Arbeitsblatt: Wortarten

Material-Details

Dossier zu Bestimmung der Wortarten für eine 7. Klasse (9H)
Deutsch
Grammatik
7. Schuljahr
10 Seiten

Statistik

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606
33
01.08.2023

Autor/in

Elena Gmünder
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

DT Wortarten Thema 3 Rechtschreibung und Grammatik Verben, Nomen, Adjektive, Pronomen Partikel Verb Präposition Nomen Konjunktion Adjektiv Rest Pronomen Name: Klasse: Verben G1 Verben. bezeichnen Tätigkeiten, Vorgänge oder Zustände. bestehen aus dem Wortstamm und der Endung. Oft gibt es auch Vorsilben. werden manchmal im Text getrennt. Dann steht der Verbzusatz allein. kann man konjugieren. Das Verb verändert sich nach Person, Zeit und Modus. kann man unterteilen in Voll-, Hilfs- und Modalverben. stehen meistens an der zweiten Stelle im Satz. 1 Unterstreiche alle Verben im Text. Wenn die Sonne auf die rotbraunen Ameisenhaufen scheint, die über und über von den flinken Tierchen wimmeln, fliegt der Specht zu Boden, hüpft heran und besieht sich die Sache. Wie ein Pfeil fährt die lange, klebrige Zunge ins Ameisengewimmel. Sie leimt ein oder zwei Dutzend fest, zieht sich wieder zurück, schiesst wieder hervor und zieht sich wieder zurück; so lange, bis der Kropf voll ist. Wild stürzen sich die Ameisen auf den Rotkopf. Sie hängen sich an seine langen Zehen und spritzen ihm ihre Säure entgegen. Aber der starke Säuregeruch kümmert den Specht nicht. Er füllt seinen Kropf, fliegt weg und füttert damit das Weibchen, das die Eier ausbrütet. Der Schwarzspecht erreicht die Grösse einer Krähe und ist damit die bei Weitem grösste europäische Spechtart. Während das Männchen eine grosse rote Kopfplatte hat, erkennt man das Weibchen an seinem nur kleinen roten Fleck am Hinterkopf. Diese Art ist recht ruffreudig und verfügt über eine ganze Reihe von Lautäusserungen, die man oft über Hunderte von Metern hört. Zu den häufigsten Rufen zählen ein lautes «Kliklikllikli» und ein etwas unsicheres «Klüe». Riesige Wälder, besonders in mittleren Höhenlagen, mit vielen alten, starken Stämmen, bilden den Lebensraum dieser Vogelart. Jedes Paar beansprucht ein Revier von mehreren Quadratkilometern Grösse. Der Schwarzspecht verzehrt vor allem Käfer und deren Larven, die im Holz und unter der Rinde leben. Gerne zerhackt er mit seinem kräftigen Schnabel auch morsche Holzstümpfe. Für den Höhlenbau, von dem später verschiedene andere Vogelarten oder auch Fledermäuse profitieren werden, suchen sich die Schwarzspechte eher morsche, dicke Bäume aus. Nomen G2 Nomen. heissen auch Substantive. werden immer grossgeschrieben. haben einen Singular (Einzahl) und einen Plural (Mehrzahl). haben einen Genus (männlich, weiblich, sächlich). kann man deklinieren, das heisst in die verschiedenen Fälle setzen. 1 Unterstreiche im Text alle Nomen. Schreibe sie gross. Sandro erwacht mitten in der nacht. Leise erhebt er sich, steht eine weile vor dem bett und lauscht. Nur leise geräusche dringen an sein ohr. Sein wecker trickt, schritte verhallen in der ferne, ein gelächter steigt auf und verstummt. Er tastet im dunkeln nach der tischschublade und öffnet sie. Seine finger umschliessen das kleine paket, das sein geheimnis birgt und schon lange bereit liegt. 2 Bestimme, ob es sich um ein Nomen handelt, indem du einen bestimmten Artikel davorsetzt. Schreibe die Nomen gross. (KEINE nominalisierten Verben wie z.B. das Werfen). abteil drucken kürzer schnell zufriedenheit zeitung dessert distanz applaus spital vor bücherei schwimmt dunkeln tapfer ersparnis wespe ausweis 3 Bestimme den Fall der fettgedruckten Nomen. Der Fuchs hat dem Bauern ein Huhn gestohlen. Der Fuchs hat dem Bauern ein Huhn gestohlen. Der Fuchs hat dem Bauern ein Huhn gestohlen. Regula putzt das Velo, dass sie vom Grossvater erhalten hat. Regula putzt das Velo, dass sie vom Grossvater erhalten hat. Den ganzen Abend musste ich gegen die Müdigkeit kämpfen. Den ganzen Abend musste ich gegen die Müdigkeit kämpfen. Heute habe ich meine Lehrerin getroffen. Das ist das Auto meines Vaters. Adjektive G3 Adjektive. bezeichnen Eigenschaften und Merkmale. Sie geben an, wie jemand oder etwas ist. kann man steigern (Positiv, Komparativ und Superlativ). kann man zwischen Artikel und Nomen setzten. kann man deklinieren. Sie haben Singular- und Pluralformen und können in die verschiedenen Fälle gesetzt werden. 1 Ergänze die Tabelle. Positiv schön gut Komparativ Superlativ klüger am jüngsten kürzer nah am höchsten 2 Unterstreiche im Text alle Adjektive. Vor einem hellerleuchteten Restaurant in einer südamerikanischen Stadt steht ein magerer, dunkelhäutiger Knabe. Er steckt in zu weiten, abgetragenen und zerrissenen Kleidern. Auf der Fensterscheibe, vor der er steht, sind verschiedene Spezialitäten der Speisekarte aufgemalt, übergross und farbig. Die braunen Finger fahren langsam den Umrissen der verführerischen Leckerbissen nach, die dunklen Augen blicken sehnsüchtig. Aber jetzt muss der Knabe zu seinem Schuhputzkasten zurück. Er hastet über den verkehrsreichen Platz, stolpert über seine grossen Schuhe, fällt hin und schlägt sich hart das Knie auf. Da liegt er in einem trüben Rinnsal, klein und verloren, neben ihm ein riesiger Hut. Pronomen G4 Pronomen sind Begleiter oder Stellvertreter von Nomen. kann man deklinieren, d.h. nach Geschlecht, Zahl und Fall anpassen. Bei den Pronomen unterscheiden wir zwischen 1. Artikeln bestimmter Artikel unbestimmter Artikel Singular maskulin feminin neutrum maskulin feminin neutrum Nominativ der die das ein eine ein Akkusativ den die das einen eine ein Dativ dem der dem einem einer einem Genitiv des der des eines einer eines Plural die die die 2. Personal- und Possessivpronomen Nominativ ich du er sie es wir ihr sie Akkusativ mich dich ihn sie es uns euch sie Dativ mir dir ihm ihr ihm uns euch ihnen Genitiv mein dein sein ihr sein unser euer ihre 3. Restliche Pronomen Reflexivpronomen Demonstrativpron omen Interrogativprono men Relativpronomen Indefinitpronomen Das Reflexivpronomen bezieht sich auf das Subjekt. Das Demonstrativpronomen hebt Personen/Gegenstände hervor, indem es darauf hinweist/darauf zeigt. Mit dem Interrogativpronomen fragt man nach einer Person, Sache. Mit dem Relativpronomen leitet einen Relativsatz ein. Das Indefinitpronomen drückt etwas Unbestimmtes aus. Ich betrachte mich im Spiegel. Ich helfe mir selber. Diesem Mann verdanke ich mein Leben.Jener Baum steht neben einer Strasse. Wer hat dir das Fahrrad gegeben? Welches Fahrrad ist das? Das Buch, das ich lese. Die Katze, welche ich sehe. Irgendjemand fehlt doch. Möchtest du etwas trinken? Zu den Indefinitpronomen gehören: etwas, nichts, einige, jede, kein, manch, alle, man, niemand, jemand 1 Unterstreiche alle Personalpronomen. a. Der Lehrer will erklären, was ein Dieb ist. Er fragt Hans: „Sag mal, was bin ich, wenn ich in deine Tasche greife und einen Franken heraushole? – „Dann sind Sie ein Zauberer! b. Fritz: „ Hast du gesehen, wie mich das Mädchen angelächelt hat? – „Ja, als ich dich das erste Mal gesehen hatte, musste ich auch lachen. c. Der Lehrer fragt: „Was hast du denn in den Ferien erlebt, Tina? – „Ich konnte nicht sehr viel erleben, meint sie, „es reicht auf gar keinen Fall für einen Aufsatz. d. „Herr Doktor, Sie müssen sofort kommen, ruft die Frau aufgeregt ins Telefon, „mein Mann hat mich geohrfeigt. – „Na, beruhigen Sie sich, so schlimm wird es doch nicht sein. – Da meint sie: „Aber er liegt auf dem Boden und er ist bewusstlos. 2 Ersetze die Begriffe durch das richtige Personalpronomen. Der Trainer () sprach mit der Managerin () über die Taktik des Spiels. Der Trainer ) erklärte den Spielern (), warum die Spieler () sich an sein Konzept zu halten haben. Nur so hätten die Spieler () eine Chance, den Gegner () zu schlagen. Aber alles half nichts. Der Verteidiger () sprintete zu weit nach vorne, die Stürmer () kamen kaum über die Mittellinie hinaus. Alle Anweisungen, die der Trainer () den Spielern () mitgegeben hatte, waren vergessen. Da platzte dem Trainer () der Kragen. Der Trainer () stürmte auf den Platz zu dem schlechtesten Spieler () und beschimpfte diesen Spieler () lauthals. 3 Unterstreiche alle Pronomen. In unserer Nachbarschaft wohnen zwei Zwillingsschwestern, die zum Verwechseln ähnlich sind. Es gibt nichts, aber auch kein Merkmal, woran man sie unterscheiden könnte. Sie sind gleich gewachsen, sie bewegen sich gleich beim Gehen, was diese trägt, trägt auch jene. Einmal kam mein Vater mit ihnen ins Gespräch. Weil er aber nicht wusste, ob er es mit der einen oder anderen zu tun hatte, sagte er spöttisch: „Wen habe ich eigentlich vor mir, und mit wem habe ich die Ehre zu sprechen, mit Ihnen oder mit Ihrer Schwester? Solche Zwillinge können einen noch zum Narren halten! 4 Unterstreiche alle Pronomen. Bestimme, ob es sich um bestimmte Artikel (BA), unbestimmte Artikel (UA), Personalpronomen (PE), Possessivpronomen (PP) oder um den Rest (R) handelt. In einem Dorf bleibt ein Reisender mit seinem Auto stecken. Alle Mühe, die er sich gibt, den Wagen selber zu reparieren, sind vergeblich. Man ruft den Mechaniker. Dieser öffnet die Motorhaube, blickt hinein, versetzt dem Motor einige Schläge – und der springt wieder an. „Macht hundert Franken, erklärt der Mechaniker. „So teuer? Wie rechnen Sie das? – „Für die Schläge fordere ich zwei Franken – fürs Wissen wo: 98 Franken. Partikel G5 Partikel sind nicht veränderbar, d.h. man kann sie weder konjugieren noch deklinieren. 1 Unterstreiche alle Partikel. Um seine Tochter an den König zu verheiraten, gibt ein Müller vor, dass sie Stroh zu Gold spinnen könne. Der König sperrt sie daraufhin in eine Kammer voller Stroh ein. Als sie jedoch weinend vor dem Spinnrad sitzt, taucht plötzlich ein kleines Männchen auf und bietet ihr seine Hilfe an. Er möchte die Kette der Müllerstochter dafür. Sie willigt ein und das Stroh verwandelt sich in Gold. In der darauffolgenden Nacht wiederholt sich das Schauspiel, aber dieses Mal fordert das Männchen den Ring ein. Der König, begeistert von der Gabe der Müllerstochter, sagt am dritten Abend zu ihr, dass wenn sie abermals das Stroh zu Gold spinne, er sie zu seiner Frau nehmen würde. Daraufhin sitzt sie in einer noch grösseren Kammer voller Stroh und wieder kommt das geheimnisvolle Männchen, um ihr zu helfen. Allerdings verlangt es dieses Mal als Lohn das erstgeborene Kind der Müllerstochter. Diese willigt ein und wird die Frau des Königs. Als das erste Kind geboren wird, kommt das Männchen vorbei, um das verspro- chene Baby zu holen. Unter Tränen der Mutter wird das Männchen allerdings weich und gibt ihr drei Tage Zeit, seinen Namen herauszufinden. Schafft sie dies, kann sie ihr Kind behalten, sonst gehört es dem Männchen. Daraufhin trägt die Königin am ersten und zweiten Tag alle bekannten Namen zusammen. Am dritten Tag erzählt ein Bote der Königin, er habe im Wald ein Männchen gesehen, welches ums Feuer gesprungen sei und den Namen Rumpelstilzchen gesprochen habe. Daraufhin trägt die Königin dem Männchen am dritten Tage diesen Namen vor. Dieses ist so wütend darüber, dass es auf der Stelle stirbt. Gemischte Übungen G6 1. Bestimme die Wortarten! Unterstreiche mit den entsprechenden Farben: Nomen Verben Adjektive Pronomen Partikel Sein Haus steht in einem kleinen Garten. Er wohnt im Parterre, da hat er seine Bibliothek. Eine Stunde später nimmt er seinen Hund und macht einen Spaziergang. Er summt ein altes Lied vor sich hin. Vielleicht isst er einen Apfel oder spricht ein paar Worte mit einem spielenden Kind. Gegen neun steht er auf, gibt seinem Papagei frisches Wasser und unterhält sich mit ihm. Danach kocht er Kaffee und trinkt ihn auf der Terrasse. Oft setzt er sich in den blauen Sessel und liest die Morgenzeitung. Am Nachmittag sieht man ihn am Ufer sitzen. Dann geht er langsam durch den Park. 2. Löse im Rechtschreib- und Grammatiktraining die folgenden Übungen: Punkt S.44 Übung 1 – Proben zuordnen S.44 S.45 S.46 S.50 Übung Übung Übung Übung 2 4 6 9 – – – – Proben anwenden Behauptungen korrigieren Wortarten bestimmen und begründen Wortarten in Sätzen bestimmen /6 /4 /4 /14 /22 3. Bestimme die Wortart genau. Nomen Nominativ (N) Akkusativ (A) Genitiv (G) Dativ (D) Adjektiv Verb Personalform (P) Infinitiv (I) Verbzusatz (VZ) Partikel Wortart Ein rabe hatte käse gestohlen und setzte sich auf einen baum, um ihn hier zu verzehren. Dies bemerkte ein fuchs, schlich hinzu und sprach: du der schönste vogel der welt.» Den raben kitzelte dieses lob und er fing an zu schreien. Positiv (0) Komperativ () Superlativ () genaue Bestimmung Pronome Personalpronomen (PE) Possessivpronomen (PS) bestimmter Artikel (BA) unbestimmter Artikel (UA) Rest (R) Wortart «Lieber rabe, du bist doch ein schöner vogel! Dein gefieder glänzt wie die federn des adlers. Ist deine stimme auch so schön, dann bist genaue Bestimmung