Arbeitsblatt: Totalitarismus Russland

Material-Details

Totalitarismus mit Russland/ Stalinismus
Geschichte
Neuzeit
11. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

203023
304
3
09.09.2022

Autor/in

Jenny Aebischer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Totalitarismus mit Russland/ Stalinismus Krimkrieg 1854-1856: Gegen Osmanische Reich, FR, GR verloren Revolution 1905: Einer der rückständigsten Ländern Europas, Zarenherrschaft mit Hilfe orthodoxen Kirche (Autokratie), keine Mitbestimmung und Rechte, unausgewogene Bevölkerung (80% Bauern, Adel) und unentwickelt 3 von 4 waren Analphabeten, Agrarstaat, kirchentreue Bevölkerung, geringe Industrialisierung, schlechte Rüstung, nicht genug Arbeitsplätze gewährte ein Parlament (Duma), jedoch ungleiche Wahlen (Adel überproportional) Sozialrevolutionäre: grundlegende Bodenreform Menschewiki: kapitalistischen Staaten Westeuropas einschlagen und soziale und politische Reformen Bolschewiki: Radikalen sozialen und politischen Revolution, um Zarenherrschaft und Feudalismus zu beseitigen Exil in der Schweiz: Viele Revolutionäre flüchteten in der Schweiz, da seit 1848 Freiheit gibt, viele Studenten studierten und oft erst dann radikalisiert worden, Geheimpolizei verboten Parlamentarische Demokratie (Provisorische Regierung) Gewaltenteilung (Legislative, Exekutive, Judikative), Parteien und Verbände, Individuelle Meinungsbildung Delegierte für eine Amtszeit gewählt Freies Mandat: Stimmen nur nach ihrem Gewissen Rätedemokratie (Sowjetsalle Einwohner beteiligen sich direkt an Ausübung und Kontrolle der Herrschaft) Keine Gewaltentrennung, keine Parteien und Verbände, in öffentliche Diskussion zu gemeinsame Lösung Delegierte sind gegenüber Wähler verantwortlich und jederzeit abwählbar Imperatives Mandat: Stimmen nach Weisungen Februarrevolution 1917: Zarenherrschaft, Rückstand in der Landwirtschaft und Industrie, kein Mobilisierung, ungebildetes Volk, schlechte Lebensbedingung, Hungersnot aufgrund 1.WK, Kluft Arm und Reich durch Volk und rote Armee Folge: Doppelherrschaft: Provisorische Regierung (reiche Bürger) und Rätedemokratie (Arbeiter, Bauer, Soldaten wählten ihr Vertreter) Oktoberrevolution 1917: Doppelherrschaft beseitigt (Provisorische Regierung hat Angriff auf Krieg gegen DE unternommen, statt für das Volk einzusetzen), Lenin versprach Brot, Frieden und höheren Löhne, gleichberechtigt über Güter, Produktionsmittel und Arbeitskraft, Maschine und Rohstoffe bestimmen durch Bolschewiki mit Lenin Folge: Austritt 1.WK, verlor Gebiete im Friedensverhandlung (Brest-Litowsk), neue Politik Bürgerkrieg 1919-1921: Rote Armee (von Trotzki aufgebaut) gegen Weissen (alte Ober, Mittelschicht, zaristische Armee wollen alte Regierung: Zarenherrschaft zurück) Ziel: Brot, Land, Friede wurden nicht erreicht Kriegskommunismus: 1918-1921: Ablieferung Agrarerzeugnisse der Bauern wenn überproduziert, alle Betriebe werden verstaatlicht, Arbeitspflicht, Terror (Geheimpolizei verhaften Feinde), Industrieproduktion um 82% gesunken, Hungersnot, Epidemie, schlechte Versorgunganlage Viele Bürger (Arbeiter, Bauern) unzufrieden, jedoch Beweis, dass Produktionsmittel in der Hände der Proletariat liegt Neue ökonomische Politik 1921-1927: Keine Abgabepflicht, Geldsteuer für Bauern, Bauern konnte Überschüsse auf Märkten verkaufen, Industrieaufschwung, Verstaatlichung der Grossindustrie, Löhne nach Leistung, ausgeglichene Versorgung Wirtschaftspolitik mit marktwirtschaftliche Instrumente (links: Trotzki rasche Industrialisierung, rechts: Bucharin langsame Industrialisierung, Unterstützung des privaten Handels, Sozialismus, Stalin: Kaderpartei, keine andere Parteien, kein Kritik) Leninismus 1917-1924 (Tod) Stalinismus 1924-1953: Staats- und Gesellschaftsordnung Diktatorische Unterdrückung, Terror, Machtergreifung Erster 5-Jahre-Wirtschaftsplan 1928 Landwirtschaft: Getreide war wichtiges Exportgut, 1927 erwartete viel Ernte von Bauern, doch diese weigerten, weil sie nicht auf den Märkten verkaufen wollten, mit Propaganda zu Kollektivierung (Überführung der privaten Produktionsmittel in genossenschaftlich bewirtschaftliches Gemeineigentum), wer weigerten wurde nach Sibirien verbannt und hingerichtet (Kulaken), Kolchosen (in Kollektivierung eingetreten) benutzten sie Arbeitsgeräte und Boden zusammen und hatten nur wenig Privatbesitz kein Ertragssteigerung, aber Abgabe der Landwirtschaft Industrialisierung: 1927 Stalin setzt NEP durch, Rohstoffe werden ausgeschöpft, Ausbau Industrie und viel Arbeitskräfte benötigt Propaganda Alexey Stachanow Wer keine hohe Arbeitsleistung brachte, wurde unter Druck gesetzt Ende 1930er Jahre Weltmacht (Agrarland zu Industrieland) Terror und Propaganda: 1917 Gründung Geheimpolizei, die Gegner und Kulaken aufspürten und in Zwangsarbeitslager brachten, Volk durften kein kritische Aussage über Stalin machen (Diktaturstaat), Sozialismus Moskauer Schauprozesse 1936-1938: Offiziere der Rote Armee, Parteiführung des 1920er Jahren und Mitglieder der Geheimpolizei wurden umgebracht Mitte 1930er Jahren gehörten die Produktionsmittel dem Volk, keine herrschende Klasse mehr Gesellschaftliche Veränderung: 1928 5-Jahresplan: Bessere Ausbildung, Aufstiegsmöglichkeiten, von Bauern zu Arbeiter, Frau hatten wenig zu sagen Sowjetfrau: Kinder gebären, Parteitreu, fleissig arbeiten Aussenpolitik: Angst vor Kommunismus Verbreitung, deshalb unterstützten FR, GB, USA die Gegner beim Bürgerkrieg 1922 Rapollo-Vertrag: Neutralität mit DE 1926 Berliner Vertrag: Nichtangriffspaket 1939: Nichtangriffspaket mit Hitler, doch nach Angriff 1941 wurden Städte zerstört, Judenvernichtung Im 2. WK zu Siegermächte und Weltmacht 1991: Auflösung Sowjetunion (unabhängig Satellitenstaaten)