Arbeitsblatt: Dossier Imperialismus und Kolonialismus

Material-Details

In diesem Dossier können die SuS die Themen Imperialismus und Kolonialismus selbstständig behandeln. Das Dossier ist angelehnt an das Lehrmittel Zeitreise.
Geschichte
Neuzeit
8. Schuljahr
14 Seiten

Statistik

208415
100
7
05.02.2024

Autor/in

Hadisa Ibusoska
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Ibusoska Hadisa P1 PHSG 1 Lernziele Thema: Imperialismus und der 1. Weltkrieg LZ Lernziele 1 2 3 4 5 6 7 8 Notizen Selbstbeurteilung* Ich kann erklären, was Imperialismus bedeutet und kann Gründe dafür nennen. Ich kann über die verschiedenen Auswirkungen des Imperialismus sprechen. 1 2 3 Die koloniale Schweiz, Ausbeutung und Unterdrückung 4 1 2 3 4 Ich kann eine Geschichtskarte nach vorgegebener Methode auswerten. 1 2 3 4 Ich kann die Gründe für den Kriegsausbruch nennen, den Domino-Effekt erklären und kann aufzeigen, wer sich im 1. Weltkrieg gegenüberstand. 1 2 3 4 Ich kann erklären, wie die Begriffe «falsche Erwartungen», «Stellungskrieg» und «Schützengräben» zusammenhängen und so einen groben Ablauf des Krieges nennen. 1 2 3 4 Ich kann erklären, welche Folgen der Krieg für die Schweiz hatte und weshalb man von einer «geteilten» Schweiz sprechen kann. 1 2 3 4 Ich kann die Fragen zum Kriegsende beantworten und kenne die wichtigsten Inhalte des Versailler Vertrags. 1 2 3 4 Ich kann folgende Begriffe in eigenen Worten erklären: Kolonie, Imperialismus, Rassismus, Völkermord, Mittelmächte, Entente, Reparationen, Generalstreik/Landesstreik *1 kann ich noch nicht 2 kann ich teilweise 1 2 3 4 3 kann ich gut 4 kann ich sehr gut Ibusoska Hadisa P1 PHSG 7 1. Markiere die Länder der Tabelle auf der Karte mit einer geeigneten Legende. 5 2. Recherchiere im Internet, welche Sprachen in diesem Land gesprochen werden. 3. Überlege: Wie erklärst du dir das Ergebnis? 3 Aufgrund der Kolonien, welche von den 6 Kolonialstaaten in Afrika gebildet wurden, spricht man in den 2 4 verschiedenen Staaten Sprachen wie 8 1 9 Englisch, Französisch usw. Legende 1 Land Botswana Sprache(n) Setswana, Englisch 2 Mosambik Portugiesisch 3 Republik Kongo Französisch 4 Namibia Englisch 5 Senegal Französisch 6 Angola Portugiesisch 7 Marokko Arabisch und Mazirisch (Berberisch); Französisch 8 Madagaskar Malagasy und Französisch 9 Südafrika Afrikaans, Englisch, Süd-Ndebele 1 Ibusoska Hadisa P1 PHSG Mit Deutschland, den USA und Japan waren neue mächtige Industriestaaten entstanden, die nun auch nach Kolonien verlangten. 1. Kläre zuerst den Begriff «Kolonie». 2. Schaue den Film Wodurch war die Welt vernetzter geworden? Die Welt war durch die Industrialisierung vernetzter geworden - Entwicklung der Mobilitäts-Infrastruktur wie z.B Dampfschiff, Lokomotive und Automobil. 3. Vertiefe den Filmausschnitt, arbeite dafür mit dem Zeitreise 2, Seite 42. a) Zähle auf, aus welchen Gründen die Industriestaaten Kolonien erwarben. Vergrösserung des Herrschaftsbereichs, wirtschaftliche Gründe (Rohstoffe, Herstellung günstiger Produkte), Absatzmärkte. b) Werte die Quelle Q1 aus. Arbeite mit dem AQUA- Prinzip (Autor, Quelle, Adressat). Autor: Satirezeitschrift Kladderadatsch Quelle: Die Grossmächte Europas teilen die Gebiete in Afrika und Asien untereinander auf, indem sie Gebiete auf einer Karte markieren. Adressat: Bevölkerung Deutschland/ Leser Kladderadatsch 2 Ibusoska Hadisa P1 PHSG c) Lies die Definition von «Imperialismus». Versuche anhand der Quelle Q1 eine eigene Definition abzuleiten. Zeitalter, in welchem die europäischen Staaten ihre Kolonialreiche aufbauten (1880 – 1914) d) Weitere Gründe für Kolonien, markiere wichtige Stichworte: Verbreitung von Wissen: Viele Europäer waren der Meinung, ihre eigene Kultur sei am höchsten entwickelt und vorbildlich und daher für die Einwohner Asiens und Afrikas nur von Nutzen. Die Bevölkerung Europas nahm im 19. Jahrhundert stark zu. Während es um 1750 etwa 140 Millionen Einwohner zählte, waren es 1913 bereits 468 Millionen Einwohner. Die Beschäftigung und Ernährung so vieler Menschen war – trotz der Industrialisierung – schwierig. e) Wähle nun zwei Gründe aus der Aufgabe 3a aus und stelle diese so dar, wie dies bei der Aufgabe 3d gemacht wurde. Bspw. Rohstoffe Bsp. Machtvergrösserung 3 Ibusoska Hadisa P1 PHSG 1. Betrachte die Seite 44/ 45 im Zeitreise 2. a. Welches Land hatte die meisten Kolonien? Grossbritannien b. Welche Kolonien hatte die Schweiz? Keine 2. Färbe die Karte an und fülle die Tabelle mit je zwei Beispielen aus. 4 Ibusoska Hadisa P1 PHSG 1. Was bedeutet Rassismus? Notiere. individuell 2. Lies die Definition. Wie würdest du deine Notizen ergänzen? individuell 3. Arbeite mit dem Buch, Seite 46/ 47 und beantworte die folgenden Fragen: a. Hatten die Imperialisten rassistische Gründe für die Gründung der Kolonien? Ja, denn sie behaupteten, als Angehörige höherer Rassen dürften sie über die Kolonialvölker als niedere Rasse herrschen. b. Prüfe, ob der Autor von Q2 als Rassist bezeichnet werden kann. Ja, er glaubt, dass Gott die englische Rasse zur höchsten Rasse der Welt gemacht habe und es daher gut sei, wenn sie Afrika beherrschen. c. Bewerte, welches Menschenbild die Rassisten haben (Texte, Q1, Definition). Rassisten unterteilen die Menschen nach Merkmalen des Aussehens und Verhaltens in Rassen, die ihrer Ansicht nach unterschiedlich wertvoll sind. Danach ist die weisse Rasse der schwarzen Rasse überlegen. 4. UND HEUTE? Gibt es immer noch Rassismus? Begründe. individuell 5 Ibusoska Hadisa P1 PHSG 1. Welches Ereignis wird in diesem Text beschrieben? Eine Völkerschau: bezeichnet die Zurschaustellung von Angehörigen fremder Volksgruppen in Europa und Nordamerika. 2. Um welche Textsorte handelt es sich? Kreuze unten die richtigen Aussagen an. Begründe kurz. Beachte, dass mehrere Aussagen richtig sein können oder dass vielleicht auch keine Aussage korrekt ist. wir über die Geschichte lernen. der Ausschnitt aus einer Zeitung stammt. 3. Was in der Vergangenheit als selbstverständlich angeschaut wurde, kann uns heute sehr irritieren. Warum ist das so? Halte deine Überlegungen in 3-5 Sätzen fest. Individuell Damit wird aber hauptsächlich die Völkerschau in Verbindung gebracht. Damals wurde es als «normal», sogar «gut» empfunden. Heute sieht man das eher nicht so. Im Gegenteil, es verursacht Verwirrung und kann nur schwer nachvollzogen werden. 6 Ibusoska Hadisa P1 PHSG 1. Lies den Titel und die Kartenlegende (Zeitreise D1, S. 52) genau. 2. Beschreibe das Thema der Karte. Die Karte zeigt verschiedene Bündnisse in Europa um 1910 3. Nenne den Zeitpunkt oder den Zeitraum, über den die Karte etwas aussagt. 1879–1907; um 1910 4. Welchen Raum zeigt die Karte? Europa 5. Kläre die Bedeutung von Farben, Linien, Punkten oder anderer Symbole. Schreibe dir stichwortartig Informationen dazu auf. Die violette gestrichelte Linie zeigt das Bündnis zwischen Frankreich und Russland. Die blauen Linien zeigen Bündnisse zwischen Frankreich, Grossbritannien und Russland. Die orange Linie zeigt das Bündnis zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn. Die gelben gestrichelten Linien zeigen den Dreibund zwischen Deutschland, ÖsterreichUngarn und Italien. Deutschland ist nur mit Österreich-Ungarn verbündet, während Frankreich, Grossbritannien und Russland zusammen die «Triple Entente» bilden 6. Fasse die Aussagen der Karte in wenigen Sätzen zusammen 7. Überlege dir, welche Informationen die Karte dir nicht liefern konnte. Karten liefern keine Gründe für Veränderungen der Bündnissituationen im Laufe der dargestellten Zeit. Sie können aber nicht erklären, was zu den Veränderungen geführt hat. Notiere die Bündnisse von Frankreich und Deutschland. Grossbritannien, Russland, (Italien) Österreich- Ungarn 7 Ibusoska Hadisa P1 PHSG 1. Arbeite mit der Seite 54 im Zeitreise 2 und ordne die Wörter zu. angegriffen Belgien – Deutschland – Kriegserklärung – Mobilmachung – Serbien – Thronfolgerpaares – Kriegsausbruch Thronfolgerpaares Ermordung des österreichischenin Sarajevo. Serbien Österreich erklärt den Krieg. Mobilmachung Die russische bedroht Deutschland und Österreich. Kriegserklärung Deutschlands an Russland und Frankreich. Kriegsausbruch Die Glocken läuten und signalisieren den Belgien Deutschland erklärt Frankreich den Krieg und marschiert in das neutrale ein. Deutschland England erklärtden Krieg. angegriffen Alle Nationen teilen das Gefühl zu werden. 2. Zeichne ein, wer sich im Krieg gegenüberstand. Mittelmächte Entente 8 Ibusoska Hadisa P1 PHSG 3. Im Zeitreise 2 findest du auf Seite 56/ 57 einen genauen Ablauf der Ereignisse. Ordne die Aussagen der richtigen Nummer zu. Mit dem 28. Juni 1914 begann eine Kette von Ereignissen, die schliesslich zum Kriegsausbruch führten. Eine solche Kettenreaktion nennt man auch Dominoeffekt. Der Dominoeffekt beschreibt eine Abfolge von Ereignissen, die neue Ereignisse verursachen. Ordne die Datumsangaben auf dem Zeitstrahl und die unten genannten Ereignisse in der richtigen zeitlichen Reihenfolge einander zu, indem du vor die einzelnen Ereignisse das zugehörige Datum oder die zugehörige Zahl schreibst. Wenn du die Ereignisse in die richtige Reihenfolge gebracht hast, ergeben die eingeklammerten Buchstaben von 1 bis 9 ein dir bekanntes Lösungswort. 9 Ibusoska Hadisa P1 PHSG Arbeite mit dem Zeitreise 2, Seite 58/ 59 und notiere stichwortartig. Die Staaten hatten Pläne, welche jedoch nicht aufgingen. Alle erlitten schweren Verluste. Die Vorstellung von einem raschen Kriegsende erwies sich als Irrtum. Der Krieg im Westen erstarrte 1914 zum Stellungskrieg. Die Soldaten lagen sich in Schützengräben in Sichtweise gegenüber. Recherchiere im Internet zu den: Die Soldaten gruben tagelang Schützengräben. Die Zustände in den Gräben waren katastrophal, viele starben an Erschöpfung. Wie hängen die drei Begriffe mit dem Kriegsverlauf zusammen? Erkläre. Die Staaten hatten Pläne, um den Krieg rasch zu beenden. Jedoch gingen die Pläne nicht auf und es kam zu einem Stellungskrieg. Die Kampfgrenzen veränderten sich wenig und so verbrachten die Soldaten die Kämpfe in den Schützengräben. Dies war neu, durch die neuen Waffen war es dazu gekommen. 10