Arbeitsblatt: Film

Folgen des Imperialismus Bis in die Gegenwart prägt die jahrhundertelange europäische Fremdherrschaft die Welt: In vielen Ländern sind instabile Regierungen, wirtschaftliche Schwäche und ethnische Konflikte eine direkte oder indirekte Folge des Kolonialismus. Ein weiterer Punkt, der oft nicht genügend beachtet wird, sind die unzähligen Kulturgüter aus Afrika, die oft unter blutigen Umständen von den Kolonialherren entwendet wurden und nun in den Museen Europas schlummern. Was soll damit nun geschehen? Der folgende Film zeigt ein sowohl in Europa als auch in Afrika kontrovers diskutiertes Thema. Wie beurteilst du die Sachlage? Schildere, was du nun, nach Ansehen der Dokumentation denkst und fühlst. Wie würdest du entscheiden, wenn du ein Richter wärst und darüber entscheiden müsstest, wer was erhält. Begründe, warum du dich so entscheidest. Schreibe zu diesen Punkten eine Stellungnahme von ca. 80-150 Wörtern. Schreibe in Reinschrift, beachte einen klaren Aufbau und kontrolliere deine Rechtschreibung und Interpunktion. Tipps: Einleitung Bezug auf den Anlass (Worum geht es? Zu welchem Thema beziehen wir Stellung?) Führe kurz ein, indem du auch knapp schreibst, welche Meinung du vertrittst. (In unserer Schule gibt es eine Überlegung, Helme für Fahrradfahrer auf dem Schulweg verpflichtend zu machen. Ich bin für die Helmpflicht auf dem Schulweg.) Hauptteil Begründung des eigenen Standpunkts durch Argumente (Sortierung vom schwächsten zum stärksten Argument, so dass die Argumentation im Verlauf stärker wird.) Argument – Begründung – Beispiel (Fahrradfahren ohne Helm ist gefährlich – es können schlimme Kopfverletzungen bei einem Unfall entstehen – mein Freund Max erlitt eine schwere Platzwunde und Gehirnerschütterung, als er ohne Helm auf dem Fahrrad unterwegs war) Schlussteil Fazit (Schlussfolgerung): Aufgreifen des eigenen Standpunkts aus der Einleitung und Bildung eines Fazits aufgrund der vorhergegangenen Argumentation. Unter Umständen machst du einen Vorschlag, wie das Problem gelöst werden kann. Welche Forderung haben wir? Wie würden wir entscheiden, wenn wir Richter wären?