Arbeitsblatt: Siebenschläfer 2

Material-Details

Informationen über das Tier mit Sprachbogen
Deutsch
Grammatik
5. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

202820
251
3
18.08.2022

Autor/in

Isabella Fasnacht
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Siebenschläfer Hat dir auch schon einmal jemand mit vorwurfsvoller Stimme gesagt:Bist du ein Siebenschläfer! Dabei schläfst du vielleicht nur gerne lang und verstehst es, die wohlige, erholsame Ruhe des Schlafes so richtig zu geniessen. Doch wer kennt den Siebenschläfer wirklich? Wer weiss mehr von ihm, als dass er einen langen und tiefen Winterschlaf hält? Der Siebenschläfer ist in vielen Gebieten Europas und Südwestasiens weit verbreitet. In der Schweiz lebt er in Laubwäldern der tiefergelegenen Gebiete. Da er die Kälte nicht liebt, bevorzugt er die südlichen Regionen, vor allem das Tessin. Der Siebenschläfer ist auf den Bäumen zu Hause. Im Sommer richtet er sich in Baumhöhlen und Vogelnistkästen seinen Schlafplatz ein. Er liebt es, gleich mehrere Orte zur selben Zeit zu bewohnen. Wenn sich in seinem Revier ein Ferienhaus oder eine Jagdhütte befindet, kann es ohne weiteres passieren, dass der Siebenschläfer nachts zu Besuch kommt. Wer dann schlafen will, muss sich auf einiges gefasst machen! Obwohl der kleine Kobold nicht grösser als 20 cm wird, kann er in einem Haus ganz schön für Betrieb sorgen. Nach Sonnenuntergang tollt er auf den Dachböden herum und untermalt das Gepolter mit vielfältigen Geräuschen, wie Pfeifen, Murmeln und Lauten, die einem Bellen ähnlich sind. Da kann es leicht sein, dass niemand ein Auge zutut. Oft versuchen dann die Leidgeplagten mit allen Mitteln den Quälgeist wieder loszuwerden. Der Siebenschläfer hat einen mausähnlichen Körper, besitzt aber einen buschigen Schwanz wie ein Eichhörnchen. Das dichte, braungraue Fell ist mit einem silbernen Schimmer überzogen. Am kleinen Kopf fallen sofort die grossen, schwarzen Augen auf, die von einem dunklen Ring umgeben sind. Sie ermöglichen es dem Siebenschläfer, sich selbst in der finstersten Nacht im Wald sicher fortzubewegen. Auch der feine Geruchs- und Tastsinn und das scharfe Gehör zeichnen ihn als Nachttier aus. Nach Einbruch der Dunkelheit begibt er sich auf Nahrungssuche. Er frisst hauptsächlich Früchte, Beeren, Nüsse, Blätter und Knospen. Hängen Früchte zu tief unterhalb eines Astes, lässt er sich, an seinen Hinterpfoten hängend, wie ein Trapezkünstler kopfüber hinunter, bis er an die Leckerbissen herankommt. Solch akrobatische Kunststücke sind für den hervorragenden Kletterer eine Kleinigkeit. Pfoten mit kleinen, rauhen Sohlenpolstern, die eine Art Klebflüssigkeit ausscheiden können und scharfe, lange Krallen ermöglichen ihm, auch an glatten Baumstämmen mit Leichtigkeit empor zu klettern. Mit der Sicherheit eines Seiltänzers bewegt er sich selbst auf den feinsten Ästen eines Baumes oder Strauches, um die erspähte Nahrung zu erreichen. Trifft er auf einem nächtlichen Rundgang auf ein Vogelnest, frisst er die Eier, verschmäht aber auch frisch geschlüpfte Vögelchen nicht. Allerdings muss auch der Siebenschläfer sich vor Feinden hüten. Baummarder beispielsweise sind Raubtiere, die ihm sehr gefährlich werden können. Mit seiner grossen Kletterfertigkeit kann er sich der Gefahr oft entziehen. Gerät er auf der Flucht allzu stark in Bedrängnis, springt er von Baum zu Baum oder lässt sich fallen, um dem Verfolger zu entrinnen. Am Boden kann es dann das Baumtier jedoch nicht mehr mit diesen flinken Raubtieren (Marder) aufnehmen. Auch für Raubvögel wie Uhu und Kauz ist der Siebenschläfer auf offenem Feld eine leichte Beute. Nur ein enges Erdloch oder ein naher Baum kann ihn dann noch retten. Gegen Ende des Sommers beginnt der Siebenschläfer sich auf den Winterschlaf vorzubereiten. Seine ganze Betriebsamkeit dreht sich nun um die Suche nach einem geeigneten Winterquartier. Meistens überwintert er in einem selbst gegrabenen Erdloch. Um die lange Zeit während der Schlafperiode zu überleben, hat er sich während der aktiven Zeit im Sommer grosse Fettreserven angefressen. Manchmal verdoppelt er sogar sein Gewicht bis zum Herbst. Wenn es kalt wird, zieht er sich in eine Erdhöhle zurück. Eng zusammengerollt, das Schnäuzchen tief im buschigen Schwanz vergraben, fällt der Siebenschläfer in den Winterschlaf. Die Körpertemperatur sinkt dabei stark ab, bis sie fast die Umgebungstemperatur erreicht. Ein geeignetes Winterquartier zu finden, stellt sich oft als grosses Problem heraus. Gerade unerfahrene Jungtiere wählen häufig für ihren ersten Winter einen Unterschlupf, der entweder zu kalt oder zu trocken ist. Dann erfrieren sie, oder sie trocknen aus. Ist der Ort zu warm, erwachen die Tiere zu früh aus dem Winterschlaf. Dann verhungern sie, weil es noch zu wenig Nahrung gibt. Der Winterschlaf dauert in der Regel sieben Monate. Erst wenn es draussen wieder warm wird, kommt Leben in die Höhle des Siebenschläfers und ein neuer Sommer beginnt. Sprachbogen 6. Klasse 1. Wortarten Um die lange zeit während der schlafperiode zu überleben, hat er sich während der aktiven zeit im sommer grosse fettreserven angefressen. Manchmal verdoppelt er sogar sein Gewicht bis zum herbst. Wenn es kalt wird, zieht er sich in seine erdhöhle zurück. Eng zusammen gerollt, sein schnäuzchen tief im buschigen schwanz vergraben, fällt der siebenschläfer in den winterschlaf. Die körpertemperatur sinkt dabei stark b, bis sie fast die Umgebungstemperatur erreicht,. Übermale die Nomen braun, die Verben blau, die Adjektive gelb, die Pronomen orange und die Partikel mit grüner Farbe! 2. Setze die Nomen ins Plural! Die Zeit Das Fett der Schnauz das Gewicht 3. Konjugiere im Präsens! essen Ich Du Er leben ich du er Wir Ihr Sie wir ihr sie 4. Konjugiere im Präteritum! ziehen Ich Du Er Wir Ihr Sie 5. Steigere folgende Adjektive! lang gut tief länger mehr stärker fallen ich du er wir ihr sie am längsten am grössten 6. Woher hat der Siebenschläfer seinen Namen? Weiler jeden Tag genau sieben Stunden schläft. Weil sein Winterschlaf in der Regel sieben Monate dauert. Weil er immer um sieben Uhr morgens frisst. 7. Was frisst der Siebenschläfer? Zähle 6 Dinge auf! 8. Erkläre die Wörter! Tragzeit: Feinde: 9. Suche zu den Nomen verwandte Adjektive! Der Winter Aus Spanien Aus Frankreich Aus Gold Aus Glas Die Sonne Der Regen Der Frost Mögliche Punktzahl: 88 erreichte Punktzahl: Note: Unterschrift: