Arbeitsblatt: Sachtext: Gletscherschwund

Material-Details

Klimawandel, ersichtlich am Gletscherschwund in Grindelwald
Deutsch
Leseförderung / Literatur
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

206841
180
4
18.09.2023

Autor/in

Angelika Stürm
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Grindelwaldgletscher auf stetigem Rückzug Dass der Klimawandel eine Tatsache ist, kann nicht wegdiskutiert werden. Augenfällige Beweise liefern dazu unter anderem die Gletscher rund ums «Gletscherdorf» Grindelwald. Drängte im Jahre 1985 der Obere Grindelwaldgletscher noch kräftig talwärts, so hat er sich ab Beginn der 1990er-Jahre unaufhaltsam und in rasantem Tempo zurückgezogen. Millionen von Kubikmetern Gletschereis sind hier weggeschmolzen. Nur gerade 18 Jahre liegen zwischen diesen beiden oberen Aufnahmen. Der Gletscherschwund ist eine Feststellung, die ringsum an den Bergen von Grindelwald zu beobachten ist. So ist beispielsweise der Eiger in den vergangenen Sommern zu einer «Dolomitenwand» geworden – selbst die klassischen Wandstellen wie Erstes, Zweites und Drittes Eisfeld sowie die Spinne sind bis auf kümmerliche Reste zurückgeschmolzen oder gar gänzlich verschwunden. Gross an Masse verloren hat auch der Untere Grindelwaldgletscher. Die Gletscher befinden sich in der Tat in einer bedenklichen Schwundphase – und zurzeit besteht kein Grund zur Annahme, dass sich daran etwas ändern wird. Der Klimawandel ist allgegenwärtig und in diesem Tal direkt ersichtlich.