Arbeitsblatt: Einstiegsspiel Absolutismus

Material-Details

Spiel zum Einstieg ins Thema des Absolutismus. Durch die verschiedenen Rollen können sich die SuS besser in die damalige Zeit einleben.
Geschichte
Neuzeit
7. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

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410
11
19.09.2022

Autor/in

Franziska Spycher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Spielanleitung Ziel Ziel dieses Spiels ist es, den SuS die Ohnmacht und Ausgeliefertsein des Dritten Standes vor Augen zu führen. Ausserdem sollen sie durch das (gespielte) Erleben ein besseres und tieferes Verständnis für die damalige Situation erlangen. Die SuS erhalten einen Eindruck vom Ständesystem und der Machtverhältnisse zu dieser Zeit. Ausgangslage Die SuS ziehen eine Spielkarte und werden dann zu dieser Figur (Bauer, König, Adelig oder Kleriker). Die Verteilung der Figuren soll sich am Verhältnis von damals orientieren. DH: 4:5 SuS sind Bauern, 1 König und 1-2 Kleriker. Der Rest sind Adelige. Der Klerus, der Adel und der König erhalten unlimitiert Geld. Die LP ist der Spielleiter und liest die Karten laut vor und achtet auf die Durchsetzung des Textes und greift bei Verständnisfragen erklärend ein. Stände Es gibt «Marktstände», welche den Bauern zur Verfügung stehen, um den Markttag abzuhalten. Dort werden Waren gegen Bezahlung gehandelt. (Wenn auf der Karte lediglich «abgeben» steht und kein Verweis, an wen das Geld oder das Nussstängeli geht, so ist dies dem Marktstand abzugeben. Spiel Alle Bauern erhalten ein gewisses Startkapital an Nussstängeli (Getreide) und Schokotalern (Geldstücke). Sie müssen dafür aber arbeiten. Dh: sie müssen die Taler und die Nussstängelis erarbeiten, indem sie etwa auf einen Baum klettern oder anderweitig mühsame Arbeit verrichten. Reflexion Am Ende des Spiels erfolgt eine Reflexion aus Sicht der Bauern. Sie sollen schriftlich festhalten, wie es ihnen ergangen ist. Le paysan Le paysan Le paysan Le paysan La noblesse La noblesse Le roi Le clergé Hungersnot Alle Bauern verlieren einen Teil der Ernte und geben ein Nussstängeli ab. Käferplage Geschenke Der König will die Noblesse günstig stimmen. Er schenkt jedem ein Nussstängeli und einen Taler. Der Klerus Für seine Arbeit am Seelenwohl der Bauern wird er mit zwei Talern und einem Nussstängeli belohnt. Ablass Um von ihren Sünden befreit zu werden, kaufen alle Bauern einen Ablass beim Klerus. Wallfahrt Während der Wallfahrt bleibt die Feldarbeit liegen. Die Bauern geben einen Taler ab. Markttag Alle roten Bauern kaufen bei den blauen Bauern. Sie tauschen einen Taler gegen ein Nussstängeli. Markttag Alle blauen Bauern kaufen bei den roten Bauern. Sie tauschen einen Taler gegen ein Nussstängeli. Ernte im Herbst Die Ernte wird eingefahren. Dieses Jahr ist sie beachtlich. Fünf Nussstängeli für alle Bauern. Ernte im Herbst Die Ernte wird eingefahren. Dieses Jahr ist sie schlecht. Zwei Nussstängelis für alle Bauern. Krieg Der Krieg fordert seinen Tribut. Vor allem vom Dritten Stand, den Bauern. Alle Bauern geben einen Taler ab. Unwetter Die Hälfte der Ernte fällt Grosse Unwetter aus. Die Bauern leiden zerstören das Land. Die und geben die Hälfte Bauern verlieren ihrer der Nussstängeli ab. Nussstängeli Steuererhöhung Treue Der König fordert Treue Louis XIV will einen neuen Brunnen. Der ein. Bauern müssen seinen Stuhl Dritte Stand muss zwei Taler an ihn abdrücken. umhertragen. Kunst Der König will ein Ballett aufführen, dazu braucht er Geld. Jeder Bauer gibt ihm zwei Taler. Steuereinzug Der König bekommt ein Nussstängeli und einen Taler von jedem Bauern. Die Noblesse bringt sie ihm. Gesetzeserlass Der König befiehlt, dass es den Bauern verboten ist, Stühle zu besitzen. Sie sitzen nun auf dem Boden. Gesetzeserlass Die blauen Bauern arbeiten für den Adel. Jede/r Adlige stellt seine/ihre Füsse auf den Rücken eines Bauern. Privileg Der Adel, Klerus und der König geniessen das Leben. Sie essen einen ihrer Taler. Fête du roi Der König feiert eines seiner rauschenden Feste. ER braucht Geld. Die Bauern geben ihm zwei Taler.