Arbeitsblatt: Bildnerisches Gestalten

Material-Details

Diverse Themen Planung von Sommerferien -Herbstferien unter anderem mit Keith Haring
Bildnerisches Gestalten
Farbe
4. Schuljahr
15 Seiten

Statistik

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464
6
02.11.2022

Autor/in

Besarta Selmanaj
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Bildnerisches Gestalten SO-HE Farbenlehre Lektion Inhalt Material 1. Selbstportrait erstellen/ Doppellektion Zeichnungsmappe gestalten Besprechen was ist ein Portrait ( Darstellung einer Person- ein porträtierender Künstler Porträtist) 2. Doppellektion Format ICH- Heft Farben SuS erhalten Spiegel und versuchen sich möglichst genau selber abzuzeichnen à Beispiele zeigen è Besprechung individueller Merkmale und Gesichtsproportionen è Farbig- schöner Hintergrund mit Wasserfarben è Name nicht hinschreiben è Format für in ICH- Heft è Schritte: 1. Bleistift, 2. Farbstifte, 3. Hintergrund è Obere Ohrenkante auf Augenhöhe Wer fertig ist: Zeichnung zu den Sommerferien Zeichnungsmappe gestalten Spiegel Auftrag: Vorderseite der Zeichnungsmappe gestalten à A3 Blatt (danach laminieren und auf Mappe kleben) Kriterien: Formatfüllend, leserlich, farbenfroh, fantasievoll, fertig nach Doppellektion, ordentlich ausgemalt è Skizze kann an LP gezeigt werden è Material: frei wählbar è Tipp für Kreativität: Was macht dich aus? (Hobbies, Lieblings.) persönliche Bildelemente Umsetzung à wird bewertet HA: Zeitschriften mitbringen 3. Der Farbenkreis Doppellektion Geschichte «die wahre Geschichte der Farben» vorlesen Farbenkreis besprechen à Primärfarben, Sekundärfarben, Teritiärfarben à AB ausfüllen SuS selber experimentieren lassen Auftrag erklären: Primär- und A3 Blätter Farben Vorlesebuch Arbeitsblatt kopiert Farben Zeitschriften Kleine Scheren Sekundärfarben in Zeitschriften suchen und Collageartig in Farbkreis klebenà präzise ausschneiden/aufklebenà Beispiele zeigen Hintergrund gestalten Name ausschneiden und aufkleben 4. Der Farbenkreis Doppellektion Farbkreis fertig stellen Komplementärfarben besprechen Jedes Kind sucht sich einen Komplementärkontrast aus • • • • • • • 5. Zeichenpapier mit Farbkreis drauf kopiert Kamera Farben Auftrag: Male das Zeichenblatt mit einer Farbe deines gewählten Komplementärkontrastes aus. Achte darauf, den Untergrund lebendig zu gestalten, d.h. mit Mustern oder mit zahlreichen Farbnuancen deiner gewählten Farbe, die du durch Mischen erhältst. Du darfst deine gewählt Farbe auch mit Deckweiß mischen. Ist der Untergrund trocken, bemalst du die Oberseite deiner Hand in der entsprechenden Komplementärfarbe! Auch hier achte auf einen lebendigen Farbauftrag! Mische deine Kontrastfarbe mit Deckweiß! Lege die bemalte Hand auf deinen Bildgrund. Dein/e Lehrer*in macht nun ein Foto von deiner Hand und dem Bildgrund! Du kannst deine Hand jetzt abwaschen! Keith Haring Verschiedene Doppellektion Im Kreis: Es werden verschiedene Bilder von Bilder von K. Keith Haring betrachtet – 1. Was fühlt ihr, wenn ihr die Bilder seht? 2. Was fällt euch an seinen Bildern auf? à Eindrücke von Form in Cluster sammeln Hat Figuren und Tiere Sehr einfache Elemente à aber dennoch aussagekräftig Eine Art Comic Figuren haben keine Kleider oder Gesichter etc. à bloss Silhouetten Silhouetten sind (ein!)farbig ausgemalt Der Rand ist jeweils schwarz nachgefahren „Bewegungsstriche wie bei comics Grundsätzlich sehr farbig Hintergrund: Horizontale Linie (erzeugt Scheinräumlichkeit), Hintergrund ist einfarbig, Boden oftmals einfach schwarze Punkte Farben: Primärfarben à rot, gelb, blau, orange, violett, grün und schwarz und weiss Kurze Geschichte über Keith Haring à SuS können sich hinlegen und zuhören Dann ausprobieren, wie das K. H. in der Ubahn gemacht hat (Zeit. Ca. 30 Sekundenà war ja illegal und musste schnell gehen, da er mit derselben Bahn weiterfahren wollte) à Ergebnis: gar nicht so einfach wie es aussieht Geschichte Leere Tafel, Kreide Auftrag 1 – einmal versuchen wie Keith Haris zu zeichnen à Trick mit Strichmännchen zeigen und Details der Figuren besprechen (Proportionen sind nicht so wichtig, oftmals keinen Hals, mit Schwung zeichnen) à Zeichnungsheft Jedes Kind geht nach vorne und stellt eine Bewegung dar -- die anderen Kinder zeichnen es in der Art und Weise von Keith Haring ab Lp erklärt, was schlussendlich das Endprodukt sein wird (Klassenbild) è Jedes Kind erhält ein Quadrat è SuS sollen eine Auswahl treffen von den Figuren (2 oder 3), diese ausschneiden und die so anordnen, dass sie auf dem Quadrat Platz haben 6. Keith Haring Doppellektion Arbeiten am Auftrag Auftrag abschliessen 7. Reserve/ Theater Doppellektion Quadrate EA0WfugnOf0w Farbenlehre Grundfarben Erstfarben Primärfarben: 1. 2. 3. Zweitfarben Sekundärfarben: 1. 2. 3. Drittfarben Tertiärfarben Aus und wird Aus und wird Aus und wird Keith Haring wurde am 4. Mai 1958 in Kutztown in Amerika geboren. Schon als kleiner Junge zeichnete oder malte er ständig und er liebte es mit seinem Vater zusammen kleine Comics zu erfinden. Für einen bekam er in der Schule sogar einen Preis. Nach der Schule studierte er auf Wunsch seiner Eltern erstmal Werbegrafik. Aber bald wurde ihm klar, dass ihm seine eigene Kunst wichtiger war. Mit 20 verließ er sein Elternhaus und zog an den einzigen Ort, den er groß genug empfand, um als Künstler seiner Fantasie freien Lauf zu lassen: nach New York. Als Kunststudent in New York hatte Keith Haring die Idee, seine Kunst zu den Menschen zu bringen, statt sie nur für Museen und einzelne Käufer zu machen. Er wollte mit seinen Bildern viele unterschiedliche Leute erreichen, um deren Fantasie und Gefühle anzusprechen. Die Menschen sollten über seine Bilder nachdenken und sprechen. U-Bahn-Kunst Eines Tages, als Keith in der U-Bahn saß, fielen ihm diese großen schwarzen Plakate auf, die überall auf den unbenutzten Werbe-flächen klebten. Er besorgte sich weiße Kreide und fing an darauf zu zeichnen. Er wusste, dass er sich dabei nicht erwischen lassen durfte, sonst würde er Ärger mit der Polizei bekommen. Also musste er schnell arbeiten. Aus ein paar Linien entstanden in einem irren Tempo ein bellender Hund, sich umarmende Männchen, Köpfe, Glühbirnen, Pyramiden, fliegende Untertassen. Das erregte mit der Zeit sehr großes Aufsehen. Er wurde berühmt. Manchmal sahen die Leute zu und fragten, was denn die Zeichnungen bedeuten. Dann sagte er ihnen: „Das müsst ihr selber entscheiden, ich male hier nur! Künstler kennzeichnen ihre Kunstwerke auf die unterschied-lichste Art und Weise. Manche unterschreiben mit ihrem Namen; Keith Haring hat anstatt einer Unterschrift häufig ein „Strahlenbaby verwendet. Das „Strahlenbaby ist ein Markenzeichen von Keith und taucht auch auf gewöhnlichen Gegenständen wie Postern, An-stecknadeln oder T-Shirts auf. Denn Keith war davon überzeugt, dass Kunst überall einen Platz hat. Weitere Bilder, die Keith Haring immer wieder malte und die auf der ganzen Welt bekannt sind, sind: • Männchen (in verschiedenen Positionen) • bellender Hund • Pyramiden • Ufos Typisch für die Bilder von Keith Haring sind auch die leuchtenden Farben und die häufig auftretenden schwarzen Umrandungen. Auf den meisten seiner Bilder erkennt man Bewegungslinien. Bald wurde Keith Haring in die ganze Welt eingeladen, Bilder auf Wände zu malen. Statt Ärger zu bekommen, erhielt er nun Aufträge für Wandgemälde. Oft halfen ihm bei dieser Arbeit Kinder – einmal waren es mehr als 900. Doch Keith Haring malte nicht nur Bilder, sondern stellte ab 1985 auch Skulpturen aus Metall her. Besonders toll fand er es, wenn Kinder diese Skulpturen als Klettergerüst benutzten. Ende der 80er Jahre erkrankte Keith Haring an AIDS. Nachdem er erfahren hatte, dass er unheilbar krank war, nutzte er jede Minute zum Malen. Keith Haring verstarb an den Folgen seiner Erkrankung am 17. Februar 1990 in New York. Er wurde nicht einmal 32 Jahre alt.