die Sätze in der richtigen Reihenfolge und schreibe diese auf. Kurze Zeit später hält ein Polizeiwagen vor dem Haus. Am gegenüberliegenden Fenster, ein Stockwerk über der Wohnung der Frau, sehen sie ein Kind mit einem Kissen auf dem Kopf. Die Frau und mehrere Passanten schleichen hinter ihnen her. Sie öffnen die Tür des letzten Zimmers. Eine neugierige Frau beobachtet von ihrer Wohnung aus einen Mann im gegenüberliegenden Haus. Als der Mann einen Kopfstand macht, ruft sie die Polizei an. Er hat ein Kissen auf dem Kopf und einen Teppich um die Schultern. Die Männer dringen nach erfolglosem Klingeln und Klopfen in die Wohnung des Mannes ein. Es jubelt, springt im Gitterbett herum und wirft ihnen sein Lachen zu. Sie hat das Gefühl, dass er ihr zunickt. Inzwischen hat sich in der Straße eine Menschenmenge angesammelt. Er beginnt Späße zu machen, verkleidet sich mit Hut und Schal und lacht herüber. Die Polizisten steigen die Treppen hinauf. Der alte, schwerhörige Mann steht mit dem Rücken zu ihnen am Fenster. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 bl bm bn bo bp Name: Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag Persen Verlag Klasse: Datum: 195 Das Fenster-Theater Inhaltsangabe Du erhältst den Text „Das Fenster-Theater von Ilse Aichinger. a) Schreibe den Hauptteil einer Inhaltsangabe mithilfe der 14 vorgegebenen Sätze von Arbeitsblatt 1. Vermeide dabei eine Aufzählung der Sätze, verbinde sie miteinander. b) Schreibe auch eine Einleitung und einen Schluss. Sollte der Platz nicht reichen, nimm die Rückseite hinzu. Name: 20 Persen Verlag Klasse: Datum: Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag 6 Das Fenster-Theater Beziehungen erkennen 1. Beschreibt jeweils in einem Satz die Beziehung der Personen zueinander. Beispiel: Mann – Kind ‹ Der Mann spielt Theater für das Kind. 1 Frau – Mann 2 Frau – Kind 3 Polizisten – Mann 4 Frau – Polizisten 5 Frau – Passanten 6 Kind – Mann 1. Kennzeichnet durch Pfeile, wer zu wem Kontakt aufnimmt. Unterstreiche die Person rot, die dem Geschehen eine falsche Richtung gibt. Mann Frau Kind 2. Schreibt fünf Kommentare auf, die die Schaulustigen auf der Straße geben könnten. Beispiel: „Oh, da oben am Fenster steht ein Mann. 1 2 3 4 5 Name: Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag Persen Verlag Klasse: Datum: 217 Personen beschreiben Das Fenster-Theater 1. Schreibt drei Textstellen heraus, in denen die Frau charakterisiert wird. 1 2 3 2. Findet jeweils fünf Eigenschaften, die auf den Mann bzw. die Frau zutreffen. Mann Frau lustig neugierig 3. Begründet jede der Eigenschaften der Frau mit einem Satz. 1 Die Frau ist neugierig, denn sie schaut den ganzen Tag aus dem Fenster. 2 3 4 5 6 Name: 22 Persen Verlag Klasse: Datum: Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag 8 Beschreiben und berichten Das Fenster-Theater 1. Fertige eine Personenbeschreibung der Frau an. Benutze dazu den Text und das Arbeitsblatt S. 22. Beschreibe Verhaltensweisen und Eigenschaften und erkenne ihre Bedeutung für die Geschichte. In der Geschichte „Das Fenster-Theater von Ilse Aichinger ist eine der Hauptpersonen eine neugierige Frau, die den ganzen Tag am Fenster steht und 2. Einer der Polizisten muss im Präsidium einen schriftlichen Bericht über den Vorfall verfassen, der kurz, sachlich und vollständig sein soll. Übernimm diese Aufgabe für ihn. Am späten Nachmittag erhielten meine Kollegen und ich einen Anruf von einer aufgeregten Frau, die Name: Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag Persen Verlag Klasse: Datum: 239 Schülerbefragung zur Textarbeit Geschichte: 1. Folgende Aufgabe ist mir besonders leicht gefallen: 2. Folgende Aufgabe ist mir schwer gefallen: 3. Ich habe am liebsten a) allein, b) mit einem Partner, c) in der Gruppe gearbeitet. 4. Am besten hat mir gefallen: etwas zu schreiben etwas zu lesen etwas zu hören etwas vorzutragen 5. Ich habe die Aufgaben innerhalb der Zeitvorgaben immer geschafft, meistens geschafft, selten geschafft. Name: 58 Persen Verlag Klasse: Datum: 10 Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag 9 bl bm bn bo Der Farmer folgt einer alten Sitte und teilt seine letzte Zigarette. Der Peón ändert seine Meinung und springt selbst ins Wasser. Der Farmer zieht ihn zurück und schimpft mit ihm. Am Morgen treiben sie an trockenes Land. Sie beschließen, neu anzufangen. Lösungen Das ZweiFester-Theater Männer S. 19 Hörverstehenvon vonTexten Texten 9 Hörverstehen 5 1 Kurze Zeit später hält einsich Polizeiwagen vor dem Haus. Die Geschichte ereignet in Argentinien/Santa Sabina. bo 2 Am gegenüberliegenden Fenster, ein Stockwerk über der Wohnung der Frau, sehen sie ein Kind Die Naturkatastrophe ist eine Überschwemmung. 3 mit auf dem Kopf. Die einem BerufeKissen der Männer sind: Farmer und Knecht (Peón). 8 und mehrere Passanten 4 Die Frau Frauen sind ertrunken oder in schleichen der Stadt. hinter ihnen her. bl öffnen die Tür schon des letzten Zimmers. Situationen erlebt, aber gegen die Flut können sie nichts tun. 5 Sie Die Männer haben viele gefährliche 1 neugierige Frau beobachtet vongestiegen ihrer Wohnung aus einen Mann im gegenüberliegenden 6 Eine Nachdem das Wasser immer weiter ist, halten sich die Männer auf dem SchilfdachHaus. auf. 4 Mann Kopfstandauf macht, ruft sie die Polizei an. 7 Als Sie der treiben wieeinen ein Floß/Boot dem Fluss. bn ein denkt Kissendaran, auf dem undvom einen Teppich um die Schultern. 8 Er Derhat Peón denKopf Farmer Dach zu stoßen. 9 Die Männer dringen nach erfolglosem Klingeln und Klopfen in die Wohnung des Mannes ein. Der Farmer folgt einer alten Sitte und teilt seine letzte Zigarette. bp im Gitterbett herum und wirft ihnen Lachen zu. bl Es Derjubelt, Peón springt ändert seine Meinung und springt selbst inssein Wasser. 2 hat das Gefühl, dass er ihr zunickt. bm Sie Der Farmer zieht ihn zurück und schimpft mit ihm. 6 sich sie in der Straße eine Menschenmenge angesammelt. bn Inzwischen Am Morgen hat treiben an trockenes Land. 3 Späßeneu zu machen, verkleidet sich mit Hut und Schal und lacht herüber. bo Er Siebeginnt beschließen, anzufangen. 7 Die Polizisten steigen die Treppen hinauf. bm DasDer Fester-Theater alte, schwerhörige Mann steht mit dem Rücken zu ihnen am Fenster. S. 19 Hörverstehen von Texten Brudermord im Altwasser 5 Kurze Zeit später hält ein Polizeiwagen vor dem Haus. bo 26/27 Am gegenüberliegenden Fenster, ein Stockwerk über der Wohnung der Frau, sehen sie ein Kind S. Lese- und Hörverstehen Nr.2mit einem Kissen auf dem Kopf. 1 8 Die Geschichte ereignet sich an der Donau/ den Altwassern. Frau und mehrere Passanten schleichen hinter ihnen her. 2 bl Dort leben die viele Insekten und Fische, es gibt Schilf und Wasserpflanzen. Sie öffnen Tür des letzten Zimmers. 3 1 Die Hofberger Buben sind beteiligt. Einedrei neugierige Frau beobachtet von ihrer Wohnung aus einen Mann im gegenüberliegenden Haus. 4 irgendwann August Als der Mannimeinen Kopfstand macht, ruft sie die Polizei an. 5 bn Die älteren Brüderauf schaukeln das Boot undTeppich der Jüngste fällt dabei ins Wasser. Er hat ein Kissen dem Kopf und einen um die Schultern. 9 Die Männer dringen nach erfolglosem Klingeln und Klopfen in die Wohnung des Mannes ein. Nr.4 1 stechen bp Insekten, Es jubelt, die springt im Gitterbett herum und wirft ihnen sein Lachen zu. 2 Wasserläufer Sie hat das Gefühl, dass er ihr zunickt. 3 6 Raubfisch Inzwischen hat sich in der Straße eine Menschenmenge angesammelt. 4 Teich 3 Kleiner Er beginnt Späße zu machen, verkleidet sich mit Hut und Schal und lacht herüber. 7 Die Polizisten steigen die Treppen hinauf. bm Der alte, schwerhörige Mann steht mit dem Rücken zu ihnen am Fenster. Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag 59 Brudermord im Altwasser S. 26/27 Lese- und Hörverstehen Nr.2 1 Die Geschichte ereignet sich an der Donau/ den Altwassern. 2 Dort leben viele Insekten und Fische, es gibt Schilf und Wasserpflanzen. 3 Die drei Hofberger Buben sind beteiligt. 4 irgendwann im August 5 Die älteren Brüder schaukeln das Boot und der Jüngste fällt dabei ins Wasser. Nr.4 1 Insekten, die stechen 2 Wasserläufer 3 Raubfisch 4 Kleiner Teich Uta Schulze-Knitter: Kurzgeschichten lesen, hören und verstehen Persen Verlag Persen Verlag 59 11 Quellennachweis: Ilse Aichinger Das Fenster-Theater. Aus: dies., Der Gefesselte Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 1954 2019 PERSEN Verlag, Hamburg AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werks ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlags. 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