Arbeitsblatt: Dossier Repetition Morphologie

Material-Details

Repetition Morphologie
Deutsch
Grammatik
8. Schuljahr
7 Seiten

Statistik

205086
217
6
26.02.2023

Autor/in

Hürzeler Patrick
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Deutsch Grammatik Repetition (Morphologie Wortartenlehre) Zeitformen Aktiv – Passiv Wortarten Die 4 Fälle Direkte Rede Indirekte Rede Repetition Wortarten: Hausaufgabe für Di. 07.03. 1) Dossier gut studieren (Unklarheiten, Lücken klären) 2) Eigene Zusammenfassung erstellen (1 Doppelseite A4) zu den einzelnen Themen (kurze Theorieerklärung eigenes Beispiel) 3) Abgabe der eigenen Zusammenfassung am Di. 07.03. Zeitformen E G N E H I Plusqua Plusqua mmperfekt perfekt GEGENWART U U F (Präsens) Präteritu Perfekt Perfekt Futur II Futur II Futur VORHER JETZT SPÄTER DAS PRÄSENS (GEGENWART) drückt Geschehen oder Zustände aus, • die sich jetzt gerade abspielen: Er fährt gerade draussen vorbei. • die sich ständig wiederholen: Jeden Morgen um sieben Uhr klingelt der Wecker. • die allgemein gültig sind: Morgenstund hat Gold im Mund. • die unmittelbar bevorstehen: Der Film beginnt gleich. • die zwar in der Vergangenheit begonnen haben, aber in die Gegenwart hineinreichen: Seit drei Jahren nehme ich Reitunterricht. • die zwar vergangen sind, aber durch das Präsens dramatisiert werden sollen (Historisches Präsens): Als ich in die Kurve vor dem Schulhaus fuhr, taucht plötzlich von links ein Camion auf. Ich versuche zu bremsen, doch es ist zu spät. DAS PRÄSENS KANN AUCH VERGANGENES ODER ZUKÜNFTIGES AUSDRÜCKEN. DAS PRÄTERITUM/IMPERFEKT (1. VERGANGENHEIT) drückt Geschehen oder Zustände aus, • die in der Vergangenheit abgeschlossen wurden: Gestern nun stürzte die Brücke ein. • die in schriftlichen Berichten, Aufsätzen oder Erzählungen dargestellt werden: Lieber Max, Wir befinden uns seit zwei Tagen in Pisa. Gestern besuchten wir den Schiefen Turm. Dann kehrten wir in eine Trattoria ein und genehmigten uns eine feine Pizza. DAS SCHWEIZERDEUTSCHE KENNT DAS PRÄTERITUM (IMPERFEKT) NICHT! DAS PERFEKT (2. VERGANGENHEIT, VORGEGENWART) drückt Geschehen oder Zustände aus, • die in der Vergangenheit stattgefunden haben und bis in die Gegenwart wirken: Weil es in der Nacht geschneit hat, lasse ich heute mein Velo zu Hause. • die mündlich berichtet werden: Was ich gestern gemacht habe? Zuerst einmal habe ich ausgeschlafen, dann bin ich. • über die eine Zeitung in ihren Schlagzeilen berichtet: Köbi Brösmeli hat gestanden. Bundesrat Bleicher ist zurückgetreten. WENN DU EINEN AUFSATZ IN DER GEGENWART (PRÄSENS) SCHREIBST, BRAUCHE BEI VORZEITIGKEITEN DAS PERFEKT! DAS PLUSQUAMPERFEKT (3. VERGANGENHEIT, VORVERGANGENHEIT) drückt Geschehen oder Zustände aus, • die zu einem Zeitpunkt der Vergangenheit stattgefunden haben, der noch weiter von der Gegenwart entfernt ist, als es das Perfekt auszudrücken vermag: Ich bin wirklich verärgert, dass ich eine Mahnung bekommen habe. Ich hatte dieses Buch doch schon längst zurückgegeben. • die als Vergangenheit zum Präteritum stehen: Gestern endlich beendete ich meine Zeichnung, die ich schon vor Wochen angefangen hatte. WENN DU EINEN AUFSATZ IN DER VERGANGENHEIT (PRÄTERITUM) SCHREIBST, BRAUCHE BEI VORZEITIGKEITEN DAS PLUSQUAMPERFEKT! DAS FUTUR (ZUKUNFT) drückt Geschehen oder Zustände aus, • die für die Zukunft erwartet werden: Morgen wird es einen heissen Tag geben. • die verrnutet werden: Du wirst es sicher schaffen. • die angekündigt oder angedroht werden: Das nächste Mal werde ich dich nicht mehr so sanft anfassen. UM ÜBER ZUKÜNFTIGES ZU SCHREIBEN, VERWENDET MAN VOR ALLEM IN DER UMGANGSSPRACHE LIEBER DAS PRÄSENS: MORGEN GIBT ES EINEN HEISSEN TAG. DAS FUTUR II (FUTURUM EXACTUM, VOLLENDETE ZUKUNFT) drückt Geschehen oder Zustände aus, • die bereits der Vergangenheit angehören und über die Vermutungen angestellt werden: Ihr werdet schon nicht so dumm gewesen sein. • die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft schon abgeschlossen sein werden: Bis morgen werden wir uns entschlossen haben. DAS FUTUR II IST EINE RECHT SELTENE FORM. Aktiv – Passiv AKTIV Das Subjekt (Tina) tut etwas. Tina füttert die Katze. Aus dem Objekt wird das Subjekt. Die Katze wird gefüttert. PASSIV Mit dem Subjekt (Katze) passiert etwas. PRÄSENS Aktiv: Passiv: Sie füttert die Katze. Die Katze wird gefüttert. PRÄTERITUM Aktiv: Passiv: Sie fütterte die Katze. Die Katze wurde gefüttert. PERFEKT Aktiv: Passiv: Sie hat die Katze gefüttert. Die Katze ist gefüttert worden. PLUSQUAMPERFEKT Aktiv: Passiv: Sie hatte die Katze gefüttert. Die Katze war gefüttert worden. FUTUR Aktiv: Passiv: Sie wird die Katze füttern. Die Katze wird gefüttert werden. FUTUR II Aktiv: Passiv: Sie wird die Katze gefüttert haben. Die Katze wird gefüttert worden sein. Die Wortarten Adjektiv Nomen Artikel Pronomen Erklärung Beschreibt Lebewesen und Dinge genauer, kann man mit „wie? oder „Was für ein? erfragen. Kann gesteigert werden. Benennt Lebewesen (Katze, Hund,), Pflanzen (Nelke, Rose), Dinge (Tisch, Fenster), Gedachtes (Freude, Angst) und Personen (Kind, Freundin) und kommt meist mit einem Artikel (der, ein) Schreibt man immer groß; kann „dekliniert (in die vier Fälle gesetzt werden) Steht meist vor einem Hauptwort, kann bestimmt (der, die, das) oder unbestimmt (einer, eine) sein. Beispiel groß, lieb, schön, schnell, hoch, langsam, freundlich, etc. Steigerung: z.B. schnell, schneller, am schnellsten Steht als Begleiter vor einem Hauptwort oder als Stellvertreter für ein Hauptwort. Verschiedene Arten von Pronomen: Personalpronomen, Possessivpronomen, Reflexivpronomen Personalpronomen (Persönliche Fürwörter): ich, du, er/sie/es; wir, ihr, sie; Possessivpronomen (Besitzanzeigende Fürwörter): mein, meine, meines Reflexivpronomen (Rückbezügliche Fürwörter, beziehen sich auf das Subjekt zurück): ich wasche MICH, du wäscht DICH, wir waschen UNS, etc. Demonstrativpronomen (Hinweisendes Fürwort): dieser, diese, dieses; jener, jene, jenes Beschreiben das, was man tut. Infinitiv (Grundform) Aktiv/Passiv Konjugation Indikativ/Konjunktiv Verb Zeiten Verbindet Satzglieder miteinander. das Haus, der Garten, die Freunde, die Schule, die Angst Nominativ: der Hund (wer?) Genetiv: des Hundes (wessen?) Dativ: dem Hund (wem? wo?) Akkusativ: den Hund (wen? wohin?) Bestimmter Artikel: der Mann, die Frau, das Kind Unbestimmter Artikel: ein Mann, eine Frau, ein Kind z.B. füttern Ich füttere die Katze./Die Katze wird gefüttert. ich füttere, du fütterst, er/sie/es füttert; Ich füttere die Katze./Es könnte nicht schanden, wenn jemand die Katze fütterte. Präsens, Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, Futur, Futur II und, aber, sondern, oder, weil, dass, nachdem, ob Konjunktion Präposition Adverb Die Steht immer vor einem Nomen oder Pronomen; kein eigenes Satzglied Kann nicht gesteigert werden, eigenes Satzglied, macht nähere Angaben: zum Ort (Lokaladverb) zur Zeit (Temporaladverb) zur Art und Weise (Modaladverb) zur Begründung (Kausaladverb) vor, zu, während, nach, auf Lokaladverbien: hier, da, oben, unten Temporaladverbien: damals, morgens, oft, vorher, heute Modaladverbien: sehr, gern, so, vielleicht Kausaladverbien: deshalb, trotzdem, dennoch Fälle des Nomens (Substantives) 4 Das Nomen steht in der deutschen Sprache immer in einem der folgenden vier Fälle: Nominativ (Wer-Fall) SUBJEKT Fragewort: Wer oder Was Beispiel: Das Fell ist braun Wer ist braun Das Fell Genitiv (Wes-Fall) Fragewort: Wessen Beispiel: Das Fell des Hundes ist braun Wessen Fell ist braun Das Fell des Hundes Dativ (Wem-Fall) Fragewort: Wem Beispiel: Der Hund gehört dem Mann. Wem gehört der Hund dem Mann Akkusativ (Wen-Fall) Fragewort: Wen oder Was? Beispiel: Peter sieht das Fahrrad. Wen oder was sieht Peter das Fahrrad Direkte Rede Begleitsatz vor der wörtlichen Rede Fabian sagte: „Ich gehe jetzt nach Hause. Burak brüllte: „Ich bin stocksauer! Carlo fragte: „Kann ich dir noch etwas mitbringen, Michelle? Steht der Begleitsatz vorne, wird er mit Doppelpunkt von der wörtlichen Rede abgetrennt. Begleitsatz nach der wörtlichen Rede „Ich gehe Brötchen holen, flötete Gülistan. „Bringst du mir auch ein Croissant mit?, fragte Luan. „Du denkst wohl, ich mach alles für dich!, erwiderte Gülistan. Begleitsatz zwischen der wörtlichen Rede „Mir ist langweilig, Frau Meier, gähnte Nicole, „ich will nach Hause. „Jetzt stell dich mal nicht so an, Nicole!, schimpfte Frau Meier, „du kannst dich ruhig mal ein bisschen anstrengen. „Soll das ein Witz sein?, fragte Nicole, „ich bin todmüde! Indirekte Rede Um einen Satz in indirekter Rede zu schreiben, braucht man den Konjunktiv des Verbs. Die Satzzeichen der direkten Rede fallen weg. Ina sagte: „Ich habe dir die CD wieder gegeben. Ina sagte, sie habe mir die CD wieder gegeben. Steffi meint: „Heute ist es zu heiß für Unterricht. Steffi meint, dass es heute zu heiß für Unterricht sei. Peter entgegnet: „Ich erlebte schon viel heißere Tage. Peter entgegnet, dass er schon viel heißere Tage erlebt habe. Nina erzählt: „Meine Eltern laufen jeden Tag 3 km im Wald. Nina erzählt, dass ihre Eltern jeden Tag 3 km im Wald liefen. Der Lehrer verspricht: „Morgen wird es keine Hausaufgaben geben. Der Lehrer verspricht, dass es morgen keine Hausaufgaben geben werde. Der Lehrer schimpft: „Sie lernten viel zu wenig für die GS Probe. Der Lehrer schimpft, dass sie zu wenig für die GS Probe gelernt hätten. Michael erzählt: „Wir spielen in Sportunterricht immer Fußball. Michael erzählt, dass sie im Sportunterricht immer Fußball spielten.