Arbeitsblatt: Die fünf Sinne - Ohr

Material-Details

Arbeitsblatt zum Sinnesorgan Ohr
Biologie
Anatomie / Physiologie
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

205277
322
6
15.03.2023

Autor/in

Fabienne von Lanthen
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Unsere fünf Sinne Ohren 1. Lies den folgenden Artikel „Unsere Ohren. Unsere Ohren Im Ohr werden mit Hilfe von Sinneszellen Geräusche wahrgenommen. Das Ohr nimmt den Schall durch die Ohrmuschel auf. Der Ton dringt in Form von Schallwellen durch den Gehörgang ein und bringt dort das Trommelfell zum Schwingen. Über die Knochenkette wird die Schwingung zu den Gehörknöchelchen Hammer, Amboss, Steigbügel weitergeleitet. Dann bewegt sich der Schall durch das Mittelohr zum ovalen Fenster. Die Schwingung wird dann wie Wasserwellen durch die Schnecke geleitet. Jetzt kommt der Ton ins Gehirn und wird dort registriert. Wir hören. Härchen im Innenohr Weil wir zwei Ohren haben, können wir räumlich hören und somit die Richtung feststellen, aus der der Ton kommt. Im Ohr befindet sich auch das Gleichgewichtsorgan: die drei Bogengänge an der Schnecke. Wenn wir uns bewegen, schwingen sie mit und senden so Nachrichten an unser Kleingehirn. Dieses wiederum speichert die Daten und gibt die wichtigsten an unsere anderen Organe weiter. Experiment: Ohr und Gleichgewichtssinn Drehe dich mal ganz schnell im Kreis. Du wirst sehen: dir wird schwindelig. WARUM? Weil die Bögen der Schnecke im Ohr die für deinen Gleichgewichtssinn verantwortlich sind, sich zu schnell bewegen und sie so „durcheinander kommen. Ein Musikstück kann zu Tränen rühren. Sanfte Stimmen wirken beruhigend, während hartnäckiges Schnarchen einen zur Weißglut treibt. Unser Gehör warnt uns vor herannahenden Gefahren. Ursprünglich waren das Raubtiere, heute ist es hauptsächlich der Straßenverkehr. Anders als die Augen, nehmen die Ohren auch im Schlaf Alarmsignale wahr. Seite 1 von 3 Unsere fünf Sinne Ohren Was beim Hören passiert So emotional wir auf Töne reagieren was das Ohr aufnimmt, ist nichts anderes als ein schwankender Luftdruck. Schallwellen sammeln sich in der Ohrmuschel, gelangen in den Gehörgang und zum Trommelfell. Es gerät in Schwingung. Hinter dem Trommelfell sitzen die nach ihrer Form benannten Gehörknöchelchen: Hammer, Amboss und Steigbügel die kleinsten Knochen des Menschen. Der Hammer tastet die Schwingung ab, der Amboss leitet sie weiter, der Steigbügel überträgt sie ins Innenohr. Dort liegt die Gehörschnecke: Ein spiralig gewundener Knochenraum, der eine Flüssigkeit enthält. Der Steigbügel presst diese Flüssigkeit zusammen. Die dadurch entstehende Wanderwelle erregt die Haarzellen. Die Bewegung dieser Härchen wird in Nervenimpulse übersetzt, die im Gehirn den Höreindruck erzeugen. Das Gehör der Tiere Hunde und Katzen haben ein viel feineres Gehör. Sie nehmen selbst hohe Töne wahr, die der Mensch nicht mehr hört. Experten im Bereich der hohen Frequenzen sind die fast blinden Fledermäuse. Auf ihren Beutezügen stoßen sie Laute im Ultraschallbereich aus. Ihre großen Ohrmuscheln drehen sich nach der Schallquelle und saugen das Echo wie mit einem Trichter ein. So können sie selbst bei völliger Dunkelheit Insekten fangen: Sie sehen mit den Ohren. Auch Delfine benutzen akustische Reflexionen, um sich bei schlechter Sicht zu orientieren. Zugvögel dagegen sind auf besonders niedrige Töne spezialisiert, die in den Bereich des Infraschalls gehen und sich kilometerweit verbreiten. Zugvögel orientieren sich auf ihren langen Flügen etwa an Tönen von Wasserwellen, die gegen das Ufer schlagen. 2. Experimentiere Die Enden eines Schlauchs werden in die Ohrmuscheln gehalten. Dein Partner klopft mit einem Bleistift ca. 10cm von der Markierung auf den Schlauch. Du musst herausfinden, von welcher Seite das Geräusch kommt. Steigerungsform: Je näher an der Markierung, desto schwieriger. 3. Fülle nun den Lückentext aus und schneide ihn aus. Das Ohr Seite 2 von 3 Unsere fünf Sinne Ohren Mit Hilfe von nehmen wir Geräusche wahr. In der sammeln sich Schallwellen, welche in de Gehörgang zum wandern. Dieses gerät in . Dahinter liegen die drei kleinsten Knochen des Menschen: der, der und der . Hier werden die Schwingungen vom abgetastet, dann vom weitergeleitet und der gibt sie weiter ins Innenohr. Im Innenohr befindet sich die . Die Form ist, wie der Name schon sagt,-förmig und es enthält eine Flüssigkeit. Die Härchen, die im Gang liegen, werden durch das Bewegen der Flüssigkeit gereizt und geben Nervenimpulse weiter ins Gehirn. Dort wird der Gehördruck erzeugt. Weil wir zwei Ohren haben, ist es für uns möglich, zu hören. Das hilft uns, zu erkennen, von wo ein Geräusch kommt. Hunde und Katzen haben ein viel Gehör. Sie nehmen viel Töne wahr als der Mensch. Die Fledermaus, die beinahe blind ist, kann noch viel Töne erkennen. Ihre Töne befinden sich im -Bereich. Man sagt deshalb häufig, sie „_ mit den Ohren. 4. Beschrifte das Ohr mit den Informationen aus dem Text und schneide es aus. Das Ohr Seite 3 von 3