Arbeitsblatt: Ökosysteme

Material-Details

Begriffe des Ökosystems Produzenten Konsumenten Destruenten Symbionten Parasiten stenök euryök Toleranzkurven Populationswachstum
Biologie
Oekologie
10. Schuljahr
7 Seiten

Statistik

207815
119
2
05.12.2023

Autor/in

Susanne Böhm
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Technik Umwelt Seite 1 von 7 Name, Vorname: Punktetotal:Note:_ Prüfung Technik Umwelt Ökologie Zeit: 40 Min. Viel Erfolg! 1. Ersetzen Sie im folgenden Text 6 Begriffe mit verschiedenen Fachbegriffen aus der Ökologie: Laut einer WWF-Untersuchung sind die Tierbestände, die auf den Lebensraum Wald spezialisiert sind, seit den 1970er-Jahren vielerorts stark zurückgegangen. Zwischen 1970 und 2014 schrumpften die 455 untersuchten Populationen um durchschnittlich 53 Prozent, wie die Umweltstiftung WWF unter Berufung auf eine eigene Analyse mitteilte. Besonders betroffen seien die Tropen und der Amazonas-Regenwald. Als Hauptgrund für die Entwicklung wird «durch Menschen verursachter Lebensraumverlust» genannt. Waldzustand und Klima hängen zusammen, weil Wälder riesige Kohlenstoffspeicher sind. Tiere übernehmen dabei wichtige Funktionen. Insbesondere in riesigen Wäldern Südamerikas und Afrikas würde mit einem Verlust grosser Vögel und Primaten auch ein Rückgang des dort gebundenen Kohlenstoffs einhergehen, heisst es im Report. Viele für den Klimaschutz wichtige Baumarten seien schliesslich darauf angewiesen, dass ihre Samen von Tieren verbreitet werden. Sind die Wälder krank, sind sie anfälliger für schadbringende Insekten wie zum Beispiel der Borkenkäfer. (3 Punkte) Technik Umwelt 2. Seite 2 von 7 Der Ameisenstaat von vorn bis hinten durchorganisiert. Welche Ameise welche Aufgaben erledigt, wird dabei nicht etwa zufällig verteilt, sondern durch ihre Geburt bestimmt. Ameisen gehören zu der Art Insekten in der Natur, hierarchisch organisiert sind. Es gibt eine oder mehrere Ameisenköniginnen, unter ihnen stehen Arbeiterinnen, Ameisensoldatinnen und Aussenarbeiter. Letztere machen den ganzen Tag nichts anderes, als die Nahrungsversorgung im Ameisenstaat zu sichern: Dazu melken sie die Blattläuse, Produzenten des süßen Honigtaus, und beschützen diese vor angriffslustigen Marienkäfern im Garten. Andere Angreifer wie Käfer abzuwehren, gehört zu den Aufgaben von Ameisensoldaten. Dabei können sie ganz schön grob werden und dem Gegenspieler die Antennen abbeißen. Eine Ameisenkönigin muss sich um all diese Aufgaben nicht kümmern. Nach der Nestgründung oder der Eingliederung in einen anderen Staat ist sie einzig und allein mit dem Thema Fortpflanzung beschäftigt. Ihren Nachwuchs gibt sie aber ohne zu zögern an die Arbeiterinnen ab. Die übernehmen die Brutpflege und Hausarbeit. Sie räumen den Bau auf, versorgen die Larven mit Futter und tragen sie im Ameisenstock herum, um die richtige Luftfeuchtigkeit und Temperaturbedingungen zum Aufwachsen zu schaffen. a) Ist der Ameisenstaat ein System? Weshalb? Beschreiben Sie exakt die Eigenschaften eines Systems genau und zeigen Sie diese Eigenschaften am Beispiel des Ameisenstaates genau auf. (4 Punkte) . . . . . . b) Welche abiotischen Faktoren, welche im Text erwähnt sind, müssen für das Aufwachsen der Larven ideal sein? (2 Punkte) . c) Nennen Sie zwei Beispiele von biotischen Beziehungen mit dem richtigen Fachbegriff, welche im Text über die Ameisen vokommen. . . . . Technik Umwelt Seite 3 von 7 (2 Punkte) d) Beschreiben Sie zwei verschiedene lineare Beziehungen, welche im Ameisenstaat gegeben sind. . . . . (1 Punkt falls beide richtig, sonst 0 Punkte) 3. Die Biozönosen der Ökosysteme sind aus vielen Populationen zusammengesetzt. Gemäss ihrer Ernährungsweise werden sie in drei Gruppen eingeteilt. a) Zu welcher Gruppe gehören Bakterien? Was ist ihre Aufgabe? . . b) Jedes Lebewesen ist Mitglied einer Biozönose. Welche zwei anderen zwischenartlichen Beziehungen können Bakterien eingehen? Bitte mit Beispiel. . . . . (6 Punkte) Technik Umwelt Seite 4 von 7 4. Bei den folgenden Fragen können keine, eine, zwei, drei oder vier Antworten richtig sein. Kreuzen Sie die richtige(n) Antwort(en) an. Es gibt nur einen Punkt pro Abschnitt, wenn genau richtig geantwortet wird. a) Die härteste Konkurrenz besteht innerartlich. Eine Fuchshöhle ist eine ökologische Nische. Die Verdrängung einer Art beruht in der Regel auf dem höheren Fortpflanzungserfolg der Konkurrenz-Art. Jede Art hat ihre eigene spezifische ökologische Nische. b) Bei der Metamorphose wird die innerartliche Konkurrenz vermindert. Bei der Symbiose wird die innerartliche Konkurrenz vermindert. Eine Symbiose nützt beiden Partnern. Parasitäre Beziehungen nützen beiden Partnern. c) Sekundärkonsumenten essen nur bestimmte Blätter einer Pflanze. Hecht, Adler, Haie sind Tertiärkonsumenten. Alle Konsumenten müssen Nahrung mit organischen Stoffen aufnehmen, sie fressen also „lebendes Material. Die Menschen gehören zu den Produzenten, da sie Lebensmittel herstellen können. d) Auf der Erde gibt es ganz viele unterschiedliche Ökosysteme, jedoch kein einzelnes Biotop oder Biozönse. Auf dem Mond kann man im Prinzip von einem Biotop sprechen. Auf dem Mond kann man im Prinhip von einer Biozönse sprechen. Normalerweise sind Ökosysteme offene Systeme. (4 Punkte) Technik Umwelt Seite 5 von 7 5. In der Grafik ist der Einfluss von Temperatur und Luftfeuchtigkeit auf die Schlüpfrate (in angegeben) des Kiefernspinners (ist eine Falterart, schlüpft aus Eiern) abgebildet. a) Zu welchen Faktoren gehören Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit? (1 Punkt) . b) Wie hoch muss die Luftfeuchtigkeit bei einer Temperatur von 15 sein, damit wenigstens 25% der Kieferspinnerlarven aus den Eiern schlüpfen? (Bitte auf Grafik einzeichnen). (2 Punkte) . . c) Welche Faktoren können das Vorkommen des Kiefernspinners sonst noch limitieren? (2 Punkte) Technik Umwelt 6. Seite 6 von 7 a) Beschreiben Sie, was eine solche Grafik allgemein aussagt. Tragen Sie die drei Kardinalpunkte ein (mit richtiger Bezeichnung). (2 Punkte) b) Beschreiben Sie ein Beispiel einer Pflanze oder eines Tieres, zu welchem diese Grafik passen könnte und schreiben Sie die Achsen entsprechend an. (2 Punkt) 7. Überlegen Sie, zu welcher Kurve jeweils die folgenden Bäume passen und bestimmen Sie, welche Art bezüglich Feuchtigkeit euryök ist. (1 Punkt) Die Steineiche bevorzugt trockenen Boden und fehlt auf nassen Böden gänzlich. Die Schwarzerle wächst auf extreme sehr nassen Böden. Die Rotbuche meidet Trockenheit und Nässe. Technik Umwelt Seite 7 von 7 8. Unterschiedliche Wechselwirkungen Die Rotbuche und Intraspezifische Waldkiefern lieben einen Wechselähnlichen Bodensäuren- wirkung grad. Trotzdem verbreitet sich die Rotbuche etwas besser als die Kiefern. Interspezifische Wechselwirkung Symbiose Räuber-Beute-Beziehung Parasit Konkurrenz Der Hai ist zwar ein Raubfisch. Er lässt sich jedoch von kleinen Putzfischen seine Haut reinigen und verspeist diese nicht. Intraspezifische Wechselwirkung Interspezifische Wechselwirkung Symbiose Räuber-Beute-Beziehung Parasit Konkurrenz Füchse suchen ihr Intraspezifische Futter überall. Finden sie Wechselbei den Menschen in wirkung der Stadt Nahrungsquellen, macht dies in der Fuchsfamilie schnell die Runde. Interspezifische Wechselwirkung Symbiose Räuber-Beute-Beziehung Parasit Konkurrenz Füchse graben mit Vor- Intraspezifische liebe Höhlen in den WechselWäldern. Ähnliche wirkung Verhaltensweise haben die Dachse. Gegenseitig benutzen und bewachen sie die Höhlen. Interspezifische Wechselwirkung Symbiose Räuber-Beute-Beziehung Parasit Konkurrenz