Arbeitsblatt: Dossier Revolutionen

Material-Details

Revolutionen
Geschichte
Mittelalter
7. Schuljahr
21 Seiten

Statistik

202909
343
8
30.08.2022

Autor/in

Melanie Saurer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Name: Klasse: Geschichtsdossier Absolutismus 1643: Ludwig XIV Lernziele Ich kann die Regierungsform im Absolutismus mit Hilfe einer Darstellung erklären. die Gesellschaftsform im Absolutismus beschreiben. erklären, was absolute Königsherrschaft bedeutet. den Ausspruch Létat cest moi übersetzen und erklären wer das gesagt hat. beschreiben, warum Ludwig XIV der Sonnenkönig genannt wurde. neun Gegenstände auf Ludwig XIVs Portait benennen und deren Bedeutung erklären. fünf Wörter aus unserem Alltag aufzählen, die aus dem Französischen stammen. Mein Arbeitsplan Woch 1 2 3 4 5 6 Datum 08.01.2 1 15.01.2 1 22.01.2 1 29.01.2 1 05.02.2 1 12.02.2 1 Aufgaben Erledig Korrigi ert Aufgabe 1.1 bis 1.3 auf Seite 3 bis 6 Aufgabe 1.4 bis 3.1 auf Seite 7 10 Aufgabe 3.2 bis 3.3 auf Seite 11 16 Aufgabe 3.4 bis 4.2 auf Seite 16 19 Aufgabe 5 auf Seite 20 21 Abgabe Dossier und Prüfung Absolutismus Zusatzauftrag Bist du schon fertig mit der heutigen Aufgabe? Gestalte ein Lernbild (Plakat) zum Thema Absolutismus, das mit jeder Woche weiterwächst. In der Gestaltung bist du frei (zeichnen, schreiben, kleben) auf dem Lernbild müssen jedoch die Inhalte, die du am jeweiligen Tag behandelt 2 hast, erscheinen. Das Plakat kannst du dann zum Lernen für die Prüfung verwenden. 3 1. Was ist Absolutismus? Aufgabe 1.1 Schau dir die untenstehenden Bilder an. Wähle drei von ihnen aus und notiere auf der nächsten Seite in ganzen Sätzen was du über sie weisst, was du über sie vermutest oder was du auf ihnen siehst. 4 5 Bild Was ich darüber weiss, vermute oder was ich darauf sehe: Bild Was ich darüber weiss, vermute oder was ich darauf sehe: Bild Was ich darüber weiss, vermute oder was ich darauf sehe: 6 Aufgabe 1.2 Öffne den QR-Code und schau dir das Video «Der Absolutismus kurz erklärt» (3 Minuten) in Ruhe einmal ganz an. Aufgabe 1.3 Lies die folgenden Fragen durch und schau das gleiche Video noch einmal. Stoppe dieses mal, um die Fragen zu beantworten, beziehungsweise die Grafiken auszufüllen. a) In welchen Jahrhunderten war der Absolutismus aktuell? b) Welcher König ist ein gutes Beispiel für diese Zeit? c) Was bedeutet «absolutus» übersetzt? d) Erkläre, was das bedeutet. Was darf der König (nicht)? e) Fülle die leeren Linien in der untenstehenden Grafik der Staatsform im Absolutismus. f) Welche Religion ist die Grundlage des Absolutismus? 7 g) Kreuze die zwei Aussagen an, an die man im Absolutismus glaubte: Das Volk ist von Grund auf gut und kennt den richtigen Weg. Der König wurde von Gott auserwählt. Der Mensch muss nicht von Gott kontrolliert werden, er kann selbst bestimmen. Der König kontrolliert das Volk so, wie es Gott ihm sagt. h) Fülle die weissen Felder in der folgenden Grafik der Gesellschaft im Absolutismus: i) Wie nennt man die verschiedenen Bevölkerungsschichten («Kategorien von Leuten»)? Erster, Zweiter und Dritter j) In welcher Bevölkerungsschicht gibt es die meisten Leute? k) Wie viel Prozent aller Leute sind das? l) Vervollständige den untenstehenden Satz: Bürger und Bauern haben sehr wenige aber sehr viele 8 Vor allem zahlen sie und leisten Aufgabe 1.4 Fülle untenstehenden Lückentext aus. Die nachstehenden Wörter helfen dir dabei: absolut Absolutismus Alleinherrschaft Angriffe Bauern Der Staat Französisch gering Gesetze Gottes Heer ihn selbst König Macht zu verstärken Steuern Vorbild Im Mittelalter hatte Frankreich bereits einen König, dessen Macht aber war. Wenn er in den Krieg zog, war er auf die Hilfe der Adeligen angewiesen. Einnahmen bezog er nur von den, die auf seinem Privatland lebten. Mehr und mehr versuchten die Könige von Frankreich, ihre. Damit sie jederzeit bereit gegen von anderen Ländern waren, begannen sie, ein stehendes aufzubauen: eine Armee die ständig an den Grenzen einsatzbereit war. Das war teuer und so musste die Bevölkerung auch immer mehr an den König abgeben. Der König Ludwig XIV von Frankreich begann zu erlassen, die für alle Bewohner Frankreichs galten, ausser für. Früher hatten Richter und Beamte noch etwas zu sagen, jetzt lag aber plötzlich alle staatliche Gewalt beim. Der König sah sich als Stellvertreter auf Erden und begründet damit seine. Die Macht des Königs war, das bedeutet: Er regierte losgelöst von allen Gesetzen. Daher soll er gesagt haben: „LÉtat, cest moi. Was so viel heisst wie: «_ bin ich!». Er liess sich von niemandem etwas vorschreiben. Ludwig war ein für die Herrscher der anderen Länder Europas. Sie ahmten ihn nach und strebten in ihrem Gebiet auch nach der absoluten Königsherrschaft. In Deutschland ging man soweit, dass an den meisten Höfen nur noch gesprochen wurde. Daher kann man das 17. und 18. Jahrhundert als Zeitalter des bezeichnen. 9 10 2. Die Ständegesellschaft Aufgabe 2.1 Im Video wurde erwähnt, dass die Gesellschaft neben dem König in nachstehende «Kategorien» (Stände) eingeteilt wurde. Setze sie zu den passenden Beschreibungen: Adelige (Adel) Bauern Bürger Kleriker (Klerus) produzierten tierische oder pflanzliche Erzeugnisse, meist zur Nutzung als Nahrungsmittel. Sie lebten auf dem Land und besassen nicht viel. werden auch Geistliche genannt und bildeten die Ranghöheren Personen der Kirche. Sie waren Diakone, Priester oder Bischöfe. waren meist Leute mit einem in der Familie vererbten Titel oder Landbesitz. Sie waren priviligiert und hatten oft ein spezielles Amt oder waren Ritter. lebten in der Stadt und waren oft Handwerker oder Kaufleute. Sie konnten aber auch Lehrer oder Ärzte sein. Aufgabe 2.2 Untenstehend siehst du eine andere Grafik darüber wie das Volk im Absolutismus aufgestellt war. Beschrifte die Zeichnung mit folgenden Begriffen: 1. Stand Adel Bauern 2. Stand Bürger 3. Stand König Aufgabe 2.3 a) Welcher Stand ist wohl der reichste, welcher der ärmste? Reichster Stand: Ämster Stand: 11 Klerus b) Welcher Stand hat wohl am meisten Rechte, welcher am wenigsten? Stand mit den meisten Rechten: Stand mit den wenigsten Rechten: c) Welcher Stand hat wohl am wenigsten Pflichten, welcher am meisten? Stand mit den wenigsten Pflichten: Stand mit den meisten Pflichten: d) Was fällt dir bei den Antworten der letzten drei Fragen (a-c) auf? e) Findest du das fair? Begründe. Aufgabe 2.4 Untenstehende Zeichnung nennt man eine «Karikatur». Eine Karikatur ist immer eine komische, witzige, überzeichnete (übertriebene) Darstellung von Menschen oder einer Situation. Sie wird gezeichnet und veröffentlicht, um auf etwas aufmerksam zu machen. Wer wird auf dem Bild dargestellt? Was will der Zeichner damit betonen, zeigen? Vermute. 12 3. Ludwig XIV Auftrag 3.1 a) Lies den untenstehenden Text durch: Bei Namen von Königen ist es üblich, dass der erstgeborene Sohn jeweils gleich heisst wie der Vater. So gab es in der Familie von Ludwig ganz viele von ihnen. Um den Überblick zu bewahren hat man die Ludwigs nummeriert (Ludwig der erste, der zweite etc.). Das wird im Namen mit römischen Zahlen angegeben. Dabei gilt: 1I 5V 10 X 50 L 100 C 500 D 1000 Eine Ausnahme bilden die Zahlen 4, 9, 40, 90, 400 und 900. Damit diese nicht zu lang werden, stellt man sie anders dar. So wird beispielsweise die Zahl «vier» nicht mit vier Strichen (IIII) dargestellt, sondern mit der Zahl «fünf» (V) und einem Strich links von der fünf (IV). Ein Strich links von «V» zieht man von ihr ab. Ein Strich rechts von «V» zählt man dazu. Dasselbe kann man bei 10, 50, 100, 500 oder 1000 machen: 4 IV 9 IX 40 XL 90 XC 400 CD 900 CM Beispiel: Das Geburtsjahr von Frau Saurer (1989) schreibt man so: CM LXXX IX 1000 (M) 900 (CM) 80 (LXXX) 9 (IX) b) Der wievielte ist Ludwig XIV? c) Wie würde man sein Geburtsjahr, 1638 schreiben? d) Wie sein Todesjahr, 1715? e) Wie würde man dein Geburtsjahr schreiben? 13 Auftrag 3.2 Unten siehst du das berühmteste Portrait von Ludwig XIV. Er liess sich dafür von einem Maler malen. Dabei hat er selbst entschieden, was er trägt, wie er da steht und was man sonst noch auf dem Bild sehen muss. a) Finde die folgenden Details auf dem Bild und kennzeichne sie: A. B. C. D. E. 14 Zepter Krone Perücke Podest Schwert F. G. H. I. Schuhe mit Absätzen Strumpfhosen Innenfutter des Mantels aus Hermelin-Fell Aussenseite des Mantels mit «Fleur de Lys» Symbolen b) Alles, was auf dem Bild ist, wurde sorgfältig von Ludwig ausgewählt und hat eine besondere Bedeutung. Verbinde das Detail mit der entsprechenden Bedeutung. Zepter Kostbare, aus Gold und Edelsteinen bestehende Kopfbeschmückung von Herrschern. Sie ist Ausdruck ihrer Macht sowie Symbol ihrer Herrschaft. Plattform, die dazu dient, eine Person, ein Bauwerk oder einen Gegenstand gegenüber der Umgebung zu erheben. Demonstriert die Erhabenheit der Person darauf gegenüber denjenigen, die unten stehen. Besteht aus wertvollem Metall und ist meist reich verziert mit Edelsteinen. Es ist das Symbol eines Herrschers und demonstriert seine Macht. Fell eines grossen Wiesels. Das Weiss des Fells bedeutet Reinheit und Makellosigkeit. Stichwaffe mit gerader Klinge. Es ist ein Symbol für Macht und Status. Strumpfhosen Fussbekleidung, dessen Boden einen höheren Teil aufweist. Der Mensch, der sie trägt wirkt sofort grösser. Innenfutter des Mantels aus Hermelin-Fell Beinbekleidung, die den Körper hauteng von der Taille abwärts komplett bedeckt. Wurden erst nur von Männern getragen, sie wirkten modisch und waren sehr teuer. Aussenseite des Mantels mit «Fleur de Lys» Symbolen Lilienblume, die als Symbol der französischen Herrscher galt. Bedeutet auf französisch „Haarschopf und wurde früher aus echtem Menschenhaar hergestellt. Je voller und länger das Haar, je gesünder und eindrucksvoller wirkte der Mensch, der es trug. Krone Perücke Podest Schwert Schuhe mit Absätzen 15 Auftrag 3.3 a) Schau dir Minute 00:00 – 01:47 des Videos mit dem Titel «Absolutismus unter dem Sonnenkönig» an. b) Du hast im Video erfahren, dass der König eine sehr spezielle Morgenroutine hat. Der Rest seines Tages ist ebenso durchgeplant und speziell. Lies den untenstehenden Text durch, um mehr über seinen Tagesablauf zu erfahren und markiere die erwähnten Zeiten mit einem Leuchtstift. c) Übertrage die Ereignisse aus dem Bericht in den Tageskalender des Königs. Benutze Stichworte und fasse die Geschehnisse zusammen, wenn es zu wenig Platz hat: 16 Tageskalender des Königs 7:15 Die Lichter werden angemacht und der König wird geweckt 7:30 Ärztliche Untersuchungen 8:15 8:30 9:00 10:00 10:30 13:00 15:00 17:00 19:00 22:00 23:00 17 Datum: März 23. März 1635 d) Der König war fast den ganzen Tag über von Dienern und Adeligen aus dem königlichen Hof umgeben. Was könnten die Gründe dafür sein? Vermute. e) Stell dir vor, du wärst Ludwig XIV. Würde dir sein Leben und seinen Tagesablauf gefallen? Warum (nicht)? f) Erstelle nun einen eigenen Tageskalender für einen normalen Schultag von dir. Tageskalender von Datum: g) Vergleiche deinen Kalender mit dem des Königs. Nenne fünf Unterschiede. 18 Auftrag 3.4 a) Schau das Video von vorhin («Absolutismus unter dem Sonnenkönig») ein Stückchen weiter an: Minute 01:47 – 02:57. b) Ludwig XIV nannte sich selber «der Sonnenkönig». Warum? 19 4. Schloss Versailles Auftrag 4.1 20 a) Lies den untenstehenden Text durch und schau dir das Luftbild des Schlosses an. 1 2 2 4 3 3 5 10 9 7 11 6 8 11 1 Hofstadt (Wohnsitz von Friseuren, Schneidern, Köchen ), 2 Pferdeställe, 3 Flügel der Minister, 4 königlicher Hof, 5 Marmorhof/Ehrenhof, 6 Schlafzimmer des Königs, 7 Kabinett des Königs, 8 Spiegelgalerie, 9 Nordflügel, 10 Südflügel, 11 Wasserbassins Das Schloss besass mehr als 2000 Räume. Diese waren mit Marmor, Seidentapeten, Wandteppichen, vergoldeten Möbeln und Gemälden ausgestattet. Auf der Rückseite des Schlosses hatte Ludwig einen riesigen Park nach einem genauen Plan anlegen lassen: mit Alleen, Labyrinthen, Blumenbeeten und mehr als 1000 Springbrunnen. Baume und Büsche waren zu Pyramiden, Kugeln und Säulen geformt. Andere beschnitt man so, dass sie wie Tiere aussahen. Der Spiegelsaal von Versailles (auch Spiegelgalerie oder la 21 Grande Galerie genannt) ist einer der grössten und zugleich der berühmteste Raum des Schlosses. Gegenüber den Fenstern wurden Spiegel installiert, die über die gesamte Wand ragten. Dadurch erschien der Raum wie in einem göttlichen Glanz, wenn die Sonne hereinschien und sich spiegelte. Tipp: Willst du dich mal in Versailles umsehen? Auf kannst du nach «Schloss Versailles» suchen und dann das orange Männchen unten links auf das Schloss ziehen und schon spazierst du durch die Gänge des Schlosses. b) Beschrifte den Grundriss der Schlossanlage. Trage folgende Begriffe ein: Marmorhof/Ehrenhof, Nordflügel, Südflügel, Kabinett des Königs, Ministerflügel, königlicher Hof, Spiegelgalerie, Schlafzimmer des Königs 22 Auftrag 4.2 Während des Absolutismus galt es unter den deutschen Fürsten als besonders vornehm, Französisch zu sprechen. Das ist bis heute spürbar: Viele Wörter, die wir heute benutzen, stammen ursprünglich aus der französischen Sprache. Einige davon sind auf dieser Seite abgedruckt – allerdings ist die Reihenfolge der Buchstaben durcheinandergeraten. Schreibe die richtigen Wörter daneben. 5. Prüfungsvorbereitung 23 Auftrag 5 Am Freitag, 12.02.21 wirst du eine Prüfung über das Thema Absolutismus schreiben. Zur Vorbereitung auf die Prüfung machst du dir einen Lernspick, den du zum üben, aber nicht an der Prüfung verwenden darfst. Du wirst so vorgehen, dass du zu jedem Lernziel das wichtigste aufschreibst. Lernziele Ich kann die Regierungsform im Absolutismus mit Hilfe folgender Darstellung erklären. die Gesellschaftsform im Absolutismus beschreiben. erklären, was absolute Königsherrschaft bedeutet. Létat cest moi übersetzen, erklären und sagen wer das gesagt hat. 24 beschreiben, warum Louis XIV der Sonnenkönig genannt wurde. neun Gegenstände auf Louis XIVs Portait benennen und deren Bedeutung erklären. fünf Wörter aus unserem Alltag aufzählen, die aus dem Französischen stammen. 25