Arbeitsblatt: Ernährungslehre

Material-Details

Einstieg Wasser Saisonales Nährstoffe Näjrstoffpyramide
Biologie
Gemischte Themen
5. Schuljahr
21 Seiten

Statistik

205367
301
7
24.03.2023

Autor/in

Ben Waeber
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Gesund leben Ein Themenbuch für die Mittelstufe im Umgang mit der Ernährung Zyklus 2 zabru1 Planung der einzelnen Unterrichtsbausteine Jeder SuS sucht ein Foto aus dem Internet heraus von seinem Lieblingsessen. Das Foto wird später als Anschauungsmaterial genutzt. Die SuS sollen erkennen, was alles auf dem Teller liegt und was nötig ist, damit man sein Lieblingsgericht essen kann. Foto auf LearningView hochladen Weisst du nicht mehr, wie man eine Datei aus dem Internet abspeichert oder diese auf LearningView abspeichert? Kein Problem. Schau dir dazu einfach das Beispielvideo an Natur Mensch Gesellschaft Unser menschlicher Körper Alles rund um die Ernährung Beispielvideo Einstieg Einführung und Rollenverteilung Arbeit zu Hause oder in der Klasse Teil 1 2 Den SuS die Identitäten ausdrucken und mit nachhause geben Die Identitäten enthalten Fragen, welche durch die SuS als Vorbereitung beantwortet werden sollen. (Vorbereitung Recherche) Bevor die Vernetzung stattfinden kann, sollen de eigenen Angaben mit der LP gecheckt werden. Einführung zum Begriff Verbindung Teil 3 Weiter wird im Schulzimmer gearbeitet und die folgenden Fragen gestellt. Was ist eine Verbindung? Als Analogie kann mit den eigenen Kleidungsstücken gearbeitet werden. Die SuS sollen versuchen, eine Verbindung der eigenen Kleidungsstücke und demjenigen herzustellen, welcher den Pullover hergestellt hat Wo wurde das Kleidungsstück produziert? Wie wurde es produziert? Wie gelangt es in meinen Kleiderschrank? Ziel der Übung ist die Transferleistung von den Verbindungen Kleider Produzent hin zur Verbindung SuS Essen Suche nach Verbindungen Teil 4 Netz spannen Teil 5 Dieser Teil wird in der Turnhalle durchgeführt. 2 Inhaltsverzeichnis Thema 1: Thema 2: Thema 3: Thema 4: Thema 5: Begleitenden Aufgabe Wasser Saisonales Nährstoffe Nährstoffpyramide erkunden ordnen anwenden reflektieren zeichnen recherchieren vermuten lesen vergleichen basteln 3 Information Begleitende Aufgabe Erstellen eines Lerntagebuches Du erstellt ein digitales Lernjournal. In den kommenden Wochen bearbeiten wir das Thema «Gesund leben». Während der gesamten Zeit erstellst du zu allen Teilbereichen (Thema 1, Thema 2, usw.) einen Eintrag im Lernjournal. Das Lernjournal begleitet dich also ab sofort durch das ganze Thema und soll aufzeigen, was du gelernt hast. Was alles in dein Lernjournal hinein muss und wie du es gestalten kannst, entnimmst du dem Beispiel, welches für dich in der Bibliothek des BookCreator abgelegt wurde. Schau es dir an und mache dir Gedanken zu deiner Gestaltung. Falls du einen Bibliothekscode eingeben musst: QZWFYJL 4 Thema 2: Wasser Fakten zum Thema Wasser WASSERANTEIl Ein Mensch besteht zu etwa 60 bis 80% aus Wasser. Bei Babys ist der Wasseranteil sehr hoch. Mit der Lebensdauer nimmt er stetig ab. EMPFOHLENE TRINKMENGE Durch Ausscheidungen, z. B. in Form von Schweiss oder Toilettenbesuchen, gehen jeden Tag etwa 2 Liter Wasser verloren. Dieses Wasser muss dem Körper wieder zugefügt werden. Dies geschieht meistens durch Trinken. Doch auch über unsere Nahrung nehmen wir Wasser auf. Eine Gurke besteht beispielsweise zu 96% aus Wasser. Wie viel Wasser sollte man nun trinken? Dazu gibt es folgende Empfehlungen: 4- bis 6-jährige Kinder: 8 dl Wasser pro Tag 7- bis 9-jährige Kinder: 9dl Wasser pro Tag 10- bis 12-jährige Kinder: 1l Wasser pro Tag MILCH/KAKAO UND SÜSSGETRÄNKE Wusstest du, dass Milch und Kakao eigentlich nicht zu den Getränken gehören? Natürlich können sie – wie unsere Nahrung – zur täglichen Flüssigkeitszufuhr beitragen. Sie ersetzen aber auf keinen Fall das Wassertrinken. Allgemein kann man sagen, dass Wasser der beste Durstlöscher ist. Auch Saft oder Süssgetränke solltest du nicht zu oft trinken, da sie viel Zucker oder Süssstoffe enthalten. Hast du dennoch Lust auf Süssgetränke, kannst du sie zu besonderen Anlässen oder mit Wasser vermischt als Schorle geniessen. RICHTIGES TRINKEN Am besten trinkst du regelmässig über den Tag verteilt und nicht nur während den Hauptmahlzeiten. Es bringt nichts auf Vorrat zu trinken. Überschüssiges Wasser scheidet dein Körper schnell wieder aus. Besser ist es, auf deine Körpersignale zu achten und dann zu trinken, wenn du Durst hast. Dieses Durstgefühl bemerkst du vielleicht nicht immer. Halte deshalb ab und zu gezielt inne und frage dich selbst: «Habe ich Durst?». Wenn du Sport machst oder wenn es draussen warm ist, solltest du besonders viel trinken, weil du dann mehr Wasser als gewöhnlich ausscheidest. 5 § Thema 2: Wasser Beantworte die nachfolgenden Fragen in ganzen Sätzen: 1. Wie viel Wasser solltest du täglich zu dir nehmen? 2. Warum bringt es nichts auf «Vorrat» zu trinken? 3. Wie solltest du stattdessen trinken und worauf sollst du achten? 4. Zu wie viel Prozent besteht ein Mensch aus Wasser? Male den entsprechenden Anteil im abgebildeten Männchen blau aus. (Tipp: Das Männchen ist genau 10 cm hoch) 6 Thema 2: Wasser Mein Trinktagebuch Um herauszufinden, wie viel Wasser du am Tag trinkst, kannst du ein Trinktagebuch führen. Notiere in den kommenden Tagen, was und wie viel du am Tag trinkst. Wochentag Zeit Was? Wieviel? Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 7 Thema 2: Wasser Sauberes Trinkwasser SCHMUTZIGES WASSER WIRD SAUBER Hast du dir schon einmal überlegt, wohin unser schmutziges Abwasser geht und was damit geschieht? Rund 750 öffentliche Kläranlagen reinigen in der Schweiz das Abwasser: Und dies während 24 Stunden und an 365 Tagen im Jahr! Durch die Kanalisation gelangt das Abwasser in eine Kläranlage und wird dort Schritt für Schritt in mechanischen, biologischen und chemischen Prozessen gereinigt und kann danach sauber in einen Fluss gelassen werden. TRINKWASSER Regenwasser, das auf die Erde trifft, gelangt durch Boden- und Gesteinsschichten ins Grundwasser oder zu Quellen. Auf dem Weg durch das Erdinnere wird das Wasser gereinigt. Die Wasserversorgung der Gemeinde zapft das Grundwasser oder die Quelle an, leitet das Wasser in Reservoirs und von dort über das Leitungssystem in die Haushalte. Aber aufgepasst: In Gegenden mit viel Landwirtschaft kann es vorkommen, dass gewisse Stoffe (Nitrat) vom Boden nicht ausgefiltert werden, ins Grundwasser gelangen und dieses verunreinigen. Wir müssen also zum Trinkwasser grosse Sorge tragen! Du weisst nun, dass der Boden und das Gestein eine reinigende Wirkung auf das Wasser haben. Dieses Prinzip kann man gut mit einem Wasserfilter veranschaulichen. Einen solchen Filter kannst du selbst bauen. Folge dazu der Bauanleitung Eine Plastikflasche (1.5 l) 3 Stofffetzen Ein wenig Sand Kleine Kieselsteine Holzkohle Ein Stück einer Schnur Ein Messer Wenn du fertig bist, kannst du deinen Filter draussen an der Leiter an der Schnur aufhängen. 8 Thema 3: Saisonales Saisonales Regionales GEMÜSE UND FRÜCHTE IM SUPERMARKT Jede Pflanze braucht bestimmte Wettervoraussetzungen, damit sie wächst und gedeiht. Das bedeutet, dass nicht jedes Gemüse und jede Frucht zur gleichen Zeit Saison hat. Dennoch können die meisten Lebensmittel im Supermarkt praktisch das ganze Jahr gekauft werden, egal ob es Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist. UMWELTBELASTUNG Auf den ersten Blick ist das natürlich toll. Du kannst deine Lieblingsfrucht das ganze Jahr über kaufen. Doch wenn man genauer hinschaut, ergeben sich dadurch auch Nachteile: Besonders durch Flugzeugtransporte wird die Umwelt stark belastet. Auch das Gewächshaus stellt eine Umweltbelastung dar, weil dafür viel Energie benötigt wird. SAISONALE UND REGIONALE PRODUKTE Was ist also die Lösung für dieses Problem? Um die Umweltbelastung zu reduzieren, macht es Sinn, Gemüse und Früchte dann einzukaufen, wenn sie bei uns Saison haben. Einige Produkte wie z.B. Karotten, Lauch und Kabis kann man gut lagern. Aus diesem Grund kann man sie auch ausserhalb der eigentlichen Saison geniessen. Betrachte nun die Saisontabelle auf LearningView und suche Gemüse Früchte heraus und vervollständige die nachfolgende Liste Diese Gemüse haben jetzt Saison Diese Früchte haben jetzt Saison 9 Thema 3: Saisonales Digitaler Steckbrief Um die Gemüse und Früchte aus der Region und die saisonale Verfügbarkeit besser kennenzulernen, gestaltest du nun einen digitalen Steckbrief auf BookCreator direkt in dein Lernjournal. Der Auftrag dazu ist auf LearningView hinterlegt. 10 Thema 4: Nährstoffe Nährstoffe GRUNDLAGE Zur Erhaltung der Lebensfunktionen benötigt der Körper täglich Energie. Energieträger sind die Nährstoffe der Nahrung. Die meiste Energie ist in Fetten gespeichert. Der Energiebedarf (Leistungsumsatz) richtet sich nach der körperlichen Betätigung. Durch Bewegungsarmut und zu viel energiereiche Nahrung ist Übergewichtigkeit zum gesundheitlichen Problem in Industriestaaten (Auch der Schweiz) geworden. Der Körper kann zuviel energiereichen Nahrung nicht mehr abbauen und speichert es als Reserve. Als Folge bilden sich Fettpolster, deren Abbau einen hohen körperlichen Energieaufwand benötigt. Nährstoffe sind Stoffe, die Lebewesen Energie geben und für überlebenswichtige Körperprozesse zuständig sind, wie zum Beispiel Wachstum, Verdauung oder generell das Funktionieren aller Organe. Sie werden im Stoffwechsel verarbeitet. Trotz unterschiedlicher Körperprozesse brauchen alle Lebewesen Nährstoffe, um zu überleben. Während zum Beispiel Pflanzen ihre Nährstoffe aus dem Boden und aus der Luft aufnehmen, führen Tiere und Menschen sie sich durch die Nahrung zu. Einige davon kann der Körper aber auch aus anderen Nährstoffen selbst gewinnen. Bei den Nährstoffen, die Tiere und Menschen brauchen, wird in Makronährstoffe und Mikronährstoffe eingeteilt. Die Makronährstoffe (oder energieliefernde Nährstoffe) sind Kohlenhydrate, Proteine (auch Eiweiße genannt) und Fette. Die Mikronährstoffe (oder essenzielle Nährstoffe) sind Vitamine und Mineralstoffe. Die wichtigsten dieser Nährstoffe werden wir euch nun vorstellen. 11 Thema 4: Nährstoffe Fragen zum Film «Abenteuer Ernährung» Ohne Essen könnten wir nicht überleben. Was liefert die Nahrung unserem Körper? Schaue dir den Film an (Timecode 02:15 05:03 Min). Welche Nährstoffe und Ergänzungsstoffe werden genannt und welche Aufgaben haben sie? Trage die Informationen in die Tabelle ein. Nähr- und Ergänzungsstoffe in unserer Nahrung Wofür braucht unser Körper sie? Kohlenhydrate Ballaststoffe 12 Thema 4: Nährstoffe Nährstoffe In welchen Nahrungsmitteln kommen viele der Nährstoffe vor? 13 Thema 4: Nährstoffe Fragen zum Film «Abenteuer Ernährung» Beschrifte die Schaubilder: Welche an der Verdauung beteiligten Organe sind zu sehen? Schreibe den Namen der Organe unter die Bilder. Im Film wird es erklärt (Timecode 07:27 bis 10:00 Min.) Unser Essen nimmt einen langen Weg durch unseren Körper. Dabei sind viel Organe beteiligt, das Essen zu verdauen und die Nährstoffe aufzunehmen. Beschreibe den Weg der Nahrung und die Aufgaben der beteiligten Organe. Speicheldrüse – Magen – Dünndarm – Mastdarm – Speiseröhre – Dickdarm – Mund Zwölffingerdarm 14 Thema 4: Nährstoffe Fragen zum Film «Abenteuer Ernährung» Manchmal sind auch mehrere Antworten richtig. Als kleine Hilfestellung schau dir den Film an (Timecode 10:03 – 12:56 Min.). in Bestandteil unserer Nahrung ist Zucker. Lies die Fragen auf diesem Arbeitsblatt durch und kreuze die richtige Antwort. 15 Thema 4: Nährstoffe Fragen zum Film «Abenteuer Ernährung» Im Film gibt es viele Informationen über Kalorien und wie man Kalorien am besten wieder verbraucht. Beantworte die folgenden Fragen. Wenn du Hilfe brauchst, schaue dir die Stelle im Film noch einmal an (Timecode 19:15 bis 21:43 Min.). Teil 1 der Aufgaben zu Kohlenhydrate, Eiweiss und Fette Kohlenhydrate und Eiweiß liefern gleich viel Energie – nämlich jeweils 4,1 Kilokalorien pro Gramm. Beim Fett dagegen ist es mehr als doppelt soviel: 9,3 Kilokalorien stecken in einem Gramm. Fett ist also beim Essen der Energielieferant Nummer eins. 1. Warum ist es trotzdem besser, die Energie vor allem mit Kohlenhydraten und Eiweiß aufzunehmen und weniger durch Fette? 2. Der Mensch verbraucht auch Kalorien, wenn er faul in der Hängematte liegt oder schläft. Warum? 16 Thema 4: Nährstoffe Fragen zum Film «Abenteuer Ernährung» Beantworte die folgenden Fragen. Wenn du Hilfe brauchst, schaue dir die Stelle im Film noch einmal an (Timecode 19:15 bis 21:43 Min.). Im Film gibt es viele Informationen über Kalorien und wie man Kalorien am besten wieder verbraucht. Teil 2 der Aufgaben zu Kohlenhydrate, Eiweiss und Fette 1. Welche der abgebildeten Figuren verbraucht mehr Energie? Und wieso ist das so? 2. Wie nennt man den Kalorienverbrauch, wenn man nichts tut? 17 Thema 5: Ernährungsideen Analyse der Ernährungspyramide Die Pyramide kann in 6 Teile unterteilt werden. Wie werden diese aufgeteilt und was beinhalten sie? 1. blau_ 2. gelb_ 3. rot 4. braun 5. grün_ 6. hellblau 18 Thema 5: Ernährungsideen Teil 1 unserer eigenen Mahlzeit Stelle nun deine eigenen Mahlzeiten am Tag zusammen. Entscheide selbst, ob du zu allen 5 Mahlzeiten etwas auftischen möchtest oder nicht. Wenn du Hilfe brauchst, nimm dir die Tabelle auf der nächsten Seite zur Hilfe Mahlzeit Nahrungsmittel Speisen Frühstück Znüni Mittagessen Zvieri Nachtessen 19 Thema 5: Ernährungsideen 20 Thema 5: Ernährungsideen Teil 2 unserer eigenen Mahlzeit Nun ist es an der Zeit, deine Ideen einem Kaloriencheck zu unterziehen. Dazu sind einige Berechnungen notwendig. Wähle ein Menü aus, welches mehr als 3 Nahrungsmittel hat und berechne die Kalorien deines Essens. Mahlzeit Kaloriencheck Berechnungen 21