Arbeitsblatt: Ferdinand

Material-Details

Die Geschichte von "Ferdinand" in einfacher Sprache.
Deutsch
Leseförderung / Literatur
2. Schuljahr
31 Seiten

Statistik

204284
493
5
10.01.2023

Autor/in

Regine Krebs
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Ferdinand der junge Stier In Spanien lebt ein junger Stier. Er heisst Ferdinand. Ferdinand wächst mit anderen Stieren auf einer Weide auf. Wo lebt Ferdinand der Stier? Die jungen Stiere laufen und springen den ganzen Tag umher und stupsen sich mit den Hörnern. Bild 2 Nicht so Ferdinand. Ferdinand ist lieber allein. Draussen auf der Weide ist ein alter Baum. Es ist eine Korkeiche. Dort ist Ferdinands Lieblingsplatz. Wo ist Ferdinands Lieblingsplatz? Den ganzen Tag sitzt er unter dem Baum und schnuppert an den Blumen. Wie süss ihr Duft ist. Wie schön ihre Farben sind. Ferdinand ist glücklich. Was macht Ferdinand den ganzen Tag? Seine Mutter macht sich Sorgen. Ist Ferdinand einsam?, fragt sie sich. „Warum läufst du nicht umher und spielst und kämpfst mit den anderen Stieren? fragt sie. Ferdinand schüttelt den Kopf und sagt: „Mir gefällt es besser hier unter dem Baum. Hier kann ich die Blumen beschnuppern. Seine Mutter merkt, dass Ferdinand nicht einsam ist. So lässt sie ihn in Ruhe Die Zeit vergeht. Ferdinand wächst und wächst. Er ist jetzt ein grosser Stier mit grossem Kopf und kräftigen Beinen. Die anderen Stiere sind auch gross und kräftig. Sie wollen einmal in der grossen Arena in Madrid kämpfen Eines Tages tauchen fünf Männer mit komischen Hüten auf. Sie suchen für die Stierkämpfe in Madrid den grössten und wildesten Stier. Was suchen die fünf Männer mit den komischen Hüten? Alle Stiere laufen umher und springen und kämpfen wie wild. Die Männer sollen sie stark und böse finden und mitnehmen. Ferdinand weiss, dass sie ihn nicht mitnehmen. Er ist nicht wild genug. Er geht lieber zu seinem Platz unter der Korkeiche. Dort setzt er sich hin und beschnuppert die Blumen. Aber Ferdinand passt nicht auf. Er setzt sich auf eine Hummel. Die Hummel sticht Ferdinand in sein Hinterteil. Ferdinand erschrickt. Au! Das tut weh! Worauf setzt sich Ferdinand? Ferdinand springt hoch. Er schnaubt und prustet. Er springt umher und stösst mit den Hörnern um sich. Er stampft heftig mit den Hufen. Die fünf Männer sehen Ferdinand. Sie rufen: „Das ist der wildeste Stier! Seht wie er springt und schnaubt. Seht wie er mit den Hörnern um sich stösst! Ihn wollen wir haben! Warum wollen die Männer Ferdinand mitnehmen? Sie nehmen Ferdinand mit zu den Stierkämpfen. Sie heben ihn auf einen Karren und fahren mit ihm nach Madrid Wohin nehmen sie Ferdinand mit? Was für ein Tag! Fahnen flattern und die Musik spielt In Madrid feiern alle Leute. Sie freuen sich auf die Stierkämpfe. Die schönen Frauen tragen Blumen in den Haaren. Sie sitzen auf den Tribühnen und schauen in die Arena hinunter. Was tragen die Frauen auf den Tribühnen in den Haaren? Jetzt beginnt der Aufmarsch in die Arena. Zuerst kommen die Banderilleros Sie tragen spitze Stacheln mit Bändern, um den Stier zu stechen und wütend zu machen. Was trägt der Banderillero? Was muss er damit tun? Dann kommen die Pikadores. Sie reiten auf Pferden und tragen lange Lanzen, um den Stier zu stechen und noch wütender zu machen. Was trägt der Pikadores? Was muss er damit tun? Dann kommt der Matador. Er verneigt sich vor den Frauen auf der Tribühne. Er trägt einen roten Mantel um die Schulter. Mit dem Schwert soll er den Stier töten. Was trägt der Matador? Was muss er damit tun? Und dann kommt der Stier. Rate wer? Natürlich Ferdinand! Alle haben fürchterlich Angst vor ihm. Alle Banderilleros haben Angst vor ihm. Alle Pikadores haben Angst vor ihm. Und der Matador ist starr vor Schreck. Ferdinand läuft mitten in die Arena. Die Zuschauer jubeln und klatschen. Sie glauben, dass Ferdinand ein böser Stier ist. Sie glauben, dass er kämpfen wird. Sie denken, dass er schnauben und mit den Hörnern stossen wird. Was glauben die Zuschauer wie Ferdinand ist? Jetzt ist Ferdinand in der Mitte der Arena. Aber nichts passiert. Ferdinand sieht die vielen schönen Blumen in den Haaren der Frauen. Er setzt sich hin und beschnuppert den Duft der Blumen. Ferdinand will nicht kämpfen. Er will nur dasitzen und die Blumen beschnuppern. Ferdinand ist abgelenkt. Warum? Die Banderilleros sind wütend. Die Pikadores sind wütend und der Matador weint vor Wut. Sie müssen Ferdinand wieder nach Hause bringen. Sie wollen keinen lahmen Stier. Sie wollen einen wilden Stier, der kämpft. Sie packen Ferdinand in einen Karren und fahren ihn zurück nach Hause. Zu Hause sitzt Ferdinand wieder unter seiner Korkeiche und schnuppert ruhig an den Blumen. Er ist wieder sehr glücklich. ENDE