Arbeitsblatt: Meier Spielregel

Material-Details

Beliebtes Spiel mit zwei Würfeln, einem Becher und Kartondeckel. Fördert Kommunikation, Kenntnisse der Stellenwerte und Wahrscheinlichkeit einschliesslich Schummeln.
Mathematik
Gemischte Themen
4. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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06.09.2022

Autor/in

Christoph Keller
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Meier Benötigtes Material 2 Spielwürfel 1 Würfelbecher 1 Bierdeckel oder Ähnliches, zum Weiterreichen des Bechers Anzahl Spieler*innen ab 4 Personen (als Vorform auch mit 2) Spielablauf Alle Spieler/-innen sitzen im Kreis oder um einen Tisch herum. Die jüngste Person beginnt mit beiden Würfeln im Becher zu würfeln. Sie schaut sich ihr Ergebnis für sich alleine an (auf dem Bierdeckel und unter dem Becher versteckt): Die grössere Zahl wird als Zehner verwendet, die kleinere als Einer. Ein Beispiel: Es wurde eine 3 und eine 5 gewürfelt, das sind dann 53 (und nicht 35). Wird ein Pasch (zum Beispiel 22 Zweierpasch) gewürfelt, ist dieser höher zu werten als die einfachen Zahlen. Folgende Würfelergebnisse sind möglich; sie sind aufsteigend sortiert: 31, 32, 41, 42, 43, 51, 52, 53, 54, 61, 62, 63, 64, 65, 11, 22, 33, 44, 55, 66, 21 (Der Meier – eigentlich der niedrigste Wurf – ist in diesem Spiel der höchste Wurf.) Und jetzt wird es spannend: Der Wurf wird nach links weitergegeben. Dabei ist darauf zu achten, dass die Mitspieler/-innen die Würfel noch immer nicht sehen und der Wurf nicht verändert wird. Am besten geht dies, wenn die Würfel auf dem Bierdeckel und mit dem Becher zugedeckt weitergereicht werden. Den Mitspieler/-innen wird mitgeteilt, was gewürfelt wurde. Dabei muss aber nicht die Wahrheit gesagt werden. Im Laufe des Spiels muss man sogar flunkern, um nicht zu verlieren. Die nächste Person kann nun glauben oder nicht glauben. Folgende Möglichkeiten ergeben sich Glauben Die nächste Person glaubt, schaut sich den Wurf nicht an und würfelt selbst. Dieser Wurf muss nun höher sein als der vorangehende. In unserem Beispiel oben (53) muss mindestens eine 4 und eine 5, also 54, gewürfelt werden. Nicht glauben Die Person glaubt nicht und darf den Wurf aufdecken. Folgende Möglichkeiten ergeben sich: Es wurde untertrieben: Statt 53 wurde 54 gewürfelt. Das ist erlaubt und der/die Ungläubige bekommt einen Strafpunkt bzw. verliert eins von z.B. drei «Leben» («Strenge» Variante: Bei einem Meier sind es zwei Strafpunkte). Es wurde übertrieben: Statt 53 wurde nur 42 gewürfelt. Der Strafpunkt (bei einem Meier zwei Strafpunkte) geht an die Person, die geflunkert hat. Glauben und weitergeben (blind weitergeben) Die nächste Person kann den Würfelbecher auch ungesehen und ungeschüttelt weitergeben und eine höhere Zahl nennen. Zum Beispiel: würfelt einen Fünferpasch, sagt ihn aber als Zweierpasch an. glaubt und gibt ihn als Dreierpasch weiter, glaubt auch und gibt ihn als Viererpasch weiter etc. Dies kann jederzeit unterbrochen ( nicht glauben) oder aber nicht glauben) oder aber auch bis zum Meier fortgeführt werden. Der Meier Bei einem Meier gibt es folgende Möglichkeiten, er muss aufgedeckt werden: Die nächste Person glaubt, dass es ein Meier ist, und nimmt den Strafpunkt an, ohne nachzuschauen. Die nächste Person zweifelt den Meier an und schaut nach. Ist kein Meier unter dem Becher, bekommt der/die Würfler/-in zwei Strafpunkte. Ist tatsächlich ein Meier zu sehen, erhält der/die Zweifler/-in zwei Strafpunkte.